DE416500C - Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Fluessigkeiten durch Erhitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Fluessigkeiten durch Erhitzen

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DE416500C
DE416500C DEE28179D DEE0028179D DE416500C DE 416500 C DE416500 C DE 416500C DE E28179 D DEE28179 D DE E28179D DE E0028179 D DEE0028179 D DE E0028179D DE 416500 C DE416500 C DE 416500C
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liquid
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heated
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vented
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Flüssigkeiten durch Erhitzen. Diese Vorrichtung zur Ausscheidung von Luft aus Flüssigkeiten durch Erwärmen besteht in bekannter Weise aus einem Behälte.r mit einem Flüssigkeitsraum und einem Dampfraum, in dessen Hauptkammer die zu behandelnde Flüssigkeit und die aus derselben auszutreibende Luft Aufnahme finden. Die neue Ausbildung bezweckt, bei derartigen Vorrichtungen Wärmeverluste zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß die Hauptkammer des Behälters im Dampfraum einen Kondensator einschließt, der in seiner ganzen Länge nach dem Dampfraum offen ist und durch den die zu entlüftende Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in den Behälter hindurchläuft und vorgewärmt wird, bevor sie in einem innerhalb oder außerhalb der Hauptkammer angeordneten Erhitzer erhitzt wird. In dieser Hauptkammer des Behälters wird der Flüssigkeitsstand in bekannter Weise durch ein Schwimmerventil geregelt. Die Hauptkammer hat ferner an ihrem oberen Ende ein unter regelbarem Federdruck stehendes Einlaßventil, über welches die aus dem Erhitzer kom-,iriende erhitzte Flüssigkeit stoßweise ausströmt und über Sprühpfannen bekannter Art im Innern der Hauptkammer fein verteilt wird. Hierbei kann die Vorrichtung auch in dem Flüssigkeitsraum des Behälters einen Wärmeaustauscher aufnehmen, durch welchen die zu entlüftende Flüssigkeit vor ihrem Eintritt in den Kondensator hindurchgeführt wird, um von der durch den Erhitzer erhitzten entlüfteten Flüssigkeit in bekannter Weise erwärmt zu werden, wobei die zu entlüftende Flüssigkeit durch Röhren hindurchgeleitet wird, die von Kammern des Wärmeaustauschers eingeschlossen sind, durch «-elche die bereits entlüftete erhitzte Flüssig-],zeit vor ihrem Austritt aus dem Behälter hindurchläuft.
  • Da nun die sämtlichen Vorrichtungen und gegebenenfalls auch der Erhitzer für die Flüssigkeit im Innern der Hauptkammer des Behälters untergebracht sind, sind Rohrleitungen vermieden und infolgedessen auch die Wärmeverluste, die durch die Durchleitung der zu erwärmenden oder erhitzten Flüssigkeit und Luft durch die Rohre entstehen.
  • Die Vorrichtung ist in zwei Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II der Äbb. r in Richtung des Pfeiles gesehen. Abb.3 zeigt einen Teilschnitt nach der Schnittlinie III-III der Abb. i.
  • Abb. q. zeigt die linke Endansicht der Vorrichtung nach Abb. i.
  • Abb.5 veranschaulicht eine etwas geänderte Ausführung nach Abb. z.
