DE1519741A1 - Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Fluessigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern - Google Patents

Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung der Fluessigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern

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DE1519741A1 DE1966W0041701 DEW0041701A DE1519741A1 DE 1519741 A1 DE1519741 A1 DE 1519741A1 DE 1966W0041701 DE1966W0041701 DE 1966W0041701 DE W0041701 A DEW0041701 A DE W0041701A DE 1519741 A1 DE1519741 A1 DE 1519741A1
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    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
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Description

WIEGAND APPARATEBAU G.m.b.H., 75 Karlsruhe-West, Andreas-Hofer-Str.3
Vorrichtung zur glaichmässigen Vorteilung der Flüssigkeit auf die
Heizrohre von Fallstromverdampfern n i 1 5 λ 9 7Λ-1
Die vorliegende Erfindung betrifft Fallstromv^rdctmpfer, bei denen die einzudampfende Flüssigkeit im allgemeinen durch senkrecht stehende, von aussen mit Dampf beheizte Rohre eines Röhrenbündels geleitet wird. Dabei bedeckt die Flüssigkeit die Innenwände der Rohre als siedender, abwärts fliessender Film, Der entstehende Brüden strömt ebenfalls nach unten und wird in einem dem Röhren-"bündel nachgeschalteten Abscheider von der konzentrierten Flüssigkeit getrennt.
Wesentlich ist, dass die einzudampfende Flüssigkeit gleichmässig auf sämtliche Rohre des Bündels verteilt wird. Wenn· einzelne Rohre zu wenig Flüssigkeit erhalten, besteht die Gefahr, dass in diesen Rohren übermässig konzentriertes Produkt antrocknet oder anbrennt, sodass es schliesslich zu Verstopfungen kommt, wohingegen in Rohren mit zu starker Flüssigkeitszufuhr die erforderliche Endkonzentration nicht erreicht wird. Es kommt ferner darauf an, dass die Flüssigkeit beim Eintritt in die Rohre deren Innenwände möglichst sofort in gleichmassig dünner Schicht benetzt, weil sonst wirksame Heizfläche verlorengeht und Schwierigkeiten durch Verkrustungen eintreten.
Die Vorgänge der Verteilung und Benetzung werden dadurch beeinflusst, dass die einzudampfende Flüssigkeit meistens überhitzt zugeführt wird. Bei mehrstufigen Eindampfanlagen ergibt sich die Überhitzung für alle der ersten folgenden Stufen aus dem von Stufe zu Stufe sich einstellenden Temperatur- und Druckgefälle. Eine Überhitzung kann aber z.B. auch dadurch bedingt sein, dass dem Eindampfen Wärmebehandlung, z.B. eins Pasteurisation, vorhergeht.
Infolge der Überhitzung ist der Dampfdruck der Flüssigkeit höher als der Druck in den Heizrohren und in der den Heizrohren vorgeschalteten Kammer,.in v/elcher die Verteilung stattfindet. Beim Eintritt in diese Kammer, spätestens jedoch beim Eintritt in die Rohre muss sich die Flüssigkeit also entspannen, wobei sie sich auf die dem vorliegenden Druck entsprechende Siedetemperatur abkühlt und .intspannungsbrüden bildet.
•ia sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um die Verteilung und Benetzung unter Zuhilfenahme der bei der lintspannung frei werdenden Energie zu bewerkstelligen, jedoch hat sich gezeigt, dass eine genügend gleichmäsaige Verteilung damit nicht zu erreichen ist, und dass die Benetzung im allgemeinen auch ohne guhilfenahina (jep lintspannungsenergie zustande kommt.
Bewährt haben sich dagegen Vorrichtungen unterschiedlicher Konstruktion, bei denen die Flüssigkeit nach erfolgter tintspanuung auf einer gelochten Platte
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Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf iiife5 19741 Heizrohre von Fallstromverdaropfern
in geringer Höhe gestaut wird und aus deren Löchern sie allein unter dem : : Einfluss ihres statischen Druckes ausfliesst. Bereits bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen im wesentlichen aus einer Wanne mit horizontalem, ebenem und gelochtem Boden, welche sich in einer den Heizrohren vorgeschalteten Kammer befindet. Diese Kammer wird oben mittels eines Deckels geschlossen, während ihr Boden von der oberen Rohrplatte des Röhrenbündel3 gebildet wird.
