DE748698C - Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl. - Google Patents

Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl.

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Publication number
DE748698C
DE748698C DEZ24651D DEZ0024651D DE748698C DE 748698 C DE748698 C DE 748698C DE Z24651 D DEZ24651 D DE Z24651D DE Z0024651 D DEZ0024651 D DE Z0024651D DE 748698 C DE748698 C DE 748698C
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DE
Germany
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drying
fans
air
supply
fan
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Expired
Application number
DEZ24651D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Oskar Zahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zahn & Co
Original Assignee
Zahn & Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Anlage zur Zerstäubungstrocknung von Flüssigkeiten, Suspensionen U. dgl. . Die bisher bekannten Einrichtungen, die zum Trocknen von Flüssigkeiten, Suspünsionen u.dgl. durch Zerstäubung dienen, lassen es nicht zu, solche 'Stoffe befriedigend zu trocknen, an deren Trocknungszustand besonders- hohe Anforderungen gestellt werden, beispielsweise die Endlaugen der Stärkefabrikation für Futterzwecke, Gernüseextrakt, Eiweiß als Klebemittel (Caseinersatz). Das liegt daran, daß die Trocknung ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der einzelnen zu trocknenden Stoffe oder Güter rein schematisch nach einem bestimmten Prinzip vor sich geht. Man läßt nämlich die Zerstäubungsscheibe mit einer bestimmten Umdrehung laufen und saugt die große Menge der Trockenluft, die in den Zerstäubungsturm eintritt, ein und gleichzeitig mit dem gleichen Luftstrom das Trockenpulver'ab.
  • Man hat zwar bereits vorgeschlagen, zur Führung des Trockenluftstromes zwei verschiedene Ventilatoren zu verwenden. Weiterhin ist es auch bekannt, an der Zerstäubungsscheibe Kanäle zur Zuführung von Sekundärluft anzuordnen. Mit den bekannten Einrichtungen ist es jedoch nicht möglich, die Form des zerstäubten Nebels des Trockengutes in weiten Grenzen zu ändern. Es tritt entweder der Fall ein, daß der Nebel bis an die Wand des Trockenturmes geschleudert wird und sich dort als Kruste absetzt oder Teilchen des Trockengutes noch in feuchtem Zustande zu Boden fallen. In beiden Fällen geht wertvolles Material verloren. Eine vollkommene Trocknung wird nur erzielt, wenn der zerstäubte Nebel des Trockengutes fast bis an die Turmwand reicht, ohne daß jedoch einzelne feuchte Teile des Trockengutes an die Wand gelangen, und wenn gleichzeitig dafür Sorge getragen ist, daß die heiße Trockenluft den Flüssigkeitsnebel nur an seinem Randquerschnitt durchdringt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die sekundären Luftströme, die zur Bestimmung der Form des aus der Zerstäuberschei'Ue austretenden Nebels dienen, durch schräg gegen den Nebel gerichtete Kanäle ausströmen, wobei jeder dieser Sekundärluftströme für sich an einen Nebenventilator angeschlossen ist, so daß durch Änderung der Drucke dieser Nebenluftströme Änderungen in der Richtung und Verteilung des zerstäubten Gutes herbeigeführt werden können.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann die Regelung der Ventilatoren, die die Form des Schwadens des Trockengutes bedingen, gemeinsam und in Abhängigkeit voneinander durch eine einzige Schalteinrichtung erfolgen, so daß das Verhältnis der zugeführten Verdampfungsmittelmengen unter sich immer das gleiche bleibt. Die Verdampfungsmittelzufuhr mit Hilfe der Gebläse, die auf getrennten Wegen die Trocknung des Gutes beeinflussen, kann von einer gemeinsamen Kraftquelle für die Gebläse aus eingeregelt werden. Die gemeinschaftliche und gegebenenfalls gleichzeitige Regelung der Gebläse kann sich auch auf den Ableitungsventilator erstrecken. Hierbei erfolgt die Einregelung vorzugsweise automatisch, etwa in Abhängigkeit von der abgeführten -Menge des Trockengutes oder von dem Wärmeinhalt der Abluft o. dgl.
  • Die Erfindung ist auf der beiliegenden Anlageskizze beispielsweise erläutert.
  • Auf der Skizze ist T der Trockenturm, in dem eine ZerstäubungseinrichtungZ, beispielsweise eine Schleuder, vorgesehen ist. Das Trockengut wird über die FlüssigkeitsleitungF in den Trockenturm eingeführt. Es gelangt in oder auf den ZerstäuberZ, wird zerstäubt und dabei mittels der unten näher beschriebenen Vorkehrungen getrocknet. Das Trockengut verläßt den Trockenturm durch die Leitung 2, 2', und zwar durch Zug eines Ventilators II.
