DE63025C - Vacuum-Kochapparat - Google Patents

Vacuum-Kochapparat

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Publication number
DE63025C
DE63025C DE189163025D DE63025DD DE63025C DE 63025 C DE63025 C DE 63025C DE 189163025 D DE189163025 D DE 189163025D DE 63025D D DE63025D D DE 63025DD DE 63025 C DE63025 C DE 63025C
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DE
Germany
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pipes
tubes
vacuum
heating
pipe
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Expired
Application number
DE189163025D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. RASSMUS in Blankenburg a. Harz
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Publication date
Application filed by E. RASSMUS in Blankenburg a. Harz filed Critical E. RASSMUS in Blankenburg a. Harz
Application granted granted Critical
Publication of DE63025C publication Critical patent/DE63025C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/02Evaporators with heating coils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher gebräuchlichen Vacuum-Kochapparate besitzen meistens nur in ihrem unteren kugeligen oder kegelförmigen Theile Heizschlangen A, Fig. ι der Zeichnung, welche beim Beginn der Verkochung von dem bis zur Linie. a-b stehenden Saft bedeckt sind. Ist der Inhalt des Apparates bis zu einem gewissen Grade eingedickt, so wird wieder frischer Saft eingezogen und dies so oft wiederholt, bis der Sud fertig ist. Die in das Vacuum gebrachte Zuckermenge nimmt also im Verlaufe der Kochung immer mehr zu, und da erfahrungsgemäfs eine gewisse Zeit zur Bildung des richtigen Kornes erforderlich ist, so steigt der Flüssigkeitsspiegel im Vacuum nach und nach, bis er gegen Ende der Kochung etwa die Höhe a1 b1 einnimmt. Sind nun lediglich die Heizschlangen A im unteren Theil des Apparates vorhanden, so empfängt die oberhalb dieser Schlangen befindliche Saftmenge nicht unmittelbar. Wärme, und es wird daher die Verdampfung um so träger, je höher der Spiegel steigt.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, hat man auch im Raum oberhalb der Heizschlangen A Hülfsheizkörper angeordnet. Hierbei zeigten sich jedoch die weiteren Mängel, dafs durch den Einbau solcher Heizkörper der Ablauf der zähflüssigen, mit Krystallen durchsetzten Füllmasse ungemein gehindert wird und die Auswechselung der Heizkörper schwierig ist.
Haben die Heizkörper die Form von Schlangen mit mehreren über einander liegenden Windungen, so kann man sie nur dann vortheilhaft benutzen, wenn der Saft bereits die oberste Windung bedeckt.
Alle diese Erwägungen führen nach einer anderen Lösung der Aufgabe, wie solche jetzt in Zeichnung dargestellt ist. Der Forderung, dafs die Hülfsheizkörper dem allmäligen Steigen des Flüssigkeitsspiegels entsprechend nach einander in Benutzung genommen werden können, wird durch Theilung derselben in horizontaler Richtung entsprochen. Die leichte Auswechselbarkeit der Heizkörper wird durch Ausbildung derselben als kreisförmig gebogene Rohre gewährleistet, deren Enden in der Seitenwandung des Vacuums in eigenthümlicher Weise befestigt sind. Endlich wird die leichte Entleerung des Vacuums durch eine besondere Gestaltung der Rohre ermöglicht, welche trotz ihrer grofsen Anzahl in senkrechter Richtung genügend weite Zwischenräume lassen.
Wie aus dem Verticalschnitt Fig. 1, der Ansicht Fig. 2 und dem Querschnitt Fig. 3 erkennbar, sind in dem cylindrischen Theil des Vacuums behufs Bildung. der Hülfsheizkörper mehrere Heizrohrsysteme über einander angeordnet, und zwar in dem dargestellten Fall sechs, welche einzeln für sich benutzt werden können. Jedes Heizrohrsystem besteht aus einer Anzahl von kreisförmig gebogenen Rohren, und zwar acht in der Zeichnung, welche mit ihren Enden in je eine gemeinschaftliche Kammer c bezw. d münden, von denen die eine c für den Eintritt des Dampfes, die andere d für den Austritt des Condensationswassers dient. Sämmtliche Kammern erhalten besondere Ventile, so dafs man also jedes Heizrohrsystem für sich benutzen kann. Die Rohrenden sind, wie die Fig. ι und 3 erkennen lassen, in einer besonderen Platte i in bekannter Weise durch
