DE527206C - Zellstoffkocher - Google Patents

Zellstoffkocher

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DE527206C
DE527206C DEST46256D DEST046256D DE527206C DE 527206 C DE527206 C DE 527206C DE ST46256 D DEST46256 D DE ST46256D DE ST046256 D DEST046256 D DE ST046256D DE 527206 C DE527206 C DE 527206C
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DE
Germany
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cooker
hollow body
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annular
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DEST46256D
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KNUT MADSEN STRAND
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KNUT MADSEN STRAND
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters

Landscapes

  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

Es sind Zellstoffkocher bekannt, welche mit siebartig durchlöcherten, rohr- bzw. stabförmig ausgebildeten Hohlkörpern versehen sind, die einen Ablauf für die Lauge besitzen und in senkrechter Richtung verlaufen.
Von diesen bekannten Kochern unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Zellstoffkocher dadurch, daß die rohr- bzw. stabförmigen Hohlkörper im unteren Teil des Kochers auf dem inneren Umfang verteilt angeordnet sind. Jeder Stab bzw. jedes Rohr reicht von einem bestimmten Punkte in der Nähe der Entleerungsöffnung der Kocherwand ab um ein gewisses Maß an der Innenwand des Kochers hinauf, und diese durchlochten Hohlkörper können als Tragteile für den inneren Heizkörper des Kochers ausgestaltet sein. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, innerhalb des Kochers,
so in passender Höhe oberhalb der Entleerungsöffnung, einen ringförmigen, durchlochten, mit Ablauf für die Lauge versehenen Ringkörper anzubringen.
Erfindungsgemäß ist der ringförmige HoM-körper durch Scheidewände in zwei oder mehrere Räume geteilt, von denen jeder mit einem Ablauf bzw. Einlauf für die Lauge, das Spülwasser oder eine andere Flüssigkeit versehen ist.
Das durch die stab- oder rohrförmigen Hohlkörper gebildete System in Verbindung mit dem vorerwähnten ringförmigen Hohlkörper ersetzt in vorteilhafter Weise das* bei indirekt beheizten Kochern übliche untere Sieb und dient außerdem für die Zirkulation der Lauge sowie für das Waschen und den Umlauf des Kocherinhaltes, ferner für das Auflockern und Spülen des Kocherinhaltes beim Entleeren des Kochers.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Kochers,
Abb. 2 in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Siebrohres mit Unterstützungsvorsprüngen für die Heizröhren und
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie IH-III in Abb. 2.
Die Außenwand des Kochers ist der Einfachheit halber schematisch als eine dicke massive Wand 1 dargestellt. Der Heizkörper 2, welcher in üblicher Weise im unteren konischen Teil des Kochers schraubenförmig angeordnet ist, besteht aus nahe aneinanderliegenden Rohrwindungen, welche von Tragteilen unterstützt werden.
Gemäß der Erfindung besteht das gewöhnlich in der Nähe der Entleerungsöffnung 4 angeordnete Sieb aus einer Anzahl getrennter, auf dem inneren Umfang des Kochers verteilt .angeordneter Hohlkörper 5, welche mit Unterstützungen 3 für die Heizrohre 2 versehen sind. Die Zeichnung zeigt vier solcher Hohlkörper 5. Diese sind an der nach innen gerichteten Seite mit Löchern 6 versehen, und ähnliche Löcher 6 sind auch in den beiden Längsseiten der Hohlkörper 5 angebracht.
