DE919370C

DE919370C - Gehaeuse fuer OEfen, Herde od. dgl.

Info

Publication number: DE919370C
Application number: DEP32948A
Authority: DE
Inventors: Karl Hetzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-02-01
Filing date: 1949-02-01
Publication date: 1954-10-21

Description

Es ist bekannt, die Gehäuse von Herden, Öfen od. -d-l. aus Einzelteilen (Vorderwand, Seitenwände, Rückwand, Bodenwand und Decke bzw. Kochplatte od.. dgl.) in der Weise zusammenzusetzen, daß man beispielsweise die Seitenwände @in,der Vorder- und Rückwand einhängt und sie dann miteinander verschraubt, wobei auch noch ein Abdecken der zusammenstoßenden Bleche durch Ecksäulen vorgenommen werden kann. Es ist auch bekannt, die Seitenwände eines Herdes mittels Ecksäulen mit Druckwinkel, die in Aussparungen der Wände greifen, zu verbinden, wobei die Druckwinkel gegen die Ecksäulen verschraubt sind und die Wände einklemmen.
Die Erfindung ermöglicht, die Fertigung dieser Gehäuse dem Bekannten gegenüber zu vereinfachen, indem ein Bearbeiten und Richten der Wände wegfällt und obendrein an Material für die Seitenwände eingespart wird.
Nach der Erfindung ist das Gehäuse für Ofen oder Herde, bei dem die Kanten der Wände des Herdes oder Ofens, wie bereits vorgeschlagen worden ist, abgewinkelt sind und von einer entsprechend abgewinkelten Schiene zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene als Ecksäule ausgebildet ist, die mit einem gegen die Herdwandinnenseiten sich abstützenden Gegenstück zusammengeschraubt und damit festgelegt sind. Zur Festlegung des Bodens bzw. der Böden und gegebenenfalls auch der Kochplatte od. dgl. sind an diesen Teilen an den Ecken Lappen angeordnet, die in den freien Ausschnitt der Ecksäulen hineinragen und dort ebenfalls befestigt sind. Die Eckausgestaltung der Bodenteile od. dgl., die die sicheregegenseitige Lage der Wände gewährleistet und dem zusammengesetzten Gehäuse den notwendigen Halt gibt, kann eine Abdichtung innerhalb .der Ecksäulen herbeiführen..
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in je -einem Grun.driß und einer Seitenansicht sowie in einer Einzelnein dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen bei einem im Grundriß rechteckigen bzw. quadratischen Herd je vier im Querschnitt winkelförmige, gleichzeitig .die Füße für das Gehäuse bildende Ecksäulen a, die mit nach innen gerichteten Abwinklungen b an den Rändern versehen sind. In diese vier Ecksäulen a sind vier Wände- c (Vorderwand, Rückwand und zwei Seitenwände) mit ihren nach außen gerichteten Abwinkhingen d so eingesetzt, -daß die Abwinklungen b; d in den Säulen a aufeinanderliegen. In .dieser Stellung werden die Säulen a mit den Wänden c aneinanrcier durch Gegenstücke c festgelegt, die .durch Bolzen. und Muttern f, g in .den Innenraum der Ecksäulen hineingedrückt werden. Um den Boden h (Fig. 3) oder Zwischenboden i (Fig. 4) an den Ecksäulen. a leicht und dichtend befestigen zu können, wind die Ecken der Zwischenböden mit Lappen k versehen, die der Form der Ecksäulen. entsprechen und .die gemäß Fig. 5 entweder aus dem Bodenblech h rausgeschnitten, an diesem angenietet, angeschweißt oder sonstwie'befesti.gt sein können. Mit diesenLappen 1z sind die Bodenbleche lt, i, .die natürlich der beliebigen Umrißform des Herdes, Ofens 9d. dgl. angepaßt sein müssen, in die Ecksäulen a eingesetzt und darin befestigt, beispielsweise dadurch, daß ihr äußerer abgebogener Rand in gemäß Fig. 6 mittels Schrauben und Muttern od. dgl. in Bohrungen der Ecksäulen a festgelegt ist.
Es ist zweckmäßig, die Gegenstücke e, die auch aus einfachen Winkeln bestehen können, keil- oder kegelförmig auszubilden"damit sie eine festziehbare, sichere Verbindung ergeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für Öfen und Herde od. dgl., bei dem die Kanten .der Wände, des Herdes oder Ofens, wie bereits vorgeschlagen worden ist, abgewinkelt sind und von einer entsprechend abgewinkelten. Schiene zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene als Ecksäule (a) ;ausgebildet ist, die mit einem gegen die Herdwandinnenseiten sich abstützenden Gegenstück (e) zusammengeschraubt und damit festgelegt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, d@aß die Böden (h) und Zwischenböden (i) .in ihren Ecken mit Lappen (k) versehen sind, die dn: den Innenraum der Ecksäulen (a) passen und dort gegebenenfalls mit ihren abgebogenen äußeren Rändern (m) befestigt sind.
3. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Gegenstücke (e) od. dgl. mit keil- oder kegelförmigem Anzug versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 437 490; schweizerische Patentschrift Nr. 231 2o4.