DE1519687A1

DE1519687A1 - Unterdruckanlage zur Verdampfung von Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1519687A1
Application number: DE19661519687
Authority: DE
Inventors: Willy Restle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-09-15
Filing date: 1966-09-15
Publication date: 1970-08-20

Description

Antrag zur Erteilung eines Patentes für eine Unterdruckanlage zur Verdampfung von Flüssigkeiten, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur einfacheren Erzeugung von Unterdruck insbesondere zur Verdampfung von Flüssigkeiten z. B. aus Salzwasser, Abwasser, flüssigen Metallen e. tc.
Die Anlage soll in einfacher unkomplizierter Weise einen Unterdruck erzeugen, indem es möglich ist Flüssigkeiten zum verdampfen zu bringen. Z.B. Süsswasser aus Salzwasser oder Abwasser.
Die derzeitigen Anlagen für Unterdruck werden mit speziellen Pumpen oder Kondensierung in Betrieb gehalten.Dazu werden Energiezufuhren benötigt in Form von IIitzes mechanische kräfte oder wärmeentzug.Also hauptsächlich künstlich erzeugte Stadien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,mittels ihrer Flüssigkeitssäulen einen starken, gleichmäßigen und anhaltenden Unterdruck zu erzeugen in dem auch beimniederen Temperaturen eine Verdampfung möglich ißt. Dadurch können auch billigere Materialien beider Zerstellung verwendet werden ( Kunststoff ).
Z. B. iste es möglich eine solche Anlage als Süsswassergewinnungs -anlage aus Meerwasser mit natürlich vorkommenden Temperaturen wie Sonnenenergie und Erdkühle in Betrieb zu halten. Das ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst,dass die Höhe H der Flüssigkeitssäulen 2,3,4 so hoch sein kann wie durch Sättigungstempe2ratur und absoluten Druck hervorgerufen.
In Betrieb gesetzt wird die Anlage dadurch,dass sie mit Flüssigkeit bis über die oberste Entlüftung 12 gefüllt wirdo Danach wird die Entlüftung geschlossen,die unteren Auslassöffnungen in den Behältern 5,6 u. 7 g.öffnet,sodass die Flüssigkeit aus Haum I auslaufen kann bis absoluter Druck aus Sättigungstemperatur erreicht ist.
Die unteren Ausläufe der klüssigkeitssä.ulen sind in Behälter gtaucht, deren Flüssigkeitsstand höher liegt damit keine Luft in Raum t eindringen kann. willy Restle ,Meersburg, Patentantrag vom 15. Sept. I966 Bild 1 zeigt z.B. ein Schema für eine durchlauf Süsswassergewinnungsanlage aus Meerwasser. Aus dem Behälter 5 fließt durch Zulauf 2 das Meerwasser in den Raum 1 wo ein Teil an der Oberfläche wegen des Unterdruckes verdampft. Das Salzhaltigere Restwasser fließt durch 9 wieder ab, während in dem Sammler 9 der Dampf kondensiert und durch Abfluß 4 wieder tbfliesst in den Behälter 6 * Der Kreislauf kann dabei durch ein thermisches Gefälle, Thermokompression o. ä. in Betrieb gehalten werden.
Bild II zeigt eine Anlage ebenfalls für Meerwaser oder Abwasser in der durch den Zulauf 2 Salzwasser in den Raum IO fließt dort unter zurücklassung des Salzes verdampft,als Dampf durch den Sammler 9 strömt,kondensiert und durch den Abflu# 4 wieder abfließt.
Das entleeren des Salzes aus dem Behälter IO wird dadurch erleich-@ tert,dass der Behälter zum Deckel II konisch erweitert ausgebildet ist. Der Betrieb dieser Trocknungsanlage für Süsawassergewinnung kann ebenfalls durch thermisches Gefälle, Thermokompression o.ä. aufrecht erhalten werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,dass eine starke unempfindliche Unterdruckanlage erstellt werden kann bei der keine speziellen Ventile, Schieber oder Pumpen verwendet werden müssen.Durch die niedere Temperatur können auch Kunststoffe verwendet werden beim Bau der Anlage.
Ausserdem ist es bei einer solchen Anlage möglich mit in der Natur vorkommenden Wärmegraden den Betrieb durchzuführen.
Also ohne künstliche Erhöhungen oder Erniedrigungen der Temperaturen.
Patentansprüche: I. Unterdruckanlage zur verdampfung von Flüssigkeiten dadurch gekennzeichnet,dass an einem Verdampfungsraum I Flüssigkeitssäulen angeschlossen sind,die durch ihre Gefällhöhe K einen Unterdruck erzeugen.

Claims

2e Unterdruckanlage nafh Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitssäulen auch als Zulauf oder Ablauf ausgebildet sein können.

3. Unterdurckanlage nach Anspruch r, dadurch willy Restle,Meersburg, Patentantrag vom 15. Sept. I966 - -Fortsetzung der Patentansprüche# gekennzeichnet,dass die unteren Ausläufe der Flüssigkeitssäulen in Behältern enden in denen die Flüssigkeit höher steht als diese Ausläufe.

4. Unterdruckanlage nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet,dass ein Behälter IO angeschlossen sein kann in dem sich die Rückstände der verdampften Flüssigkeiten sammeln. Das Entleeren dieser Rückstände wird dadurch erleichtert,dass der Behälter zu seinem Auslassdeckel II hin konisch erweitert ist L e e r s e i t e