DE2050385A1

DE2050385A1 - Schwimmbad

Info

Publication number: DE2050385A1
Application number: DE19702050385
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Polensky & Zoellner
Current assignee: Polensky & Zoellner
Priority date: 1970-01-09
Filing date: 1970-10-14
Publication date: 1972-04-20

Description

"Schwimmbad" Zusatz zu Patent (Pat.Anm. P 20 00 940.9-25) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Schwimmbad kleineren Ausmaßes, das für den Einbau in Gärten von Einfamilienhäusern geeignet ist. Es ist mit einer Uberdachung in Form einer Halbzylinderschale aus mindestens teilweise lichtdurchlässigem Stoff versehen, welche sich auf dem Rand des Schwimmbeckens abstützt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Gegenstand des Hauptpatentes zu verbessern und weiter auszugestalten, so daß mit nur geringem Mehraufwand im Schwimmbad unter der Uberdachung ein gröj4erer: Raum zur Verfügung steht und das Schwimmbad wahlweise in ein Freibad oder ein Hallenbad umgewandelt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchmesser der halbzylinderförmigen Uberdachung größer ist, als die Breite des Schwimmbeckens, und daX die eine Längskante der Überdachung auf dem einen Längsrand und die andere Längskante der Uberdachung seitlich neben dem anderen Längsrand des Schwimmbeckenæ auf einem Streifenfundament gelagert ist.
Durch die exzentrische Anordnung der uberdachung zum Schwimmbecken wird schon durch eine geringfügige Vergrößerung des Durchmessers der halbzylinderfdrmigen Dachschale am Beckenlängsrand eine wesentlich größere Stehhöhe erzielt und hier ein genügend breiter Laufsteg geschaffen. Hierfür kann zwischen dem Streifenfundament und dem anderen Längsrand des Schwimmbeckens eine Abdeckung aus Fliesenplatten oder dgl. vorgesehen sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Uberdachung, welche wie im Hauptpatent näher beschrieben aus mehreren, in Längsrichtung aneinandergesetzten Abschnitten besteht, teleskopartig ineinander verschiebbar sein. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Überdachung auf einfache Weise in kürzester Zeit beiseite geschoben werden kann, so daß das Hallenbad in ein Freibad umgewandelt wird.
Zu diesem Zwecke sind mindestens die mittleren Abschnitte der überdachung mit Rollen versehen, welche in Führungsschienen laufen, die in dem einen Beckenrand und im Streifenfundament angeordnet sind. Zum Öffnen der Uberdachung werden dann die beiden mittleren Abschnitte in die Endabschnitte eingeschoben, so daß der mittlere Bereich des Schwimmbeckens unter freiem Himmel liegt. Es ist aber auch möglich, alle Abschnitte verfahrbar auszubilden, so daß diese alle ineinander geschoben und, falls gewünscht, auch ganz beiseite geschoben werden können. Hierfür ist es lediglich notwendig, die Führungsschienen in Längsrichtung des Schwimmbeckens zu verlängern.
Die Halbschalenabschnitte der Uberdachung sind an ihren Uiafangsrändern zweckmäßig von Metallprofilen zur Aussteifung und Abdichtung eingefaßt. Hierdurch erlangen auch Uberdachungen aus Kunststoff oder Plexiglas eine genügend hohe Festigkeit.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. ein Schwimmbad nach der Erfindung in einem senkrechten Querschnitt, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt in der Winterstellung, Fig. 3 das Schwimmbad nach Fig. 2 in der Sommeren stellung mit eingeschobenen Dachscha/abschnitten, Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung und Fig. 5 -den Gegenstand der Fig. 4 mit zusammengeschobenen Dac-hschalen in der Sommerstellung.
Das annähernd halbzylinderförmige Schwimmbecken 10, welches an seinem einen Ende einen wasserfreien Raum 21 besitzt, in dem die Wasserumwälzeinrichtung und eine Warmluftheizungsanlage untergebracht sind, wird von einer Uberdachung 40 abgedeckt, die in Beckenlängsrichtung in mehrere Abschnitte 41, 42, 43 und 44 unterteilt ist. Die Uberdachuag 40 besteht aus Plexiglas oder einem anderen geeigneten, lichtdurchlässigej Werkstoff und ruht mit ihrer einen Längskante 50 auf dem einen Längsrand 51 des Schwimmbeckens 10. @h@e andere Längskante 52 stützt sich auf einem Streifenfundament 53 ab, das im Abstand seitlich neben dem anderen Längsrand 54 des Schwimmbeckens 10 verläuft. Die Fläche zwischem dem Stfenfundament 53 und dem anderen Längsrand 54 des Schwimmbeckens 10 ist mit einer Abdeckung 55 aus Keramikfliesen versehen.
Da der Durchmesser D der halbzylinderförmigen tberdachung 40 größer ist als die Breite b des Schwimmbeckens10, ergibt sich am Längsrand 54 des Schwimmbeckens eine verhältnismäßig große Stehhöhe h und neben dem Beckenlängsrand 54 ein genügend breiter Weg, auf dem man am Beckenrand 54 entlanglaufen kann.
Um der Uberdachung 40 eine genügende Steifigkeit zu verleihen, sind die Halbschalenabschnitte 41, 42, 43 und 44 an ihren Umfangsrändern 56 von Metallprotilen eingefaßt.
Die Abschnitte 42 und 43 besitzen bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel einen etwas kleineren Durchmesser als die Endabschnitte 41 und 44. Sie tragen an ihren Längskanten 50 und 52 Rollen 57, die in Führungsschienen 58 geführt werden, von denen die eine in dem Längsrand 51 des Schwimmbeckens 10, und von denen die in andere dem Streifenfundament 53 eingelassen ist. Wenn die Uberdachung 40 geöffnet werden soll, werden die mittleren Abschnitte 42 und 43 auseinandergeschoben und in die Endabschnitte 41 und 44 der tiberdachung eingefahren. Der mittlere Bereich des Schwimmbeckens 10 liegt dann unter freiem Himmel, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestelltem Ausführungsbeispiel hat der Mittelabschnitt 42 einen kleineren Durchmesser als der Endabschnitt 41 und der Endabschnitt 44 hat einen kleineren Durchmesser als der Mittelabschnitt 42.
Sowohl der rjittelabschnitt 42 als auch der Endabschnitt 44 können beide unter den Endabschnitt 41 der oberdachung 40 geschoben werden. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Stirnwand 59 des Endabschnittes 44 zu entfernen, um den überdachten Xeil des Schwimmbeckens zu öffnen. Statt dessen ist es auch möglich, auch den Endabachnitt 41 mit Rollen zu versehen und die ineinandergeschobenen Abschnitte 41, 42 und 44 noch weiter in Längsrichtung auf verlängerten Führungsschienen zu verschieben, um das Schwimmbecken 10 ganz freizulegen, wie dies durch den Pfeil 60 angedeutet ist.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

