DE1519742A1 - Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Fluessigkeit auf die Heizrohre eines Fallstromverdampfers - Google Patents
Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Fluessigkeit auf die Heizrohre eines FallstromverdampfersInfo
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- DE1519742A1 DE1519742A1 DE1966W0042836 DEW0042836A DE1519742A1 DE 1519742 A1 DE1519742 A1 DE 1519742A1 DE 1966W0042836 DE1966W0042836 DE 1966W0042836 DE W0042836 A DEW0042836 A DE W0042836A DE 1519742 A1 DE1519742 A1 DE 1519742A1
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/06—Evaporators with vertical tubes
- B01D1/10—Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Dipl. Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. WaidOMWi
!iinl.lng.H.Waickmann.Dipl.Phys.Dr.K.FIncke " 1519742
Firma Wiegand Apparatebau G.m.b.H., 75 Karlsruhe-West,
Ar,c.reaa-Hofer-Straße 3 -
"Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der Plüssigkeit auf die Heizrohre eines Pallstromverdampfers" ι
Bei Fallstromverdampfern, in welchen die einzudampfende Plüssigkeit die
von außen durch Dampf oder dergleichen beheizten Heizrohre von oben nach ' >
unten durchströmt, kommt es wesentlich darauf an, daß jedem Heizrohr die „ }£
gleiche Menge an einzudampfender Plüssigkeit zugeteilt wird. Infolge- |i
dessen braucht der FallStromverdampfer eine besondere Vorrichtung zur Ver-" ft
teilung der einzudampfenden Plüssigkeit auf die Heizrohre. . A-
Es sind viele solcher Verteilungsvorrichtungen bekannt. U.a. wird die Verteilung
durch eine Wanne, welche sich über dem oberen Rohrboden des Ver- \
carofkörpers in einer Haube befindet, vorgenommen. Diese Wanne besitzt in *
ihrem ebenen Boden, der sich im allgemeinen kurz über dem oberen Rohrboden befindet, eine gewisse Anzahl Löcher, durch welche die einzudampfende Flüssigkeit
entweder direkt in die Heizrohre oder auf den oberen Rohrboden fließt.
Die Löcher sind gleichmäßig verteilt, so daß eine gleichmäßige Flüsslgkeitsmenge
in Jedes Heizrohr fließt. Die Löcher in der Wanne werden so dimensio- **
nier"c, da3 ein bestimmter Flüssigkeitsstand der Wanne bei einer bestimmten
Menge an einzudampfender Flüssigkeit eingehalten wird.
D-ese Wannenverteilung besitzt gegenüber anderen bekannten Verteilerkonsiruktionen
erhebliche Vorteile, sie ist aber empfindlich gegen Verschrr.ut-ZU.-:
~ und bei sehr großen Apparatedimensionen ist es schwierig, die Gleichir.ä."i.tkeit
der Verteilung unter allen Umständen sicherzustellen.
Bei Zindickung nicht ganz reiner oder absetzender Flüssigkeiten, z.B. Zuckersaft,
können sich einzelne Löcher im Wannenboden duroh Schmutz, Kalkablagerung
und dergl. verengen oder verstopfen, wodurch dann u.U. einzelne Heizrohre
gar keine oder zu wenig Flüssigkeit erhalten, so daß in diesen die einzudampfende
Flüssigkeit zu hoch konzentriert oder evtl. sogar trocken wird, was zu einer Verschmutzung oder sogar zum Verstopfen der Heizrohre führt.
Bei sehr großen Dimensionen bereitet die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit,
die normalerweise als geschlossener zylindrischer oder konischer Strahl oder auch ringförmig in die Wanne einfließt, auf den Wannenboden Schwierigkeiten,
da eine abnehmende Standhöhe vom Zentrum, wo die Flüssigkeit in die Wanne einfließt, nach außen nicht zu vermeiden ist, was dazu führt, daß die
inneren Heizrohre mehr Flüssigkeit erhalten als die äußeren. Wenn man beispielsweise
durch eine Platte, die sich über dem Wannenboden befindet, die Flüssigkeit ringförmig außen der Verteilerwanne zuführt, so erhalten umgekehrt wie
oben geschildert die inneren Rohre weniger Flüssigkeit als die äußeren.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die o.a. Schwierigkeiten dadurch, daß über ·
der oberen Rohrplatte innerhalb der Haube mehrere, vorzugsweise zwei, inein- _ i»
anderliegende Wannen mit ebenen horizontal liegenden Böden angeordnet sind, wo- \j^
bei die Böden sämtlicher Wannen und die Seitenw&ide der inneren Wannen mit Lö~ . ^
ehern versehen sind in der-Weise, daß die inneren Wannen eine größere Anzanl, ,.*;»
aber kleinere Löcher aufweisen als die äußere Wanne und<feQ der Gesamtquerschnitt ^
der Löcher in Jederder inneren Wannen größer ist als in der Mußeren Wanne. f.t
009811/114 5 ^d original
-Ir
V.'enn nun ein Absetzen von Schmutz erfolgt, so geschieht dies zwangsläufig
in der inneren Wanne, weil die Löcher dieser Wanne erfindungsgemäß kleiner als die der äußeren sind, und zwar werden sich zunächst die Löoher im Wannenboden
der inneren Wanne verstopfen, d.h. diese Wanne dient als Filter. Durch
Verstopfung von Löchern im Wannenboden steigt das PlUssigkeitsniveau in der
inneren Wanne, und es treten nun die in der seitlichen Wand dieser Wanne befindlichen
Löcher in Tätigkeit, die wiederum eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit in der äußeren Wanne bewirken. Eine zusätzliche Verschmutzung der
seitlichen Löcher ist weniger zu befürchten, da der Schmutz immer über die seitlichen Löcher hinweg nach unten sinken kann. Die Filterwirkung der inneren
Wanne bleibt bei einer genügenden Anzahl seitlicher Löcher auch noch erhalten, wenn sämtliche Löcher im Wannenboden verstopft sind. Bei mehr als*
zv/ei ineinanderliegenden Wannen tritt eine weitere Filterwirkung auch dann noch
ein, wenn durch außerordentlich starke Schmutzansammlung in der innersten Wanne diese bis zu den seitlichen Löchern mit Schmutz gefüllt ist, da dann die zweite
innere Wanne die Aufgabe der innersten Wanne übernimmt.
