DE1769607A1 - Verdampfer - Google Patents

Verdampfer

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DE1769607A1
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evaporator
slot
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DE19681769607
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Cornils Christie John
Staadt Charles Robert
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STEARNS ROGER CORP
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STEARNS ROGER CORP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/065Evaporators with vertical tubes by film evaporating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

mein Zeichen: 0584 - -
Stearns-Roger Corporation, USA 660 Bannock Street, State of Colorado, City and County of Denver
Verdampfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdampfer mit fallendem Film der Verdampfung,
Gegenstand der deutschen Patentanmeldung
St 26 766 IVc/12a ist ein Mehrstufenverdampfer mit fallendem Film der Verdampfung, wobei die eintretende verdampfungsfähige Flüssigkeit des Vorwärmers oder die vorhergehende Stufe in einen ringförmigen Sammelbehälter eingeleitet wird, welcher die oben vorstehenden Enden der Verdampferrohre umgibt, wobei ein Teil der Flüssigkeit sofort überläuft und die verbleibende, flüssige Fraktion sich in diesem Sammelbehälter bildet, bis sie ein Niveau erreicht, bei welchem die Fraktion beginnt, über die gezahnten
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oberen Enden dieser Rohre überzuströmen und an der Innenwand derselben nach unten zu fließen, wobei ein Wärmeaustausch mit den heißen Dämpfen stattfindet, welche die Außenfläche dieser Rohre beaufschlagt. Die zahlreichen Vorteile dieser Verdampferkonstruktion sind in der vorgenannten deutschen Patentanmeldung klar und eindeutig erläutert. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieses Verdampfers, und zwar
en
einjspeziell für diesen Zweck ausgebildeten Überlauf, welcher in das obere Ende der Rohre des Verdampfers eingesetzt wird. Dieser Überlauf zeitigt eine Reihe von bemerkenswerten Vorteilen.
■ Diese Überläufe sind keineswegs auf Verdampfer mit fallendem PiIm der Verdampfung beschränkt, wie sie in der vorerwähnten deutschen Patentanmeldung beschrieben sind, sondern vielmehr auch bei anderen Verdampferbauarten vorteilhaft anwendbar. Unabhängig davon ist aber die vorerwähnte Patentanmeldung insofern von Interesse, als sie eine Anwendungsmöglichkeit für diesen Überlauf aufzeigt.
Die Gesamtleistung eines Verdampfers mit senkrechten Rohren und fallendem PiIm der Verdampfung hängt in hohem Maße von der Konstruktion der Rohre und der Art und Weise ab, in welcher das Medium durch diese Rohre hindurungeführt wird. Bei den zum Stande der Technik zählenden Rohren gibt es eine Anzahl von bedeutsamen Unzuträgliohkeiten, welche eine relativ kleine Leistung der mit diesen ausgestatteten Verdampfern zur ]?olge haben.
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Ein Ha elite il der "bekannten 7er dampf err öhre ist dort au verzeichnen, wo das Medium, insbesondere die zu verdampfende Flüssigkeit so eingeführt wird, daß sie über die obere Kante des Rohres hinwegfließt oder durch in den Sammler gebohrte löscher hindurchfließt. Ein Teil dieser Flüssigkeit fällt durch den mittleren Teil des Rohres hindurch nach unten und tritt aus dem unteren Teil aus, ohne jemals mit der primären Wärmeaustauschfläche, nämlich mit der Wandung des Rohres in innige Berührung gelangt zu sein. Die durch das Rohr nach unten strömende Flüssigkeit blockiert auch die Strömung des Dampfes, von welchem ein Teil sofort durch Einführung der Flüssigkeit in die unter niedrigem Druck stehende Umgebung des Verdampfers gebildet wird, während der Rest in den Rohren selbst erzeugt wird. Das sogenannte "Überfluten" verhindert die Bildung des gewünschten Flüssigkeitsfilmes an der Innenseite der Rohrwände, welcher für einen wirksamen Wärmeaustausch unerläßlich ist« Die .von Flüssigkeit unbenetzten, also trockenen Rohrwandungen, sind bekannterweise für den Wärmeaustausch unwirksam. Auch entsteht beim Einschießen der Flüssigkeit in die Rohre ein Sprühnebel, welcher ebenfalls einem wirksamen Wärme austausch entgegensteht.
