DE593473C - Zellstoffkocher mit ringfoermiger Saugvorrichtung sowie Verfahren zum Aufschliessen zellstoffhaltigen Fasergutes unter Benutzung eines solchen Zellstoffkochers - Google Patents
Zellstoffkocher mit ringfoermiger Saugvorrichtung sowie Verfahren zum Aufschliessen zellstoffhaltigen Fasergutes unter Benutzung eines solchen ZellstoffkochersInfo
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- DE593473C DE593473C DEB154259D DEB0154259D DE593473C DE 593473 C DE593473 C DE 593473C DE B154259 D DEB154259 D DE B154259D DE B0154259 D DEB0154259 D DE B0154259D DE 593473 C DE593473 C DE 593473C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C7/00—Digesters
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Description
Untersuchungen haben gezeigt, daß sich beträchtliche Verbesserungen der Cellulosequalität
beim Zellstoffkochen erzielen lassen, wenn man die Temperatur in jeder waagerechten Zone des
Kochers praktisch gleichmäßig hält und zweitens, wenn man die Durchschnittstemperatur der
Kocherbeschickimg vom oberen Teil des Kochers nach dem Boden zu allmählich abfallen läßt.
Da der Flüssigkeitsdruck im unteren Teil des Kochers größer ist als im oberen Teil, wird hierdurch
offenbar eine gleichmäßigere Einwirkung der Aufschlußfmssigkeit auf das Fasergut erzielt,
indem im oberen Teil des Kochers bei höherer Temperatur und niedrigerem Flüssigkeitsdruck,
im unteren Teil dagegen bei niedrigerer Temperatur und höherem Flüssigkeitsdruck
gearbeitet wird.
Die Untersuchungen des Erfinders haben ferner gezeigt, daß es zur Erreichung der genannten
Ziele vor allem notwendig ist, daß das Absaugen der Zirkulationsflüssigkeit vom Kocher
möglichst gleichmäßig erfolgt, und zwar rund um den gesamten inneren Umfang des Kochers
oder von Punkten innerhalb desselben, die voneinander gleich weit entfernt sind. Ferner, daß
die Zirkulation der Flüssigkeit durch den Kocher, insbesondere während des eigentlichen Kochvorganges,
entweder gleichmäßig von oben nach unten zur Siebvorrichtung erfolgt, durch welche
die Flüssigkeit entfernt wird, oder daß die Zirkulation, wenn die Siebvorrichtung im gewissen
Abstand vom Boden angeordnet ist, sowohl von oben nach unten als auch von unten nach
oben zur Siebvorrichtung vor sich geht. Im letzteren Falle wird die Temperatur der Flüssigkeit,
die unterhalb der Siebvorrichtung eingeführt wird, niedriger gehalten als die Temperatur
jenes Flüssigkeitsteiles, der weiter oben eingeführt wird, wodurch erreicht wird, daß die
Temperatur der Aufschlußflüssigkeit nach dem Boden des Kochers zu allmählich abfällt.
Derartige Ergebnisse konnten bisher nicht erreicht werden, und zwar auf Grund unzweckmäßiger
Ausbildung der Saugvorrichtungen. Man hatte nämlich bisher nicht darauf Rücksieht
genommen, daß die Flüssigkeit so gleichförmig wie nur möglich an allen Stellen des
inneren Umf anges des Kochers abgesaugt werden muß. Die wirksame Siebfläche muß vielmals
größer sein als die Querschnittsfläche des Absaugrohres, damit eine genügende Menge Flüssigkeit
durch den wirksamen Siebquerschnitt abgesaugt werden kann, wenn die Fasern frei geworden sind und die Kochung demgemäß
bereits eine Zeitlang stattgefunden hat. Bei den bisher verwendeten Ausbildungsformen der
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Siebvorrichtung hatte aber die verhältnismäßig große wirksame Siebdurchtrittsfläche das Ergebnis,
daß während des ersten Teiles der Kochung, ehe die Holzspäne aufgeschlossen
waren, ein Absaugen nur durch die Teile der Siebvorrichtung eintrat, die sehr nahe dem
Saugrohr benachbart lagen. Nur wenn die Fasern allmählich frei wurden, dann erstreckte
sich der Saugzug auch nach und nach auf den ίο gesamten Siebquerschnitt.