Bei großen Dimensionen dient die innere"Wanne als Vorverteiler und bewirkt
durch die in ihrem Boden befindlichen Löcher ein durch viele einzelne Strahlen
erfolgendes gleichmäßiges Einfließen der Flüssigkeit in die äußere Wanne, so daß die Flüssigkeit nicht mehr auf dem Wannenboden nach außen oder innen
fließen muß, und es gibt von vornherein in der äußeren Wanne ein gleichmäßiges ruhiges Flüssigkeitsniveau.
In beispielsweiser Ausführung ist in der Abb. die Erfindung mit zwei ineinanderliegenden
Wannen dargestellt. Über der oberen Rohrplatte 1) des Verdampfkörpers,
der die Heizrohre 2) trägt, befindet sich eine Haube 3)* in Vielehe
durch den Stutzen 4) die einzudampfende .Flüssigkeit eintritt, die nun durch
die Verteilungsvorrichtung gleichmäßig auf die Heizrohre verteilt werden soll. Beim Eintritt der Flüssigkeit durch den Stutzen. 4) findet, wenn die Flüssigkeit
überhitzt ist, (was meistens der Fall ist) eine Entspannung und Dampfbildung statt. Dieser Dampf wird (entsprechend Patent 1.126 558) von der Flüssigkeit
durch Prallplatten 5) und 6) nach dem Prinzip des Stoßkraftabscheiders getrennt. Die Flüssigkeit läuft über die Platte 7} oder direkt in die innere
Wanne 8), während den Dampf den Ringraum zwischen äußerer Wanne 9) '{jn(^ Haube J>)
durchströmt. ZwischenvBöden der äußeren Wanne 9) und Rohrplatte 1) in den Raum
über den Heizrohren 2) eintretend, strömt er schließlich in diese hinein. Durch die im Boden oder auch durch die im seitlichen Mantel der inneren Wanne 8) befindlichen
Löcher, die einen gewissen Stau und damit ein Flüssigkeitsniveau in dieser Wanne bewirken, fließt die Flüssigkeit schon verhältnismäßig gleichmäßig
verteilt in die äußere Wanne 9), in deren Boden sich etwas größere Löcher als in der inneren Wanne 8) befinden.
Durch diese Löcher, die sich jeweils direkt über den Heizrohren 2) oder auch
über den Stegen der Rohrplatte 1) zwischen den Heizrohren befinden, fließt nun die einzudampfende Flüssigkeit direkt oder über die Rohrplattenstege in die Heizrohre.
"
In der Abb. ist linksseitig die Arbeitsweise der Verteilung bei niedrigem Flüssigkeitsstand
in der inneren Wanne dargestellt, rechts dagegen die Arbeitsweise, wie sie sich bei mehr oder weniger starker Verengung der Löoher im inneren Wannenboden
ergibt. Der Flüssigkeitsstand in der inneren Wanne erhöht sich dann so weit, daß, wie dargestellt, auch die seitlichen Löcher in Tätigkeit treten.
009811/1-1*4
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Anspruch 1)Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der einzudampfenden Flüssigkeit auf die Heizrohre eines Fallstromverdampfers dadurch gekennzeichnet, daß Über der oberen Rohrplatte 1) innerhalb der Haube 3) mehrere, vorzugsweise zwei« ineinänderliegende Wannen 8) und 9) angeordnet sind, wobei die Böden staatlicher Wannen und die seitlichen Wände der inneren Wannen mit Löchern versehen sind, Inder Weise, daß die Inneren Wannen eine größere Anzahl, aber kleinere Löcher aufweisen als die äußere Wanne und daß der Gesaratquerschnitt der Löcher in Jeder der inneren Wannen größer ist als in der äußeren Wanne.Anspruch 2)Vorrichtung naoh Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Stoßkraftabeoheider natch Patent 1.126.338 als Vorverteiler kombiniert wird.BAD ORIGINAL 00981 1/1 IAS.V.Leerseite
Priority Applications (3)
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DE1519742C3 DE1519742C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=7603409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Also Published As
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