AT272818B - Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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AT272818B
AT272818B AT802467A AT802467A AT272818B AT 272818 B AT272818 B AT 272818B AT 802467 A AT802467 A AT 802467A AT 802467 A AT802467 A AT 802467A AT 272818 B AT272818 B AT 272818B
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Gerhard Fessmann
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Gerhard Fessmann
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  Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage, wie sie in der Patentschrift Nr. 247123 beschrieben ist. 



   Bei einer solchen Räucheranlage ist es nachteilig, dass der noch Fremdstoffe enthaltende   Überschussdampf   ins Freie abgelassen wird, so dass der   Überschussdampf   in den Aufstellraum, beispielsweise die Räucherkammer, gelangt. Dadurch ergeben sich in diesem Raum Geruchsbelästigungen und Verunreinigungen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, durch das der noch Fremdstoffe enthaltende   Überschussdampf   aus der Räucherkammer bzw. einem Kochschrank   od. dgL   in einfacher Weise abgeführt wird. Ferner soll durch das Verfahren eine genaue Regulierung des in der Räucherkammer bzw. dem Kochschrank od. dgl. herrschenden Druckes möglich sein. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird zum Beseitigen der Abgase aus einer nach der Patentschrift Nr. 247123 arbeitenden Räucheranlage erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der noch Fremdstoffe enthaltende   Überschussdampf   durch   Inberührungbringen   mit kaltem Wasser kondensiert wird, wobei gleichzeitig vom Dampf mitgeführte Fremdstoffe in das Wasser niedergeschlagen bzw. in diesem aufgelöst werden. 



   Vorzugsweise wird nach diesem Verfahren so vorgegangen, dass die Wassertemperatur durch Regelung des Wasserzulaufes konstant gehalten bzw. geregelt wird. Steigt die Temperatur über einen vorbestimmten Wert an, so läuft kaltes Wasser zu. Ist kein Wasser vorhanden, so steigt die Temperatur ebenfalls an und die Wasserzufuhr wird ausgelöst. Der die Fremdstoffe enthaltende   Überschussdampf   wird auf das kalte Wasser gedrückt und dadurch in einfacher Weise mit Sicherheit kondensiert, bevor die Abführung stattfindet. Ferner lässt sich durch die Wahl der Höhe des Wasserstandes in dem Überlauf teil der in dem Gefäss bzw. der in dem mit diesem Gefäss verbundenen Kochschrank herrschende Druck festlegen. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wasserzufuhr zu dem Gefäss od. dgl. über ein Temperaturmessgerät im Gefäss gesteuert wird, wodurch eine gleichbleibende Temperatur des Wasser gewährleistet wird. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens wird erfindungsgemäss durch ein   Überlaufgefäss   mit einem Einlaufteil und einem Überlauf teil gekennzeichnet, wobei in dem Einlaufteil die Dampfzuleitung vom Kochschrank, die Wasserzuleitung und das Temperaturmessgerät angeordnet sind und wobei der Einlaufteil mit dem Überlauf teil durch unterhalb des Wasserspiegels liegende Öffnungen verbunden ist. Dadurch ist eine kompakte und in sich geschlossene Baueinheit gebildet, die in einfacher Weise einerseits an dem Kochschrank, anderseits an der Kanalisation oder Abführleitung angeschlossen werden kann. Zweckmässig ist dabei der zylindrische überlauf teil koaxial in dem zylindrischen Einlaufteil angeordnet. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das   überlaufgefäss   oberhalb des Wasserspiegels 

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 durch einen vorzugsweise mit Aussparungen versehenen Deckel abgedeckt, wobei an dem Deckel die den Überlaufteil von dem Einlaufteil trennende Wand befestigt ist. Durch Abnehmen des Deckels ist es möglich, die Vorrichtung in einfacher Weise zu reinigen. Vorteilhaft ist das Überlaufrohr in Form eines Rohrstutzens lösbar befestigt, so dass es aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann. Durch die Wahl der Höhe des Überlaufrohres, das auch in der Höhe verstellbar ausgebildet sein kann, kann der in dem mit der Vorrichtung verbundenen Kochschrank herrschende Druck genau eingestellt werden. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es ist dargestellt in Fig. l eine erfindungsgemässe Vorrichtung im Axialschnitt und in Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   II-II   gemäss Fig. 1. 



   Wie die Fig. l und 2 zeigen, weist eine   erfindungsgemässe   Vorrichtung einen koaxial in einem Einlaufteil --2-- angeordneten Überlaufteil --1-- auf, der mit dem   Einlauf teil --2-- über   unterhalb des Wasserspiegels --3-- vorgesehene Öffnungen --4-- verbunden ist. 



