DE502657C - Einrichtung zum Zufuehren der Fluessigkeit bei Luftbefeuchtern mit umlaufender, von einem Motor mit senkrechter senkrechter Welle angetriebener Zerstaeuberscheibe - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit bei Luftbefeuchtern mit umlaufender, von einem Motor mit senkrechter Welle angetriebener Zerstäuberscheibe Um bei Luftbefeuchtern mit umlaufender Zerstäuberscheibe, die von einem Elektromotor mit senkrechter Welle angetrieben wird, eine tropfenfreie, feine Zerstäubung der Flüssigkeit zu erzielen, muß die Flüssigkeit der Zerstäuberscheibe in solcher Weise zugeführt werden, daß sie schon vor dem Verlassen der Scheibe zu Staubfeinheit zerteilt ist und infolgedessen die Scheibe in Form von feinem Nebel verläßt. Durch die bisher bekannten Einrichtungen konnte keine tropfenfreie, völlige Zerstäubung der Flüssigkeit erzielt werden, so daß die mit umlaufender Zerstäuberscheibe versehenen Luftbefeuchter in vielen gewerblichen Betrieben wegen der Gefahr der Tropfenbildung der zerstäubten Flüssigkeit nicht verwendet werden konnten.
• Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit bei Luftbefeuchtern der eingangs erwähnten Art wird eine tropfenfreie feine Zerstäubung der Flüssigkeit dadurch erreicht, daß über der Zerstäuberscheibe eineVerteilerschale angeordnet ist, deren Rand nach außen zu einem schwach nach der Zerstäuberscheibe zu gekrümmten Schirm gebogen ist, von dem die Flüssigkeit in gleichmäßiger dünner Schicht der Zerstäuberscheibe zugeführt wird.
• In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Elektromotor z, der zum Beispiel als Drehstrommotor von einem Wechselstrom hoher Frequenz gespeist wird und demnach hohe Drehzahlen hat, ist senkrecht an einer Öse so aufgehängt, daß er sich frei einstellen kann. Seine Welle 2 ist durchbohrt und trägt an ihrem unteren Ende die Zerstäuberscheibe q., die durch die Schutzhaube 5 vor Verstauben geschützt ist. Der zum Anschluß an eine Wasserleitung dienende Stutzen 6 ist gekrümmt und endet, wie Abb. 2 im Schnitt zeigt, in der Bohrung 3 am oberen Ende der Welle 2. Das Wasser tritt unten durch die horizontale Bohrung 7 aus der Welle 2 aus. Es sammelt sich gemäß der Erfindung in der ein kleines Becken bildenden Verteilerschale $ und fließt über deren nach außen zu einem schwach nach der Zerstäuberscheibe zu gekrümmten Schirm gebogenen Rand in feiner Schicht gleichmäßig und stoßfrei in der Nähe der `Welle auf die Zerstäuberscheibe q., wo es infolge der großen Drehzahl als Schicht von äußerst geringer Dicke verteilt wird und den Rand der Scheibe als feiner Nebel verläßt. Es ist von Bedeutung, daß das Wasser in der Nähe der Welle in dünner, gleichmäßiger Schicht und stoßfrei auf die Zerstäuberscheibe gebracht wird, da nur so eine völlig gleichmäßige Verteilung des Wassers erzielt werden kann. Damit bei Stillstand des Motors, etwa beim Ausbleiben der Spannung, die durch die Zerstäuberscheibe gebildete Schale sich nicht mit Wasser füllen und ihren ganzen Inhalt plötzlich in den Raum ergießen kann, sind Abtropflöcher 9 in der Nähe der Welle vorgesehen, durch die bei Stillstand der Scheibe das nachfließende Wasser tropft. Das Bedienungspersonal wird hierdurch veranlaßt, die Wasserzuflußleitung abzusperren.
• Zum Antrieb des Zerstäubers eignen sich besonders gut kleine Drehstrommotoren, die ihren Strom von einem kleinen Periodenumformer erhalten. Derartige Motore erfordern nur einen geringen Energiebedarf und besitzen geringe Abmessungen, so daß der Zerstäuber leicht als kleines, wenig Platz beanspruchendes Gerät ausgebildet werden kann.
• Zerstäuber nach der Erfindung sind besonders geeignet für gewerbliche Betriebe, beispielsweise für Spinnereien oder Tabakfabriken, in denen die Luft stets einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt besitzen muß. Die in derartigen Betrieben auftretende starke Staubentwicklung beeinträchtigt das Arbeiten des Zerstäubers nicht, da dieser keine feinen Öffnungen besitzt, die sich verstopfen könnten.
• Der Zerstäuber eignet sich zum Zerstäuben von Flüssigkeiten jeder Art. Außer Wasser können auch Riechstoffe, Desinfektionsmittel o. dgl. zerstäubt werden. In diesem Falle wird man den Stutzen der Zuflußleitung zweckmäßig an einen Flüssigkeitsbehälter anschließen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit bei Luftbefeuchtern mit umlaufender, von einem Motor mit senkrechter Welle angetriebener Zerstäuberscheibe, gekennzeichnet durch eine über der Zerstäuberscheibe (q.) angeordnete Verteilerschale (8), deren Rand nach außen zu einem schwach nach der Zerstäuberscheibe zu gekrümmten Schirm gebogen ist, von dem die Flüssigkeit in gleichmäßiger dünner Schicht derZerstäuberscheibe (q.) zugeführt wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zerstäuberscheibe (q.) Abtropflöcher (9) angeordnet sind