DE715630C - Kochtopf aus Aluminium mit einem durch aufgepresste Auflagen verstaerkten Boden - Google Patents

Description

• Kochtopf aus Aluminium mit einem durch aufgepreßte Auflagen verstärkten Boden Gegenstand der Erfindung ist ein dünnwandiger Kochtopf aus Aluminium mit einem durch aufgepreßte Auflagen verstärkten Boden, wie solche insbesondere bei Elektroherden o. dgl. benutzt werden.
• Es sind bereits Gefäße bekanntgeworden, bei denen eine oder mehrere Platten an der Außenseite des Bodens in entsprechenden Vertiefungen desselben angeordnet sind, wobei die Verstärkungsplatten entweder durch Umbördeln des Bodenrandes an dem Boden befestigt werden 'oder mit dem Boden verschweißt bzw. durch Vernietungen befestigt werden müssen.
• Diese Herstellung bedingt einerseits eine umständliche Gestaltung, anderseits eine Verteuerung in der Herstellung.
• Es sind ferner schon -Kochtöpfe bekanntgeworden, bei denen der Boden durch aufgegossene Platten verstärkt ist. Hierbei ist die Verbindung dieser Verstärkungsplatten mit dem Boden schwierig, da, um ein Verziehen des Gefäßes während des Aufgicßens des Bodens zu vermeiden, bis zum Erstarren des Metalls ein großer Druck hierauf ausgeübt werden muß, woduz ch die Herstellung verteuert -wird.
• Gemäß der Erfindung wird demgegenüber eine schnelle und billige Herstellungsweise dadurch erreicht, daß innen auf dem Boden des dünnwandigen Topfes zunächst eine aus hartem Werkstoff bestehende gelochte Platte und hierüber eine volle Bodenplatte aus Aluminium angeordnet ist, die mittels hohen hydraulischen Druckes mit dem Boden des Topfes fest verbunden sind, derart, daß sich der Werkstoff des Topfbodens wie auch der Platte in die öffnungen der Zwischenplatte eindrückt.
• Hierbei werden besondere Mittel zur zusätzlichen Befestigung, wie Nieten o. dgl., vollkommen vermieden.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. z den Topf im Schnitt mit eingepreßten Bodenplatten, Fig. 2 den Topf im Schnitt mit lose eingelegten Platten, Fig. g die gelochte Platte in Aufsicht. Innen auf den Boden b des dünnwandigen Topfesa wird je nach Stärke des Bodens eine gelochte harte Metallplatte c und auf diese eine volle Aluminiumpl.atte.d gelegt. Die Platten c und d werden nunmehr durch einen hohen, zweckmäßig hydraulischen Druck von innen auf den Boden b des Topfesa aufgedruckt. Hierbei drückt sich der Werkstoff der unteren Seite der Platteid in die öffnungen e der zweckmäßig aus Eisen oder anderen Metallen bestehenden Platte c ein, auch wird der Werkstoff der Oberseite des Bodens b in diese Löchere der Platte c von unten eingedrückt, so daß die Löcher vollkommen ausgefüllt sind.
• Ferner werden die Kanten der Löcher durch diesen hohen Druck bzw. durch das Eindrücken des Werkstoffes eingedrückt, wodurch sich Grat bildet, und diese Gratbildung bewirkt wiederum eine weitere Verbindung zwischen dem Bodenb und den Platten cundtl im Innern des Topfes &.
• Die Löchere in der Plattec müssen nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, einen runden Querschnitt, sondern können auch eine eckige oder sonstige Gestaltung haben.
• Durch den hohen Druck, der die Platten c und ,d von innen auf den Boden b des Topfes aufdrückt, wird .auch gleichzeitig der Umfang dieser Platten c und b gegen die Innren-Wandung des Topfs fest angepreßt, so daß hierdurch eine wasserdichte und mechanische Befestigung dieser Platten in dem Topf erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kochtopf aus Aluminium mit einem durch aufgepreßte Auflagen verstärkten Boden, dadurch gekennzeichnet, daß innen auf dem Boden (b) des dünnwandigen Topfes (a) zunächst eine .aus hartem Werkstoff bestehende gelochte Platte (e ä und hierüber eine volle Bodenplatte (i) aus Aluminium angeordnet ist, die mittels hohen hydraulischen Druckes mit dem Boden (b) des Topfes (u) fest verbunden sind, derart, daß sich der Werkstoff des Topfbiodens (b) wie auch der Platte (d) in die Öffnungen (e) der Zwischenplatte (c) eingedrückt hat.