CH97630A - Verfahren und Vorrichtung zur Homogenisierung von Emulsionen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Homogenisierung von Emulsionen.

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CH97630A
CH97630A CH97630DA CH97630A CH 97630 A CH97630 A CH 97630A CH 97630D A CH97630D A CH 97630DA CH 97630 A CH97630 A CH 97630A
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CH
Switzerland
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speed
liquid
blade
rotary pump
homogenizing
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English (en)
Inventor
Otto F Bruman
Original Assignee
Otto F Bruman
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/64Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers
    • B01F25/642Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers consisting of a stator-rotor system with intermeshing teeth or cages

Description


  



  Verfahren un (l Vorrichtung zur Homogenisierung von Emulsionen.



   Vorstehende   Ernndnng    betrifft ein Ver fahren und eine Vorrichtung zur Homogeni    sierung    von Emulsionen.   Das Verfahren be-    ruht darauf, da? die zu   homogenisierende    Flüs    sigkeit    einem Schleuderrad durch einen kon zentriscli dazu in der Nahe von dessen Axe liegenden Düsenkopf unter mässig hohem
Druck zugef hrt wird, welches   Schleuderrad    zur   Erhöhung    des   Stosseffektes    durch einen
Motor in einer Richtung gedreht wird, welche entgegengesetzt ist derjenigen, welche das
Schleuderrad zufolge der dasselbe treffenden
Flüssigkeitsstrahlen annehmen würde.



   Die bisher bekannt gewordenen Maschinen zum Homogenisieren von Emulsionen bestehen in der Hauptsache aus einer Mehrzahl neben einanderliegender, hin-und hergehender Kol    benpumpen,    welche die Flüssigkeit durch Ventile ansaugen und durch den sogenannten Düsenkopf unter sehr hohem Druck von 100 bis 200 AtmosphÏren gegen eine feststehende Wand spritzen, wodurch die Flüssigkeit an der Wand fein zerstäubt wird. Infolge der relativ geringen Umdrehungszahl, welche   Flüssigkeits-Kolbenpumpen    wegen ihrer Ventile erreichen können, fallen solche Maschinen in der Regel sehr umfangreicli aus und deren    Ansehaffurlgs-ulld Aufstellungslçosten    sind entsprechend hoch.



   Bei der Gegenstand der vorstehenden Er findung bildenden Vorrichtung besitzen die    arbeitenden Organe nurrotierendeBewegungen.   



   Die Vorrichtung ist charakterisiert durch eine   
Kombination eines Antriebsmotors, einer Ro-    tationspumpe und einer Mischvorrichtung mit
Schaufelrad, welches mit mehr als einem
Sehaufelkranz mit weit voneinander   abstehen-    den Schaufeln versehen ist, wodurch die Fl s    sigkeit    von einer Schaufel zur nächsten ver setzten des nächsten Kranzes geschleudert wird. In der Zeichnung ist ein   Ausführungs-    beispiel der Einrichtung dargestellt, und zwar in Fig.   I    teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht ; Fig.   2    ist ein   Sebnitt    durch die Mischvorriehtung der Einrichtung.



   In Fig. 1 stellt A die Mischvorrichtung, . M den Antriebsmotor und P die Rotationspumpe dar. Im (ehäuse   fil    läuft ein zum Beispiel   zweikränziges    Schaufelrad B um. Innerhalb desselben ist der kreisförmige Verteiler C   -Düsenkopf-genannt,    welcher mit feinen Düsen versehen ist, untergebracht. Derselbe ist mit GehÏuse A festverschraubt, steht daher still. Die Flüssigkeit wird demselben durch eine zentrale Öffnung zugeführt. Die Düsen D bilden mit dem Umfange des Verteilers den   Winkel ss, vergleiche    Fig. 2.

