DE909942C - Fluessigkeitsverteiler zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre - Google Patents

Fluessigkeitsverteiler zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre

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Publication number
DE909942C
DE909942C DEF3988D DEF0003988D DE909942C DE 909942 C DE909942 C DE 909942C DE F3988 D DEF3988 D DE F3988D DE F0003988 D DEF0003988 D DE F0003988D DE 909942 C DE909942 C DE 909942C
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DE
Germany
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liquid
sleeves
tube sheet
tubes
edges
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Expired
Application number
DEF3988D
Other languages
English (en)
Inventor
Justus Siebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D3/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits
    • F28D3/04Distributing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsverteiler zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre Dünnschichtkühler und -verdampfer haben für viele Zwecke der Technik besondere Vorteile, z. B. denjenigen eines besonders guten Wärmeüberganges. Ferner besteht beim Schadhaftwerden eines Rohres nicht so sehr die Gefahr, daß größere Mengen des kühlenden oder heizenden Mittels dem zu kühlenden oder zu verdampfenden Mittel zulaufen, wie dies bei gewöhnlichen Röhrenkühlern oder Verdampfern der Fall ist.
  • Bis jetzt hat jedoch das Einlaufen und die Verteilung der Rieselflüssigkeit auf die inneren Rohrwände große Mängel gezeigt. Die einzelnen, innen beaufschlagten Rohre von Dünnschichtverdampfern oder -kühlern werden oben in einem Rohrboden eingewalzt oder eingeschweißt, wobei es nicht zu vermeiden ist, daß die oberen Rohrenden ungleichmäßig mehr oder weniger weit nach oben über den Rohrboden hinausragen. Es ist zwar möglich, beim Zusammenbau der Vorrichtungen den Rohrboden selbst ziemlich genau waagerecht zu legen; infolge der ungleichmäßigen Höhe der oberen Rohrenden ist jedoch dieFlüssigkeitsverteilung immerungenau. Diesem Übelstande hat man dadurch zu begegnen versucht, daß die oberen Rohrenden gezahnt oder trichterförmig ausgebildet wurden, wobei in die Trichter gezahnte Tüllen oder Hütchen eingesteckt wurden. Diese Mittel haben jedoch praktisch wenig Erfolg gehabt, da sie auf der einen Seite den Nachteil mit sich brachten, daß sie verhältnismäßig teuer und umständlich waren, und andererseits leicht verschmutzten und sich verstopften.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Flüssigkeitsverteiler, der eine gleichmäßige Flüssigkeitsaufteilung auf die verschiedenen Rohre eines Rohrbodens und außerdem die Erzielung eines praktisch völlig gleichbleibenden Flüssigkeitsfilms im Innern der senkrechten Rohre gewährleistet.
  • Es wird ein Flüssigkeitsverteiler vorgeschlagen, der zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre mit Flüssigkeit dient, die als gleichmäßiger Film über die ganze Innenfläche der Rohre herabläuft, wobei über die über den Rohrboden hinausragenden Rohrenden in Höhe des Flüssigkeitsüberlaufs gelochte, geschlitzte oder gezahnte Hülsen geschoben sind. Erfindungsgemäß ist der Flüssigkeitsverteiler dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dieser Hülsen scharf abgewinkelte Verteilerkanten in solcher Lage vorhanden sind, daß die aus den Bohrungen der Hülsen austretende Flüssigkeit sich entlang dieser Kanten verteilt.
  • Entlang den Verteilerkanten verteilt sich die einlaufende Flüssigkeit derart, daß sie im Rohrinnern sehr gleichmäßig verteilt als zusammenhängender Film herunterläuft. Vorzugsweise werden die oberen Innenkanten der aus dem Rohrboden herausragenden rechtwinklig platt abgeschnittenen Rohre selbst die Verteilerkanten für die Flüssigkeit abgeben, was den Vorzug besonderer Einfachheit der Anordnung hat. Dies setzt aber voraus, daß die Höhenunterschiede der oberen Rohrenden nicht sehr groß sind, so daß die durch die Bohrungen der Hülsen hereinströmenden Flüssigkeitsstrahlen in jedem Fall gegen diese Kanten stoßen und dort nach den Seiten verteilt werden. Sind die Höhenunterschiede der oberen Rohrenden dagegen ziemlich beträchtlich, so müssen zur gleichmäßigen Flüssigkeitsverteilung besondere Verteilerkanten an den Hülsen selbst vorgesehen sein.
  • Die Hülsen können entweder lose auf die Rohrenden aufgesteckt sein; in diesem Fall kann es sich sogar empfehlen, den Innendurchmesser der Hülsen etwas größer als den Außendurchmesser der Rohre zu wählen, so daß vom Rohrboden aus eine geringe Menge Flüssigkeit in dem Zwischenraum nach oben steigt. Infolge des kapillaren Widerstandes in dem engen Zwischenraum wird die Menge der hier durchtretenden Flüssigkeit praktisch überall gleich stark gebremst, so daß etwaige Höhenunterschiede bei verschiedener Länge der Rohrenden sich nicht auswirken. Man kann sogar die Hülsen nahe ihrem unteren Ende mit Bohrungen- oder Einschnitten versehen, um dieses Langsam-nach-oben-Steigen mit Sicherheit zu erreichen. Es kann aber auch auf diese zusätzliche Flüssigkeitsverteilung verzichtet werden, etwa indem man die auf die Rohrenden gesteckten Hülsen unten mit