DE687808C - Vorrichtung zum Zusatz einer Loesung aus oelhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusatz einer Loesung aus oelhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen

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DE687808C
DE687808C DE1937K0148752 DEK0148752D DE687808C DE 687808 C DE687808 C DE 687808C DE 1937K0148752 DE1937K0148752 DE 1937K0148752 DE K0148752 D DEK0148752 D DE K0148752D DE 687808 C DE687808 C DE 687808C
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Application number
DE1937K0148752
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Joakime Kobseff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusatz einer Lösung aus ölhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusatz einer Lösung aus ölhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen. Es ist bekannt, zum Entfernen von Kesselstein in Dampfkesseln eine kesselsteinlÖsende Lösung aus ölhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen, zu benutzen, und zwar in Verbindung mit einerVorrichtung mit einem in dauernder Verbindung mit dem Dampfkessel stehenden und von dem heißen Kesselwasser durchströmten Gefäß, welches im Innern einen siebartigen Behälter enthält.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung derart ausgebildet, daß der die ölsam-en aufnehmende Siebbehälter im oberen Teil des länglichen Gefäßes liegend angeordnet und sowohl an den Seitenwänden wie auch am Boden durchbrochen ausgeführt ist und das Gefäß, mit einer Entleerungseinrichtung zum Ablassen der benutzten Beschickung versehen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist den bekannten dadurch überlegen, daß der die Leinsamenmenge aufnehmende zylindrische, liegend angeordnete Innenbehälter außer den beiden durchlochten seitlichen Begrenzungsscheiben eine ebenfalls durchlochte Bodenplatte besitzt und die Beschickungsmenge in. einer verhältnismäßig wenig tiefen Schicht aufnimmt, so daß die Leinsamen immer vom umlaufenden Kesselwa--,ser umspült werden. Der erfindungsgemäß vorgesehene Ablaßhahn gestattet die Entleerung der schon benutzten Beschickung, und zwar unter dem Druck des umlaufenden Kesselwassers. Durch die liegende Anordnung des Leinsamenbehälters tritt eine Eigenbelastung der Leinsamenkörner nicht ein, und damit wird die Verstopfungsgefahr des Einsatzes verhindert.
  • Auf der Zeichnung sind vereinfacht als Beispiel eine gewisse Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt der erfindungsgenläßen Vorrichtung. Man sieht auf dieser Abbildung die Anordnung der durchlochten Scheiben und der ebenfalls durchbrochenen Platte, -welche die mittlere, zur Aufnahme der Füllung von ölhaltiggen Samen bestimmten Kammer begrenzen.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt längs II-II der Abb. i.
  • Abb. 3 ist Beine Seitenansicht von- der Rückseite aus gesehen mit teilweisem. Schnitt, einer anderen Ausführungsform. der erfindun- ,gsgemäßen Vorrichtung.
  • Abb. 4 ist eine von der Vorderseite aus gesehene Seitenansicht der Vorrichtung der Abb. 3 in ihrer Anwendung auf einen Dampf -kessel geläufig-en Typs.
  • Wie man auf diesen Abbildungen, insbesondere auf Abb. i, sieht, besteht die Vorrichtung im wesentlichen aus einem zylindrischün Gefäß mit drei Kammern, wobei die mittlere zur Aufnahme der Füllung von ölhaltigen Samen, und z-war vorzugsweise von Leinsamen, bestimmte Kammer2 seitlich durch zwei durchbrochene Wände3 und 4 und an ihrer Unterseite durch eine gleichfalls durchbrochene Platte 5 begrenzt wird. Auf der rechten Seite der Kammer 2 befindet sich die hintere Kammer 6, welcher das Kesselwasser durch ein mit einem Hahn 8 versehenes Rohr 7 zugeführt wird. Die Kammer 6 ist außerdem mit einem Entleerungshahn 9 und einem anderen Hahn oder Ventil io versehen, welches an dem oberen Teil dieser Kammer angebracht und zur Herstellung einer Verbindung mit der Atmosphäre im, gegebenen Augenblick bestimmt ist.
  • Bei der auf Abb. i gezeigten Ausführungsform sind die Kammer 6 und die vordere Kainmer i i mit dem Mittelteil des Zylinders i mit Hilfe 'v'on Flan#schen 12 bz-w. 13 vereinigt, zwischen denen die durchbrochenen Wände 3 und 4 befestigt sind. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß es bei Anwendung der erfind-ungsgemäßen Vorrichtung an einem Hochdruckkessel vorteilhafter ist, die drei Teile (2, 6, 11) des Zylinders i unter Vermeidung des Zusammenbaus durch Flansche durch Schweißung oder irgendein anderes geeignetes Mittel zu vereinigen. Eine solche Ausführungsform ist auf Abb. 3 dargestellt.
  • An dem oberen Teil des Zylinders ist eine Füllvorrichtung 1 4 vorgesehen, durch welche man die Füllung in die Vorrichtung einbringt.
