DE970270C - Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte - Google Patents

Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte

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DE970270C
DE970270C DES24021A DES0024021A DE970270C DE 970270 C DE970270 C DE 970270C DE S24021 A DES24021 A DE S24021A DE S0024021 A DES0024021 A DE S0024021A DE 970270 C DE970270 C DE 970270C
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DE
Germany
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container
baffle plates
condensation
shaft
condenser
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Expired
Application number
DES24021A
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English (en)
Inventor
Louis Sussmeyer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kondensation von Dämpfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung und Behandlung sublimierter chemischer Produkte mit einer Kondensationsvorrichtung zum Anschluß an ein Kochgefäß und mit in der Kondensationsvorrichtung auf einer Axialwelle angeordneten Prallplatten. Es sind bereits Vorrichtungen zur Kondensation von Flüssigkeitsdämpfen, insbesondere Brüdendämpfen, die der gleichzeitigen Erwärmung von Wasser dienen, bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen sind Prallplatten waagerecht und fest angeordnet und werden mit Wasser besprüht. Der Kühlmantel ist durchlaufend. Die bekannten Vorrichtungen werden in senkrechter Anordnung verwendet. Derartige Vorrichtungen sind aber für eine Sublimation ungeeignet, denn die Anordnung würde sofort verstopfen. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung, welche gegebenenfalls bei der unter Vakuum erfolgenden Herstellung synthetischer Harze, Standöle, Kopalester und Kolophonium sowie zur Destillation, Dehydrierung, Veresterung und für chemische Reaktionen im allgemeinen verwendet wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Kondensationsvorrichtung aus einem waagerechten oder geneigten zylindrischen Behälter, in dem die Prallplatten senkrecht oder nahezu senkrecht montiert sind und über die sie tragende Welle durch einen außerhalh des Behälters angeordneten Hebel senkrecht zu ihrer Ebene verschiebbar sind.
  • Die Anordnung der Prallplatten in senkrechten Ebenen und senkrecht zu diesen Ebenen verschiebbar führt zu einem Absinken der sublimierten Stoffe auf den Boden des Kondensators, wo sie zu dessen stromabwärts gelegenen Ende geführt werden, so daß der ganz ringförmige Durchlaß zwischen den Prallplatten und der Zylinderwandung über dem Boden für den Durchtritt der zu behandelnden Stoffe frei bleibt. So ist jede Möglichkeit einer Verstopfung des Kondensators durch die sublimierten Teile außerord,entlich wirksam unterbunden. Gemäß der Erfindung wird also ein sehr wichtiges Problem in einfacher Weise vorteilhaft gelöst.
  • Vorteilhafterweise kann die verschiebbare, die Prallplatten tragende Welle einen Verschluß aufweisen, der den Ubergang von der Kondensationsvorrichtung zum Siedegerät verschließt. Die Anordnung des Verschlußstopfens auf der die Prallplatten tragenden beweglichen Welle ermöglicht es, auf vorteilhafte Weise jede Verschmutzung und Behinderung der Verschlußorgane, wie Schieber usw., zu verhindern, die gewöhnlich zur Trennung des Kochgefäßes vom Kondensator während des Arbeitens des Kochgefäßes Verwendung finden.
  • Es kann zweckmäßig sein, daß der Kondensator behälter um die Zone der beweglichen Prallplatten mit einem Kühlmantel ausgerüstet ist, der in zwei oder mehrere Teile mit jeweils eigener Zu- und Abführung unterteilt ist. Die Unterteilung des Kühlmantels in mindestens zwei getrennt beschick- und regelbare Teile, die die Zone des Kondensators mit den beweglichen Prallplatten umschließen, ermöglicht eine bequeme Temperaturregelung in -verschiedenen Kondensationszonen, derart, daß sich nicht alle Dämpfe in der Eintrittszone des Kondensators sublimieren können, was sonst zu einer Verstopfung des Kondensators führen würde.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Kondensatorbehälter an seinem stromabwärts gelegenen Ende einen Rohrstutzen zum Anschluß an einen Waschbehälter aufweist, in den der Rohrstutzen ein gewisses Stück hineinragt, und der Waschbehälter an eine Vakuumquelle angeschlossen ist. Der Anschluß des stromabwärts gelegenen Endes des Kondensators an eine Waschkammer über einen Rohr stutzen ermöglicht ein wirkungsvolles und einfaches Entfernen der letzten sublimierten Teilchen, so daß jede Verschmutzung des Rohrsystems der Pumpe und der Verschlüsse im stromabwärts gelegenen Ende des Kondensators verhindert wird.
  • Vorteilhafterweise können die Prallplatten, der Verschluß und die diese Teile tragende Welle eine aus dem Behälter durch dessen stromabwärts gelegenes, durch einen Deckel verschlíeßbares Ende entfernbare Einheit bilden.
  • An seinem unteren, hinteren Teil weist der zylindrische Körper zur Anbringung eines Auffangbehälters für das Kondensat ein Rohr auf, das ein gewisses Stück in diesen Auffangbehälter eindringt.
  • Dadurch kann der Behälter als Trockner oder als Tauchbad wirken, wenn man den Unterteil mit einer Flüssigkeit füllt, in die das Rohr taucht. An diesem oder an einem zwischengeschalteten Rohrstück können innen Kühlflüssigkeitszerstäuher angebracht sein, die die Kondensation der Restgase unterstützen, die vom zylindrischen Körper durch den Kondensataufnahmebehälter gehen.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben werden. Diese zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Kondensationsanordnung und das Siedegefäß, an dem sie befestigt ist.
  • Die dargestellte Anlage besteht aus einem Ge fäß I, an dessen oberem Teil seitlich eine Kondensationsanordnung angebracht ist, die aus einen zylindrischen Körper 2 besteht. Dieser liegt waagerecht oder etwas gegen die Grundlinie des Gefäßes 1 geneigt und wird von einem Kühlmantel 3 umgeben Um den Kühlvorgang gleichmäßig über die gesamte Länge des zylindrischen Körpers verteilen zu können, ist der Mantel 3 vorzugsweise in zwei oder mehrere Elemente 3, 3' unterteilt, die jeweils ihren eigenen Zu- und Abfluß 3 A bzw. 3 B aufweisen.
  • Bei der Ausführungsform nach der Zeichnung enthält der zylindrische Körper 2 eine Prallblechanordnung 4, die aus durchlöcherten Blechen 5 zusammengesetzt ist. Diese Bleche sind auf einer Welle 6 montiert, die in Längsrichtung verschiebbar ist und an ihrem dem Gefäß I zugewendeten Ende einen Stopfen 7 aufweist. Ein äußerer Betätigungshebel 8 gestattet die Verschiebung der Welle 6 mit den Platten 5 und dem Stopfen 7, um mittels des Stopfens den Zugang g zum zylindrischen Körper abschließen zu können, falls die Kondensationsanordnung vom Gefäß I getrennt werden soll.
  • Die Prallblechanordnung 4 ist durch den hinteren Teil des Gefäßes entfernbar, der mit dem Deckel II verschlossen ist. Der zylindrische Körper 2 trägt an seinem hinteren, unteren Teil einen zylindrischen Behälter I3 über ein Rohr I4, das ein gewisses Stück in den Behälter eindringt. Infolge dieser Anordnung kann man den Behälter I3 als Waschbehälter verwenden, wenn man seinen Bodenteil mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit bis zur Höhe des Rohres 14 füllt. Die Wasser- oder Flüssigkeitszerstäuber I5, die punktiert dargestellt sind, können im Rohr 14 oder in einem in dasselbe hineinreichenden röhrenförmigen Element vorgesehen sein. Der Behälter I3 trägt an seinem unteren Teil ein Entleerungsrohr I6 und an seinem oberen Teil einen Stutzen I7 für den Anschluß an eine nicht gezeichnete Vakuumquelle.
  • Es läßt sich somit erkennen, daß nach der Erfindung eine Kondensationsanordnung vorgesehen wird, deren Wirksamkeit durch die Aufteilung des äußeren Kühlmantels in verschiedene Elemente und durch die Möglichkeit der Auswechslung der Innenausrüstung je nach der Notwendigkeit der Behandlung gesteigert wird ebenso wie durch seine Anbringung durch die in den Kondensatbehälter tauchende Röhre.