Einwalzen befestigt. Löst man die Rohre in diesen Platten und entfernt letztere, so kann man die Rohre ohne Weiteres aus dem Apparat entfernen und auswechseln. Wie aus Fig. 2 erkennbar, liegen die Kammern d etwas tiefer, wie die zu denselben Rohrsystemen gehörigen Kammern c. Die Rohre bilden daher eine schraubenförmige Windung und erleichtern so den Abflufs des Condensationswassers. Um nun aber auch in senkrechter Richtung möglichst weite Zwischenräume zu erhalten, sind die einzelnen Röhren noch aufserdem in eigenthümlicher Weise gekröpft, derart, dafs im Verlauf der Windungen die horizontale Entfernung e, Fig. 3, der Rohre von einander etwa doppelt so grofs ist, als die Theilung f an der Einmündung der Rohrenden in die beiden Kammern c und d. Während also in einem Heizrohrsystem, wie dargestellt, acht Heizrohre vorhanden sind, erscheinen im Querschnitt Fig. 3 nur vier, da in dem gewundenen Theil der Rohre je zwei Rohre abwechselnd über einander liegen (Fig. 1), und zwar gehören die mit den ungeraden Zahlen i, 3, 5, 7 bezeichneten Rohre der oberen und _ die mit den geraden Zahlen 2, 4, 6, 8 bezeichneten Rohre der unteren Gruppe desselben Systems an, wie Fig. 1 erkennen läfst. Die Form zweier auf einander folgender Rohre eines Systems ist der Deutlichkeit halber durch . die Fig. 4 und 5 nochmals besonders veranschaulicht. Das Rohr 1 ist im Sinne des durch einen Pfeil angedeuteten Dampfweges zunächst gleichmäfsig der Schraubenwindung entsprechend gebogen und erst kurz vor seinem Eintritt in die Kammer d bei 1 1 nach abwärts gekröpft. Das folgende Rohr 2 hingegen ist sofort bei 2' nach abwärts gekröpft und. verläuft dann gleichmäfsig der Schraubenwindung entsprechend bis zum Eintritt in die Kammer d. Der Form des Rohres 1 entsprechen die Rohre 3, 5 und 7 und derjenigen des Rohres 2 die Rohre 4, 6 und 8. Durch diese Anordnung der Heizrohre wird ermöglicht, in dem Vacuum eine grofse Heizfläche unterzubringen, wobei jedoch gleichzeitig die weiten Zwischenräume e zwischen den einzelnen Rohren das leichte Ausfliefsen der fertigen Füllmasse mit Sicherheit gewährleisten..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Vacuum -Kochapparat, dessen oberhalb der Hauptheizschlangen (A) angeordnete Hülfsheizkörper aus horizontalen, für sich absperrbaren Heizrohrsystemen gebildet werden, die je für sich durch Kröpfung der einzelnen kreisförmig gewundenen Rohre in zwei über einander liegende Gruppen zusammengefafst sind, derart, dafs der horizontale Abstand (e) der Rohre in ihrem gewundenen Theile ein gröfserer ist, als die Rohrtheilung (f) in den Kammern (c d) für den Ein- und Austritt des Dampfes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189163025D 1891-08-29 1891-08-29 Vacuum-Kochapparat Expired DE63025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE63025T 1891-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE63025C true DE63025C (de) 1892-07-18

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ID=33459886

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DE189163025D Expired DE63025C (de) 1891-08-29 1891-08-29 Vacuum-Kochapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE63025C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970270C (de) * 1950-07-18 1958-09-04 Louis Sussmeyer Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970270C (de) * 1950-07-18 1958-09-04 Louis Sussmeyer Vorrichtung zur Kondensation von Daempfen, Rauch und anderen Abgasen bei der Behandlung chemischer Produkte

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