  • In unmittelbarer Nachbarschaft der Ausgangsöffnung der vorderen Kammer i i ist ein zur Gewährleistung der dauernden Speisung des Kessels mit Kesselsteinlösung bestimmter Hahn 15 angebracht. Die Lösung -wird dem Kessel durch das Rohr 16 zugeführt. Die durchlirochene Platte 5 kann auf an den InnenvAnden des zylindrischen Gefäßes i vorgesehenen Trägern ruhen, so daß unterhalb dieser Platte ein freier- Raum. 17 entsteht, was eine bessere Gewinnun" des in der Füllung -enthaltenen Pflanzenschleims gestattet.
  • Der Mittelteil des zylindrischen Gefäßes besitzt einen Entleerungshahn 18 zur Entleerung der bereits benutzten Füllung aus dem zylindrischen Gefäß. Diese Entleerung erfolgt unter dem Druck des umlaufenden Wassers.
  • Der untere Teil des Zylinders i kann mit einer Auflagerplatte ig fest verbunden sein, welche bei der Anbringung der Vorrichtung auf einem Dampfkessel oder in dessen Nähe auf einem geeigneten Gestell 2o (Abb. 4) befestigt -#vixd.
  • Eine solche Anlage ist auf Abb. 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Vorriclitung auf der , Obertrommel des Kessels angebracht. Das Zuführungsrohr7 zur Zuführung des warmen Wassers zu der kesselsteinentferiienden Vorrichtung ist bei S' mit der Trommel unterhalb des Wasserspiegels 21 verbunden. Die durch den Hahn 15 der Vorrichtung entnommene Kesselsteinlösung wird andererseits durcli das Rohr 16 und den Hahn 22 zu dern Sammler 23 des Dampferzeug-ers geleitet.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Kessel in Betrieb genommen wird und alle Hähne geschlossen sind, öffnet man den Hahn i o und füllt das zylindrische Gefäß i durch die FüllvOrrichtun# 14. Wenn der Dampfdruck in dem Kessel einen geeigneten Wert erreicht hat, öffnet man die Hähne 8, 8', 15 und 2z. Die Vorrichtung beginnt dann unter dem Einfluß dies durch das Rohr7 in die Vorrichtung eintretenden umlaufenden Wassers selbsttätig z#u, arbeiten. Das Wasser gelangt so in die hintere Kammer 6, dringt durch die Durchlochungen der Wand 4 und der Platte 5 und kommt mit den ölhaltigen Samen in Berührung. Es belädt sich mit Pflanzenschleim und bildet eine Lösung, die alsdann nach dem Durchgang durch die durchbrochene Wand 3, die vordere Kammer i i, den Hahn 15 und das Rohr 16 das Kesselwasser sättigt.
  • Es ist klar, daß die soeben beschriebene und dargestellte Vorrichtung nur als Beispiel angegeben ist und daß man an den Einzelheiten Abänderungen vornehmen kann. So kann man der Vorrichtung irgendeine beliebige, von der zylindrischen abweichende Form, geben. Man kann die durchbrochenen Wände durch irgendwelche anderen Teile mit öffnungen ersetzen. In gewissen Fällen Icann es nützlich sein, die durchbrochen#en Wände untereinander durch einen Stab oder eine mit Gewinde versehene Stange 24 zu verbinden, wie auf Abb. i dargestellt. Eines der wesentlichen Kennzeichen der g besteht in soeben beschriebenen Vorrichtung derAnordnung der mittleren' durch die durchbrochenen Wände3 und 4 und durch die durchbroch-enen Platte 5 begrenzten Kammer derart, daß sie sich in einer gewissen Entfernung von der unteren zylindrischen Wand der kesselsteinentfernenden Vorrichtung hefindet, wodurch die Füllung von ölhaltigen Samen vollständig von Wasser umspült ist, was die gesteigerte, fast vollständige Gewinnung des Pflanzenschleims des Samens gestattet.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung besitzt noch den Vorteil, daß die Entleerung des bereits benutzten Samens sowie die, Einbringung der Füllung in die Vorrichtung kein Auseinandernehmen der Vorrichtung erforderlich macht, wodurch ein Zusammenschweißen der Hauptteile der Vorrichtung möglich wird, wie es auf Abb. 3 gezeigt ist, 2 ohne daß es unbedingt notwendig wäre, -. Befestigungsflanschen oder ähnliche Mittel zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Vorrichtung zum Zusatz einer Lösung aus ölhalti,gen Samen, insbesondere Leinsamen, mit einem vorzugsweise zylindrischen, in dauernder Verbindung mit dem Dampfkessel stehenden Lind von'dem heißen Kessehvasser durchströmten Gefäß, welches ün Innern einen siebartigen Behälter enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der die ölsamen aufnehmende Siebbehälter (2) im oberen Teil des länglichen Gefäßes liegend angeordnet und sowohl an den Seitenwänden wie auch am Boden (5) durchbrochen ausgeführt ist und das Gefäß mit einer Entleerungseinrichtung (18) zum Ablassen der benutzten Beschickung versehen ist.
DE1937K0148752 1937-10-27 1937-12-05 Vorrichtung zum Zusatz einer Loesung aus oelhaltigen Samen, insbesondere Leinsamen Expired DE687808C (de)

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