   Der in dieser Richtung austretende Flüssigkeitsstrahl w rde dem umgebenden Schaufelrad eine Drehung im Sinne des Uhrzeigers geben ; gemäss der   Erssndung    wird dasselbe aber durch einen besonderen Antriebsmotor   III    gerade gegen den Uhrzeiger gedreht. Die Schaufel liommt daher dem Strahl entgegen, wodurch der   Stosseffekt    bedeutend erhöht wird. Sei C1 die   Austritts-    geschwindigkeit aus der Düse D und Ui die Umfangsgeschwindigkeit der Eintrittskante der Schaufel S1, so ergibt sich die relative Eintrittsgeschwindigkeit in das Rad aus dem   Geschwindigkeitsdiagramm    zu W1.

   Wie man sieht, ist diese Geschwindigkeit grosser als die absolue Eintrittsgeschwindigkeit Ci.   Seize    der Winkel zwischen dem Einfallslot und der Geschwindigkeit W1, so wird nach bekannten Gesetzen der Strahl unter gleichem Winkel abgelenkt. Er trifft in der Folge auf die Schaufel S2 unter dem Winkel ?2 mit dem   Einfallslot    ; er verlÏ?t die Schaufel wieder unter dem Winkel ?2 mit der   Geschwindig-    keit W2.

   Die absolute Austrittsgeschwindig  keit ergibt sich    wieder als Resultierende aus   W    und   Pg    (letzteres ist die   Umfangsge-      schwindigkeit    der Schaufel S2) zu C2, und mit dieser Geschwindigkeit endlich gelangt die Flüssigkeit an die Gehäusewand A und läuft lÏngs derselben nach dem Auslass H und von dort in einen Sammelbehälter G, vergleiche Fig. 1.



   Aus diesem Sammelbehälter nun saugt die Rotationspumpe P die behandelte Fl ssigkeit an und drückt sie durch die Leitung L in den Verteiler C, von dort durch die Düse D auf die Schaufeln   S1    und S2, von wo der Kreislauf wieder von neuem beginnt, bis die gewünschte Homogenisierung erreicht ist.



  Damit keine Luft in das Gehäuse eintreten kann, was das Produkt allenfalls beeinflussen würde, wird die   Stopfbüchse    K mittelst einer Sperrfliissigkeit gedichtet. Der Druck derselben wird durch das Ventil A7 eingestellt.



   Als Antriebsmotor f r die Homogenisierungsanlage wird mit Vorteil eine Kleiudampfturbine oder auch eine   Wasserturbine    g deren Drehzahl durch Drosseln bequem reguliert werden kann. An dem der Mischvorrichtung entgegengesetzten Wellenende befindet sieh der entweder durch   Zahn-    räder oder durch SchneckenrÏder erfolgende Antrieb der Rotationspumpe, wobei die Tourenzahl zweckmässig reduziert wird. Gegen zu hohen Druck schützt ein Sicherheitsventil   T7,    das durch   Uberstromenlassen    den Druck   ; lion-      stant hält.   



   Der aus den Düsen des Düsenkopfes austretende Strahl wird, wie oben erwähnt, auf eine bewegte Flache und zwar die Fläche der Schaufel S1 geleitet. Die Austrittsge  schwindigkeit    des Strahls aus den Düsen und die Geschwindigkeit der Schaufeln   S,    addieren sich daher, wodurch der Stoss ver  stärkt wird, gegenüber den früheren, oben    beschriebenen   Homogenisierungsmasohinen mit    Kolbenpumpen.

   Nimmt man zum Beispiel an, da? die Austrittsgeschwindigkeit des Strahls direkt tangential gerichtet sei und gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Schaufel S1, dann wird der   Stosseffekt gerade verdoppelt.    Beispielsweise sei   der Druck am Düsenkopf    100 Atmosphären, woraus   sichdietheoretiseheAus-      trittsgeschwindigkeit    ergibt aus v   =@2 gh    =4,   43 @1000 = 140m    per Sekunde.