geeigneten Kitten flüssigkeitsdicht mit dem Rohrboden verbindet und festkittet oder gut passend auf die Rohrenden schiebt oder auch zwischen Hülsen und Rohre Abdichtungsschichten legt. In der Zeichnung (Abb. i bis 4) ist das Wesen der Erfindung an einem Rohrboden näher erläutert, indem die oben herausragenden Rohrenden sowohl in der bisher üblichen Weise wie auch gemäß der Erfindung ausgebildet und mit Überlaufhülsen versehen sind. Hierbei ist i der Rohrboden, in den mehrere nach oben hinausragende Rohre 2 eingewalzt oder eingeschweißt sind. Das Rohr 2 bei der bekannten Ausführungsform ist oben gezahnt, um den Flüssigkeitsüberlauf gleichmäßig über die ganze Rohrinnenwand zu verteilen. Hierbei ist es aus den oben angeführten Gründen bei wechselnder Höhe der Rohrenden sehr schwer, allen Rohren gleich viel Flüssigkeit zuzuführen. Das Rohr 211 ist oben trichterförmig erweitert und im Innern mit einem unten gezahnten Hütchen 3 versehen, das die Flüssigkeit über die Rohrinnenwandung verteilt. Es ist leicht einzusehen, daß hierbei leicht Verstopfungen vorkommen können, wenn die zu verteilende Flüssigkeit durch feste Gegenstände verunreinigt ist.
  • 2b ist ein Rohr, über das eine Hülse 4 mit Bohrungen 5 geschoben ist. Da der Rohrboden i eben ist, müssen die Bohrungen 5 in den Hülsen 4 sämtlich in gleicher Höhe angebracht sein; dies ist aber ziemlich leicht zu erreichen, während die genaue Innehaltung gleicher Höhen über den Rohrboden i für die herausragenden Rohrenden 2 in der Praxis meist auf Schwierigkeiten stößt. Auf der rechten Hälfte des Rohres 2b ist gezeigt, wie die Hülse 4 einen kleinen Zwischenraum gegenüber diesem Rohr frei läßt. In diesem Zwischenraum kann die durch eine Bohrung 6 am unteren Ende der Hülse 4 eintretende Flüssigkeit langsam nach oben steigen. Die Innenkante 7 des Rohres 2b ist in jedem Fall so weit von der Innenwand der Hülse 4 und von der Unterseite der Bohrungen 5 entfernt, daß die durch diese Bohrungen hereinströmenden Flüssigkeitsstrahlen nicht ungehemmt ins Innere des Rohres 2b hineinstürzen können, sondern gezwungen werden, sich entlang dieser Kante 7 über die ganze Rohrinnenwand zu verteilen.
  • Bei dem Rohr 2C ist gezeigt, wie bei sehr wechselnden Höhen der über den Rohrboden hinausragenden Rohre bei allen Hülsen 4a eine in gleichbleibender Lage angeordnete Kante 8 erhalten wird. Hier ist nämlich die Hülse 4a oben etwas erweitert und die Kanten 8 sind an der Hülse 4a angebracht. Die an diesen Kanten herabfließende Flüssigkeit ist bereits gleichmäßig über den ganzen Rohrumfang verteilt, bevor sie über die Kante 7 herabfließt. Die Hülsen 4a sind bei 9 durch eine Kittung fest mit dem Rohrboden i verbunden.
  • Es sind zwar bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen ebenfalls eine gleichmäßige Verteilung der herabrieselnden Flüssigkeit auf den Innenflächen der Rohre angestrebt wird. Dies soll bei diesen bekannten Vorrichtungen dadurch erreicht werden, daß über die Rohrenden geschlitzte Hülsen geschoben sind. Gegenüber dem Vorschlag gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen die Hülsen aber keine scharf abgewinkelten Verteilerkanten, durch die bewirkt wird, daß die aus den Bohrungen der Hülsen austretende Flüssigkeit entlang dieser Kanten gleichmäßig verteilt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Notwendigkeit einer scharf abgewinkelten Verteilerkante nicht erkannt worden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitsverteiler zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre mit Flüssigkeit, die als gleichmäßiger Film über die ganze Innenfläche der Rohre herabläuft, wobei über die über den Rohrboden hinausragenden Rohrenden in Höhe des Flüssigkeitsüberlaufes gelochte, geschlitzte oder gezahnte Hülsen geschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dieser Hülsen scharf abgewinkelte Verteilerkanten in solcher Lage vorhanden sind, daß die aus den Bohrungen der Hülsen austretende Flüssigkeit sich entlang dieser Kanten verteilt.
  2. 2. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Innenkanten der in dem Rohrboden befestigten Rohre zur Verteilung der aus den Hülsenbohrungen austretenden Flüssigkeiten dienen.
  3. 3. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei annähernd gleicher Höhe der oberen Rohrenden der Innendurchmesser der Hülsen etwas größer als der Außendurchmesser der im Rohrboden befestigten Rohre ist, derart, daß eine geringe Menge Flüssigkeit zwischen Hülse und Rohrboden von unten nach oben aufsteigt und in die Rohre mit hineinläuft.
  4. 4. Flüssigkeitsverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen nahe ihrem unteren Ende mit Bohrungen oder in an sich bekannter Weise mit Einschnitten versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 65 o62, 351 709, 384:216.
DEF3988D 1942-03-12 1942-03-12 Fluessigkeitsverteiler zur Berieselung senkrechter, in einem Rohrboden befestigter Rohre Expired DE909942C (de)

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EP1491836A1 (de) * 2003-06-27 2004-12-29 Urea Casale S.A. Fallstromrohrbündelwärmetauscher

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