Es sind z. B. bisher trichterförmige Siebe am unteren Ende des Kochers vorgeschlagen worden,
die von den Holzspänen gefüllt werden. Hierbei ist ein praktisch gleichförmiges Absaugen
durch die wirksame Siebfläche unmöglich, indem auf den tieferen Stellen des Trichtersiebes
auf Grund der ungleichmäßigen Verteilung des Stoffes eine kräftigere Absaugung stattfindet. Dann geht die über diesen Stellen
stehende Laugensäule schneller durch den Kocher als an anderen Stellen, wo die Absaugung
nicht so kräftig ist. Unter solchen Umständen kann die Temperatur der ganzen Flüssigkeitssäule
im Kocher vom oberen Teil des Kochers bis zu seinem Boden nicht allmählich abnehmen.
Man hat auch ringförmige Siebe verwendet, die entweder im mittleren Teil des Kochers oder
am unteren Ende desselben gelegen sind. Diese Ringsiebe bestehen gewöhnlich aus zylinderförmigen,
perforierten, gegebenenfalls noch mit einem Drahtgewebe bedeckten Eisenblechen, zwischen welchen und der Kocherwand ein ringförmiger
Raum gebildet wird, mit welchem die Absaugleitung verbunden ist. Durch diese Vorrichtung
kann eine gleichförmige Absaugung der Lauge auch nicht erzielt werden, besonders nicht
während des ersten Teiles der Kochung, weil der Raum zwischen Sieb und Kocherwand ringsherum
verläuft. Deshalb findet während des ersten Teiles der Kochung die Absaugung der
Flüssigkeit hauptsächlich in unmittelbarer Nachbarschaft der Absaugleitung statt. Die Temperatur
kann somit auch hier im ganzen Kocher nicht vom oberen Ende bis am Boden des Kochers allmählich abnehmen.
Die obenerwähnten Übelstände werden durch die Saugvorrichtung nach der Erfindung dadurch
beseitigt, daß während der ganzen Kochung, also auch während des ersten Teiles desselben,
eine gleichmäßige Absaugung der Kochlauge stattfindet, was ermöglicht, daß die Temperatur
in jeder waagerechten Zone des Kochers praktisch gleichmäßig ist und die Temperatur in der
ganzen Kochmasse vom oberen Teil des Kochers und nach dem Boden zu allmählich abfällt.
Dieses Ergebnis wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Saugvorrichtung aus
zwei in Abstand übereinander angeordneten Sieben besteht, von denen das äußere mit einer
großen Anzahl verhältnismäßig kleiner, das innere dagegen mit einer kleinen Anzahl verhältnismäßig
großer Öffnungen versehen ist, sowie durch zwischen diesen Sieben durch Einschaltung
von Zwischenwänden gebildete gleich große Kammern, von denen jede durch die Öffnungen des inneren Siebes hindurch mit dem
Saugkanal und der Saugleitung in Verbindung steht. Die Summe der Flächen der Öffnungen
in dem inneren Sieb soll sich zum Durchströmungsquerschnitt des Saugrohres in einer besonderen
Weise verhalten, nämlich wie 1: 1 bis 2:1. Es ist zweckmäßig, daß die Größe der
Öffnungen in dem inneren Sieb allmählich zunimmt, je weiter sie von dem Saugrohr entfernt
sind.
Die Siebe sind nach der Erfindung gewölbt ausgebildet, konzentrisch zueinander angeordnet
und mit einem Boden versehen. Das äußere Sieb weist nach einer Ausführungsform die
Form von Siebrohrstücken auf, die sich in gleicher Entfernung voneinander vom ringförmigen
Saugkanal aus gegen den Boden des Kochers zu erstrecken, und zwar unter Zwischenschaltung
einer dem inneren Sieb entsprechenden, mit einer Öffnung versehenen Platte.
