DE371969C - Vorrichtung zur Erzeugung von destilliertem Wasser, besonders aus Seewasser - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von destilliertem Wasser, besonders aus Seewasser

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DE371969C
DE371969C DESCH60705D DESC060705D DE371969C DE 371969 C DE371969 C DE 371969C DE SCH60705 D DESCH60705 D DE SCH60705D DE SC060705 D DESC060705 D DE SC060705D DE 371969 C DE371969 C DE 371969C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von destilliertem Wasser, besonders aus Seewasser. Die Erfindung betrifft einte Vorrichtung zur Erzeugung von ,desüilldertem Wasser, besonders aus Seewasser, welche in bekannter Weise mit einem Verdampfungsraum aus-"a es,attet ist, in welchem nineHeizschlange angeordnet ist und in welchem geringerer Druck als Atmosphärendruck herrscht, während in ihm das zu verdampfende Wasser ständig in Umlauf gehalten wird, so daß das noch nicht verdampfte Wasser immer wieder, und zwar mit neu in die Vorrichtung eingeführtem Wasser gemischt zum Verdampfer .gelangt.
  • Erfindungsgemäß wird der Umlauf de:: Wassers idurch einen Injektor bewirkt, durch welchen das unter entsprechendem Druck zugeführte Rohwasser mit die Vorrichtung eingeführt wird. ,Der Injektor .isst idabei so angeordnet, daß das durch ihn znigeführte Rohwasser das in der Vorrichtung :enthaltene Wasser in ein Leitrohr hineintreibt, welches von der Heizschlange umgeben ist. Auf seinem Wege durch das Rohr nimmt infolgedessen das Gentisch aus :bereits in der Vorrichtung befindliche Wasser und .aus Rohwasser idie in der Vorrichtung herrschende Temperatur an. Das .aus -dem erwähnten Rohr austretende Wasser gelangt .in den die Heizschlange enthaltenden abgeschlossenen Teil der Einrichtung und ,drückt aus diesem Teil ständig Wasser heraus, welches in ein Brauserohr übertritt, durch welches däs Wasser .dann im Verdampfungsraum in Tropfen aufgelöst wird und ,so teilweise zur Verdampfung gelangt, teilweise nach der Stelle zurückläuft, an welcher der erwähnte Injektor die erneute Einführung dieses Wassers in den mit .der Heizschlange ausgestatteten Teil :des Apparates bewirkt.
  • Der erzeugte Dampf wird nicht unmitte1= bar zum Kondensator, ,sondern zunächst zu einer besonderen Trockenvorrichtung geführt, was wichtig ist, damit nicht von dem Dampf kleine Wasserteilchen, .die noch Salz lu. dgl. enthalten, mit in den Kondensator und damit in das zu erzeugende Frischwasser gelangen und dieses verunreinigen. Die Einrichtung eignet sich zum Betriebe durch .Abdampf, wie er insbesondere auf Schiften in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht.
  • Auf der Zeichnung.ist ein Ausführung.,-. Leispiel der Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine äußere Ansicht der Anlage, Abb.2 einen Längsschnitt der Verdampfungsvorrichtun.g.
  • Ale). 3 zeigt zur Hälfte einen Querschnitt, zur Hälfte eine Stirnansicht gemäß Abh. :.,. Der obere Teil a des Gesamthehälters nach Alyli. 2 dient zur X'erdampfung, der untere Teil b zur Erwärmung des Wassers, Der \'erclanipferteil a steht durch das Rohr 3, mit (lein Kondensator in %"erl)indung. Der zylinrlerf<irmige Teil b ist so in den Gesamtbehälter hineingebaut, .daß er teilweise zu seinen Längsseiten :und an seiner rechten Seite von Wasser (Abb. 2) umgeben :ist, und daß an einer tiefsten Stelle, an welcher sich (las auschiedene Salz ansammelt, dessen Abfüh-.e rung durch einen Hahn k erfolgen kann.
