DE334903C - Filter fuer Torfpressen und fuer Einrichtungen zur Dampfbehandlung von Torf - Google Patents
Filter fuer Torfpressen und fuer Einrichtungen zur Dampfbehandlung von TorfInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/26—Permeable casings or strainers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
- Filter für Torfpressen und für Einrichtungen zur- Dampfbehandlung von Torf. Es ist bekannt, Filter für Torfpressen u. dgl. bei ungelochter äußerer Zylinderwand auf einem Gitter von Metallstäben aufzubauen, die zwischen sich Abflußkanäle bilden.
- Gemäß der Erfindung sind die Gitterstäbe an ihren unteren Enden durch einen Fußring derart verbunden, daß sie über den Ringumfang vorstehen, so daß sie die Filterflächen zwecks Bildung von Wasserdurchlässen in einem Abstande von dem Ring halten.
- Das neue Filter soll auch bei Einrichtungen zur Dampfbehandlung von Torf Verwendung linden, die gegebenenfalls in einer entsprechend ausgebildeten Presse vorgenommen werden kann.
- Auf.- der Zeichnung veranschaulicht Fig. z einen Querschnitt durch einen Preßzylinder zum Vorentwässern des Rohtorfs. Fig.2 zeigt eine Einzelheit im Längsschnitt.
- Fig. 3 und q. zeigen verschiedene Ausführungen eines die Stäbe des Filters an den unteren Enden festlegenden Fußringes.
- Fig. 5 zeigt die Anordnung der Stäbe zwischen zwei konzentrischen Zylinderräumen gemäß einer bekannten Pressenausführung mit mehreren konzentrischen ringförmigen Preßräumen, Fig. 6 eine veränderte Einzelheit hierzu, Fig. 7 eine andere Anordnung zum gleichen Zwecke.
- Fig.8 zeigt im Querschnitt die Ausführung eines Zylinders zur Behandlung des vorentwässerten Torfes mit Dampf, und zwar ist dabei die Ausführung des äußeren Mantels im oberen und unteren Teil der rigur verschieden.
- Fig.9 veranschaulicht eine zugehörige Einzelheit.
- Gemäß Rig. r ist innerhalb des äußeren ungelochten Zylindermantels a in Anlehnung an diesen ein Kranz von in der Achsenrichtung des Zylinders sich erstreckendenRundstäben b mit verhältnismäßig geringen Zwischenräumen angeordnet. Diesem Kranz von Rundstäben ist innen zunächst ein grobes Drahtgeflecht o. dgl. c und letzterem ein feines Drahtgeflecht d vorgelagert. In der Mitte des Zylinders ist ein zylindrisches Rohr e untergebracht, das von einem sich dagegen stützenden Kranz von Rundstäben b' umgeben ist. Um die Stäbe b' ist zunächst ein grobes Drahtgeflecht c' und um dieses ein feines Drahtgeflecht d' gelegt. Der Ringraum zwischen dem äußeren Filter b, c, d und dem inneren Filter b', c', d' bildet den Preßraum, in den ein entsprechender ringförmiger Kolben paßt. Die Stäbe b werden ebenso wie die Stäbe b' an den Enden durch Ringe f, g zu- sammengehalten. In den Fußring f sind die Stäbe jeweils mit ihren unteren Enden eingeschraubt, während sie mit den verjüngten oberen Enden durch Bohrungen der Ringe g gesteckt und durch Muttern h festgelegt sind. Gemäß Fig. 2 und 3 sind die GewindeöffnUngeri des Ringes f nach außen offen, derart, daß die Stäbe b über den Umfang des Ringes vorstehen. Auf diese Weise werden zwischen dem Ring f, den Stäben b und dem groben Filtergeflecht c freie Abflußöffnungen i geschaffen. Das gleiche ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. d. mit geschlossenen Gewindeöffnungen dadurch erreicht, daß die in den Ring feingeschraubten Gewindeenden der Stäbe b verjüngt sind und der Ring an jeder Befestigungsstelle mit einem der Stärke des Stabes entsprechenden Auge o versehen ist, derart, daß die Außenfläche des Auges in der Zylinderfläche des eingeschraubten Stabes liegt.
- Sind zwei oder mehr konzentrische Preßräume vorhanden, so ist es nicht erforderlich, zwischen den beiden Preßräumen eine feste Zylinderwand anzubringen, vielmehr genügt es, die beiden Räume durch ein doppelseitiges Filter voneinander zu trennen. Ein derartiges Filter- ist im Längsschnitt in Fig. 5, eine veränderte Einzelheit in Fig.6 dargestellt. Hierbei sind zwei konzentrische Reihen von Stäben b in einem gewissen Abstande voneinander unter Verbindung durch gemeinsame Ringe f, ä, die an beiden Kanten mit Gewindeöffnungen bzw. Bohrungen zur Aufnahme der Stabenden versehen sind, angeordnet, und jeder Stabreihe ist wiederum ein grobes Drahtgeflecht c und ein feines Drahtgeflecht d vorgelagert. Um genügende Festigkeit gegen die mechanische Beanspruchung beim Pressen zu geben, sind zwischen den beiden Stabreihen noch mit Wasserdurchflußöffnungen j versehene Stützringe.l :angeordnet, die durch Stützen yta im richtigen Abstande voneinander gehalten werden. Natürlich kann die Abstützung der Stabreihen gegeneinander auch durch eine andere geeignete Zwischenleonstruktion erfolgen. Man kann aber auch gemäß Fig. ; gegebenenfalls das Zwischenfilter mit einer einzigen Stabreihe ausführen, die die beiderseitigen Filterflächen abstützt, wobei durch die dem Sinne der Fig, q., aber in doppelseitiger Anordnung, entsprechende Ausbildung des Fußringes f wieder der freie Wasserabfluß ermöglicht wird.
- Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführung des zur Behandlung des zweckmäßig vorentwässerten Gutes mit gespanntem Dampf dienenden Preßzylinders besitzt das innere Rohr, das zur Zuführung des Dampfes dient, Austrittsöffnungen st. Um das Rohr herum ist hier nicht eine Reihe von Stäben wie bei Fig. i gelegt, vielmehr nimmt es unmittelbar das grobe Drahtgeflecht c' des Filters auf, das hier den Zweck hat, den aus den öffnungen it ausströmenden Dampf gleichmäßig über die ganze Innenfläche der Torffüllung des Zylinderraumes zu verteilen. Der Aufbau der äußeren Zylinderwand und ihrer Filterfläche kann der gleiche sein wie bei der Vorentwässerungspresse gemäß. Fig. r. Hier werden die Stäbe b beibehalten, um wiederum dem Wasser, das in tropfbar flüssigem Zustande aus dem Torf ausgetrieben wird bzw. aus dem Dampf sich niederschlägt, einen freien Abfluß zu geben:. Im oberen Teil von Fig.8 sind massive Stäbe dargestellt. Dagegen sind im unteren Teil der Figur statt der Stäbe Rohre mit Bohrungen q dargestellt, durch die der Dampf in die Rohre eindringen kann, um durch diese-abgeleitet zu werden. Man kann den Abdampf, z. B. durch eine Anzahl über den Umfang des Zylinders verteilte, zu einem Sammelrohr führende Ableitungsrohre r, einem Vorwärmer zuführen, in dem er seine latente Wärme an das Kesselspeisewasser abgibt. Damit der Dampf von überall her den Rohren r ungehindert zuströmen kann, ist zwischen diese und den Zylindermantel a eine durchlässige Zwischenlage, z. B. ein grobes Drahtgeflecht k; gelegt.
- Die dargestellten Einrichtungen können bedueni und schnell zwecks Reinigung zerlegt und wieder zusammengesetzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Metallstäben mit dazwischen gebildeten Abflußkanälen aufgebautes Filter für Torfpressen und für Einrichtungen zur Behandlung von Torf durch hinwirkung von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe (b bzw. b') an ihren unteren- Enden mit einem Fußring (f) derart verbunden sind, daß sie üb°r den Ringumfang vorstehen und die Filterflächen zwecks Bildung von Wasserdurchlässen in- einem Abstand von dem Ring halten.
- 2. Filter nach Anspruch i für Dampfbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützstäben des Filters und der geschlossenen Zylinderwand eine dampfdurchlässige Schicht (Drahtcrewebe k) angebracht.ist.
- 3. Filter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe als gelochte Rohre ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334903T | 1919-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334903C true DE334903C (de) | 1921-03-19 |
Family
ID=6218738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919334903D Expired DE334903C (de) | 1919-03-28 | 1919-03-28 | Filter fuer Torfpressen und fuer Einrichtungen zur Dampfbehandlung von Torf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334903C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0367037A2 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-09 | Fan Engineering Gmbh | Verfahren zur Entwässerung von in Wasser suspendierten Feststoffen sowie Pressschneckenseparator dafür |
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US5887514A (en) * | 1995-09-22 | 1999-03-30 | Maschinenfabrik J. Dieffenbacher Gmbh & Co. | Method, filter press and control device for reducing the water content of solid materials and/or sludges |
DE19535315B4 (de) * | 1995-09-22 | 2006-02-02 | Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg | Verfahren, Anlage und Presse zur Reduzierung des in Faserzellen kapillar gebundenen Wassergehaltes von Kohlenstoffhaltigen, fein zerkleinerten Feststoffmaterialien und/oder Schlämmen, insbesondere Rohbraunkohle |
DE19710708B4 (de) * | 1995-09-22 | 2009-01-29 | Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg | Anlage und Presse zur Reduzierung des Wassergehaltes von Feststoffmaterialien wie Schlämmen und/oder Rohbraunkohle sowie eine Steuer- oder Regeleinrichtung hierfür |
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1919
- 1919-03-28 DE DE1919334903D patent/DE334903C/de not_active Expired
Cited By (7)
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US5862612A (en) * | 1995-09-22 | 1999-01-26 | Maschinenfabrik J. Dieffenbacher Gmbh & Co. | Method and system for dewatering carboniferous materials using a vaportight pressure chamber |
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DE19537286B4 (de) * | 1995-09-22 | 2006-03-23 | Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg | Presse zur Reduzierung des Wassergehaltes von Schlämmen |
DE19710708B4 (de) * | 1995-09-22 | 2009-01-29 | Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg | Anlage und Presse zur Reduzierung des Wassergehaltes von Feststoffmaterialien wie Schlämmen und/oder Rohbraunkohle sowie eine Steuer- oder Regeleinrichtung hierfür |
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