   Der Überlaufteil --1-- und der   Einlaufteil --2-- sind   durch ein   Gefäss --5-- gebildet,   das mit einem Deckel --6-- vetschlossen ist, an welchem die den   Einlauf teil --2-- von   dem Überlaufteil --1-- trennende Wand --7-- befestigt ist. Der   überlauf teil --1-- und   der   Einlauf teil --2-- haben   somit einen gemeinsamen Boden
In den Einlaufteil --2-- mündet eine Wasserleitung-9-, deren Wasserdurchflussmenge durch ein ebenfalls in dem Einlaufteil --2-- vorgesehenes Temperaturmessgerät --10--, beispielsweise mittels eines Magnetventiles, gesteuert wird. Steigt die Temperatur in dem Einlaufteil   --2-- über   eine vorbestimmte Grenze, so wird frischeres, kaltes Wasser selbsttätig über die Leitung --9--zugeführt. 



   In den Überlaufteil --1-- ragt von unten ein koaxial angeordnetes   Überlaufrohr --11--,   durch dessen obere   Kante --12-- die   Höhe des   Wasserspiegels --3-- in   dem überlauf teil festgelegt ist. 



   Wird dem Einlaufteil --2-- Wasser zugeführt, so besteht zwischen dem   Einlauf teil --2-- und   dem   überlauf teil --1-- ein   Druckunterschied, der durch Abfliessen einer entsprechenden Wassermenge in das   Überlaufrohr --11-- über   die   Ausnehmungen --4-- wieder   ausgeglichen wird. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist das   Gefäss 5an   der   Unterseite --14-- eines   
 EMI2.1 
 



  Der als   Überschuss   aus dem Kochschrank durch die Ausnehmungen --13-- entweichende, noch Fremdstoffe enthaltende Dampf gelangt in den   Einlaufteil--2-.   Dabei wird der Dampf durch den Druck des nachfolgenden Dampfes mit dem wesentlich kälteren Wasser in Berührung gebracht und kondensiert dadurch zwangsläufig. Dadurch steigt der Wasserspiegel in dem Einlaufteil-2-. Da der   Einlauf teil --2-- mit   dem   Überlaufteil-l-über   die   Ausnehmungen --4-- leitungsverbunden   
 EMI2.2 
 ein Überlaufrohr mit anderer Höhe ersetzt werden. Durch die Höhe des   Überlaufrohres--11--wird   der in dem Kochschrank herrschende Druck genau festgelegt. Das   Rohr-16-des Gefässes-5-   kann beispielsweise in die Kanalisation geführt sein.

   Durch das zwischen dem Kochschrank und der Kanalisation liegende Wasservolumen ist ausserdem vermieden, dass Abgase aus der Kanalisation zurückschlagen und in den Kochschrank gelangen können. 



   Die Vorrichtung ist nach Art von kommunizierenden Gefässen aufgebaut, wobei das eine Gefäss den Einlaufteil und das andere Gefäss den mit dem Überlaufrohr versehenen Überlauf teil bildet. Die Erfindung ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Es ist beispielsweise möglich, den noch Fremdstoffe enthaltenden   Überschussdampf   auch in einem Bogenrohr oder in einer sonstwie nach Art kommunizierender Röhren oder Gefässe ausgebildeten Vorrichtung zu kondensieren, wobei in allen Fällen der wesentliche Vorteil besteht, dass ein Kaminanschluss des Räucher- oder Kochschrankes gänzlich wegfallen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage, bei welcher überhitzter Wasserdampf von mindestens 1500C in Kontaktberührung mit Sägemehl gebracht wird, EMI3.1 Inberührungbringen mit kaltem Wasser kondensiert wird, wobei gleichzeitig vom Dampf mitgeführte Fremdstoffe in das Wasser niedergeschlagen bzw. in diesem aufgelöst werden. EMI3.2 durch Regelung des Wasserzulaufes konstant gehalten bzw. geregelt wird.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekend- zeichnet durch ein Überlaufgefäss (5) mit einem Einlaufteil (2) und einem Überlaufteil (1), wobei in dem Einlaufteil (2) die Dampfzuleitung (13) von einem Kochschrank, die Wasserzuleitung (9) und das Temperaturmessgerät (10) angeordnet sind und der Einlaufteil (2) mit dem Überlauf teil (1) durch unterhalb des Wasserspiegels (3) liegende Öffnungen (4) verbunden ist. EMI3.3 teil (1)überlaufgefäss (5) oberhalb des Wasserspiegels (3) durch einen Deckel (6) verschlossen und an diesem Deckel (6) die den Überlauf teil (1) von dem Einlaufteil (2) trennende Wand (7) befestigt ist. EMI3.4
AT802467A 1965-04-06 1966-04-05 Verfahren zur Beseitigung der Abgase aus einer Räucheranlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens AT272818B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813092A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-09 Steinecker Maschf Anton Verfahren und vorrichtungen zur beseitigung von geruchsstoffen in gasen durch erhitzen in einer verbrennungsanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813092A1 (de) * 1988-04-19 1989-11-09 Steinecker Maschf Anton Verfahren und vorrichtungen zur beseitigung von geruchsstoffen in gasen durch erhitzen in einer verbrennungsanlage
US5156826A (en) * 1988-04-19 1992-10-20 Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh Method and apparatus for the elimination of odorous substances in gases by heating in a combustion plant

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