Mit Hilfe besonderer .,inbauten wird erreicht, dass die beim liintritt in die K-rimer sich entspannende Flüssigkeit von ihrem Entspannungsbrüden getrennt wird, auf den Boden der Wanne gelangt und dort.eine nur wenige Zentimeter hohe Schicht bildet. Der Boden der Wanne befindet sich in geringem Abstande vcn ebenfalls nur wenigen Zentimetern über der oberen Rohrplatte des Röhrenbündals, und die Löcher in diesem Boden sind so angeordnet, dass die austretenden Flüssigkeitsstrahlen regslmässig auf die obere Rohrplatte zwisciun die einzelnen Heizrohre treffen. Auf diese V/eise kann erreicht werden, dass in jedes Rohr nahezu die gleiche Flüssigkeitsmenge gelangt, und dass die Innenwände der Rohre sofort benatzt werden.
Der Durchmesser der Wanne ist kleiner als der Durchmesser der Kammer, in welcher sie sich befindet. Der jjitspannungsbrüden kann infolgedessen ohne merklichen Druckverlust von dem Raum oberhalb der Wanne in den Zwischenraum zwischen Wannenboden und Rohrplatte und somit in die Rohre selbst gelangen. Infolgedessen fliesst die Flüssigkeit aus den Löchern des Wannenbodyns tatsächlich nur unter dem xiinfluss des geringen statischen Druckes, welcher ihrer Stauhöhe entspricht, gleichmässig und mit geringer Geschwindigkeit aus. Letzteres ist wichtig,weil dadurch allzukleine, zu Verstopfungen neigende Löcher vermieden werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die bereits bekannten Vorrichtungen, die nach dem geschilderten Prinzip arbeiten, zu vereinfachen und-zu verbessern, sowie bestimmte Naohteile zu vermeiden, die bei Fallstromverdampfern mit einer sehr grossen Anzahl von Heizrohren und/oder mit Heizrohren von geringer Länge auftreten.
Um eine gleichmässige '-usströmung aus den Löchern de'r Wanne zu erreichen,Xa% es notwendig, dass die Flüssiskeitsschicht auf dem Boden der Wanne möglichst.,yuhig steht. Bei den bekannten Vorrichtungen dienen mehr oder weniger verwickelte. Einbauten dazu, die Sintrittsenergie der Flüssigkeit zu vernichten und den frei werdenden Entspannungsbrüden abzuleiten. Fig. 1 zeigt, wie nach der vorliegenden Erfindung auf Einbauten-weitgehend verzichtet werden kann und wie die gestellte Aufgabe trotzdem in besonders vollkommener und vorteilhafter Weise gelöst wird,. ·
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Vorriohtung^zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern
Fiel zeigt schematisch den Oberteil eines Fallstromverdampfers im Schnitt. Die Kammer 1 sitzt auf der Rohrplatte 2, in welcher die Heizrohre > eingewalzt oder eingeschweisst sind. Die einzudampfende Flüssigkeit gelangt durch das ZufUhrungsrohr 4 in die·Kammer 1. Diese ist oben durch den zum Öffnen eingerichteten Deckel 8 geschlossen. In der Kammer befindet sich die Wanne 5, deren Boden mit Löchern 6 versehen ist, aus denen die Flüssigkeit auf die Rohrplatte 2 flieset. Fig. 2 stellt schematisch den Wiiinenboden mit den Löchern 6 und die Rohrplatte 2 mit den Öffnungen der Heizrohre 3 im Grundriss dar. Bei dieser beispielsweisen gegenseitigen Anordnung von Heizrohren und Löchern ist Jedem im Inneren des Bündels befindlichen Rohr ein Loch zugeordnet, wobei jedes Rohr dreimal Je ein Drittel vom Durchsatz eines Loches erhält, da jedes Loch eich in gleichen) Abstand von drei Rohren befindet und Jedes Rohr in gleichem Abstand von drei Löchern gespeist wird. (Die am Rande des Bündels befindlichen Rohre erhalten etwas mehr Flüssigkeit, weil die jeweils äussersten Löcher nur ein bezw. zwei Rohre speisen. Abgesehen davon, dass ein gewisser Überschuss an Flüssigkeit weniger nachteilig ist, als ein Mangel, lässt sich diese Ungleichmässigkeit duroh entsprechend verkleinerte Lochdurchrassser ausgleichen,)