Ferner kann gemäß der Erfindung eine von der Druckleitung vor dem Erhitzer abgezweigte,
nach dem unteren Kocherende führende Leitung vorgesehen sein, durch die ein kleiner Teil der
aus dem Kocher abgesaugten Flüssigkeit ohne Erhitzung in das untere Ende des Kochers
unterhalb der Siebvorrichtung wieder eingeführt wird, während der größte Teil der gleichförmig
durch die Siebvorrichtung abgesaugten Flüssigkeit durch den Erhitzer hindurch in erhitztem
Zustande dem oberen Teil des Kochers zugeführt wird. Es ist zwar bereits bekannt, bei Zellstoffkochern
mit Laugenzirkulation unmittelbar hinter der Zirkulationspumpe eine Leitung von
der Umlaufleitung nach dem unteren Teil des Kochers abzuzweigen, doch wird bei dieser bekannten
Einrichtung die Lauge unmittelbar vor der Abzweigleitung erwärmt. Ferner sind auch
Kocher mit Zirkialationseinrichtungen nicht neu, bei denen die umlaufende Lauge vor der
Heizeinrichtung einem Rohrzweig zugeführt wird, von dem eine Rohrleitung in den unteren
Teil, eine andere dagegen in den oberen Teil des Kochers mündet. Bei dieser bekannten
Einrichtung handelt es sich jedoch um einen Kocher, in dessem Inneren weitere Heizkörper
angeordnet sind, die eine Temperaturabstufung der Kochflüssigkeit, wie sie gemäß der Erfindung
erzielt wird, nicht zulassen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung
dargestellt:
Fig. ι zeigt den Kocher mit einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung und
seinem Erhitzer sowie den zugehörigen Rohrleitungen.
" Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. 3.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt denselben Schnitt in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 6 zeigt einen waagerechten Schnitt durch to eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung.
Fig. 7 und 8 zeigen Einzelheiten der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung teilweise im Schnitt.
Ein Kocher 21 ist an dem unteren Ende seines zylindrischen Teiles mit einer Siebvorrichtung
22 ausgerüstet, durch welche die Flüssigkeit mittels einer Pumpe 24 über ein
Rohr 23 angesaugt wird, von wo aus die Flüssigkeit durch ein Rohr 25 auf der Druckseite der
Pumpe zu einem Erhitzer 26 strömt, wo sie zweckmäßig indirekt erhitzt wird. ■ Aus dem
Erhitzer wird die vorgewärmte Flüssigkeit durch ein Rohr 27 in den oberen Teil des Kochers
eingeleitet.
Bisher wurde die Flüssigkeit, die dem Erhitzer durch das Rohr 23 bzw. durch das gestrichelt
dargestellte Rohr 23' sowie 25 zugeführt wurde, in den unteren Teil des Kochers über
das gestrichelt gezeichnete Rohr 37 zurückgeleitet, was zur Folge hatte, daß Flüssigkeit
derselben Temperatur sowohl dem oberen als auch dem unteren Teil mit den erwähnten Nachteilen
zugeführt wurde.
Der Teil der Flüssigkeit, weicher dem unteren Teil des Kochers 'zuzuleiten ist, wird durch das
Rohr 25 auf der Druckseite der Pumpe abgezogen und über ein Rohr 28 in den unteren Teil
des Kochers eingedrückt, ohne durch den Vor- -erhitzer 26 geschickt zu werden. Dadurch, daß
man die Rohre 23 und 28 unisoliert läßt, wird die Flüssigkeit bis zu einem gewissen Grade in
ihnen gekühlt, so daß sie in den unteren Teil des Kochers mit einer etwas niedrigeren Temperatur
gelangt, als sie hat, wenn sie die Siebvorrichtung verläßt.
Der Stahlplattenmantel des Kochers ist mit ι bezeichnet; er hat eine Auskleidung 2. Die
Siebvorrichtung ist auf der Innenseite der Kocherauskleidung ringsherum angebracht, und
zwar im unteren Teil des Kochers. Sie besteht aus zwei Teilen X und Y, um eine Ausdehnung
und Zusammenziehung zu ermöglichen. Die beiden Teile sind an das Saugrohr 23 ange-
- schlossen. Die Siebvorrichtung besteht aus zwei Einzelteilen, einem äußeren Sieb 3, das
mit einer großen Zahl von kleinen Löchern versehen ist, und einem inneren 4, das eine kleine
Zahl von größeren Öffnungen 5 hat, die in Abstand übereinander angeordnet sowie durch
Einschaltung von Zwischenwänden Kammern 13 bilden, von denen jede durch das innere Sieb 4
hindurch mit dem' Saugkanal H und der Saugleitung
23 in Verbindung steht. Nach der Zeichnung ist die Siebvorrichtung aus einer
Anzahl von mit Winkelstücken oder Flanschen ausgerüsteten Siebplatten zusammengesetzt, die
quer zur Siebvorrichtung angeordnet und miteinander vernietet sind. Die Winkelstücke oder
Flansche der oberen Siebplatten sind mit 6 und 7, diejenigen der unteren mit 8 und 9 bezeichnet.