Die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit in mehreren Rohren stellt ein weiteres Problem von Bedeutung dar. Verdampfer, bei welchen waagerecht geschnittene Rohre verwendet werden, und zwar entweder mit der mit Bohrungen versehenen Platte am oberen Ende bündig abgeschnittene Rohre oder um einen bestimmten Abstand darüber hinaus ragende Rohre, erfordern, daß alle diese Flächen in der gleichen waagerechten Ebene liegen,
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sonst werden die kürzeren Flächen von einem größeren Anteil von Flüssigkeit bespült, während die längeren Flächen nahezu vollständig trocken bleiben.
Vorzugsweise sind die Rohre so auszubilden, daß sämtliche Rohre ihren Anteil an Flüssigkeit erhalten. Die Flüssigkeit soll dabei in die Rohre eintreten und an der Innenfläche derselben als dünner, im wesentlichen kontinuierlicher Film verbleiben, der den mittleren Bereich ungehindert verläßt, so daß eine Zwangsströmung sowohl des durch Entspannung gebildeten als auch des eingeführten Dampfes entsteht. Jedweder Sprühnebel sollte - wenn möglich- gegen die Wandung des Rohres gerichtet sein und wiederum in einen kontinuierlichen Film umgewandelt werden. Um einen ebenen, kontinuierlichen Film an der Innenfläche des Rohres zu erzeugen, ist es vorteilhaft, die Flüssigkeit so einzuführen, daß sie eine spiralförmige Bewegung vollführt, so daß die Bildung von Einzelströmungen der Flüssigkeit mit dazwischenliegenden trockenen Stellen verhindert wird.
Die Erfindung bezieht sich also auf einen Überlauf, welcher in einem Verdampfer mit fallendem FiIm der Verdampfung als Mittel zur Übertragung der Bestandteile der flüssigen Phase auf die innenliegende Wärmeaustausohflache eines Verdampferrohres dient. Dieser Überlauf besitzt eine nach oben gerichtete, rohrförmige Verlängerung, welche zumindest einen nach oben sich erstreckenden Schlitz in der Wandung desselben und einen nach , einwärts gerichteten Lappen aufweist, der dem oder einem jeden Schlitz entspricht, der auf der einen Seite an diesen angrenzt.
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Dieser Lappen ist so ausgebildet, daß er das Medium, z.B. die Flüssigkeit, von oben aufnehmen und diese duroh den Schlitz hinduroh im wesentlichen in tangentialer Richtung relativ zu der Innenfläche des Rohres in unmittelbarer Nähe des Schlitzes leiten kann.
Der erfindungsgemäße Überlauf im Zusammenhang mit einem Verdampfer mit fallendem Film in der Verdampfung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Überlauf des Verdampfers gemäß der Erfindung
Fig. 2 eine isometrische Darstellung des Überlaufes des Verdampfers gemäß der Erfindung
Fig.3 einen Teilschnitt in verkleinertem Maßstab durch den Überlauf, der mit dem oberen Ende eines Rohres des Verdampfers lösbar verbindbar ist
Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt in verkleinertem Maßstab durch den erfindungsgemäßen Verdampfer mit mehreren Rohren und eingesetzten Überläufen
Der im folgenden erläuterte Überlauf kann entweder in daa Verdampferrohr eingesetzt werden oder aber mit diesem eine körperlich, untrennbare Einheit bilden.
Der Überlauf 1o(Fig. 1 bis 3) besitzt em kurzes rohr-
förmigea 3tUck, alao einen Rohrstutzen, welche)ν naoh unten zu
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in einen Rohrstutzen 12 kleineren Durchmessers übergeht. Das rohrförmige Stück besitzt einen oder mehrere Schlitze 14, die in das obere Ende eingearbeitet sind. Auf der einen Seite werden diese Schlitze 14 von nach innen gewölbten lappen 16 begrenzt. Das rohrförmige Stück dieses Überlaufes 1o ist deshalb im wesentlichen zylinderförmig, weil es in das obere Verdampferrohr 18 eingesetzt wird (Fig.3) . Es ist klar, daß der Überlauf auch eine andere Quersohnittsform als Kreisfonn haben kann, nämlich einen ovalen, ja sogar polygonalen Querschnitt aufweisen kann. Die Lappen 16 sind durch die Schlitze 14 teilweise von der Rohrwand gelöst, welche sich nach unten bis etwa in die Mitte des zylinderförmigen Teiles erstrecken. Bei der dargestellten besonderen Ausführungsform sind diese Schlitze 14 im wesentlichen senkrecht und parallel zu der Achse des Rohres angeordnet! sie können aber statt dessen auch geneigt verlaufen.
