DE1274050B - Heizkammer fuer Vakuumkocher der Zuckerindustrie - Google Patents

Heizkammer fuer Vakuumkocher der Zuckerindustrie

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Publication number
DE1274050B
DE1274050B DEM69229A DEM0069229A DE1274050B DE 1274050 B DE1274050 B DE 1274050B DE M69229 A DEM69229 A DE M69229A DE M0069229 A DEM0069229 A DE M0069229A DE 1274050 B DE1274050 B DE 1274050B
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DE
Germany
Prior art keywords
heating chamber
circulation pipe
steam
heating
edge plate
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Pending
Application number
DEM69229A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schmole
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication of DE1274050B publication Critical patent/DE1274050B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/001Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating tubes or plates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Heizkammer für Vakuumkocher der Zuckerindustrie In der Zuckerindustrie werden Dicksaft, Zentrifugenabläufe und geklärte Zuckersäfte in Vakuumkochern soweit eingedampft, daß der Zucker kristallisiert. Hierzu werden die Vakuumkocher mit Heizkammer versehen, die vorzugsweise aus einer Anzahl von außenbeheizten, senkrechtstehenden Rohren bestehen, in denen der Saft zufolge der Erwärmung nach oben steigt und sodann in einem nicht beheizten koaxial angeordneten Zirkulationsrohr nach unten strömt. Auf diese Weise wird die für eine gleichmäßige Kristallisation des Zuckers erforderliche Zirkulation des Saftes erreicht.
  • Um die erforderliche Heizfläche auf möglichst kleinen Raum unterzubringen, ist es bekannt, die Enden der Heizkammerrohre sechskantig aufzuweiten und an den Enden ohne Rohrböden wabenförmig zu verschweißen. Der Abstand der Rohre kann dabei sehr klein gewählt werden, so daß sich ein optimales Heizflächenverhältnis ergibt.
  • Zufolge des geringen Abstandes der Heizkammerrohre voneinander ist es schwierig, den für eine gleichmäßige Erwärmung der Heizkammerrohre erforderlichen Dampf auf die Heizkammern zu verteilen. Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, an der Außenseite der Heizkammer eine Dampfverteilkammer oder innerhalb der Heizkammer von Heizrohren freie Dampfverteilerräume vorzusehen. Hierdurch kann sich der Dampf gleichzeitig auf eine größere Anzahl der von den Heizkammerrohren gebildeten Spalte verteilen, so daß ein Rückstau und damit ein Druck- und Temperaturabfall innerhalb der Heizkammer, der den Saftumlauf und damit die Kornbildung ungünstig beeinflußt, vermieden wird.
  • Die zu einzelnen Bündeln zusammengeschweißten Heizkammerrohre werden oben und unten mittels den Bündeln angepaßten Randblechen mit dem Heizkammermantel dampfdicht verbunden. Diese Randbleche, die auch die Dampfverteilerräume abdecken, bilden beheizte Flächen, die den Umlauf stören und auf denen sich die Kochmasse festsetzt. Dies bedeutet aber eine Verschlechterung des Zuckers zufolge der dort einsetzenden Karamellisation.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizkammer für Vakuumkocher zu schaffen, die den Saftumlauf verbessert, weitgehend die schädlichen, die Karamellisierung des Zuckers verursachenden Ab- lagerungen vermeidet und dabei die vorstehend genannten Nachteile ausschließt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oder die Dampfverteilerräume mit einem dachförmigen Aufsatz versehen sind, der von der äußeren Heizkammerwand bis zum sich nach oben erweiternden Zirkulationsrohr erstreckt.
  • Außerdem wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß der Aufsatz im Bereich des Zirkulationsrohres stark abgeschrägt ist.
