DE651858C - Verfahren zur Druckwaermespaltung von Teer und anderen Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zur Druckwaermespaltung von Teer und anderen Kohlenwasserstoffoelen

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DE651858C
DE651858C DEB140673D DEB0140673D DE651858C DE 651858 C DE651858 C DE 651858C DE B140673 D DEB140673 D DE B140673D DE B0140673 D DEB0140673 D DE B0140673D DE 651858 C DE651858 C DE 651858C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/06Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by pressure distillation
    • C10G9/08Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10CWORKING-UP PITCH, ASPHALT, BITUMEN, TAR; PYROLIGNEOUS ACID
    • C10C1/00Working-up tar
    • C10C1/20Refining by chemical means inorganic or organic compounds

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Description

  • Verfahren zur Druckwärmespaltung von Teer und anderen Kohlenwasserstoffölen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckwärm,espaltung von Teer und anderen Kohlenwasserstoffölen, bei dem das -gegebenenfalls vonerhitzte Öl von oben nach unten durch ein weites und zur mittelbaren Erhitzung von einem Wärmeübertragungsmittel umgebenes Reaktionsgefäß geführt wird.
  • Für Verfahren dieser Art wurde schon vorgeschlagen, eins zylindrische Retorte mit ihrem unteren offenen Ende derart in ein Wärm.eübertragungsmittel, z. B. geschmolzenes Metall, einzutauchen, @daß das in den Kopf der Retorte leingeführte Öl mit allen seinen verdampften und nichtverdampften Anteilen unter seinem Eigendruck durch das untere offene Ende der Retorte und-durch das Wärmemittel hindurchgepreßt wurde und auf diese Weise unmittelbar mit dem Teil des Wärmeübertragungsmittels in Berührung trat, der das Reaktionsgefäß umgibt und es erhitzt. Infolgedessen kommen nicht nur die aus der zylindrischen Retorte entströmenden Ölbestandteile bzw. das Spaltgut mit dem die Retorte umgebenden heißen Wärmeübertragungsmittel in unmittelbare Berührung, sondern werden auch der Gefahr einer direkten Berührung mit der unmittelbar beheizten Wandung des Außengefäßes ausgesetzt, wodurch überhitzung und ungewünschte Zersetzungsreaktionen unvermeidlich werden.
  • Demgegenüber zielt die Erfindung daxauf hin, alle Ölbestandteile auf ihrem Wege abwärts vom Kopf zum Boden des Reaktionsgefäßes :einer gleichmäßigen Druckwärmebehandlung auszusetzen und dann, vor der schädlichen Einwirkung desjenigen Teiles des Wärmeübertragungsmitbels, :der das Reaktionsgefäß umgibt und @es erhitzt, zu bewahren.
  • Erfindungsgemäß werden die in denn am Boden mit einer Öffnung versehenen Reaktionsgefäß erzeugten Spaltprodukte durch ein oder mehrere in dieses einmündende Rohre vom Boden des Reaktionsgefäßes aus ihm entnommen, ohne durch den Teil des Wärmeübertragungsmitbels hindurchzutreten, der das Reaktionsgefäß umgibt und es erhitzt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung wird vorzugsweise eine Vorrichtung benutzt, die aus einem außen beheizten Autoklaven mit einem darin in Abstand von der Innenwandung angeordneten, am Boden mit einer Öffnung versehenen Einsatz besteht, wobei dieser Einsatz das Reaktionsgefäß bildet und mit einer im oberen Teil des Einsatzes angeordneten Einfuhröffnung für das zu spaltende Gut und mit einem oder mehreren vorzugsweise mit dem Einsatz mechanisch verbundenen und gegebenenfalls innerhalb des Einsatzes angeordneten Steigrohren zur Ableitung des Reaktionsgutes versehen ist und ein Wärmeübertragungsmittel zwischen der Autoklaveninnenwand und dem-Einsatz @eingefüllt ist.
  • Das Wärmeübertragungsmittel, vorzugsweise seine flüssige Metallschicht, wird zweckmäßig zwischen dem Einsatz und der Autoklaveninnenwand erst nach Einbringung des Einsatzes gebildet. Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß das flüssige Mittel, z. B. flüssiges Blei, Zinn oder geeignete Metallegierungen, .aus einem beheizten Nebenbehälter oder Rohrsyst:edi in den mit dem vorzugsweise auswechselbaren Einsatz ausgerüsteten Auto--. klauen gegebenenfalls unter Druck oder durch Ansaugen @eingefüllt: wird. Vorteilhaft ist es,. wenn die Bildung der flüssigen Metallzwischenschicht im geschlossenen Autoklauen mittels einer im unteren Teil des Autoklauen vorhandenen Metallschmelze unter der Wirkung !des Druckes des zu spaltenden Öles erfolgt.
