DE728511C

DE728511C - Aus einem aeusseren Kachelgehaeuse und einem durch Luftumlaufkanaele von diesem getrennten, aus feuerfesten Platten aufgebauten inneren Feuerungseinsatz bestehender Kachelofen

Info

Publication number: DE728511C
Application number: DEW103197D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Stahn; Max Wallnig
Original assignee: MAX WALLNIG
Current assignee: MAX WALLNIG
Priority date: 1938-03-25
Filing date: 1938-03-25
Publication date: 1942-11-27

Description

Aus einem äußeren Kachelgehäuse und einem durch Luftumlaufkanäle von diesem getrennten, aus feuerfesten Platten aufgebauten inneren Feuerungseinsatz bestehender Kachelofen Kachelöfen, welche aus einem ,äußeren Kachelgehäuse und :einem durch Luftumlaufkanäle von diesem getrennten, aus feuerfesten Platten aufgebauten inneren Feuerungseinsatz bestehen, sind bekannt. Diese Ofenart zeichnet sich infolge der Luftumlaufkanäle durch eine gleichmäßige Erwärmung des zu beheizenden Raumes und in der Herstellung dadurch aus, daß wesentliche Teile des Ofens fabrikmäßig hergestellt werden können und dadurch der Aufbau des Ofens am Benutzungsort wesentlich erleichtert ist.
Bei den bekannten Ausführungsformen dieser Öfen sind entweder die äußeren Kachelteile oder der innere Feuerungseinsatz von einem aus Eckpfeilern bestehenden Rahmen zusammengehalten, der aus eisernen Winkeleisen hergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird diesen bekannten Öfen gegenüber eine noch weitergehender-Verlagerung der Herstellung in die Werkstatt und eine entsprechend noch weitergehender-- Vereinfachung der Fertigstellung am Verwendungsort sowie :ein für den Transport und bei großen Temperaturschwankungen besonders widerstandsfähiges Gestell für diese Öfen dadurch erzielt, daß sowohl das .äußere Kachelgehäuse als auch der innere Feuerungseinsatz von je einem die vier Ecken bildenden, aus senkrechten Winkeleisen bestehenden Gerüst zusammengehalten werden, wobei die Gerüste oben durch diagonale Verbindungsstücke und unten durch die Bodenplatte miteinander verbunden sind. Auf der Zeichnung ist der neue Kachelofen bzw. dessen Gestell in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Gestell einer ersten Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung, Fig. a eine Vorderansicht des Gestelles gemäß Fig. i mit aufgesetztem Deckel, Fig.3 und q. eine Laschenverbindung der beiden Gerüste als zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Draufsicht und Fig.5 in schaubildlicher Darstellung ein drittes Ausführungsbeispiel einer oberen Gestellverbindung.
Das äußere Gerüst besteht aus den vier die .äußere Kachelwand des Ofens außen begrenzenden senkrechten Winkeleisen i. Diese sind unten durch eine Blechzarge 2 miteinander verbunden und stützen sich auf die mit Luftdurchtrittsöffnungen 3 versehene Bodenplatte 4 auf.
Innerhalb des durch diese vier Winkeleisen i gebildeten Raumes ist ein zweites aus senkrechten Winkeleisen 5 bestehendes Gerüst angeordnet. Diese inneren Winkeleisen 5 sind unten mit einer auf der Bodenplatte 4 aufliegenden Platte 6 verbunden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, können in das innere Gerüst Schamotteplatten 12 eingesetzt werden, welche den Feuerraum begrenzen.
Beide Gerüste sind oben mit dem erforderlichen Abstand dadurch miteinander verbunden, daß bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 die oberen Enden 7 der inneren Winkeleisen 5 nach' außen in diagonaler Richtung geradlinig abgebogen und mit den oberen Enden der äußeren Winkeleisen i verschweißt sind. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und 4 dienen zur Verbindung der oberen Enden der äußeren und inneren Winkeleisen diagonal verlaufende Laschen 8, «-elche mit Bohrungen auf Gewindezapfen 9 der Winkeleisen aufgesteckt und mittels Muttern io festgehalten werden. .Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen den beiden Gerüsten oben lösbar ausgebildet, um gegebenenfalls die Platten von oben her in die Gerüste einschieben zu können. Die Festigkeit der oberen Verbindung der beiden Gerüste wird überdies noch durch das Aufsetzen des Ofendeckels 13 (Fig.2) erhöht.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 sind zwecks Herstellung der oberen Verbindung die oberen Enden i i der inneren Winkeleisen 5 gewölbt in diagonaler Richtung nach außen abgebogen und die Enden dieser Abbiegungen mit den äußeren Winkeleisen i verschweißt, wodurch ein besonderer Grad an Steifigkeit der Verbindung erzielt wird.
Die in Fig.2 dargestellten Pfeile geben den Strömungsweg der Raumluft zwischen der äußeren Kachelwand und der Wand 12 des Feuerungsraumes an.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem äußeren Kachelgehäuse und einem durch Luftumlaufkanäle von diesem getrennten, ,aus feuerfesten Platten aufgebauten inneren Feuerungseinsatz bestehender Kachelofen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das äußere Kachelgehäuse als auch der innere Feuerungseinsatz von je einem die vier Ecken bildenden, aus senkrechten Winkeleisen bestehenden Gerüst (i bzw. 5) zusammengehalten werden, wobei die Gerüste (i und 5) oben durch diagonale Verbindungsstücke (7) und unten durch die Bodenplatte (4, 6) verbunden sind.
2. Kachelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als diagonale Verbindungsstücke (7) zwischen den Winkeleisen (i) des äußeren Gerüstes und den Winkeleisen (5) des inneren Gerüstes lösbare Laschen (8) dienen, welche an Schraubenbolzen (9) befestigt sind, die aus den oberen Enden der Winkeleisen (1, 5) gebildet sind (Fig.3 und 4).
3. Kachelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als diagonale Verbindungsstücke (i i) zwischen den Winkeleisen (i) des äußeren Gerüstes und den Winkeleisen (5) des inneren Gerüstes die oberen Enden der inneren Winkeleisen (5) dienen, die zu diesem Zweck gekrümmt diagonal nach außen gebogen und mit ihren freien Enden mit dem äußeren Winkeleisen (i) verschweißt sind (Fig.5).