Um die Eintritts-linergie der durch dan Rohr H zugeführten Flüssigkeit zu verniohten, den üitspannungsbrüden von der Flüssigkeit zu trennen und die Flüssigkeitsschioht auf dem Boden der Wanne ruhig zu halten, wird erfindungsgemäss über dem Wannenboden eine parallel liegende Flatte 7 von etwas geringerem Durchmesser angeordnet, und zwar in einem Abtstand, der kleiner oder höchstens gleich der Stauhöhe der Flüssigkeit in der Wanne ist. Beträgt π.B. die rechnerische, aus dem Flüssigkeitsdurchsatz und dem uesanitquerschnitt der Löcher sich ergebende Stauhöhe Jo mra, se wird man den Abstand der Flatte 7 vom Wannenboden etwa 25 mm halten. I.n Unterschied zu allen vorbekannten Ausführungen bewirkt diese in der Flüssigkeit liegende Platte eine völlige Beruhigung der unter ihr befindlichen Flüssigkeitsschicht und somit eine störungsfreie, gleichnässige Ausströmung aus den Löchern 6. £in weiterer Vorteil der allseitigen Bespülung der Hatte 7 besteht darin, dass sie auch bei zu Belegungen neigenden Flüssigkeiten, wie ^.B, Milch, im Betrieb sauber bleibt. Dies ist nicht der Fall, wenn sich eine solche Platte oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in der Wanne befindet. Deren nur mangelhaft, aber unvermeidlich von Spritzern getroffene Unterseite belegt sich während des Betriebes mit angetrockneten■ Produkt, weil die Flatte aufgrund einer geringen Überhitzung der üitspannungsbrüden eine klaine Übertemperatur annimmt. Die entstehenden Belegungen erschweren die Reinigung und kennen zu Störungen führen, wenn sie sich ablösen und Löcher i:r. V.'armenboden verstopfen.
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Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern
Die Oberseite der Platte 7 dient in Verbindung mit dem Zuführungsrohr 4 zur Umlenkung und Ausbreitung der Flüssigkeit, indem dieses in geringem Abstand, vorzugsweise etwa zwischen der Hälfte und dem Doppelten seines Durchmessers, über der Mitte der Platte 7 endet und die Flüssigkeit senkrecht nach unten austreten lässt. Diese erfindungsgemässe Anordnung bewirkt, dass die Flüssigkeit gleichmässig radial nach aussen strömt, rasch eine grosse Oberfläche entwickelt und sieh daher leicht von ihrem Entspannungsbrüden trennen kann. Die schliesslich noch vorhandene Bewegungsenergie verwirbelt beim Auftreffen auf die Zarge der Wanne 5· Der Durchmesser der Platte 7 ist nur soviel kleiner als der Durchmesser der Wanne, dass die durchzusetzende Flüssigkeit den Ringspalt mit geringer Geschwindigkeit passieren kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der obere Rand der Wanne nach innen gewölbt und der Deckel 8 konisch nach innen gezogen. Gemäss Skizze 8a ist der Deckel aus einem nach innen gewölbten, sogenannten Diffuseurboden gebildet, welcher in der Mitte ausgeschnitten und mit einem eingesetzten Konus versehen ist. Erfindungsgemäss soll der Konus bis in unmittelbare Nähe der Windung des ZufUhrungsrohres k heruntergezogen sein. Der Zweck dieser Formgebung besteht darin, emporspritzende Flüssigkeitstropfen auf kürzestem Wege und in einfachster Weise in die Wanne zurückzuführen und andererseits dem Entspannungsbrüden einen strömungstechnisch günstigen Weg aus der Wanne heraus und zu den Heizrohren unterhalb des Wannenbodens zu bieten. Dadurch, dass Winkel und Ecken vermieden sind, wird das Entstehen von Bakterien-Nestern verhindert und das Reinigen des Verdampfers erleichtert.