  • Abb. 6 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Schnittlinie VI-VI (Abb. 5) in Richtung des Pfeiles gesehen, und Abb. 7 zeigt die Endansicht von der linken Seite der Vorrichtung.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 4. ist der Behälter 2 von zylindrischer Form vorgesehen, der die abnehmbaren Deckel 3 und q. hat. In diesem Behälter sind alle oder die Mehrzahl der verschiedenen Einzelvorrichtungen untergebracht, die nötig sind, um die gewünschte Behandlung der Flüssigkeit durchzuführen. Die zu behandelnde Flüssigkeit wird in den Behälter durch einen Einlaß 5, der mit einer Kammer 6 am Deckel 4 in Verbindung steht, eingelassen. Diese Kaminer liefert wieder die Flüssigkeit den Rohren 7 eines Kondensators zu, der in dem Behälter 2 untergebracht ist. Die Rohre 7 führen die Flüssigkeit in den Raum 8 am Kopfteile 3, der mit dem Rohr 9 eines zweiten Kondensators in Verbindung steht, der ebenfalls in dein Behälter 2 enthalten ist, so daß die Flüssigkeit, nachdem sie die ersten Kondensatorrohre verlassen hat, durch die zweiten Kondensatorrohre in eine Kammer io des Kopfes q. gelangt. Diese Kammer ist mit einem Auslaß i i versehen, welcher nach irgendeinem Erhitzer führt, der in irgendeiner gewünschten Stelle zum Behälter :2 oder in dem Behälter 2 selbst angeordnet ist. Nachdem die Flüssigkeit den Erhitzer, in welchem sie auf eine bestimmte Temperatur gebracht ist, verlassen hat, wird sie einem Regelungsventil 12 zugeführt, welches mittels eines Schwimmers 13 gesteuert wird, der von dem Flüssigkeitsstand innerhalb des Behälters 2 beeinflußt wird. Von dem Regelungsventil 12 wird die Flüssigkeit durch ein Rohr 1q. dem unter einstellbarem Federdruck stehenden Einlaßventil 15 zugeführt.
  • Bei der dargestellten Einrichtung hat das Einlaßventil 15 eine Kammer j 6, die senkrecht angeordnet ist und eine solche Tiefe hat, daß sie die Ansammlung eines Flüssigkeitsstandes oberhalb des Einlaßventiles 15 ermöglicht. Die Ventilstange 17 geht durch eine geeignete Stopfbüchse 18. Die Ventilstange 17 trägt mittels Gewinde einstellbar eine Kopfscheibe 2o, mittels welcher die Feder 21 beliebig zusammengedrückt werden kann. Ventilstange 17 und Feder 21 sind durch eine Kappe 22 abgeschlossen. Durch die Feder 21 kann der Flüssigkeitsstand innerhalb der Kammer 16 geregelt werden und demgemäß die Verteilung der Flüssigkeit und ein gleichmäßiger Durchlaß derselben nach der Kamrner 2.1 des Behälters 2 erzielt werden. Die weitere Verteilung der erhitzten Flüssigkeit, damit diese die Luft abgibt, erfolgt durch die Sprühpfannen 23 im Innern der Verdampferkammer a4. Dadurch wird die Flüssigkeit in feine Strahlen zerteilt, wodurch die eingeschlossenen Gase und Dämpfe aus der Flüssigkeit frei werden.
  • Innerhalb der Kammer 2.1- wird ein Druck aufrechterhalten von solcher Höhe, daß die in die Kammer eingespritzte Flüssigkeit sofort kocht infolge Freiwerdens eines Teiles der in ihr enthaltenen Wärme. Daraus ergibt sich eine teilweise Verdampfung der Flüssigkeit und eine plötzliche Freigabe der darin enthaltenen Luft und Gase. Diese frei gewordene Luft und Gase werden in den ersten Kondensator geleitet und treten um die Rohre 7 herum. Infolge Anordnung dieses ersten Kondensators innerhalb des Behälters 2, zu (lern durch die Öffnung 25 vom Behälter Dampf und Gase zutreten können, wird ein gleichmäßig wärmender Strom durch den Rohrsatz 7 innerhalb des Kondensators herbeigeführt.
  • Während dieses Durchganges 7 wird auch die Hitze der Gase durch die eintretende Flüssigkeit, die durch die Rohre 7 geht, absorbiert. In dieser Weise wird die Hitze des Dampfes und der Gase ausgenutzt, um eine besondere Vorerwärmung der zu entlüftenden Flüssigkeit herbeizuführen.
  • Die nicht kondensierbaren Gase «-erden durch eine Absaugevorrichtung 27 aus dem Kondensator entfernt.
