DE651937C - Wasserenthaertungsvorrichtung - Google Patents

Wasserenthaertungsvorrichtung

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DE651937C
DE651937C DER90172D DER0090172D DE651937C DE 651937 C DE651937 C DE 651937C DE R90172 D DER90172 D DE R90172D DE R0090172 D DER0090172 D DE R0090172D DE 651937 C DE651937 C DE 651937C
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water
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DER90172D
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OTTO REHE
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OTTO REHE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents
    • C02F5/02Softening water by precipitation of the hardness
    • C02F5/025Hot-water softening devices

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

Bei Vorrichtungen zur Wasserenthärtung sind beheizbare Enthärtungsbehälter und Weichwasservorratsbehälter bekannt, deren Zu- und Abläufe durch eine von Schwimmern beeinflußte elektrische Steuerung geregelt wird. Die elektrische Steuerung des Zu- und Ablaufs ist vornehmlich bei elektrisch beheizten Warmwasserspeichern in Anwendung, die jedoch nur einen einzigen Behälter für den Wasserdurch-
to lauf und die Erwärmung des Wassers aufweisen, lediglich zu dem Zweck, Warmwasser zu erhalten. In vorliegendem Falle handelt es sich jedoch darum, enthärtetes Wasser namentlich für Motorfahrzeugkühler in Tankstellen bereitzuhalten. Bei Warmwasserspeichern erfolgt die elektrische Steuerung des Zu- und Abflusses in bekannter Weise auch durch einen Thermostaten, insbesondere um eine Überhitzung bei leeren oder teilweise leeren Speichern zu. verhüten. Bei Vorrichtungen für die Wasserreinigung ist ebenfalls die Verwendung mehrerer Behälter bekannt, und zwar eines Zulaufbefyälters mit anschließendem Enthärtungsbehälter, aus dem das gereinigte Wasser in einen Vorratsbehälter abgelassen werden kann. Das Überlaufventil in den Vorratsbehälter muß jedoch von Hand gesteuert werden. Die wechselseitige Beeinflussung der Beheizung und des Zulaufs erfolgt mittels Schwimmer auf mechanischem Wege. Ferner ist es auch bei Wasserreinigungsvorrichtungen bekannt, die Steuerung des Thermostaten für die Enthärtungsbehälter durch einen Schwimmer zu bewirken, in gleicher Weise auch den Zulauf zu einem dem Enthärtungsbehälter vorgeschalteten Aufnahmebehälter für den Wasserzulauf und auch das Ablaufventil des Enthärtungsbehälters. Diese Einrichtungen eignen sich jedoch nicht für Tankstellen, denn bei diesen muß die ganze Einrichtung für die Enthärtung möglichst unabhängig von der Bedienung sein, so daß der Tankwärter einen Vorrat enthärteten Wassers zur Verfügung hat, ohne die Einrichtung selbst noch besonders beaufsichtigen und bedienen zu müssen.
Die vollständig selbsttätige Arbeitsweise ist bei Wasserenthärtungsvorrichtungen gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für den elektrischen Heizkörper in den Enthärtungsbehälter ein Thermostat eingebaut ist, der in Verbindung mit einem in dem Vorratsbehälter vorgesehenen Schwimmer das in die Rohrleitung zwischen dem Enthärtungs- und dem Vorratsbehälter eingeschaltete Überströmventil elektrisch steuert. Die Einrichtung arbeitet demgemäß nur mit zwei Behältern, nämlich einem unmittelbar an den Wasserzulauf angeschlossenen Enthärtungsbehälter und einem Speicherbehälter, der sich selbsttätig aus dem Enthärtungsbehälter füllt, sobald in diesem enthärtetes Wasser fertiggestellt ist. Der Speicherbehälter ist geschlossen ausgebildet, damit besondere Überlaufbehälter für etwa im Enthärtungsbehälter im Überschuß bereitgestelltes enthärtetes Wasser vermieden werden und aus diesem enthärtetes Wasser in den Speicher nur zufließen kann, wenn sich dieser entleert. Das Ablaufventil am Speicherbehälter ist von der übrigen Einrichtung unabhängig und unterliegt nur der Bedienung durch den Tankwärter, sobald Enthärtungswasser gebraucht wird.
(551937
Die Abb. ι'stellt eine solche Anlage mit beheiztem Enthärtungsbehälter im senkrechten Schnitt und im wesentlichen schematisch dar| Abb. 2 zeigt eine Anlage mit vorgebautem-' Durehlaufhitzer gleichfalls schematisch.
