DE746909C

DE746909C - Saugsiebanordnung fuer mit einer Umwaelzeinrichtung versehene Zellstoffkocher

Info

Publication number: DE746909C
Application number: DES135150D
Authority: DE
Inventors: Torsten Samson
Original assignee: Nordiska Armaturfabrikerna AB
Current assignee: Nordiska Armaturfabrikerna AB
Priority date: 1938-05-24
Filing date: 1938-12-23
Publication date: 1944-06-21

Description

Saugsiebanordnung für mit einer Umwälzeinrichtung versehene Zellstoffkocher Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugsi.e!banordnung für mit einer Umwälzeinrichtung versehene Zellstoffkocher mit innerem Mauerwerk und mit gegenüber der Kocherwandung verschiebbarem Sieb. Sie besteht im wesentlichen darin, daß das Sieb aus einer Anzahl im Querschnitt muldenartiger, sich mit ihren Begrenzungskanten in an sich bekannter Weise unmittelbar an das Mauerwerk anschließender Siebplatten zusammengesetzt ist, wobei die muldenartigen Siebplatten an im Mauerwerk verankerten Haltestücken, z. B. an in dasselbe eingelassenen Metalleisten, befestigt sind.
Bekannt ist bereits eine Siebanordnung, bei der sich das Sieb mit seinen Begrenzungskanten an das Mauerwerk anlegt; dieser Siebanordnung fehlen jedoch sämtliche anderen Merkmale der Erfindung, d. h. das Sieb ist weder muldenförmig gestaltet, roch -besteht es aus einzelnen Bauelementen, noch ist es gegenüber der Kocherwandung verschiebbar gelagert. Auch ist bereits eine Siebanordnung bekannt, bei der der Umwälzkanal aus an der Kocherwandung befestigten. Platten und, einem aus einzelnen äußeren und inneren Siebplatten bestehenden Sieb gebildet ist; bei dieser Anordnung ist es ohne Lösung der an der Kocherwandung befestigten Platten nicht möglich, an das. Mauerwerk heranzukommen, und außerdem ist das Sieb äußerst kompliziert aufgebaut und nicht einfach zu montieren.
Eine derartige Saugsiebanordnung bringt gegenüber den bekannten Anordnungen den Vorteil, daß das Mauerwerk des Kochers sich durch Fortnahme der Siebplatten leicht und schnell freilegen läßt, daß die Siebplatten einfach herzustellen und ebenso einfach zu montieren sind sowie durch ihre Form eine große Siebfläche ergeben, die finit dem Mauerwerk zusammen den Umwälzkanal bildet, und daß das ganze Sieb sich gegenüber dem Mauerwerk frei verschieben kann.
Erfindungsgemäß kann jede Siebplatte unbeweglich mittels eines einzigen Bolzens am Mauerwerk befestigt sein, während ein oder mehrere Bolzen die Siebplatte nur lose, d. h. verschiebbar, festhalten. Weiterhin ist es im Sinne der Erfindung möglich, die Siebplatte voll Säulen zu unterstützen, die gegen in das Mauerwerk eingelassene Stützen anliegen, und die Haltestücke und Stützen etwas aus dein :Mauerwerk vorspringen zu lassen, so daß die Kanten und Säulen der Siebplatten nur gegen die Haltestücke und Stützen drücken.
Die Saugsiebanordnung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen. veranschaulicht. Die muldenartige Siebplatte ,1 (Fig. i bis 3) wird .all allen vier Ecken _-i, b', C, D mittels Bolzen 7 finit den in den ausgemauerten Kochermantel i eingelassenen Haltestücken, z. B. Metalleisten , verbunden, wobei jedoch nur einer der Bolzen fest angezogen wird, so daß sich die Siebplatte 3 gegenüber den anderen drei Haltestücken a frei verschieben kann. Die Masse und die Lauge im Kocher sind bestrebt, die Siebplatte nach außen gegen den Kochermantel i zu drücken. Uni dein entgegenzuwirken, kann man die Siebplatte längs der Kanten CL? und 13.