DE588757C - Abwasserklaeranlage - Google Patents
AbwasserklaeranlageInfo
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- DE588757C DE588757C DE1930588757D DE588757DD DE588757C DE 588757 C DE588757 C DE 588757C DE 1930588757 D DE1930588757 D DE 1930588757D DE 588757D D DE588757D D DE 588757DD DE 588757 C DE588757 C DE 588757C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
- C02F3/2866—Particular arrangements for anaerobic reactors
- C02F3/2886—Two story combinations of the Imhoff tank type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
Description
Es sind Abwasserkläranlagen mit ringförmigem Absitzraum und darunterliegendem
Faulraum, bekannt, bei denen der ringförmige Absitzraum durch einen zylindrischen mittleren
Einbau gebildet wird, der mit seinem .unteren konisch erweiterten Teil auf einer
längs der Innenwandung der Kläranlage sich, erstreckenden, im Querschnitt meist dreieckförmigen
Wulst ruht; zur Verbindung des Absitzraumes mit dem Faülraum sind zwischen
dem konisch erweiterten Teil des Einbaues und der Wulst Schlitze vorgesehen.
Weiterhin ist es bereits vorgeschlagen worden, an Stelle der den Absitzraum nach unten
.15 begrenzenden Wulst längs der Innenwandung der Kläranlage verlaufende Schrägflächen
vorzusehen, die bei runden Kläranlagen die
. Form eines nach unten sich verengenden Trichterkonus annehmen.· Der zwischen diesen
Schrägflächen und der Wandung der Kläranlage liegende Teil des Faulraumes dient zur Sammlung der aufsteigenden Schwimmstoffe
als unter Wasser liegender Schwimmstoffraum und ist mit dem an der Wasser-Oberfläche
liegenden Schwimmstoffraum, der von dem mittleren Einbau umschlossen wird, durch schräg nach oben führende Rohre verbunden.
Der mittlere Einbau ist bei derartigen Kläranlagen meist als gerader Zylinder
ausgebildet.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Kläranlage der letztgenannten Art, bei
der der ringförmige Absitzraum nach unten gegen den Faulraum durch längs der Innenwandung
der Kläranlage verlaufende Schrägflächen abgegrenzt ist. Das wesentliche und diese Anlage von dem obengenannten bekannten
unterscheidende Merkmal besteht jedoch darin, daß der im oberen Teil zylindrische,
im unteren Teil konisch erweiterte mittlere Einbau nicht auf den Schrägflächen abgestützt
ist, sondern mit seinem konisch erweiterten unteren Teil unterhalb der Unterkante
der Schrägfläche endigt oder sie unterschneidet. Dadurch wird erreicht, daß die durch
den Schlitz zwischen den Schrägflächen und dem unteren konischen Teil des Einbaues aus
dem Absitzraum in den Faulraum abgleitenden Sinkstoffe nach der Außenwand des Faulraumes
abgeleitet werden, von wo sie beim Faulvorgang unmittelbar in den unter Wasser liegenden Schwimmschlammraum unterhalb
der Schrägflächen aufsteigen, während bei den bekannten Anlagen, bei denen die Frischschlammstoffe
nach der Mitte des Faulraumes. zu geleitet wurden, die Frischschlammstoffe sehr schnell in den an der Oberfläche liegenden
mittleren Schwimmschlammratim aufstiegen. Ferner wird bei der Anlage nach
vorliegender Erfindung durch die "Anordnung der unteren Kante des Einbaues unterhalb
der der Schrägflächen verhindert, daß das die Kläranlage durchfließende Abwasser unter
dem Einbauteil hindurch die Kläranlage diametral durchfließt und mit dem Faulraumwasser
in Berührung kommt. Ein weiteres Merkmal der Kläranlage nach vorliegender
Erfindung besteht darin, daß die Verbin-
dungsrohre zwischen dem unter Wasser liegenden und dem an der Wasseroberfläche
liegenden Schwimmschlammraum waagerecht • verlaufen. Da diese Verbindungsrohre tiefer
liegen als der Scheitel des unter Wasser liegenden Schwimmschlammraumes, -so wird er-•
reicht, daß die beim Faulprozeß hochsteigenden gashaltigen Schlammteile im oberen Teil
■ dieses Schwimmschlammraumes, d, h.· über to den Verbindungsrohren, sich zu größeren
Fladen zusammenballen und so beim Ent* weichen des Gases nicht durch die engen Verbindungsrohre
in den an der Wasseroberfläche liegenden Schwimmschlammraum gelangen können. Auch die von der natürlichen
Steigrichtung der gashaltigen Schlammteile stark abweichende Neigung der waagerechten
Verbindungsrohre verhindert, daß Schlammteile durch diese Rohre hindurchao
gehen oder diese verstopfen.
