DE375082C - Verfahren zum Reinigen von Gasen mittels der Fliehkraft - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Gasen mittels der Fliehkraft

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DE375082C
DE375082C DEM70774D DEM0070774D DE375082C DE 375082 C DE375082 C DE 375082C DE M70774 D DEM70774 D DE M70774D DE M0070774 D DEM0070774 D DE M0070774D DE 375082 C DE375082 C DE 375082C
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FRITZ MAYER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Gasen mittels der Fliehkraft Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen von Gasen, die durch Fremdkörper, z. B. Staubteilchen oder flüssige Bestandteile, verunreinigt sind. Erfindungsgemäß wird das zu reinigende Gas zunächst einem schmalen Schleuderrad zugeführt, an dessen rasch umlaufenden Umfange das Gas ausgeschleudert wird. Hier werden dem ausströmenden Gase zwei Ziege geboten, ein geradliniger und ein gekrümmter. Der geradlinige T'eg führt einen Teil des Gases nebst den gröberen Fremdkörpern in eine Scheidekammer, aus der am Boden die abgeschiedenen Teilchen mechanisch entfernt werden, während das mitgeführte Gas durch eine Rohrleitung mit einstellbarer Drosselvorrichtung wieder dem Schleuderrad oder einer weniger gut gereinigtes Gas benötigenden Verbrauchsstelle zugeführt wird.
  • Der gekrümmte B'eg bringt den Hauptteil des nunmehr vorgereinigten Gases in einen etwa zylindrischen Raum, in dem es durch ein Flügelrad in rasche Umdrehung versetzt wird.
  • \während das Gas unter dem Einfluß des von dem Schleuderrad gelieferten Druckes und unter Überwindung der Fliehkraft zwischen den rotierenden Flügeln eintritt und in der Nähe der Drehachse abgeführt wird, unterliegen die spezifisch schwereren Staubteilchen der Fliehkraft, unter deren Einfluß sie an die ÄVandung des Behälters gelangen, wo sie in spiralförmiger Bewegung nach abwärts gleiten und am Boden der Kammer entfernt werden können. Das erste Schleuderrad wird so bemessen, daß es einen höheren Druck ; erzeugt als das Flügelrad, auch kann zu diesem Zwecke ein besonderer Druckerzeuger an beliebiger Stelle eingeschaltet werden.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf der Achse a, die durch Lager b und c geführt ist und die zum Antrieb dienende Scheibe d trägt, sitzt das Schleuderrad e, dessen Flügel f das Gas aus dem Raume g des Gehäuses h entnehmen und in die Räume i und k des Gehäuses h treiben. Die gröberen Staubteilchen fliegen infolge der ihnen erteilten Bewegungsenergie ohne Ablenkung in den Raum i, wobei, um diesen Übergang zu erleichtern, einem Bruchteil des Gases ebenfalls der Übertritt in die Kammer i gestattet wird.
  • Von der Kammer i führt eine Rohrleitung I das Gas in die Rohgasleitung m zurück, aus der der Raum g gespeist wird. Ein eingeschaltetes Drosselorgan n regelt die Menge des zurückgeführten Gases. Die Hauptmenge des Gases tritt unter starker Ablenkung in die Kammer k über, wo das Gas durch die als Schleuderrad wirkenden Flügel 0 in schnelle Umdrehung versetzt wird. Um das Gas möglichst gleichmäßig auf der ganzen Flügelradoberfläche zu verteilen und das Herabgleiten der ausgeschiedenen Staubteilchen zu befördern, nehmen die Flügel o in der Richtung nach abwärts an radialer Länge ab und sind schwach schraubenförmig gewunden. Die Länge des Flügelrades ist absichtlich groß gewählt, damit das Gas auf einer möglichst großen Querschnittsfläehe der staubabscheidenden Wirkung der Fliehkraft länger ausgesetzt bleibt. Das gereinigte Gas wird bei p 0 abgeleitet, während der Flugstaub bei r und q aus den Kammern i und k entfernt wird. Das Gehäuse h besitzt Stopfbüchsen s und t zwecks Abdichtung.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Reinigen von Gasen mittels der Fliehkraft unter der ÄVirkung von mehreren, von dem Gase nacheinander bestrichenen Schleuderrädern, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gase zunächst durch ein schmales Schleuderrad eine hohe Geschwindigkeit erteilt wird, wodurch die gröberen Fremdkörper abgeschieden werden, die sofort mit einem Teil des Gases zur Abführung gelangen, während der Hauptteil des Gases unmittelbar abgebogen wird und in einen Behälter eintritt, in dem es, in rasche Umdrehung versetzt, sich längs eines Flügelrades verteilt, dessen lange, etwas gewundene Flügel an einer sich drehenden Welle sitzen und deren äußere Kante zweckmäßig in nach unten abnehmendem Abstand von der Achse liegt, so daß durch die Wirkung der sich drehenden Flügel auch die feineren Staubteilehen u. dgl. nach außen gesehleudert werden, während das Gas, am ganzen Umfang des Flügelrades eintretend, in der Nähe des unteren Teils der Achse abgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst abgezweigte Teil des Gases aus der Staubkammer (i) der Rohgasleitung wieder zugeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911092C (de) * 1944-06-04 1954-05-10 Arno Andreas Fliehkraft-Schaubabscheider
US3094828A (en) * 1958-08-11 1963-06-25 Sharples Corp Centrifugal dust separator

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911092C (de) * 1944-06-04 1954-05-10 Arno Andreas Fliehkraft-Schaubabscheider
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