Um in die Heizrohre zu gelangen, muss der Entspannungsbrüden vom Umfang der Wanne in den Zwischenraum zwischen Wannenboden und Rohrplatte strömen. Hierbei ergibt sich eine Schwierigkeit, wenn es sich um Fallstromverdampfer mit sehr grosser Leistung bezw. Heizfläche handelt. Da nämlich die Länge der,Heizrohre nicht beliebig verlängert v/erden kann, nimmt die Zahl der Heizrohre mit zunehmender Leistung zu. Infolgedessen vergrössert sich auch der Durchmesser der Wanne. Bei einem bestimmten erwählten Abstand zwischen Wannenboden und Rohrplatte nimmt die Elntrittsgeschwindigkeit des Entspannungsbrüdens in den Zwischenraum zu, weil die Zahl der Rohre mit dem Cuadrat des Bündeldurchmessers steigt, während der Umfang des BUndels bszw. der Wanne nur mit der ersten Potenz wächst. Die Strömungsrichtung des Entspannungsbrüdens zwischen Winnenboden und Rohrplatte ist horizontal, d.h., quer zur Richtung dar senkrecht aus den Löchern des Wannenbodens austretenden Flüssigkeitsstrahlen. Mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit des Entspannungsbrüdens entsteht also eine zunehmende Tendenz, die Flüssigkeit nach der Achse des RöhrenbUndels zusammenzutreiben. Hierdurch kann die Gleichmässigkeit der Verteilung gestört werden, indem die äusseren Rohre zu
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BAD ORIGINAL
Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern
wenig, die inneren zu viel Flüssigkeit erhalten. Ss lässt sich zeigen, dass es zwecklos ist, die Brüdengeschwindigkeit dadurch herabzusetzen, dass man mit zunehmendem Durchmesser auch den Abstand zwischen Rohrplatte und Wannenboden vergrössert. Die Vergrösserung des Abstandes bewirkt zwar eine Herabsetzung der Brüdengeschwindigkeit, aber zugleich auch eine Verlängerung des Weges, den die FlUssigkeitsstrahlen zurücklegen müssen^ Infolgedessen ergibt sich für die seitliche Verschiebung der Punkte, wo die Flüssigkeitsstrahlen die Rohrplatte treffen, kein Unterschied, Die geringere Brüdengeschwindigkeit bewirkt zwar einen kleineren Ablenkungswinkel der Flüssigkeitsstrahlen, andererseits müssen die Flüssigkeitsstrahlen aber bei vergrössertem Abstand einen längeren Weg zurücklegen, sodass trotz des kleineren Ablenkungsw-inkels dieselbe Verlagerung in Richtung auf die Achse des Bündels hin stattfindet, wie bei geringerem Abstand.
Erfindungsgemäss läs± sich diese Schwierigkeit durch Leitvorrichtungen überwinden, die zwischen Wannenboden und Rohrplatte angeordnet werden, um die aus
ai den Löohern im Wannatooden austretenden Flüssigkeitsstrahlen aufnehmen und den vorgesehenen Punkten auf der Rohrplatte zuzuführen. Diese Leitvorrichtungen können in unterschiedlicher Weise ausgebildet werden, vorteilhaft werden sie beispielsweise dia Form von Stiften/aufweisen, die unmittelbar neben den Löchern am Wannaboden befestigt sind und deren Länge nur um wenige Millimeter kurzer ist, als der Abstand zwischen Wannenboden und Rohrplatte. Die Flüssigkeit legt sich an diese Stifte an und erhält auf diese V/eise eine sichere Führung. Infolge der Adhäsionskräfte sind auch höhere Brüdengeschwindigkeiten ungefährlich, abgesehen davon, dass es bei Verwendung dieser Leitvorrichtungen sinnvoll wird, die Brüdengeschwindigkeit durch Vergrössern des Abstandes zwischen Wanrienboden und Rohrplatte herabzusetzen.