  • I ist der die Trockenluft fördernde Ventilator. An ihn ist ein Lufterhitzer L angeschlossen. Über die Leitung i wird somit durch die Öff- nung i' Trockenluft in den Trockenturm T befördert. Um nun den Trockenvorgang wirksam beeinflussen zu können, der an und für sich schon durch entsprechende Einregelung der Ventilatoren I, II bis zu einem gewissen Grade beeinflußbar wäre, sind noch zusätzliche 'Verdarnpfungsmittelströme vorgesehen, die durch die Leitungen 3 bzw. 4 zugeführt werden. Die Zuführung geschieht durch kleine rasch laufende, bis zu 6o mm Pressung eingerichteteVentilatorenIll,IV. DieLeitungen3,4 münden z.B. oberhalb bzw. unterhalb der ZerstäubereinrichtungZ, so daß durch Änderung der Drücke auch Änderungen in der Richtung und in der Verteilung des zerstäubten Gutes herbeigeführt werden können. Hierdurch känn die Trocknung nach Belieben beschleunigt oder verzögert werden. Die Einregelung wird sich nach der Art des zu trocknenden Gutes richten, ob es beispielsweise sehr konsistent oder dünnflüssig, leicht oder schwer zu trocknen ist.
  • Natürlich wird das zu trocknende Gut ebenfalls in regelbaren Mengen zugeführt. Zur Mengenregelung kann ein in die Abluftleitung eingebauter Thermostat dienen, der je nach dem Wärmeinhalt der Abluft die Zufuhr vermehrt oder vermindert. Die zusätzlichen Verdampfungsmittelströrne können mit einer von der Temperatur des Hauptverdampfungsmittels abweichenden Temperatur eingeführt werden, beispielsweise mit einer wesentlich höheren Temperatur, wenn es sich um die Trocknung von Stoffen mit hoher Viskosität handelt.
  • Die einzelnen Ventilatoren oder Gebläse können, sofern sie rein elektrisch betrieben werden, also ohne mechanische Kupplung, von einer Schalttafel S ans gemeinsam gesteuert werden. Pie Steuerung kann bo erfolgen, daß entweder' -die Ventilatoren I, Ill, IV in Abhängigkeit von der Liefermenge des Ventilators 11 arbeiten, oder auch so, daß beispielsweise nur die Ventilatoren 111 und IV gemeinsam eingeregelt werden, während die Ventilatoren I und II eine Sonderregelung erfahren. Schlielich können sowohl alle vier Ventilatoren gemeinsam von einem einzigen Schalthebel aus betätigt werden, sofern sie auf ein bestimmtes Trockengut einmal abgestimmt sind, oder sie können auch sämtlich einzeln 'einreguliert werden, wenn es sich beispielsweise darum handelt, für ein bestimmtes Gut neue Trocknungsbedingungen zu finden.
  • Um die Trocknung der jeweils erforderlichen Leistung anzupassen, ist es allerdings -unerläßlich, die verschiedenen Luftströme gemeinsam zu verändern, was durch elektrischen Einzelantrieb ohne weiteres geschehen kann. Auch dann, wenn ein gemeinsamer mechanischer Antrieb sämtlicher Ventilatoren vorgesehen ist, ist es ein leichtes, durch entsprechende Abschaltmöglichkeiten oder den Einbau von Übersetzungs- oder Untersetzungsgetrieben die gewünschte Regelung herbeizuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Zerstäubungstrocknung mit Absaugung und Zuführung der Trockenluft durch Ventilatoren und mit oberhalb und unterhalb der Zerstäubungsscheibe angeordneten Kanälen zur Zuführung von Seliiiidärluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle zur Bestimmung der Form des ans der Zerstäuberscheibe austretenden Nebels eine schräg gegen den Nebel gerichtete Austrittsströmung der Sekundärluftströme bewirken, von denen jeder für skli an einen Nebenventilator angeschlossen -ist, so daß durch Änderung der Drucke Änderungen in der Richtung und Verteilung des zerstäubten Gutes herbeigeführt werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Ventilatoren, die die Form des Schwadens des Trockengutes bedingen, gemeinsam und in Abhängigkeit voneinander durch eine einzige Schalteinrichtung erfolgt, so daß das Verhältnis der zugeführten Verdampfungsmittelmengen unter sich immer das gleiche bleibt. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gemeinschaftliche und gleichzeitige Regelung zugleich auch auf den Ableitungsventilator (II) erstreckt, wobei die Regelung vorzugsweise automatisch, etwa in Abhängigkeit von dem Wärmeinhalt der Abluft o. dgl., erfolgt. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftströme mit einer von der Temperatur des Hauptverdampfungsmittels abweichenden Temperatur in die Trockeneinrichtung eingefülzt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften iii Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... Nr. 652 7oo, 501356, 4o6 021, 404 479, 368 728, 348 332, 329 o56, 309 172, 301781; USA.-Patentschrift ......... Nr. 1 007 381; französische Patentschrift.... - 539 926; Zeitschr. f. Angewandte Chemie 38 (ig?,5), 341; Chemistry and Industry [journal of the Society of Chemical Industry], 1927, S.925, 951-
DEZ24651D 1938-06-28 1938-06-29 Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl. Expired DE748698C (de)

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