Diese Winkelstücke oder Flansche 8, 9 des unteren Siebes bilden im vorliegenden Falle die
Zwischenwände. Eine Platte 10 ist auf der Kocherauskleidung befestigt und bildet den
Boden eines Kanals 11 in der halbkreisartig geformten
Saugvorrichtung. An einer Stelle mündet in den Kanal 11 das Saugrohr 23.
Die Winkelstücke oder Flansche 8 und 9 auf den inneren Siebplatten stützen die untere Seite
der äußeren Siebplatten 3 und unterteilen, wie erwähnt, den Zwischenraum zwischen den
Sieben in eine Anzahl von besonderen Kammern 13. Die Flansche dienen weiter dazu, um den
Sieben Festigkeit zu geben. Die Winkelstücke oder Flansche6,7,8 sind jedoch nicht wesentlich.
Die Platten können einander überlappen und miteinander vernietet sein, oder sie können
Kante bei Kante ohne Befestigung nebeneinandergelegt sein, wenn sie nur in dem nötigen
Abstand übereinander angeordnet und mit Zwischenwänden versehen sind.
Wenn die Kreislaufpumpe arbeitet, wird die Flüssigkeit zuerst durch die Öffnungen des
äußeren Siebes in die Kammern 13 eingesaugt. Aus diesen geht sie durch die Öffnungen 5 in den
Kanal 11 und von hier zum Saugrohr 23. Nach einer-weiteren Ausführungsform der Erfindung
können die Öffnungen 3 um so größer sein, je weiter sie vom Saugrohr abliegen, so daß die
größten Sieböffnungen auch am weitesten von dem Saugrohr entfernt sind. Auf diese Weise
ist die durch jede der Öffnungen in der Zeiteinheit abgesaugte Flüssigkeitsmenge trotz
wechselnder Drucke praktisch die gleiche. Durch genaues Anpassen der Flächen der Öffnungen
5 des Innensiebes im Verhältnis zueinander und der Flächensumme im Verhältnis zu dem Querschnitt des Saugrohres in der oben
beschriebenen Weise ist es möglich, ein gleichmäßiges Absaugen der Flüssigkeit auf der ganzen
Siebfläche während des Laugenumlaufs zu erzielen, d. h. sowohl vor als auch nach der Abscheidung
der Fasern.
Bei Verwendung der Vorrichtung nach der Erfindung findet das Absaugen der Flüssigkeit
auf dem ganzen inneren Kocherumfang gleichmäßig statt. Wie jedoch oben auseinandergesetzt
wurde, braucht das Absaugen nicht notwendigerweise an dem gesamten Umfang stattzufinden,
sondern kann auch an Stellen vor sich gehen, die voneinander gleichen Abstand haben.
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Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Die Figur zeigt einen
waagerechten Schnitt durch einen Zellstoffkocher, der kurz über der Siebvorrichtung durchgeführt
ist. Der Plattenmantel des Kochers ist hier auch mit ι bezeichnet; er hat eine Auskleidung
2. Ein Rohr ii ist an dem inneren Umfang des Kochers angebracht. Die Enden
des Rohres sind in kleinem Abstand voneinander angeordnet, um eine Ausdehnung und
Zusammenziehung zu ermöglichen. Eine Anzahl von gelochten Saugrohren 31 sind in regelmäßigen
Abständen mit dem Rohr 11 zu beiden Seiten des Saugrohres 23 verbunden, das in das
Rohr 11 mündet. Die Rohre 31 erstrecken sich nach unten gegen den Boden 33 des Kochers
längs seines konischen unteren Teiles. Die Rohre 31 können entweder alle von der gleichen
Länge oder auch abwechselnd länger oder kürzer sein, wie das durch gestrichelte Linienzüge angedeutet
ist.