  • In den Abb. 5 bis 7 ist eine abgeänderte Form der Vorrichtung dargestellt. Die gleichen Teile sind mit den gleichen Buchstaben, Pur mit einem Index bezeichnet. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von denjenigen von Abb. r bis 4. dadurch, daß ein besonderer Wärmeaustauscher 30 in dem Flüssigkeitsraum der Kammer 2.1.' angeordnet ist, um die zu entlüftende Flüssigkeit aufzuwärmen. Durch diesen Wärmeaustauscher geht die ungereinigte Flüssigkeit, bevor sie in den ersten Kondensator 7' eintritt. Innerhalb des Wärmeattstauschers ist eine Reihe Kammern 31 vorgesehen, die Öffnungen 32 zwischen sich haben, so daß Schlangenwege für die durchströmende entgaste Flüssigkeit gebildet sind. Diese strömt bei 33 ein und bei 34 aus. Sie sammelt -sich unterhalb des Wärmeaustauschers 35 und kann bei 36 abgezogen werden. Durch die Rohre 37 tritt die zu behandelnde Flüssigkeit. Die Rohre 37 bilden in Verbindung mit den Kammern 38, 39 an den Deckeln 3', d.' der Vorrichtung die Schlangenwege für die zu behandelnde ungereinigte Flüssigkeit.
  • Die neue Vorrichtung nutzt die Innenräume gut aus, vermeidet Rohrleitungen zwischen den einzelnen Teilen, die Einzelheiten sind eng zusammengedrängt, leicht zugänglich und können leicht installiert «-erden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Flüssigkeiten durch Erhitzen, bestehend in einem Behälter mit einem Flüssigkeitsraum und einem Dampfraum, in dessen Hauptkammer die- zu behandelnde Flüssigkeit und die aus derselben auszutreibende Luft Aufnahme finden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung von Wärmeverlusten die Hauptkammer im Dampfraum einen Kondensator (7) einschließt, der in seiner ganzen Länge nach dem Dampfraum offen ist und durch den die zu entlüftende Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in den Behälter hindurchläuft und vorgewärmt wird, bevor sie in einem innerhalb oder außerhalb der Hauptkammer angeordneten Erhitzer erhitzt wird und die Hauptkammer an ihrem oberen Ende ein unter regelbarem Federdruck stehendes Einlaßventil (15) einschließt, über welches die aus dem Erhitzer kommende erhitzte Flüssigkeit ausströmt und in bekannter Weise über Sprühpfannen (23) im Innern der Hauptkammer fein verteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsraum des Behälters (2) ein Wärmeaustauscher (30) untergebracht ist, durch den die zu entlüftende Flüssigkeit vor ihrem Eintritt in den Kondensator durchgeführt wird, um von der durch den Erhitzer erwärmten entlüfteten Flüssigkeit in bekannter Weise erwärmt zu werden, wobei die zu entlüftende Flüssigkeit durch Röhren (37) hindurchgeführt wird, die von Kammern des Wärmeaustauschers eingeschlossen sind, durch welche die bereits entlüftete erhitzte Flüssigkeit vor ihrem Austritt aus dem Behälter (2) hindurchläuft.
DEE28179D 1922-03-29 Vorrichtung zum Ausscheiden von Luft aus Fluessigkeiten durch Erhitzen Expired DE416500C (de)

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US547868A US1662630A (en) 1922-03-29 1922-03-29 Liquid-treating apparatus
GB1508522A GB204363A (en) 1922-05-29 1922-05-29 Improvements in apparatus for the separation of gases from liquids
US198912A US1818188A (en) 1922-03-29 1927-06-15 Liquid treating apparatus

Publications (1)

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DE416500C true DE416500C (de) 1925-07-20

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DE (1) DE416500C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898301C (de) * 1941-10-21 1953-11-30 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Entgasen von Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE898301C (de) * 1941-10-21 1953-11-30 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Entgasen von Wasser

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