DE2028464C - Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung - Google Patents

Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung

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DE2028464C
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Germany
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steam
pump
steam generating
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Pierre Bagneux Briandet (Frankreich); Rieger, Roland, 7000 Stuttgart
Original Assignee
Mahle-Werk GmbH, 7012 Fellbach
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine zum Zwecke der Luft- daß der Abfluß in an sich bekannter Weise über
befeuchtung insbesondere in Verbindung mit Klima- einen Überlauf erfolgt, welcher oberhalb des Niveaus
anlagen verwendbare Dampferzeugungseinrichtung des im Verdampfungsgefäß befindlichen Wassers so
mit einem Verdampfungsgefäß, in dessen Wasserraum angeordnet ist, daß der Niveau-Unterschied dem im
ein Hochleistungsheizstab eintaucht und dessen 5 Dampfraum aufrechtzuerhaltenden Druck entspricht,
Dampfraum mit der zu befeuchtenden Luft über eine und daß in die von der tiefsten Stelle des Bodens des
Dampfleitung verbunden ist, sowie mit einem ge- " Verdampfungsgefäßes ausgehende und dann bis zum
steuerten Wasserzufluß, der z. B. durch ein in Ab- Überlauf ansteigende Leitung eine Pumpe eingefügt
hängigkeit von einem Wasserstandsregler selbsttätig ist, die auch im Ruhezustand den Durchtritt von
gesteuertes Zuflußventil regelbar sein kann, und mit io Wasser ermöglicht und deren bewegte Teile bei einge-
einem steuerbaren Abfluß, mit dessen Hilfe das Ver- schaltetem Pumpenantrieb als Zerkleinerer wirken,
dampfungsgefäß bei geöffnetem Zuflußventil durch- Eine diesen Anforderungen genügende Pumpe ist z. B.
gespült werden kann. eine Kreiselpumpe. Diese bevorzugte Ausführung hat
In derartigen Dampferzeugungseinrichtungen er- auch noch den Vorteil, daß sie die bei einer bekannmöglicht die Verwendung eines Hochleistungsheiz- 15 ten Einrichtung vorgesehene Anordnung eines durch Stabes, der z. B. mit 10 bis 100 Watt/cm2 Oberfläche ein Rückschlagventil gesteuerten Überlaufes überbelastet werden kann und im Betrieb Oberflächen- flüssig macht.
temperaturen von mehr als 100 C, vorzugsweise von In der Zeichnung ist zur Veranschaulichung des
mehreren 100 C aufweist, eine erwünscht gedrängte Gegenstandes der Erfindung ein Ausführungsbeispiel
Bauweise. Außerdem wird der Vorteil erzielt, daß 20 dargestellt, und zwar zeigt
aus dem zu verdampfenden Wasser ausgefällter Kalk, Fig. I schematisch im Schnitt eine Gesamtdarder sich an dem Heizstab absetzt, infolge der hohen stellung der Einrichtung, während
Oberflächentemperaturen nach kürzerer Zeit wieder Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die dabei Verabgesprengt wird, so daß sich eine den Wärmeüber- wendung findende Pumpe in Frontansicht bei abgegang behindernde starke Kalkschicht auf dem Heiz- 25 nommenem Deckel zeigt, und
stab auch bei Verwendung von hartem Wasser nicht Fig. 3 einen Schnitt durch diese Pumpe längs der
bilden kann. Linie III-III in F i g. 2 darstellt.
Bei einer bekannten Dampferzeugungseinrichtung Das bei der gezeichneten Einrichtung verwendele
der eingangs beschriebenen Art ist der Abfluß durch Verdampfungsgefäß 10 weist einen Wasserraum 11
ein im Bereich der Ausmündung der Abflußleitung 30 und einen darüber!iegenden Dampfraum 12 auf. Der
aus dem Wasserraum des Dampferzeugungsgerätes Wasserstand ist dabei durch irgendwelche bekannten
vorgesehenes Ventil steuerbar, das von Zeit zu Zeit, Mittel, z. B. durch Steuerelektroden 13 geregelt, die
z. B. durch ein Schaltwerk geöffnet wird, so daß auf ein Ventil 14 einwirken, das den Wasserzufluß
Wasser abfließt und der Wasserbehälter durchgespült aus einer Leitung 15 steuert.
wird, wobei die abgesprengten Kalkteile in den Ab- 35 In der Wasserraum taucht ein Hochleistungsheizfluß gelangen. Dabei ist es nachteilig, daß gelegentlich stab 20 ein, der beispielsweise mit 25 Watt/cma Oberauch größere Kalkstückc von dem Heizstab abge- fläche belastet sein kann und in bekannter Weise an sprengt werden, die nicht ohne weiteres durch den ein Stromnetz, gegebenenfalls unter Zwischenschal-Abfluß abfließen können und sich im Bereich des tung einer Regelungseinrichtung, angeschlossen ist. Abflußventils ablagern, wonach dieses Ventil nicht 40 Vom Dampfraum zweigt eine Dampfleitung 16 ab, mehr einwandfrei zu betätigen ist. Diesen Nachteil die in einem Verteilerrohr endet, welches mit Ausglaubte man bisher nur durch Vorschalten einer trittslöchern 17 besetzt ist. Das Verteilerrohr ragt in Wasserhärteanlage vermeiden zu können. einen Luftkanal 30 hinein, in dem sich der aus den
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Öffnungen 17 austretende Dampf mit der im Kanal
störungsfreien Betrieb einer eingangs genannten 45 30 strömenden Luft vermischt.