Fig. 7 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen Teil des Kochers. Es ist durch ihn
veranschaulicht, wie die Rohre 31 angebracht sind. Unmittelbar unter der Anschlußstelle ist
zwischen jedem der Rohre 31 und dem Rohr 11
ein Flansch oder Winkelstück 35 vorgesehen, an dem eine Scheibe 34 angebracht ist. In dieser
Scheibe ist eine Öffnung 36 ausgebildet, welche
den Öffnungen 5 (Fig. 3 und 4) entspricht. Was oben mit Bezug auf die Öffnungen 5 gesagt
worden ist, das findet auch auf die öffnungen 36 Anwendung, d. h. daß die gesamte Flächensumme
der Öffnungen im Verhältnis 1-: 1 bis 2 :1
zur Querschnittsfläche des Saugrohres 23 steht. Bei dieser Ausführungsform bilden so die
Scheiben 34 die obenerwähnten inneren Siebe. Da die Rohre 31 die Flüssigkeit aus dem gesamten
unteren Teil des Kochers absaugen, ist es bei dieser Ausführungsform nicht notwendig,
Flüssigkeit in den Teil des Kochers unterhalb
der Siebvorrichtung einzuleiten, wie das in Fig. ι dargestellt ist, wenn eine Siebvorrichtung
nach Fig. 2 bis 5 verwendet wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Ringförmige Saugvorrichtung für Zellstoffkocher, die zweckmäßig im oberen Teil des unteren konischen Kocherendes angeordnet ist und durch welche die Kochflüssigkeit dem Kocher entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (22) aus zwei im Abstand übereinander angeordneten Sieben (3, 4) besteht, von denen das äußere mit einer großen Anzahl verhältnismäßig kleiner, das innere dagegen mit einer kleinen Anzahl verhältnismäßig großer öffnungen versehen ist, sowie durch zwischen diesen Sieben (3, 4) durch Einschaltung von Zwischenwänden gebildete gleich große Kammern (13), von denen jede durch die Öffnungen des inneren Siebes (4) hindurch mit dem Saugkanal (11) und der Saugleitung (23) in Verbindung steht.
- 2. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächensumme der Öffnungen in dem inneren Sieb (4) sich zum Durchströmungsquerschnitt des Saugrohres (23) verhält wie 1:1 bis 2:1.
- 3. Saugvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Große der öffnungen in dem inneren Sieb (4) allmählich zunimmt, je weiter sie von dem Saugrohr (23) entfernt sind.
- 4. Saugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (3> 4) gewölbt ausgebildet, konzentrisch zueinander angeordnet und mit einem Boden(10) versehen sind.
- 5. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Sieb die Form von Siebrohrstücken (31) aufweist, die sich in gleicher Entfernung voneinander vom ringförmigen Saugkanal(11) aus gegen den Boden des Kochers zu erstrecken, und zwar unter Zwischenschaltung einer dem inneren Sieb entsprechenden, mit einer öffnung (36) versehenen Platte (34).
- 6. Zellstoffkocher mit Saugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und einem außerhalb des Kochers angebrachten Erhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß von der an die Saugleitung (23) sich anschließenden Druckleitung (25) eine Leitung (28) vor dem Erhitzer (26) nach dem unteren Kocherende abgezweigt ist.
- 7. Verfahren zum Kochen von zellstoffhaltigem Fasergut unter Benutzung eines Zellstoffkochers nach Anspruch 6, in dem die KochfLüssigkeit über den Erhitzer in Umlauf erhalten und aus dem Kocher durch die Siebvorrichtung abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil der gleichförmig durch die Siebvorrichtung abgesaugten Flüssigkeit durch den Erhitzer hindurch in erhitztem Zustande dem oberen Ende des Kochers zugeführt wird, während der kleinere Teil der aus dem Kocher abgesaugten Flüssigkeit ohne Erhitzung in das no untere Ende des Kochers und unterhalb der Siebvorrichtung wieder eingeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1914073X | 1931-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DEB154259D Expired DE593473C (de) | 1931-02-06 | 1932-02-07 | Zellstoffkocher mit ringfoermiger Saugvorrichtung sowie Verfahren zum Aufschliessen zellstoffhaltigen Fasergutes unter Benutzung eines solchen Zellstoffkochers |
Country Status (2)
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1932
- 1932-02-03 US US590671A patent/US1914073A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1914073A (en) | 1933-06-13 |
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