Die Figur 4 zeigt die in die oboren Enden der Verdampferrohre 18 eingesetzten Überläufe 1o, welche über den Sammler 38 hinausragen und in einen druckdichten Dom 4o hineinragen, in welchen das Medium, insbesondere die Flüssigkeit über die Leitung 42 zuerst eingeführt wird. Das Medium baut sich in einem ringförmigen Sammelbehälter 44 auf, welcher das obere Ende des Röhrenbündels umgibt, bis die Flüssigkeit auf ein bestimmtes Niveau ansteigt, auf welchem es an den Lappen 16 vorbei durch die Schlitze 14 hindurchströmen kann. Wenn dieser Zustand einmal erreicht ist, so wird der Flüssigkeitsspiegel Ln einer Ebene gehalten, welche während des Betriebes des Verdampfers zwischen den äußeren Enden dieser Sohlitze liegt.
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Die Schlitze H und"Lappen 16 sind so ausgebildet, daß im Betriebszustand die ankommende Flüssigkeit im wesentlichen tangential gegen die Innenseite der Rohrwandungen gerichtet wird, wo die Flüssigkeit in einer stets langer werdenden Spirale nach unten strömt, so daß dabei ein dünner, kontinuierlicher Film mit hervorragenden Wärmeübertragungseigenschaften gebildet wird. Die Menge der ankommenden Flüssigkeit wird von der Kapazität der Überläufe so ausgeglichen, daß der Flüssigkeitsspiegel niemals das obere Ende der Rohre übersteigt, wodurch ein Überfluten verhindert wird. Die auf diese Weise erzeugte Tangentialströmung bewirkt, daß jedweder Sprühnebel gegen die Innenfläche des Rohres gerichtet wird, wo er sich zu einem Film verdichtet und in den anderen Film eintritt. Alle Rohre erhalten annähernd den proportionalen Anteil an Flüssigkeit. Auch wird die Innenfläche eines jeden Rohres mit dem dünnen Film sorgfältig bespült, wobei der mittlere Teil offen bleibt, so daß dieser Teil sowohl mit dem durch Entspannung gebildeten Dampf gefüllt ist, was durch Einführen der Flüssigkeit in den Raum mit niedrigem Druck geschieht, als auch durch den beim Verdampfen des Filmes in den Rohren erzeugten Dampf beaufschlagt wird.
Während ein derartiger Schlitz so wirkt, daß er den. Eintritt der Flüssigkeit in das Rohrinnere zuläßt, und unter bestimmten Bedingungen vollständig ausreicht, werden normalerweise mehrere Schlitze dieser Art benötigt, durch welche der Flüssigkeitsanteil eines jeden Rohres hindurchgeführt wird, der in den Verdampfer eintritt. Um die ankommende Flüssigkeit
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um die zylindrische Innenfläche des Rohres herum gleichmäßig zu verteilen, sollten die Schlitze so verteilt sein, daß sie unter im wesentlichen gleichen Winkeln angeordnet sind.