Die Abbildungen zeigen im Längsschnitt und Grundriß ein Ausführungsbeispiel einer
Kläranlage nach vorliegender Erfindung.
Das bei Z zufließende Abwasser durchströmt den beliebig geformten, in diesem
Falle ringförmigen Absitzraum A in Richtung der im Grundriß angegebenen Pfeile und verläßt
die Anlage durch den Auslauf £?. Der Absitzraum ist in seinem unteren Teil gegen
den Faulraum F durch Schrägflächen R abgegrenzt, während die innere seitliche Begrenzung
durch einen zylinderähnlichen Einbau T erfolgt, der sich im unteren Teil ^ konisch
erweitert; die Unterkante des Teiles S liegt 35. tiefer als die der Schrägflächen R. Es ist
somit nicht möglich, daß das Abwasser vom Ein-· zum Auslauf diametral unter dem Einbauteil
T, S hindurch in gerader Linie fließt und sich mit dem Faulwasser vermischt. Die
durch den Schlitz D absinkenden Schmutzstoffe werden durch die Flächen der konischen
Erweiterung S nicht wie bisher nach der Mitte des Faulraumes, sondern nach der
Außenwand des Faulraumes zu abgeleitet. Beim Faulvorgang steigen somit die Schwimmteile
des Frischschlammes in den Raum ./W und sinken nach Abgabe des Gases wieder
zurück, während von dem in der Mitte lagernden, größtenteils ausgefaulten Schlamm nur
geringe Mengen in den an der freien Oberfläche liegenden Schwimmschlammraum N
steigen. Dadurch werden starke Schwimmdecken verhindert und dem sich bildenden
Gas ein freier Abzug geschaffen. Die in dem Raum ./W sich bildenden Gase gelangen
durch an sich bekannte Rohre 0, welche unterhalb des Scheitels des Raumes M in waagerechter
Lage angebracht sind, in den Raum G und können von hier aus entweichen oder gesammelt
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:. i. Abwasserkläranlage, bei welcher der Absitzraum vom Faulraum durch einen im o"beren Teil zylindrischen, im unteren Teil konisch erweiterten mittleren Einbau und durch an die Kläranlagewandung angesetzte Schrägflächen abgegrenzt ist, dadurch gekennzeichnet/ daß der konisch erweiterte Teil (S) des mittleren Einbaues (T) unterhalb der an der Wandung vorgesehenen Schrägflächen (R) endigt oder sie unterschneidet.
- 2. Abwasserkläranlage nach Anspruch 1 mit Verbindungsrohren zwischen dem von den Schrägflächen an der Kläranlagenwandung überdeckten, unter Wasser liegenden Schwimmstoffsammelraum (M) und dem vom mittleren Einbau umschlossenen, an der Wasseroberfläche liegenden Schwimmschlammraum (N), dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre unterhalb des Scheitels des Raumes (M) in waagerechter Lage angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE588757T | 1930-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588757C true DE588757C (de) | 1933-11-27 |
Family
ID=6572438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930588757D Expired DE588757C (de) | 1930-02-15 | 1930-02-15 | Abwasserklaeranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588757C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822028A (en) * | 1972-11-28 | 1974-07-02 | Deere & Co | Fuel tank construction |
-
1930
- 1930-02-15 DE DE1930588757D patent/DE588757C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3822028A (en) * | 1972-11-28 | 1974-07-02 | Deere & Co | Fuel tank construction |
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