-i mit solcher Festigkeit ausbilden, daß keine Stützen zwischen den Haltestücken 2 erforderlich werden. Da dies aber eine unnötig starke Bauweise bedingen würde. kann der Kocher mit in das Mauerwerk eingelassenen Stützen 4, 5 versehen werden, gegen die sich die Kanten der Siebplatte anlegen. Die Kanten werden an diesen Stützen nicht fest angeschraubt, sondern ruhen auf ihnen nur lose auf, damit sie gleiten können. Bei der in Fig. d. gezeigten Ausführungsform hat die obere Kante der Siebplatte kein gleich großes Widerstandsmoment gegen Biegung wie die untere Kante, und deshalb kann man die Stützen 4 in der oberen Reihe dichter legen als die Stützen 5 der unteren Reihe. Sowohl die Haltestücke -2 wie die Stützen d., 5 springen zweckmäßig etwas vor das Mauerwerk vor, damit die Siebkanten mir gegen die Haltestücke und Stützen drücken.
Um das Sieb schnell entfernen und ebenso schnell wieder anbringen zu körnen, ist es erforderlich, daß plan jede Siebplatte mittels einer möglichst kleinen 'Anzahl Bolzell7 befestigt. Fig. 5 und 6 -zeigen Anordnungen, bei dellen jede Siebplatte nur mittels zweier Bolzen befestigt ist, wobei bei der Anordnung genlät') Fig.6 die Haltestücke paarweise zusaminengefaßt sind, so daß nur ein Haltestück für jede Siebplatte erforderlich wird.
Die Siebplatten. werden vor dein Befestigen auf einen Halbmesser gebogen, der etwas gröl:#er oder kleiner als der Halbmesser des Kochers innerhalb des INIauerwerkes ist, so daß die Siebplatten gegen die Stützen -, 5 gedrückt werden, sobald die Bolzen all den Haltestückeil angezogen sind. Der nuerschnitt der Siebplatten braucht nicht nach Fig. 3 und d. ausgebildet zu sein. Vielmehr umfaßt die Erfindung alle denkbaren Querschnitte, beispielsweise den in Fig. 7 gezeigten.
Da die Siebplatte Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt ist, wird sie zweckmäßig versteift. Mine solche Versteifung läßt sich gemäß Fig. 7 und 8 mittels außen, angebrachter, senkrechter Rippen S undloder innen angeordneter waagerechter Rippen erreichen; man kann aber auch die Siebplatte mittels Säulen 9 unterstützen, die sieh gegen. in das Mauerwerk eingelassene zweckmäßig etwas aus dem Mauerwerk vorspringende Stützen io (Fig. 9) anlegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Saugsiebanordnung für mit einer Umwälzeinrichtung versehene Zellstoffkocher mit innerem Mauerwerk und mit gegenüber der Kocherwandung verschiebbarem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb aus einer Anzahl im Querschnitt muldenartiger, sich mit ihren Begrenzungskanten in all sich bekannter Weise unmittelbar an das Mauerwerk anschließender Siebplatten zusammengesetzt ist, wobei die muldenartigen Siebplatten all im Mauerwerk verankerten Haltestücken, z. B. all in dasselbe eingelassenen Metallleisten, verschiebbar befestigt sind. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebplatte unbeweglich mittels eines einzigen Bolzens befestigt ist, während ein oder mehrere Bolzen die Siebplatte mir lose, d.li. verschiebbar festhalten. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebplatte von Säulen unterstützt ist, die gegen im Mauerwerk eingelassene Stützen anliegen. Anordnung nach Anspruch i ulld 3, dadurch gekennzeichnet, daß Haltestücke und Stützen etwas aus dein Mauerwerk vorspringen, so daß die Kauten und Säulen der Siebplatten nur gegen die Haltestücke und Stützei. drücken. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... \r. 586701, 593 -173 österreichische Patentschrift . - las 6#34; USA.-Patentschriften ...... - 9-17974, o62 1:;.