Eine Anzahl von Faktoren, beispielsweise die Zahl der Schlitze, deren Länge und Breite beeinflussen die Menge , derjenigen Flüssigkeit, welche von diesen Schlitzen während eines bestimmten Zeitintervalles ohne Überströmen bewältigt werden kann. Wenn einmal die Kennwerte eines bestimmten Verdampfers gegeben sind, ist es verhältnismäßig einfach, die Veränderlichen der Konstruktion so auszuwählen und aufeinander abzustimmen, daß den Erfordernissen des Einzelfalles entsprochen werden kann. Auch andere Einflüsse, beispielsweise die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit, können in gewissem Umfang die Konstruktion des Überlaufes beeinflussen! sie stellen aber keinerlei Problem dar. Ein jeder mit derartigen Geräten befaßter Konstrukteur kann diese Probleme ohne weiteres bewältigen. Der Anzahl der Lappen 16 ist eine praktische Grenze gesetzt. Es ist gefunden worden, daß beispielsweise ein Überlauf mit einem Außendurchmesser von etwa 38mm maximal sechs Lappen erhalten kann. Wird der Außendurchmesser um etwa 13mm vergrößert, und zwar bis maximal 63 mm, so kann bei einer Außendurchmesservergrößerung von etwa 13 mm ein zusätzlicher Lappen 16 vorgesehen werden. Bei einem Außendurchmesser von ca. 76 mm können etwa zehn Lappen 16 angeordnet werden. Normalerweise ist der Überlauf so konstruiert, daß der Flüssigkeitsspiegel unter normalen Strömungsbedingungen im oberen Teil des Verdampfers etwa auf halbem Wege der Schlitze H gehalten wird. Auch dieses
er Kriterium ist ziemlich weiten Veränc^ungen unterworfen, um den
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Erfordernissen des Einzelfalles stets gerecht zu werden j es ermöglicht aber auch anormale Strömungsbedingungen, ohne daß dabei die Rohre tiberflutet oder aber der Weg zu diesen Rohren vollständig unterbunden wird.
Die Lappen 16 sind zum Erreichen einer optimalen Verteilung des Mediums, insbesondere der Flüssigkeit, unerläßlich. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt die Kante 22 oder der Rand über einen relativ großen Teil der Länge hinweg im wesentlichen parallel zu der freien Kante 24, und wölbt sich dann leicht zurück in Richtung der Basis des Schlitzes H. Dieser gewölbte Teil 26 übt eine außerordentlich wichtige Funktion aus, die darin zu erblicken ist, daß die Richtung der Flüssigkeitsströmung stufenweise verändert wird, und zwar aus deijursprünglich senkrechten Richtung heraus in eine annähernd waagerechte Richtung,. so daß die darüber strömende Flüssigkeit in eine V-förmige enge Stelle eintritt, welche im wesentlichen tangential liegt, so daß die Flüssigkeit nicht hinreichend turbulent ist, um sich in einen Sprühnebel umzuformen. Falls gleichwohl in geringem Umfang Sprühnebel erzeugt werden sollte, bewirkt die im wesentlichen horizontale und tangentiale Kraftkomponente beim Austritt der Flüssigkeit aus der engen Stelle, daß die Flüssigkeitströpfchen unmittelbar auf der Innenwandfläche aufschlagen und sich wiederum zu einem zusammenhängenden Film verdichten. Die leicht nach einwärts gewölbte Kurve des Lappens 16 bewirkt, daß die Flüssigkeit die freie Kante 24 im wesentlichen tangential verläßt und die zylinderförmige Innenwandfläche unmittelbar berührt. Die Flüssigkeit strömt dann als dünner Film unter dem Einfluß der Schwerkraft längs dieser Innenwandfläche nach unten, und
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zwar längs einer immer langer werdenden Spirale, welche die gesamte Wärmeübergangsfläche bespült. In dem Film wird eine unzureichende Turbulenz erzeugt, um einen nennenswerten Sprühnebel zu erzeugenj andererseits ist aber die Turbulenz groß genug, um in der Nähe der Wand die Bildung einer Grenzschicht heißer Flüssigkeit zu verhindern, was den Wärmeaustausch nur beeinträchtigen würde. Die resultierende Strömung verhindert die Bildung von Einzelströmungen, welche durch trockene Teile der Rohrwand voneinander getrennt sind, und die am Rand Wärmeübertragungen zur Folge haben würden, so weit der Dampf mit diesen Flächen in Berührung gelangt.