  • Zufolge des an sich bekannten konischen Zirkulationsrohres wird die den Dampfverteilraum abdekkende Fläche verkleinert, und zum anderen wird damit Platz für eine am Heizkammerboden über dem gesamten Umfang angeordnete Kondensatrinne geschaffen, die ebenfalls den Saftumlauf begünstigt. Insbesondere bei den Wabenheizkammern ist eine ausreichende Abführung des Kondensates erforderlich. Wird nämlich das Kondensat nicht schnell abgeführt, dann stellt sich am Boden der Heizkammer zwischen den von den Heizrohren gebildeten 'geringen Spalten ein Kondensatstau ein, der um so höher ist, je schmaler die Spalte sind. Dies hat wiederum zur Folge, daß der untere Teil der Heizrohre nicht ausreichend beheizt und damit die Saftzirkulation verschlechtert wird.
  • Jeder Heizdampf enthält einen mehr oder weniger großen Anteil nicht kondensierbarer Gase, die ebenfalls aus der Heizkammer abgezogen werden müssen. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung weiterhin vor, daß die Heizkammer im Bereich des dem Dampfeintritt gegenüberliegenden Dampfraumes an der Decke eine oder mehrere Gasabzugsöffnungen für nicht kondensierbare, leichte Gase aufweist, an die ein Gasabzugsstutzen angeschlossen ist, der innerhab des dachförmigen Aufsatzes angeordnet und in dessen Bereich durch den Heizkammermantel nach außen geführt ist. Die Anordnung des Gasabzugsstutzens innerhalb des nicht beheizten Dachaufsatzes sorgt für ein einwandfreies Abführen der nicht kondensierbaren Gase, weil dieser Stutzen nicht beheizt ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Ab b. 1 einen Schnitt gemäß Linie A -B-C-D in Ab b. 2, A b b. 2 einen Schnitt gemäß Linie E-F in A b b. 1, und A b b. 3 einen Schnitt gemäß Linie G-H in A b b. 1. Das zylindrische Gehäuse des Vakuumkochers bildet gleichzeitig die äußere Heizkammerwand 1 der im unteren Teile des Kochers an-eordneten Heizkammer 2. Die in der Heizkammer befindlichen Heizrohre 3 bilden einen ringförmigen Querschnitt und sind an den Enden 4 und 5 in Sechseckforin aufgeweitet, wobei die sich berührenden Enden 4 und 5 an den Kanten miteinander verschweißt sind und demzufolge auf die an sich bekannten oberen und unteren Heizkammerböden verzichtet werden kann. Zum Kocherinneren ist die Heizkammer 2 von einem sich nach oben erweiternden Zirkulationsrohr 7 begrenzt. Die an den Sechseckkanten zusaminengeschweißten Rohre bilden ein zusammenhängendes wabenförmiaes kohrbündel, das sich selbst trägt und nur mittels des oberen Randbleches 8 und des unteren Randbleches 9 am Gehäuse 1 bzw. am Zirkulationsrohr 7 befestigt ist. Zufolge der sechseckförinigen Aufweitung der Rohrenden 4 und 5 bilden sich schmale Spalte 6, durch die das Heizmittel hindurchströmen kann. Damit das Heizmittel möglichst gleichmäßig auf die gesamte Heizkammer 2 verteilt wird, ist ein Dainpfraum 10 vorgesehen, in dem sich der Dampf auf alle von den ersten Rohrreihen 3 a und 3 b gebildeten Spalte verteilen kann. Ohne diesen Dampfraum 10 würde sich ein Rückstau und damit ein Druckabfall bzw. ein Temperaturabfall innerhalb der Heizkammer einstellen. Im Ausführungsbeispiel ist nur ein Dampfverteilraum dargestellt. Es können auch zwei oder mehrere solcher Dampfverteilräume vorgesehen werden. Der in dem Dampfverteilraum 10 eintretende Dampf verteilt sich gleichmäßig auf die Rohrbündel 2 a und 2 b und vereinigt sich wieder in dem radial gegenüber dem Raum 10 liegenden Dampfraum 11, der im Ausführungsbeispiel als Gasaustrittsraum für die nicht kondensierbaren Gase ausgebildet ist. Im Bereich der Räume 10 und 11 bildet das obere Randblech 8 waagerechte Flächen, auf denen sich die Kochmasse festsetzen kann. Zur Vermeidung dieser Ablagerungen sind die dachförmigen Aufsätze 12 und 13 vorgesehen, die einen spitzen First 15 bilden und einerseits am Gehäuse 1 und zum anderen mittels einer schräg abfallenden Stirnwand 14 mit dem inneren Zirkulationsrohr 7 verbunden sind. Zufolge des sich nach oben erweiternden Zirkulationsrohres 7 sowie der schräg angeordneten Stirnfläche 14, sind die Firstkanten 15 sehr kurz und begünstigen damit den Saftumlauf.