Der Enthärtungsbehälter α nach Abb. ι ist an eine beliebige Zuflußleitung über das Ventil V1 angeschlossen. An seiner untersten Stelle weist er z. B. eine Verschlußklappe c zum Ablassen ίο des Schlammes auf. Von dem unteren Teil des Enthärtungsbehälters α zweigt eine Leitung g zum Vorratsbehälter b ab. In die Leitung g ist das Ventil V2 eingeschaltet. Im Behälter b angesammelter Schlamm läßt sich durch die Klappe d entfernen. In beiden Behältern sind Schwimmer S1 und s2 vorgesehen, die zur Steuerung der Ventile V1, v2 eines Heizkörpers h im Enthärtungsbehälter α und eines ebenfalls darin angeordneten Thermostaten r dienen. Die Steuerung erfolgt zweckmäßig elektrisch, läßt sich jedoch auch mechanisch mittels Gestänge bewirken. Der Schwimmer S1 im Enthärtungsbehälter α steuert außerdem eine Zuführungsvorrichtung für das Enthärtungsmittel. Dieses kann z. B. in Päckchen j> auf einem Förderband 0 lagern; das von der Stange I1 im Enthärtungsbehälter α über eine Klinke m und das Schaltrad η bei jeder Füllung des Enthärtungsbehälters α um eine Einheit fortgeschaltet wird, so daß ein Päckchen φ des Enthärturigsmittels durch den Trichter q in den Behälter α fällt. Das im Behälter« durch den Zusatz von Chemikalien enthärtete Wasser fließt durch die Leitung g und das Ventil v2 zum Sammelgefäß b, aus dem es durch das Ventil ^3 entnommen wird. Das Zuflußventil V1 öffnet sich, wenn die beiden Kontakte kt und i Stromschluß bewirken. Der Kontakt A1 wird durch die Stange tx geschlossen, wenn der auf ihr gleitende Schwimmer S1 bis zum unteren Anschlag y gesunken ist. Trifft nach Füllung des Behälters α der Schwimmer S1 gegen den oberen Anschlag χ auf der Stange I1, so wird durch Öffnen des Komtaktes U1 das Zuflußventil V1 infolge Stromloswerdens der Spule e geschlossen.
Um zu verhindern, daß gleichzeitig Frischwasser nachfließt, wenn sich der Behälter« in den Vorratsbehälter b entleert, wird die Leitung zur Spule e durch den Kontakt i unterbrochen, solange das Ventil V2 geöffnet ist. Dieses öffnet sich-selbsttätig, wenn der Behälter b nicht ganz gefüllt ist, der Schwimmer S2 also gesunken ist und dadurch den Anschlag ζ auf seiner Führungsstange t2 freigegeben hat, so daß sich der Kontakt A2 schließen kann. Es muß jedoch auch, bevor enthärtetes Wasser in, den Behälter b nachfließen kann, das Wasser im Behälter α bereits enthärtet sein. Dies ist der Fall, wenn die Wassertemperatur etwa 90 bis 100 ° erreicht hat.
■■:' : Diese Temperatur reicht aus, da es sich in der i%egel nur um die Beseitigung der Kalihärte •handelt. Es genügen deshalb Chemikalien wie Natriumaluminat, Ferrotannat o. dgl. Ist die erwähnte Temperatur erreicht, dann schließt der Thermostat r im Behälter α den Kontakt w, wenn auch der Kontakt k2 bereits geschlossen ist. Die Spule f erhält Strom und öffnet das Ventil V2. Außerdem bewirkt der Thermostat r auch die Temperaturregelung und öffnet den Kontakt u bei der vorbestimmten Temperatur. Dadurch wird die Zuleitung zum Heizkörper h unterbrochen. In dieser Leitung liegt ferner der vom Schwimmer S1 im Behälter α gesteuerte Kontakt Ϊ, der- nur geschlossen ist, wenn der Behälter α gefüllt ist. Damit ist das Durchbrennen des Heizkörpers bei leerem Behälter verhütet.
Ist der Schwimmer S1 gesunken und nach Auffüllen des Behälters α wieder gestiegen, so daß er mittels des Anschlages χ die Stange Sf1 anhebt, dann schaltet die Klinke m das Schaltrad η um einen bestimmten Winkel fort, wodurch die Zuführvorrichtung für das Enthärtungsmittel, wie vorstehend beschrieben, in Tätigkeit gesetzt wird.
An Stelle der unmittelbaren Beheizung des Behälters α kann ihm ein Durchlauferhitzer ax gemäß Abb. 2 vorgeschaltet sein, der dann an die Zuflußleitung über ein Ventil ν angeschlossen ist. Dieses sowohl wie der Heizkörper A1, z: B. ein Gasbrenner, sind in der gleichen Weise, wie vorbeschrieben, durch elektrische Schaltung in die zwangsläufige Bedienung der Anlage eingeschlossen. Es gelangt dann in den Enthärtungsbehälter α bereits vorgewärmtes bzw. ausreichend erhitztes Wasser, so daß nur noch das Enthärtungsmittel zu setzen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch·. 1oo
    Wasserenthärtungsvorrichtung, insbesondere zum Enthärten und Speichern von Wasser für Motorfahrzeugkühler, bestehend aus einem beheizbaren Enthärtungsbehälter und einem Weichwasservorratsbehälter, deren Zu-und Ablauf durch eine von Schwimmern beeinflußte elektrische Steuerung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den elektrischen Heizkörper (A) in den Enthärtungsbehälter (a) ein Thermostat (r) eingebaut ist, der in Verbindung mit einem in dem geschlossenen Vorratsbehälter (δ) vorgesehenen Schwimmer (s2) das in die Rohrleitung (g) zwischen dem Enthärtungsund dem Vorratsbehälter eingeschaltete Überströmventil (v2) elektrisch steuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen v
DER90172D 1934-03-16 1934-03-16 Wasserenthaertungsvorrichtung Expired DE651937C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678917A (en) * 1948-01-20 1954-05-18 Otto B Schoenfeld Liquid treatment apparatus
US3366551A (en) * 1965-06-28 1968-01-30 Harry E. Kaso Oil refiners
US3978506A (en) * 1973-12-07 1976-08-31 Agfa-Gevaert, A.G. Apparatus and method for neutralizing waste photographic fluids

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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