DE545689C - Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl.

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DE545689C
DE545689C DED53285D DED0053285D DE545689C DE 545689 C DE545689 C DE 545689C DE D53285 D DED53285 D DE D53285D DE D0053285 D DED0053285 D DE D0053285D DE 545689 C DE545689 C DE 545689C
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DE
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liquid
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rectifying
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DED53285D
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FRITZ DUEKER
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FRITZ DUEKER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/08Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in rotating vessels; Atomisation on rotating discs

Description

  • Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl.
  • Es sind Vorrichtungen zum Abtreiben, Destillieren, Rektifizieren u. dgl. bekannt, bei denen die Flüssigkeit einem Schleuderrade mit ringförmig umlaufenden Tassen zugeführt wird, um durch die Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert zu werden; dabei wird das Schleuderrad nach Art eines flachen Kegels ausgebildet, dem die abzutreibende Flüssigkeit an der Nabe zugeführt wird, um allmählich nach außen und unten zu gelangen.
  • Beim Abtreiben von Ammoniakwasser mit Hilfe von Kalkmilch läuft das aus einem Wärmeaustauscher kommende Ammoniaku-asser erst über einen auf der durchlaufenden Welle angebrachten Verteilungsteller, der mit einem zylindrischen Fortsatz in die Flüssigkeit eines oberhalb des Schleuderrades angeordneten Behälters eintaucht und durch Fenster die Dämpfe durchtreten läßt, während die Flüssigkeit über einen zentrischen Rohrstutzen überläuft und auf die Nabe des Schleuderrades geführt wird.
  • So gut sich diese Einrichtung dem Grundsatz nach bewährt hat, hat sich doch gezeigt, daß gewisse Schwierigkeiten für die Durchbildung bestehen, besonders in Hinblick auf die kegelförmige Ausbildung des Schleuderrades samt dem Leitrade, weil hierdurch zunächst die Bauhöhe der ganzen Vorrichtung beträchtlich vergrößert wird, besonders wenn - wie es sich als zweckmäßig erwiesen hat -mehrere solcher Laufräder hintereinandergeschaltet werden. Außerdem bereitet die Herstellung der Laufräder und Leiträder nach der vorstehend beschriebenen Ausführung gießereitechnisch große Schwierigkeiten. Dazu kommt, daß die Vorrichtung zur Mischung von Ammoniakwasser und Kalkmilch sich nicht als genügend wirksam enviesen hat.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man das Schleuderrad und das zugehörige Leitrad als flache Scheiben ausbildet, wobei zur Erzielung der angestrebten Wirkung das Schleuderrad mit schräg nach außen gerichteten Wänden, das Leitrad mit senkrecht zu seiner Fläche stehenden Wänden versehen wird. Auf diese Weise wird zunächst eine äußerst geringe Bauhöhe erzielt, während andererseits Laufrad und Leitrad außerordentlich einfach herzustellen sind und, was sehr wichtig ist, auch während des Betriebes durch äußerst einfach gestaltete Schabevorrichtungen rein gehalten werden können. Diese einfache Ausgestaltung gestattet auch, den obenerwähnten Verteilungsteller durch ein solches Laufrad-Leitradgebilde zu ersetzen, das eine bedeutend erhöhte Zerstäubung des Ammoniakwassers und innigere Vermischung mit dem Abtreibedampf bewirkt.
  • In der zugehörigen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt wiedergegeben.
  • In dem unteren Teil des GehäusesIo ist auf der getriebenen Welle ii das Schleuderrad 12 angeordnet, das als einfache flache Scheibe ausgebildet ist, die schräg nach außen gerichtete Ringwände I3 aufweist. Mit dem Schleuderrad 12 in Eingriff ist das feste Leitrad 15, das ebenfalls eine flache Scheibe darstellt und mit zylindrischen-Wandansätzen6 versehen ist. Die von oben her durch den Rohrstutzen 23 dem Laufrade 12 zugeführte Flüssigkeit wird durch die Kegelmäntel 13 den Zylinderansätzen I6 des Leitrades 15 zugeführt, die die Flüssigkeit wieder in die nächste Stufe des Laufrades weiterleiten, bis sie im ständigen Zickzackweg nach außen gelangt, wobei sie von dem Austauschmedium im Gegenstrom durchsetzt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, erhalten dabei auch die fest angebrachten Schaber 17 wie die vom Schleuderrade I2 mitgenommenen Schaber Ig zur Beseitigung etwaiger Ansätze eine überaus einfache Form, womit sowohl für die Herstellung wie für den Betrieb Vorteile bedingt sind. Es können auch mehrere solche Laufrad-Leitradgebilde bequem hintereinandergeschaltet werden. In diesem Falle ist das unterste Schleuderrad I2 mit dem Zylinderansatz 14 versehen, der in die Flüssigkeit des Behälters 18 eintaucht.
  • Bei der vorstehend beschriebenen älteren Vorrichtung ist am oberen Eingang derselben ein Laufrad-Leitradgebilde angeordnet, bei dem das Laufrad 12 mit dem zylindrischen Fortsatz 19 versehen ist, der mit der im Behälter 20 enthaltenen Flüssigkeit einen Tauchverschluß bildet, indem diese durch das als Überlauf dienende Rohr 22 zurückgehalten wird. Der entsprechend der Pfeillinie geführte Gegenstrom des Austauschmediums kann dabei durch die Fenster 21 des Zylindes 19 austreten. Die Beaufschlagung des als Sprühteller wirkenden Laufrad-Leitradgebildes erfolgt durch den Stutzen 24, durch den das vom Wärmeaustauscher kommende Ammoniakwasser 0. dgl. auf die Nabe des Laufrades I2 fällt. Von hier gelangt es auf dem zickzackförmigen Weg zwischen den Kegelmänteln I3 und Zylinderansätzen 16 nach außen und somit in die eigentliche Abtreibevorrichtung. Die Schaber 17 und 19 haben hier ebenfalls die Aufgabe, etwaige Ansätze zu vermeiden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl., bei der die Flüssigkeit einem Schleuderrade mit ringförmig umlaufenden Tassen zugeführt wird, so daß ein zickzackförmig gebrochener Weg zum Zersprühen der Flüssigkeit entsteht, durch den die damit zum Austausch zu bringenden Gase oder Dämpfe geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (I2j und das feste Leitrad (I5) als flache Scheiben ausgebildet sind, wobei die Schaufeln des Laufrades durch nach außen geneigte Kegelmäntel (I3), die Schaufeln des Leitrades dagegen durch einfache Zylinderansätze (I6) gebildet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Laufrad und Leitrad am oberen Eingang der Vorrichtung angeordnet sind und ersteres mit einem Rohrstutzen (25) verbunden ist, der in die Flüssigkeit des Behälters eintaucht.
DED53285D 1927-06-17 1927-06-17 Vorrichtung zum Destillieren, Rektifizieren, Abtreiben u. dgl. Expired DE545689C (de)

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DE (1) DE545689C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024924B (de) * 1955-06-06 1958-02-27 Stora Kopparbergs Bergslags Ab Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren, vorzugsweise im Vakuum
DE970851C (de) * 1942-06-15 1958-11-06 Bayer Ag Kolonne zum fraktionierten Destillieren von Fluessigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970851C (de) * 1942-06-15 1958-11-06 Bayer Ag Kolonne zum fraktionierten Destillieren von Fluessigkeiten
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