In-dem die Flüssigkeit tangential und in Spirallinien gegen die Wand gerichtet wird, bleibt der Mittelbereich des Rohres für den ungehindert strömenden Dampf frei. Da der Dampf gesättigt ist, hängt dessen Temperatur von dem Druck in dem Verdampferrohr ab. Ein durch enge Stellen unbeeinflußter Dampfweg, welcher dann erhalten wird, wenn die Flüssigkeitsphaae auf die Rohrwandung beschränkt wird, verhindert einen unerwünschten,örtlich begrenzten Druckanstieg zwischen den Rohrenden, welcher beim Überfluten der Rohre mit Flüssigkeit , Sprühnebel und dergleichen zu verzeichnen ist.
Ein weiterer bedeutsamer Vorteil, welcher ebenfalls der Verwendung des Überlaufes zuzusohreiben ist, liegt in der gleichmäßigen Beaufschlagung der Wärmeübergangsflächen und in der resultierenden ßeseitfeung von "überhitzten Stellen", in welchem Falle in einer örtlich begrenzten Fläohe Überkonzen-
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trationen entstehen würden. Falls dies eintritt, so wird die Löslichkeitsgrenze eines beliebig aufgelösten festen Stoffes in einfacher Weise dadurch erreicht, daß im Rohrinneren eine Mineralskala zurückgelassen wird, welche einen wirksamen Wärmeaus tauseilverbinder t, die Kapazität der Rohre herabsetzt und darüber hinaus Probleme der Wartung aufwirft.
Während scharfe Ecken längs der angrenzenden Kanten der Lappen oder längs des unteren Teiles derselben zweifellos zu einigen der gewünschten Merkmale des Überlaufes führen, würden sie wahrscheinlich erheblich kleiner gehalten werden, wobei eine übermäßige Turbulenz, das Entstehen eines Sprühnebels und sogar Kavitation die Folge davon sein könnten. Es ist daher wichtig, die Fläche der Lappen leicht gewölbt auszubilden, welche das Medium, insbesondere die Flüssigkeit wMer in eine im wesentlichen tangential zu dem Spiralverlauf der Strömung liegende Richtung bringen, ohne daß übermäßige Turbulenzen eingeführt werden.
Zu beachten ist,das Einziehen der engen Einlaufstelle 28 in unteren Teil des Schlitzes. Hierdurch wird eine V-förmige Aussparung und V-Form für die Einlaufstelle 2ü ge-
bildet, wobei sich die Geschwindigkeit des hindurchtretenden Mediums ständig erhöht, im Gegensatz zu einer rein linearen Strömung. Diese ständige Geschwindigkeitszunahme verhindert, ' daß die Flüssigkeit sich von der Kante ablöst, was dann der Fall wäre, wenn die Einlaufstelle weit auseinander klaffen würde. Anstatt dessen bewegt sich das Hedium im Scheitelpunkt
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des V am schnellsten und hat eine im wesentlichen waagerechte Kraftkomponente, welche zu der außerordentlich wünschenswerten Spirarbewegung des Mediums beiträgt. Vorzugsweise hat die Einlaufstelle im wesentlichen die Form einer Viertelkugel.
Wie aus den Figuren 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich, ist der untere Teil 12 kleineren Durchmessers von dem mit den Lappen ausgestatteten Teil des Überlaufes durch eine durchgehende, ringförmige Schulter 3o getrennt, welche auf dem oberen Ende 32 des Verdampferrohres aufsitzt und die Eindringtiefe des im Durchmesser reduzierten Teiles 12 begrenzt. Zusätzlich stellt diese Schulter 3o ein geeignetes Mittel zur örtlichen Festlegung der Einlaufstelle 28 aller Schlitze der Rohre in im wesentlichen der gleichen waagerechten Ebene dar, was zur Folge hat, daß ein jedes Rohr den entsprechenden FlUssigkeitsanteil erhält. Darüber hinaus arbeitet diese Schulter 3o mit dem Schlitz 34 des Rohrstutzens 12 am unteren Ende des Rohres zusammen, so daß ein Wasserablauf 36 (Fig.3) gebildet wird, welcher sich über das Niveau des Sammlers 33 hinaus erstreckt, durch welchen das zwischen letzterem und dem unteren Teil der Schlitze 14 eingefangene Medium abfließen kann. Zu diesem Zweck muß sich der Schlitz 34 in die Schulter 3o hineinerstrecken, darf also keineswegs unterhalb derselben enden. Die vornehmste Aufgabe des Schlitzes 34 ist es, ein begrenztes Zusammenziehen des Rohrstutzens 12 zu ermöglichen, so daß letzterer in das Verdampferrohr 18 leicht eingeführt werden kann (Mg.3)
