DE451483C - Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalgen Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefaesses - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalgen Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefaesses

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DE451483C
DE451483C DES75992D DES0075992D DE451483C DE 451483 C DE451483 C DE 451483C DE S75992 D DES75992 D DE S75992D DE S0075992 D DES0075992 D DE S0075992D DE 451483 C DE451483 C DE 451483C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/006Arrangements of feedwater cleaning with a boiler

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalen Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefäßes. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalen Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefäßes.
  • Nach der Erfindung wird in an sich bekannter Weise das Speisewasser tangential eingespeist und wird mittels durch das Gefäß bis über den Wasserstand hindurchgeführter Heizrohre erwärmt. Den Heizrohren werden Dampfblasen durch einen an der unteren Seite des Gefäßes angeordneten Schirm zugeführt. Nach mehrfachem Richtungswechsel tritt das gereinigte Speisewasser aus dem Gefäß radial aus. Durch besondere Einrichtungen wird das Eindringen aufsteigender Dampfblasen in das Reinigungsgefäß verhindert. Da durch Erwärmung des Speisewassers allein ein Ausfällen sämtlicher Kesselsteinbildner nicht möglich ist, ist die Reinigungsvorrichtung so angeordnet, daß bei normalem Wasserstande im Kessel auch die an der Oberfläche des Wassers als Schaum schwimmenden Verunreinigungen sich in dem Reinigungsgefäß ablagern können. Die im Reinigungsgefäß sich ablagernden Verunreinigungen können von Zeit zu Zeit in an sich bekannter Weise abgeblasen werden. Die Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch geringen Raumbedarf und leichte Reinigungsmöglichkeit aus. Die Reinigung des Wassers erfolgt in sehr wirkungsvoller Weise. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen OOuerschnitt durch einen Kessel und die darin angeordnete Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 einen wagerechten Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt ähnlich dem der Abb. i, aber nach einer anderen Ausführungsform, Abb. q. einen wagerechten Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i und 2 ist im Innern des Kessels a zur Aufnahme des. eingespeisten Speisewassers ein Abscheidebehälter b angeordnet. Durch einen Schirm c, welcher allein oder gemeinsam mit dem Boden d des Behälters b von unten aufsteigendes heißes Wasser und Dampfblasen abfängt, werden letztere mittels Heizkanäle e durch die Vorrichtung hindurchgeleitet, und die Wärme wird an das Speisewasser abgegeben, welches zweckmäßig tangential in den Abscheidebehälter b unter Druck eingeführt wird. Zwecks Vermischung und vollständiger Erwärmung dieses Speisewassers bei gleichzeitiger Abführung des an der Wasseroberfläche schwimmenden Schaumes ist der vollständig unterhalb der Wasseroberfläche angeordnete Behälter b mit Zirkulationskanälen g versehen, so daß das über dem Behälter b stehende heiße und dampfblasenfreie Kesselwasser durch den Behälter b und die Zirkulationskanäle g in das den Behälter b umgebende dampfblasenhaltige und somit spezifisch leichtere Kesselwasser sinken kann. Die Zirkulafiionskanäle g, welche in beliebiger Anzahl z. B. am Umfang des Behälters angeordnet sind und deren obere öffnung unterhalb des oberen Randes h der Behälterwand und unterhalb von Leitblechen i münden, haben zwecks Verhütung des Eintritts von Dampfblasen am unteren Ende nach oben gerichtete Austritte. Der Gesamtquerschnitt der Zirkulationskanäle g ist so bemessen, daß neben dem in den Behälter b eingepumpten Speisewasser weitere über dem Behälter b stehende Kesselwassermengen durch die Zirkulationskanäle sinken können.
  • Durch den ständigen Wasserschwund über dem Behälter b strömen die auf der Kesselwasseroberfläche schwimmenden Verunreinigungen mit dem heißen Kesselwasser, durch Leitbleche i geführt, nach der Mitte des Behälters b zusammen, woselbst sich das heiße Kesselwasser mit dem durch Leitbleche k ebenfalls zur Mitte geleiteten Speisewasser vermischt und beruhigt. Auf dem Wege zu den Zirkulationskanälen lagern sich aus dem vermischten Wasser die Verunreinigungen in dem Behälter b ab, von wo aus dieselben von Zeit zu Zeit ohne große Wasser- und Wärmeverluste durch das Rohr l mittels Kesseldrucks ins Freie ausgeblasen werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.3 und q. ist die Anordnung ähnlich der nach den Abb. i und 2, nur sind die Zirkulationskanäle g in ihren Außenteilen durch Rohrstücke na ersetzt, welche in verschiedener Tiefe unter der Wasseroberfläche in das Kesselwasser ausmünden können.
  • Eine solche Vorrichtung eignet sich auch besonders in Kombination mit anderen Reinigungsvorrichtungen, welche den die Unreinigkeiten des Kesselwassers tragenden Schaum. an der Wasseroberfläche auffangen und die Unreinigkeiten nach dem Absetzen nach außen abführen. In diesem Fall wird die Schlammabführleitung l durch die gemeinsame Abführleitung dieser Reinigungsvorrichtungen gebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalen. Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gefäß tangential eingeführte Speisewasser mittels durch das Gefäß bis über den Wasserstand hindurchgeführter senkrechter Heizrohre (e), denen Dampfblasen durch einen an der Unterseite des Gefäßes angeordneten Schirm (c) zugeführt werden, erwärmt wird und radial aus dem Gefäß nach mehrfachem Richtungswechsel austritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (d) des Gefäßes einen nach oben umgebogenen überstehenden Rand besitzt, der das Eindringen aufsteigender Dampfblasen in das Gefäß verhindert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zirkulationskanäle (m) an dem Gefäß angebracht sind, deren Eintrittsöffnungen unterhalb des oberen Randes in das Gefäß münden und deren Austritte beliebig weit unterhalb der Wasseroberfläche liegen sowie nach oben gerichtet sind. . q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rand des Gefäßes und der Eintrittsöffnung der Zirkulationskanäle nach der Mitte des Gefäßes geneigte Leitbleche (i) angeordnet. sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß sie mit anderen nur den Schlamm an der Wasseroberfläche auffangenden bekannten Reinigungsvorrichtungen vereinigt ist und die Abführleitung (l) zweckmäßig die gemeinsame Abführleitung sämtlicher Reinigungsvorrichtungen bildet.
DES75992D 1926-08-31 1926-08-31 Vorrichtung zur Reinigung des Kesselwassers mittels eines dicht unter dem normalgen Wasserstande angeordneten, oben offenen und unten geschlossenen Gefaesses Expired DE451483C (de)

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