Desgleichen können die Hohlkörper 5 auch an ihrem oberen Ende mit Löchern 7 versehen sein. In Abb. 1 sind die Löcher 6 und 7 nur angedeutet. _ Abb. 2 und 3 zeigen deutlicher, in welcher Weise die Hohlkörper 5, die Löcher 6, 7 und die Vorsprünge 3 in der Praxis ausgeführt werden können.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Vorsprünge 3 als Teile der Hohlkörper 5 ίο ausgeführt, so daß diese gleichzeitig als Tragvorriclitungen für den Heizkörper 2 dienen. Die Hohlkörper 5 stützen sich unten auf den ringförmigen Hohlkörper 8, der als Sammelkasten dient und mit Einlauf 9 und Ablauf 10 für Spülwasser bzw. Kochflüssigkeit versehen ist und mit welchem der Innenraum der Hohlkörper 5 unten verbunden ist. Der Innenraum des ringförmigen Hohlkörpers 8 ist durch Wände 11 in mehrere Räume unterteilt und mit Löchern versehen.
lsi der Kocher mit Spänen und Lauge gefüllt und soll er entleert werden, so geschieht dies durch Öffnen des Auslaufes 10, wodurch die Lauge durch die Löcher 7, 6 in die Hohlkörper 5 strömt und in diesen herabfließend in den ringförmigen Hohlkörper 8 i gelangt, aus welchem sie bei 10 abzieht. Die stab- oder rohrförmigen Hohlkörper 5 ergeben mit dem ringförmigen Hohlkörper 8 einen sehr großen, ein rasches Entleeren der Lauge ermöglichenden Querschnitt. Durch die Öffnung 9 kann Spülwasser eingelassen werden, das durch die eine Hälfte der Hohlkörper 5 emporsteigt und durch die zweite Hälfte wieder abzieht, um den Kocher bei 10 zu verlassen. Man kann auch die Lauge durch die beiden Öffnungen 9, 10 entleeren bzw. das Spülwasser gleichzeitig durch die beiden Öffnungen 9, 10 einlassen.
Das Ablassen der Lauge sowie das Spülen des Stoffes erfolgt somit rascher und sicherer als bei den bekannten Zellstoffkochern.
Während des Entleerens wird derjenige Stoff, welcher in der Nähe der Heizkörper 2 an der Koclierwand entlang liegt, reichlich von Wasser bestrichen, so daß er vom Heizkörper losgetrennt und mit dem übrigen Stoff zusammen abgeführt wird.
Die mechanische Beanspruchung, der der Heizkörper 2 während des Entleerens des Kochers ausgesetzt ist, fällt geringer aus als bei den bekannten Vorrichtungen, da der Druck des Stoffes auf die Heizkörper infolge der dauernden Abspülung erheblich geringer ist.
Das Reinspülen des Kochers kann man somit gleichzeitig mit dem Entleeren des Stoffes besorgen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zellstoffkocher mit senkrechten rohrodei" stabförmigen, durchlochten Hohlkörpern für die Zu- und Ableitung der Kochlauge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe bzw. Röhren (5) im unteren Tei] des Kochers auf dem inneren Umfang verteilt angeordnet sind.
2. Zellstoffkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlochten Hohlkörper (5) als Tragteile (3) für den inneren Heizkörper (2) des Kochers ausgestaltet sind.
3. Zellstoffkocher nach Anspruch ι oder 2 mit einem innerhalb des Kochers oberhalb der Entleerungsöffnung angebrachten, ringförmigen, durchlochten, einen Auslauf für die Lauge besitzenden Ringkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Hohlkörper (8) durch Scheidewände (11) in zwei oder mehrere Räume geteilt ist, von denen jeder mit einem Ablauf (10) bzw. Einlauf (9) für Lauge, Spülwasser o. dgl. versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST46256D 1929-08-11 1929-08-11 Zellstoffkocher Expired DE527206C (de)

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DEST46256D DE527206C (de) 1929-08-11 1929-08-11 Zellstoffkocher

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DE527206C true DE527206C (de) 1931-06-15

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DE (1) DE527206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010819B (de) * 1953-07-13 1957-06-19 Aschaffenburger Zellstoffwerke Verfahren zur Entleerung von Sulfitzellstoffkochern
DE1262116B (de) * 1958-07-09 1968-02-29 Kamyr Ab Verfahren und Vorrichtung zum Vorwaschen des Zellstoffbreis in einem stehenden Zellstoffkocher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010819B (de) * 1953-07-13 1957-06-19 Aschaffenburger Zellstoffwerke Verfahren zur Entleerung von Sulfitzellstoffkochern
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