Die Figur 3 zeigt, daß zur Begrenzung der Eindringtiefe des Überlaufes in das obere Ende des Verdampferrohres
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auch andere Mittel, insbesondere Anschläge verwendet werden können. Diese Mittel, insbesondere Anschläge, werden bei Rohren mit konstantem Außendurchmesser verwendet, welcher dem Innendurchmesser des Verdampferrohres 18 entspricht. Nichtsdestoweniger sind mit der Ausbildung des Rohrstutzens 12 in der dargestellten Form Vorteile verknüpft, welche in der
DeEinfachheit der Montage und der jmontage des Überlaufes und in der Beseitigung von Unfluchten zwischen Rohr und Überlauf zu erblicken sind. Der Überlauf könnte unmittelbar mit dem oberen Ende des Verdampferrohres verschweißt werden, wodurch das teleskopartige Einsetzen des Überlaufes entbehrlich wird. Der Vorteil des einsetzbaren Überlaufes im Vergleich zu dem mit dem Rohr eine körperliche Einheit bildenden Überlauf liegt darin, daß eine vollständige, kostspielige Demontage entbehrlich wird. Auch bei neuen Anlagen sind die einsetzbaren
Überläufe wairscheinlich am praktischsten, da sie bei Beschädigungen mit Leichtigkeit ausgetauscht werden können. Hinzu kommt noch die Möglichkeit der Herstellung dieser Überläufe aus einem weniger kostspieligen Material, beispielsweise aus bestimmten Kunststoffen, in Form von Rohrstücken oder besonders geformten Teilen.
-Patentanaprüohe-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    |7ΒΉ607
    1. Verdampfer mit fallendem Film der Verdampfung, und einem Überlauf des Mittels zur Übertragung der Bestandteile der flüssigen Phase des in einen Wärmeaustauscher eingespeisten Mittels, da durch gekennzeichnet, daß der Überlauf als nach oben ragendes Verlängerungsrohr (1o) mit zumindest einem nach oben gerichteten Schlitz (14) in dessen Wand und einem nach innen gerichteten, dem oder einem jeden Schlitz (H) entsprechenden Lappen (16) ausgebildet ist, wobei der Schlitz (H) den Lappen (16) auf der einen Seite begrenzt, und daß dieser Lappen (16) so ausgebildet ist, daß er das Medium von oben aufnimmt und durch den Schlitz (H) hindurch im wesentlichen tangential zu der Innenfläche des Rohres in unmittelbarer Nähe dieses Schlitzes (H) leitet.
    2, Verdampfer nach Anspruch 1,dadurch gekennz e i c h ne t, daß das Verlängerungsrohr (1o) zumindest zwei Schlitze (H) aufweist, welche im wesentlichen längs des Umfanges des Verlängerungsrohres (1o) herum unter gleichen Winkeln relativ zueinander angeordnet sind.
    3. Verdampfer nach Anspruch 1, d a d ur c h gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (1o) zumindest zwei Schlitze (H) aufweist, und daß die entsprechenden Lappen (16) auf der gleichen Seite der entsprechenden Sohlitze(H) liegen, so daß die in daa Verlängerungsrohr (1o) eintretenden Flüsaigkeitsströme sämtlich in der gleichen Richtung fließen.
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    ■4. Verdampfer nach Anspruch-2 und 3, dadurch g e .kenn zeichnet, daß die Schlitze (14) iia wesentlichen parallel zueinander liegen.
    5· Verdampfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß der oder ein jeder Schlitz (14) im wesentlichen senkrecht verläuft.
    6. Verdampfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch ge kennzeichne t,daß das Verlängerungsl-ohr (1o) am oberen Ende offen ist, und daß sich der oder ein jeder Schlitz (14) durchgehend "bis zur Spitze des Verlängerungsrohres (1o) erstreckt.