  • Der auswechselbare Einsatz des Autoklauen besteht zweckmäßig zur Behinderung des Koksansatzes @ebenso wie alle Teile innerhalb des Einsatzes aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen und bildet einen oben druckdicht geschlossenen Druckbehälter, in den oben das Ölzuführungsrohr mündet, während ier unten mit seinem mit mindestens einer Öffnung versehenen Bodenteil in das Wärmeübertragungsmittel hineinragt. Dabei dient der durch den Druck des in den Einsatz eingeführten Öles in den Raum zwischen dem Einsatz und .der beheizten Autoklavenwandung gepreßte Teil des Wärmeübertragungsmittels, der im wesentlichen die ganze Länge des Einsatzes umgibt, als Wärmemittler zwischen dem Einsatz und der beheizten Autoklavenwandung und zur Druckentlastung des Einsatzes und wird von den zu behandelnden Ölen niemals durchströmt. Der Einsatz kann verhältnismäßig dünnwandig und daher z. B. zwecks Reinigung leicht heraushebbar sein.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise einen von außen zu beheizenden Autoklauen a mit einem z. B. aus Aluminiumblech bestehenden Einsatz b, der mit seinem oberen Rande druckdicht am Autoklavendeckel c befestigt ist. Die zu spaltende Flüssigkeit wird hierbei durch -ein Rohr d zugeführt, und durch ein Rohr/ werden die im Einsatz erzeugten Spaltprodukte aus dem Autoklauen abgeleitet. Zwischen der .äußeren Wandung' des Einsatzes b und der inneren Wandungsfläche des Autoklauen n befindet sich eine als Wärmevermittler und gleichzeitig zur Übertragung des auf dem Einsatz lastenden Druckes auf die Autoklavenwandungen, z. B. aus Blei, Zinn u. dgl. bestehende flüssige Metallschicht g, in welche unten der mit einer Öffnung 1a versehene Bodenteil. des Einsatzes b hineinragt.
  • Die allseitige Bildung der flüssigen Metallschicht um die Einsatzwandungen herum kann z. B. derart erfolgen, daß eine gewisse ih dem geschlossenen Autoklauen im unteren Teil desselben vorhandene Menge verflüssigten Metalls unter dem Druck des bei @d zuströmenden Öles o. dgl. z. B. in einer geeigneten Anzahl von mit dem Einsatz b verbundenen Rohren i, von denen beispielsweise nur eines gezeichnet ist, bis zur gewünschten Höhe ebenso wie durch die Bodenöffnunglt des Einsatzes hindurch in den Zwischenraum zairischen Einsatz- und Autoklavenwandungen ::gedrückt wird. Es können z. B. zwei, drei 'und mehr Rohrei vorhanden sein, die zweckmäßig auch zur Behinderung des Koksansatzes aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen bestehen; an die Stelle einzelner ' Rohrei, die während des Dauerbetriebes auch den Öldurchsatz vermitteln, könnte auch eine doppehvandige Ausführung des Einsatzes b treten, wobei dann der Metall- bzw. Ölaufstieg im Zwischenraum zwischen den Wandungen des doppelwandigen Einsatzes erfolgt. Die Einsatzwandungen können bei dieser Anordnung gegeneinander versteift werden.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, bei der Druckwärm@espaltung von Ölen das innerhalb des Druckbehälters sich nach seinem Aufwärtsströmen durch die Metallschmelze hindurch auf dieser ansammelnde Kohlen-,vasserstoffgemisch mit Hilfe eines von außen verstellbaren Ableitungsrohres fortzuleiten. Dieses Rohr hat den Zweck, den Flüssigkeitsstand im Raum oberhalb der Schmelze zu regeln und festzulegen.- Demgegenüber sind die Einsatzrohre nach vorliegender Erfindung dazu bestimmt, die Spaltprodukte aus dem Boden des im Autoklauen enthaltenden Einsatzes zu entfernen; diese Anordnung gewährleistet, daß alle Anteile des von oben eintretenden Spaltgutes praktisch den ganzen Raum des Einsatzes abwärts durchlaufen haben, bevor sie diesem Reaktionsraum sntnommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Druckw.ärmespaltung von Teer und anderen Kohlenwasserstoffölen, bei dem das gegebenenfalls vorerhitzte Öl von oben nach unten durch ein weites und zur mittelbaren Erhitzung von einem Wärmeübertragungsmittel umgebenes Reaktionsgefäß geführt wird, dadurch ;gekennzeichnet, daß die in dem am Boden mit ;einer Öffnung versehenen Reaktionsgefäß erzeugten Spaltprodukte durch ein oder mehrere in dieses einmündende Rohre vom Boden des Reaktionsgefäßes aus ihm entnommen werden, ohne durch den Teil des Wärmeübertragungsmittels hindurchzutreten, der das Reaktionsgefäß umgibt und es erhitzt. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem außen beheizten Autoklauen (a) mit einem darin in Abstand von der Innenwandung :angeordneten, am Boden mit einer öffnung (h) versehenen Einsatz (b), der das Reaktionsg@efäB bildet und der mit einer im oberen Teil des Einsatzes angeordneten Einführöffnung für das zu spaltend,e Gut und einem oder mehreren vorzugsweise mit dem Einsatz (b) mechanisch verbundenen und gegebenenfalls innerhalb des Einsatzes angeordneten Steigrohren (i) zur Ableitung des Reaktionsgutes versehen ist, und aus einem zwischen Autoklaveninnenwand und Einsatz eingefüllten Wärmeübertragungsmittel (g).
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