Claims (5)

  1. Die Erfindung soll nicht auf die dargestellte Ausführungsform und deren Einzelheiten beschränkt sein, sondern kann im Rahmen der Ansprüche auch noch Abänderungen erfahren.
    PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zur Herstellung und Behandlung sublimierter chemischer Produkte mit einer Kondensationsvorrichtung zum Anschluß an ein Kochgefäß und mit in der Kondensationsvorrichtung auf einer Axialwelle angeordneten Prallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung aus einem waagerechten oder geneigten zylindrischen Behälter (2) besteht, in dem die Prallplatten (4, 5) senkrecht oder nahezu senkrecht montiert sind und über die sie tragende Welle (6) durch einen außerhalb des Behälters (2) angeordneten Hebel (8) senk recht zu ihrer Ebene verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare, die Prallplatten tragende Welle (6) einen Verschluß (7) aufweist, der den Übergang von der Korden sationsvorrichtung zum Siedegerät (I) verschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorbehälter (2) um die Zone der beweglichen Prallplatten (4, 5) mit einem Kühlmantel (3, 3') ausgerüstet ist, der in zwei oder mehrere Teile mit jeweils eigener Zu- und Abführung unterteilt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorbehälter (2) an seinem stromabwärts gelegenen Ende einen Rohrstutzen (I4) zum Anschluß an einen Waschbehälter (I3) aufweist, in den der Rohrstutzen (I4) ein gewisses Stück hineinragt, und der Waschbehälter (I3) an eine Vakuumquelle (I7) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten (4, 5), der Verschluß (7) und die diese Teile tragende Welle (6) eine aus dem Behälter (2) durch dessen stromabwärts gelegenes, durch einen Deckel (II) verschließbares Ende entfernbare Einheit bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 40 819, 63 025, 320 663, 620 227.
DES24021A 1950-07-18 1951-07-19 Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte Expired DE970270C (de)

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DES24021A Expired DE970270C (de) 1950-07-18 1951-07-19 Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte

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DE (1) DE970270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1317942A1 (de) * 2001-12-07 2003-06-11 Fisher & Paykel Healthcare Limited Vorrichtung zum Mischen von Gasen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE40819C (de) * J. SCHWAGER in Berlin, Kesselstr. 25 Apparat zum Condensiren von Brüdendämpfen und zur gleichzeitigen Erwärmung von Wasser
DE63025C (de) * 1891-08-29 1892-07-18 E. RASSMUS in Blankenburg a. Harz Vacuum-Kochapparat
DE320663C (de) * 1919-01-14 1920-05-19 Abteilung Moll Verdampfer mit eingebautem ausschwenkbaren Heizrohrsystem
DE620227C (de) * 1932-03-03 1935-10-17 Hermann Sandkuhl Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Wiedergewinnung von Loesungsmitteln und kontinuierlichen Trocknung leicht sublimierbarer Substanzen

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