  • In dein Behälter b ist eine Darnpfschl.angez untergebracht und an Querwänden 7e, un.l dem abnehinharen äußeren Deckel j so befestigt, daß sie zu Reinigungszwecken herausziehbar ist. An dem Deckel j sitzen die j Dampfzu- und -ableittingen c und d für die i Schlange M.
  • Innerhalb der Dämpfschlange wist ein links offen ausmündendes Rohr angebracht, an dessen rechtem I?nde ein Injektor f angeor(1-net ist, dem das zu behandelnde Rohwasser durch (las A'entil F geliefert wird. Der Injektor saugt durch Kanäle l .das Wasser an, welches sich in der Vorrichtung b: reits befindet. Der die Dampfschlange -- enthaltende hatuii cz steht durch ein Ventile mit einem im Verdampferrauin a liegenden Brauserohr g in Verbindung. Zur Entleerung des Erwärmungsraumes h dient ein an seinem Boden angeordneter Hahn ir. Der Hahn k wird durch einen Schwimmer »a selbsttätig je nach dem Wasserstande geöffnet, seine Ableitung steht mit einer geeigneten Laugenpumpe (.Abli. i) in Verbindung. Die Wasserlieferung zum Speiseventil -F erfolgt,durch die Pumpe G (Abb. i), welche das Wasser in der Regel über einen Vorwärmer P zum Ventil F hinbefördert und welche unter Umständen durch eine Leitung n auch Wasser aus dem Verdampfapparat entnehmen kann.
  • Über dein eigentlichen Verdanipferraum a ist die Dampftrockenvorrichtung t. bestehend aus der Heizschlange q und den Führungskappen t1, t2, eingebaut. Dort abtropfendes Wasser sammelt sich in einer Rinne an unteren Kappe t' und Läuft durch ein Rohr zum Wasservorrat zurück. Das Dampfzuführungsrohr o für die Trockenschlange (l ist von dem Ventil d abgezweigt, welches auch den Dampf für die untere Heizschlange liefert. Aus der,Schlange q wird der Dampf durch das Rohr Q nach beliebiger Stelle hingeleitet, Die Einrichtung wirkt wie folgt: Das von der Pumpe G gelieferte Rohwasser tritt durch die Düse fein, saugt aus dem in der Vorrichtung vorhandenen Wasservorrat über die Kanäle l Wasser an und befördert das Gemisch in das Rohr r, .bei dessen Durchströmen es entsprechend erwärmt wird, um dann leim Austreten aus dein Linken Ende des Rohres r sich in der Erwärmungskammer b zu verbreiten und .einen entsprechenden Teil des dn dieser befindlichen Wassers über das Ventil e in das Brauserohr g zu drücken. Das aus g austretende zerteilte Wasser kommt teilweise zur Verdampfung, teilweise fließt es in den den Mantel von b bedeckenden Wasservorrat zurück. Der erzeugte Dampf wird unter der Wirkung des an das Abzugsrohr y angeschlossenen Kondensators al;gesaugt und strömt dabei auf Schlangenwegen durch den Trockner t, so daß die Mitführung von Salz usw. enthaltenen Wasserteilchen nach dem Kondensator verhindert wird. Das warme Wasser, das sich um .den Erwärmer b herum sammelt, gelangt dann durch die Kanäle l wieder erneut -in den Kreislauf.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erzeugung von ,destilliertem Wasser, besonders aus Seewasser, bei welcher in dein unter geringerem Druck als Atmosphärendruck stehenden, die Heizschlange enthaltenden Ver-,d.ampfungsraum das Wasser im Umlauf gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Umlauf durch den vom Seewasser durchflossenen Inj ektor (f) erfolgt, der das bereits erwärmte Wasser mit dem frischen Seewasser durch ein von der Heizschlange umgebenes Rohr (r) treibt und dabei einen Teil des Wassers ,dem Brauserohr (g) zuführt, durch welches (las Wasser in Tropfen aufgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verdampfer (a) und dein Kondensator eine Dampftrockenvorrichtung (t, q) angeordnet ist, welche die Mitführung von Salz u. dgl. noch enthaltenen Wasserteilchen zum Kondensator verhindert.
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