Schwimmbad mit einer Uberdachung in Form einer Halhzylinderschale aus mindestens teilweise lichtdurchlässigem Stoff, welche sich auf dem Rand des Schwimmbeckens abstützt, nach Patent (Patentanmeldung P 20 00 940.9-25), dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der halbzylinderförmigen Vberdachung (40) größer ist, als die Breite (b) des Schwimmbeckens (10), und daß die eine Längskante (50) der Uberdachung (40) auf dem einen Längsrand (51) und die andere Langskante (52) der tberdachung (40) seitlich neben dem anderen Längsrand (54) des Schwimmbeckens (10) auf einem Streifenfundament (53) gelagert ist.
2. Schwimmbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche zwischen dem Streifenfundament (53) und dem anderen Längsrand (54) des Schwimmbeckens (10) mit einer Abdeckung (55) versehen ist.
3. Schwimmbad, dessen halbzylinderförmige tberdachung aus mehreren, in Längsrichtung aneinandergesetzten Abschnitten besteht, insbesondere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzthnet, daß die Abschnitte ( 41, 42, 43, 44 ) der halbzylnderförmigen Überdachung ( 40 ) teleskopartig ineinander verschieb bar sind.
4. Schwimmbad nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die mittleren abschnitte ( 42, 43 ) der Uberdachung ( 40 ) mit Rollen ( 57 ) in Führungsschienen ( 58 ) laufen, die in dem einen Becken rand ( 51 ) und im Streifenfundament ( 53 ) angeordnet sind.
5. Schwimmbad nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalenabschnitte ( 41, 42, 43, 44 ) der Uberdachung ( 40 ) an ihren Umfangsrändern ( 56 ) von Metallprofilen zur Aussteífung und Abdichtung eingefaßt sind.

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