In Richtung zur Achse des Rohrbündeis nimmt die Brüdengeschwindigkeit ab, weil mehr und mehr Brüden in die Heizrohre strömt. Infolgedessen müssen .nicht sämtliche Fiüssigkeitsstrahleh durch Leitvorrichtungen geführt werden, sondern es genügt, wenn dies innerhalb einer ringförmigen Zone ani Umfang des Bündels geschieht.
Die Leitvorrichtungen müssen auch nicht' notwendig alle in gleicher oder senkrechter Richtung stehen, infolge der starken Adhäsion der Flüssigkeit kann beispielsweise ein Stift, wie vorstehend beschrieben, die ihm anhaftende Flüssigkeit -auch In schräger Richtung ohne Gefahr des Abtropferis weiterleiten. Dies bedeutet, dass beispielsweise der Durchmesser der Wanne etwas kleiner gehalten werden kann, als der Durchmesser des flöhrenbündels. Der Durchmesser der Entspannuhgskammer
Vorrichtung zurglelohmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf die Heizrohre von Fallstromverdampfern.
braucht in diesem Falle nicht grosser zu sein, als der Manteldurehmesser de3 Röhrenbündels, was konstruktiv einen Vorteil darstellt.
Ebenso ergibt sich die Möglichkeit, statt einer einzigen 7-»ertelierwanne deren mehrere in bestimmten Abständen voneinder anzuordnen, ohne auf die gleichmässige Besetzung der Rohrplatten mit Heizrohren verzichten zu müssen. Die Anordnung mehrerer, z.B. sechseckiger Wannen ist bei sehr grossen Rohrplattendurchmessern einmal aus Gewlehtsgriinden vorteilhaft, zum anderen aus konstruktiven Gründen, weil es mit zunehmenden Wannenbodendurchraessern schwieriger wird, diese mit der notwendigen Genauigkeit plan und horizontal zu halten. Werden nun mehrere Wannen benutzt und diese mit seitlichen Abständen angeordnet, so ergeben sich zusätzliche iünströmquerschnitte für den Sntspannungsdampf, was die einwandfreie Arbeitsweise der Verteilung begünstigt.
Sine andere Art von Schwierigkeiten, dio sich bei Fallstromverdampfern mit besonders kurzen und engen Rohren ergibt, lässt sich erfindungsgemäss ebenfalls durch geeignete Leitvorrichtungen zwischen Wannenboden und Rohrplatte überwinden. Die Notwendigkeit, kurze Rohre zu benutzen, kann z.B. darauf beruhen, dass die Verdampfer in niedrigen Räumen untergebracht werden nüssen. Verringert man gleichzeitig den Rohrdurchmesser, so ergibt sich eine sehr- kompakte Bauweise, jedoch wird die Verdampfleistung je Rohr und damit die je Rohr zuzuführende Flüssigkeitsmenge klein. Ss ist dann nicht mehr möglich, jiidem Rohr ein Loch im Wannenboden zuzuordnen, weil dessen Durchmesser zu klein und die Gefahr der Verstopfung zu gross würde. Srfindungsgemäss sollen die Heizrohre in solchen Fällen nicht wie nach Fig. 2 im Dreiecksverband, sondern gemäss Fig. 5 in Reihen angeordnet werden, wobei sich dis Möglichkeit bietet, jeweils ein Loch wenigstens je zwei Heizrohren zuzuordnen. Fig. 4 zeigt in beispielsweiser Ausführung Leitvorrichtungen in Gestalt schräg gestellter Blechstreifen lo, welche die austretenden Flüssigkeitsstrahlen auffangen und zu einem Film verbreitern, der zwischen den Rohrreihen auf die Rohrplatten gelangt. Fig. 5 zeigt im Grundriss die gegenseitige Anordnung von Rohren und Löchern, sowie einen der £lechsteifen Io.