  • Als Heizmittel für die Beheizung der Heizkammer 2 wird Dampf oder Brüden verwendet der durch den Eintrittstatzen 18 und der Dampfzuführungskammer 17 mit dem Dampfzuführungskanal 16 in den Dampfraum 10 eingeführt wird. Die Dampfzuführungskammer 17 ist außerdem mit einem Kondensatstutzen 19 versehen. Unterhalb des unteren Randbleches 9 ist im Bereich des Zirkulaiionsr'ohrt'es- 7 umlaufende Kondensatrinne 20 angeordnet, der das Kondensat durch eine Anzahl von Ablauföffnungen 21 im Randblech 9 schnell zugeführt wird. Aus der Rinne 20 wird das Kondensat über einen Kondensatabzugskanal 22 mit dem Abzugsstutzen 23 abgeführt.
  • Zur besseren Verteilung des Heizmittels sind innerhalb der Heizkammer 2 mehrere Verteilerbleche 24 angeordnet.
  • Im Bereich des Raumes 11 ist das obere Randblech 8 mit einem oder mehreren Gasabzugsöffnungen versehen, an die ein oder mehrere Gasabzugsstutzen 25 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel ist nur ein Stutzen 25 dargestellt, der innerhalb des dachförmi-en Aufsatzes 13 anaeordnet und hier durch die Heizkammerwand 1 hindurchgeführt ist.
  • Unterhalb der Heizkammer 2 ist der Vakuumkocher mit einem Kocherboden 26 versehen, auf dem mittels Steaen 28 ein Leitkörper 27 befestigt ist. Unterhalb des Leitkörpers 27 befindet sich die Bodenöffnung 29 zum Abziehen der eingedickten Füllmasse. Sowohl aus fertigungstechnischen Gründen als auch aus Transportgründen ist es insbesondere bei größeren Einheiten erforderlich, daß der Vakuumkocher einschließlich der Heizkammer in zwei Ringhälften hergestellt wird. Dabei werden die beiden Heizkammerteile 2 a und 2 b werkstattmäßig separat hergestellt, getrennt zur Baustelle transportiert und erst bl dort entlang der Trennlinie 30 miteinander verbunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Heizkammer für einen Vakuumkocher zum Verkochen und Kristallisieren von Zuckerdicksaft, die ringförmig mit einem koaxialen Zirkulationsrohr und senkrecht stehenden, an den Enden sechskantig aufgeweiteten, miteinander verschweißten, zu einem an einem oberen und einem unteren Randblech befestigten Bündel zusammengefaßten Heizrohren ausgebildet und durch zwei radial gegenüberliegende Dampfräume getrennt ist, die wahlweise beide für die Dampfzufuhr, oder nur einer fär die Dampfzufuhr, der andere für den Abzug der nicht kondensierbaren Gase dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfräume(10,11) jeweils mit einem geschlossenen dachförmigen Aufsatz(12,13) versehen sind, die von der äußeren Heizkammerwand(1) bis zum sich nach oben erweiternden Zirkulationsrohr (7) reichen.
  2. 2. Heizkammer nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Zirkulationsrohres (7) angeordneten Stimwände (14) der Aufsätze (12, 13) zum Zirkulationsrohr hin abfallen. 3. Heizkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Abzugsleitungen (25) für die nicht kondensierbaren leichten Gase an das obere Randblech angeschlossen und durch den von dem Aufsatz (13) gebildeten Hohlraum durch die Heizkammerwand (1) nach außen geführt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008015019A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-07 Bws Technologies Gmbh Heizkammer eines kristallisationsverdampfers

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WO2008015019A1 (de) * 2006-08-03 2008-02-07 Bws Technologies Gmbh Heizkammer eines kristallisationsverdampfers

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