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Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung der äußeren Verkleidung
von Geräten, wie z. B. Gasherden und Gasheizkesseln, deren äußere Verkleidungswände
bis auf den Boden des Aufstellungsraumes heruntergeführt sind. Bei den Geräten dieser
Art war es bekannt, den unteren Teil der Wände, insbesondere der Vorderwand, nach
Art einer Fußleiste hinter die Ebene der Wand zurückspringend anzuordnen, um ein
bequemes Herantreten an das Gerät zu ermöglichen. Die Löcher oder Ausschnitte für
den Zutritt der Verbrennungsluft zum Innern des Gerätes waren bisher zwar am unteren
Ende der vorderen oder seitlichen äußeren Verkleidungswände, aber stets sichtbar
in den Wänden selbst angeordnet. Diese Anordnung besaß den Nachteil, daß der untere
Innenraum des Gerätes von außen gar nicht oder nur sehr schwer zugänglich war. Die
in diesem Raum auftretenden Staubablagerungen konnten daher von außen nicht beseitigt
werden, so daß die erforderliche Reinigung im allgemeinen ganz unterlassen wurde.
Ein' weiterer Nachteil bestand darin, daß ein Teil der äußeren Verkleidungswände
zwecks Herstellung der Lüftzuführungsöffnungen einen. zusätzlichen Bearbeitungsgang
durchlaufen mußte, was die Herstellung verteuerte. Außerdem würde das einheitliche
Aussehen der betreffenden äußeren Verkleidungswände durch die sichtbaren Luftzuführungsöffnungen
gestört, zumal bei emaillierter Ausführung der Verkleidungswände an den Kanten der
Luftzüführungsöffnungen leicht ungleichmäßige Färbungen durch Anlaufen der Emaille
auftreten konnten.
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Nach der Erfindung sollen die genannten Nachteile dadurch beseitigt
werden, daß die Luftöffnungen für den Zutritt der Verbrennungsluft zwischen der
gegen das Innere des Gerätes zurückversetzten Fußleiste und der Unterkante der zugehörigen
Wand angeordnet sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß die notwendigen Luftzuführungsöffnungen
aus der normalen Blickrichtung nicht sichtbar sind und die Verkleidungswände ein
vorteilhaftes einheitliches Aussehen besitzen. Vorteilhaft wird die Fußleiste von
der zugehörigen Wand getrennt und für sich leicht abnehmbar angeordnet. Dadurch
soll die Herstellung und Bearbeitung der Verkleidungswände selbst vereinfacht werden,
indem die bisher erforderlichen Unterbrechungen ihrer Fläche für die Luftzuführungsöffnungen
ganz fortfallen. Außerdem kann die in der erfindungsgemäßen Weise angeordnete Fußleiste
leicht weggenommen werden, so daß nach dem Wegnehmen der Fußleiste eine über die
ganze Breite der Wand reichende Öffnung entsteht, durch die Staubablagerungen leicht
und gründlich beseitigt werden können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an einem Gasherd veranschaulicht.
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Die vordere Verkleidungswand i des Herdes ist an ihrem unteren Ende
auf ihre ganze Breite um ein bestimmtes Maß verkürzt, so daß zwischen der Oberkante
einer vorgesehenen Fußleiste :2 und der Unterkante der Vorderwand i ein geringer
freier Zwischenraum besteht. Die z. B. aus einer U-förmigen Schiene bestehende Fußleiste
B ist gegenüber der Ebene der Vorderwand i zurückgesetzt angeordnet, so daß zwischen
der Vorderwand i und der Fußleiste 2 ein freier Spalt 3 gebildet wird. Durch diesen
Spalt 3 strömt die Verbrennungsluft in der durch Pfeillinien angegebenen Weise zu
den Brennern des Back- oder Bratraumes q.. Die beiden seitlichen Verkleidungswände
5 des Herdes sind an ihren vorderen unteren Ecken mit Ausschnitten 6 versehen, die
durch die Unterkante der Vorderwand i und die vordere Fläche der Fußleiste 2 begrenzt
sind. Der durch die zurückgesetzte Fußleiste gebildete freie Raum ist also auch
seitlich offen. Auf der Innenseite der Seitenwände 5 sind Tragwinkel 7 befestigt;
welche zum Aufhängen und Abstützen der Fußleiste :2 dienen. Zum leichteren Herausheben
und Einsetzen der Fußleiste ist diese zweckmäßig mit zwei Handgriffen 8 versehen:
Die Aufhängung und Abstützung der Fußleiste 2 kann natürlich auch noch beliebig
anders ausgebildet sein.
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Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Anordnung der Fußleiste
auch bei Gasheizkesseln und ähnlichen Geräten angewendet werden, denen von außen
Verbrennungsluft zugeführt werden. muß.