Dampferzeugungseinrichtung auch mit hartem Wasser Von der tiefsten Stelle des Bodens des Wasser-
zu ermöglichen, ohne daß eine Wassercnthärlungs- raumsll zweigt eine Abflußleitung 40 ab, die aus
anlage vorgeschaltet werden muß. einem abfallenden Zweig 41 und einem aufsteigenden
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Zweig 42 besteht, welch letzterer sich bis zu einem in die Abflußleitung ein zum Zermahlen der an- so Überlauf 43 erstreckt, der um ein Maß /i höher liegt fallenden Kalkablagerungen dienender Zerkleinerer als der Wasserspiegel im Wasserraum. Dabei ist das eingefügt ist. Dies ist auf verschiedenerlei Arten mög- Maß Ii so gewählt, daß die entsprechende Wassersäule lieh. Zum Beispiel kann dem Auslaßventil ein Zer- dem im Dampfrohr herrschenden Überdruck enthacker, ähnlich den in Küchenmaschinen üblichen spricht, so daß normalerweise kein Wasser überfließt, Zerkleinerungsvorrichtungen, vorgeschaltet werden, 55 solange der Druck im Dampfrohr 16 einen vorbedessen Antrieb sich beim öffnen des Ventils selbst- stimmten Wert nicht übersteigt,
tätig einschaltet. Ebenso kann zum Zerkleinern eine Die Zweige 41 und 42 der Abflußleitung 40 sind etwa nach Art einer Zahnradpumpe ausgebildete durch das mit einem abnehmbaren Deckel 57 ausge-Pumpe verwendet werden, deren bewegte Teile die stattete Gehäuse 53 einer Kreiselpumpe 50 miteinanfallenden Kalk-Partikel zu zermahlen vermögen. 60 ander verbunden, das einen Einlaßstutzen 51 zum Wenn eine solche Pumpe im Ruhezustand dicht ist, Anschluß an den Leitungszweig 41 und einen Ausoder nur eine vernachlässigbar kleine Wassermenge laßstutzen 52 zum Anschluß an den Leitungszweig 42 durchläßt, kann sie zugleich auch das Auslaßventil aufweist,
ersetzen. Wie insbesondere aus F i g. 3 zu ersehen ist, behin-
Eine derartige Dampferzeugungseinrichtung ist 65 dert das Laufrad 54 dieser Pumpe den freien Durchweit weniger aufwendig als eine Einrichtung mit fluß nicht, weil es außerhalb der Einmündung 55 Wasserenthärtungsanlage. des Einlaßstutzens 51 und der Ausmündung 56 des
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung derart, Auslaßstutzens 52 liegt.
Das Laufrad 54 wird durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, der vorrugsweise durch einen Zeitschalter in periodischen Abständen eingeschaltet wird, solange sich die Einrichtung in Betrieb befindet. Die Pumpe 50 fördert dann Wasser in den Leitungszweig 42, von wo aus es über den Oberlauf 43 abfließt, während frisches Wasser aus der Leitung 15 über das Ventil 14 nachfließt. Die entstehende Strömung nimmt von dem Hochleistungsheizstab 20 abgesprengte Kalkteile mit, die, soweit sie zu sperrig sind, um in die verhältnismäßig enge Leitung 42 zu gelangen, von den Rippen des rotierenden Läuferrads 54 zertrümmert werden und dann den Abfluß nicht mehr behindern.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung mit einem Verdampfungsgefäß, in dessen Wasserraum ein Hochleistungshcizstab eintaucht und dessen Dampfraum mit der zu befeuchtenden Luft über eine Dampfleitung verbunden ist, sowie mit einem gesteuerten Wasserzufluß und mit einem steuerbaren Abfluß, mit dessen Hilfe das Verdampfungsgefäß bei geöffnetem Zuflußventil durchgespült werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abflußleitung (40) ein zum Zermahlen anfallender Kalkablagerungen dienender Zerkleinerer (50) eingefügt ist.
2. Dampferzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß in an sich bekannter Weise über einen Überlauf (43) erfolgt, der oberhalb des Niveaus des im Verdampfungsgefäß (10) befindlichen Wassers so angeordnet ist, daß der Niveauunterschied (Λ) dem im Dampfraum aufrechtzuerhaltenden Druck entspricht, und daß in die an der tiefsten Stelle des Bodens des VerdampfungsgcFäßes abzweigende und dann zum Überlauf ansteigende Leitung eine Pumpe (50) eingefügt ist, die auch im Ruhezustand den Durchtritt von Wasser ermöglicht und deren bewegte Teile bei eingeschaltetem Pumpenantrieb als Zerkleinerer wirken.
3. Dampferzeugungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (50) als Kreiselpumpe ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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