    7. Verdampfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß der oder ein jeder Lappen (16) Teil des Verlängerungsrohres (1o) ist und somit einen gemeinsamen, der Wand benachbarten Rand und eine freie, an den Schlitz (14) sich anschließende Kante bildet, daß der an dem gemeinsamen Rand sich anschließende Teil des Lappens (16) gegenüber dem Verlangerungsrohr (1o) nach innen gewölbt verläuft, und daß derjenige Teil des Lappens (16), welcher sich von diesem nach innen gewölbten Teil in Richtung der freien Kante des Lappens (16) erstreckt, innerhalb des Verlängerungsrohres (1o) liegt.
    8. Verdampfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß der oder ein
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    jeder Schlitz (H) sich verengt und im unteren Teil eine im wesentlichen V-förmige Aussparung bildet.
    9. Verdampfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Lappens (16), welcher sich an das untere Ende der oder einer jeden Aussparung anschließt, im allgemeinen schalenförmig ausgebildet ist und mit den angrenzenden Wandungen des Verlängerungsrohres derart zusammenarbeitet, daß im unteren Teil der Aussparung eine im wesentlichen V-förmige Hohlkehle gebildet wird.
    1o.Verdampfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des oder eines jeden Lappens (16), welcher sich an das untere Ende des Schlitzes (14) anschließt, gewölbt ist, so daß eine im wesentlichen viertelkugelförmige Fläche gebildet wird, die demjLn das Verlängerungsrohr (1o) eintretenden Medium in diesem Bereich eine im wesentlichen waagerechte Kraftkomponente aufprägt, welche in Verbindung mit der Schwerkraft bewirkt, daß das Medium in Spiralen längs der Innenfläche des Verlängerungsrohres (1o) herabfließt.
    11. Verdataipfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Innendurchmesser des Verlängerungsrohres im wesentlichen gleioh dem Außendurchmesser des Verdampferrohres ist, auf welches das Verlängerungsrohr aufgesteokt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (12) geringeren Durchmessers vorgesehen ist, welcher am unteren Ende des Verlängerungsrohres (1o) angeordnet und so bemessen ist, daß das Verlängerungsrohr (1o) in das Verdampferrohr (18) eingesetzt werden kann, daß
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    eine ringförmige Schulter (3o) vorgesehen ist, welche die Teile größeren und kleineren Durchmessers des Verlängerungsrohres (1o) voneinander trennt, und daß diese Schulter (3o) so ausgebildet ist, daß sie mit dem oberen Ende des Verdampferrohres (18) zusammenarbeitet und die Eindringtiefe des Verlängerungsrohres (1o) relativ zu dem Verdampferrohr (18) begrenzt.
    12. Verdampfer nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (12) geringeren Durchmessers einen vertikal verlaufenden Schlitz (34) aufweist, welcher von der unteren Kante des Teiles (12) ausgehend sich bis in die ringförmige Schulter (3o) hinein-erstreckt, wobei dieser Schlitz (34) zum Zwecke des Einführens in die Verdampferrohre (18) ein geringes Zusammenziehen des Teiles (12) geringeren Durchmessers zuläßt, und daß der in die Schulter (3o) hineinragende Teil des Schlitzes (34) mit dem Verdampferrohr (18) so zusammenarbeitet, daß eine Abflußöffnung (36) gebildet wird.
    13. Verdampfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d ad ure h gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (1o) eine Abflußöffnung (36) besitzt, welche so gelagert und ausgebildet ist, daß das Medium in das Verlängerungsrohr (1o) einge-r führt wird, wenn das Niveau des Mediums unter das untere Ende des oder eines jeden Schlitzes (14) gesunken ist.
    14»verdampfer naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, da d u r ο h
    gekennzeichnet, daß daβ In das obere Ende des Verdampf errohrbe (18) eingesetzte Verlängerungerohr (1o)sioh in •inen FLUeeigkeiteeammelbehälter (44) hineineretrtokt, und daß untere lnde dee oder ein·· jeden Sohlita·· (14) des Überlauf··
    eberhalb de· unteren leil·· dee tLüeeigkeiteeammelbehälter· (44) i 1098 27/ 12 Bf ORIGINAL INSPECTED ..
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    Al
    liegt, so daß in dem Überlauf eine beachtliche Überfallhöhe ■der Flüssigkeit aufrechterhalten wird.
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