   Wenn nun die Austrittsgeschwindigkeit nur halb so gro? sein soll, während das   Schaufellad    dieselbe entgegengesetzte Ge  schwindigkeit hat,    so wird v=70m Sekunden und der Druck hinter der Düse nur noch h=v2/2g=702/19,62=4900/19,62=250 m=25 Atm., statt   100      Atm.    wie früher, also nur ein Viertel des früheren Druckes. Dabei ist aber erfor  derlich,    dass das Schaufelrad mit einer Geschwindigkeit von 70 m Sek. in Drehung versetzt wird. Nimmt man den Durchmesser des Schaufelrades zu 250 mm an, so ergibt sich als notwendige Umlaufzahl n   =60x70/0,25 @    5300 per Minute. 



   Es ist nun praktisch nicht möglich, den   Strahl tangential zu führen : ebensowenig    kann die   Schaufelflache    gerade Wege ausführen, da sie sich notgedrungen auf einer Kreislaufbahn bewegt, so da? sich die Ge  schwindigkeiten    in praxi nicht arithmetiseh addieren werden. Der hierdurch bedingte Fehlbetrag soll nun gemäss der Erfindung dadurch eingebracht werden, da? das Schaufelrad mit mehreren KrÏnzen mit versetzten Schaufeln ausgerüstet wird.



   Beistehende Fig.   1    stellt   nur ein Ausfüh-    rungsbeispiel dar, die Welle kann vertikal sein und statt der radialen Beaufschlagung kann eine axiale gewählt werden, ohne dass das Wesen der Erfindung geändert wird. Der Vorzug vorstehender   Ernndung    beruht darin, dass man dabei von den anerkannten Vorzügen der rein rotierenden Bewegung und der dabei möglichen hohen Geschwindigkeiten   Gebranch    macht, wodurch die   Vorriehtung    klein und billig in der Herstellung wird. Die bei Kolbenpumpen bekannten Nachteile, wie starke Abnützung der Kolben, der Ventile, sowie der gro?e Platzbedarf und Preis werden dadurch in radikaler Weise vermieden.



      PATENTANSPRU       I.    Verfahren zur Homogenisierung von Emul sionen, dadurch gekennzeichnet, dass die zu   homogenisierende    Flüssigkeit einem   
Schleuderrad durch einenkonzentrisch damit,    jedoch in der Nähe dessen Axe angeord neten Düsenkopf unter mässig hohem
Druck zugeführt wird, welches   Schleuder-    rad zur Erhöhung des Stosseffektes durch einen Motor in einer Richtung gedreht wird, die entgegengesetzt derjenigen ist, welche das Schleuderrad unter der   Ein-    wirkung der Flüssigkeitsstrahlen annehmen w rde.

Claims (1)

  1. II. Einrichtung zur Aus bung des Verfahrens gemÏ? Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Kombination eines Antriebs motors, einer Rotationspumpe und einer Mischvorrichtung mit Schaufelrad, welches Schaufelrad mit mehr als einem Schaufel kranz mit weit voneinander abstehenden Schaufeln versehen ist, wodurch die Flüs sigkeit von einer Schaufel zur nächsten versetzten des nächsten Kranzes geschleu- dert wird.
    UNTERANSPRUCH : Einrichtung gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, da? die verwendete Pumpe eine Rotationspumpe ist.
CH97630D 1921-03-18 1921-03-18 Verfahren und Vorrichtung zur Homogenisierung von Emulsionen. CH97630A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2889118A (en) * 1950-12-05 1959-06-02 Equip Ind Et Laitiers Soc D Comminuting machine
US2901188A (en) * 1955-08-08 1959-08-25 Spinnfaser Ag Apparatus for subdividing solids
US2903191A (en) * 1955-01-21 1959-09-08 Rietz Mfg Company Disintegrating and dispersion apparatus and method
FR2114239A5 (de) * 1970-11-20 1972-06-30 Wintershall Ag

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