Die Beispiele loa - Io d in Fig. 6 zeigen unterschiedliche Ausführungen solcher Leitvorrichtungen, die aus profilierten Blechstreifen (lo b, Io c), aus Rinnen (Io a) oder profilierten Leisten von vorzugsweise dreieckigem ouerscnnitt und horizontaler Oberfläche, sowie senkrechter unterer Ablauffläche (iodj bestehen.
i rad

Claims (9)

Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf diev ■ Heizrohre von Fallatromverdaaipfern Patentansprüche
1. Vorrichtung zur gleiohnässigen Verteilung der Flüssigkeit auf die Heizrohre eines Fallstroaverdampfers, bei weloher die zu verteilende Flüssigkeit lediglich unter dem Einfluss ihres statischen Druckes aus Löchern 6 im Boden einer Wanne 5 ausströmt, dadurch gekennzeichnet, dass sich über dem horizontalen, ebenen Wannenboden eine parallel liegende Platte 7 von etwas geringerem Durchmesser befindet, und zwar In einem Abstand, der kleiner oder höchstens gleich der Stauhöhe der Flüssigkeit in der Wanne 1st.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführungsrohr 4 für die einzudampfende Flüssigkeit in geringem Abstand (vorzugsweise etwa zwischen der Hälfte 'und dem Doppelten seines Durchmessers) über der Mitte der Platte 7 endet und die Flüssigkeit senkrecht nach unten austreten lässt.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel B (bezw. T>a) der den Heizrohren 3 vorgeschalteten Kammer 1, in welcher sich die Wanne 5 befindet, wenigstens in seiner Mitte nach innen gewölbt bezw. konisch nach innen gezogen ist, und zwar zweckraSesig bis in unmittelbare Nähe der Windung des Zuführungsrohres 4 für die Flüssigkeit .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wannenboden und der Rohrplatte 2 Leitvorrichtungen angeordnet sind, welohe die aus den Löchern !■ Wannenboden austretenden Flüssigkeitsstrahlen aufnehmen und bestirnten Funkten auf der Rohrplatte 2 zuführen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtungen aus Stiften 9 bestehen, die Jeweils in unmittelbarer Nähe der Löcher 6 am Wannenboden angebracht sind, sodass die austretende Flüssigkeit sich an diese anlegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Leitvorrichtungen nur in einer ringförmigen Zone am Umfang des Rohrbündels angeordnet sind.
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Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung der Flüssigkeit auf dleD 19741 Heizrohre von Fallstromverdampfern
Fortsetzung zu
Patentansprüche
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Wanne kleiner gehalten ist, als der Durchmesser des RöhrenbUndels, und dass die äusseren Rohre des Bündels mit Hilfe entsprechend schräg gestellter, die Leitvorrichtungen bildenden Stifte mit Flüssigkeit versorgt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass über der Rohrplatte mehrere Wonnen mit seitlichem Abstand voneinander angebracht sind, wobei die Rohrplatte gleichraässig mit Heizrohren besetzt ist und die zwischen den Wannen liegenden Heizrohre mit Hilfe entsprechend schräg gestellter, die Leitvorrichtungen bildender Stifte mit Flüssigkeit versorgt werden .
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtungen aus senkrecht oder schräg angeordneten, glatten oder profilierten Blechstreifen (lo, Io b, Io c ) bestehen, welche die Flüssigkeitsstrahlen auffangen und zu einem FoIm verbreitern.
Io. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtung aus Überlaufrinnen Io a oder aus profilierten Leisten Io d mit vorzugsweise dreieckigem Querschnitt und horizontaler Oberfläche sowie senkrechter unterer Ablaufflädie bestehen.
Karlsruhe, den 27. 5. I966
Dr. .W./fcr.
009811/1144
L e e r% e i t e
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