AT349689B - Vorrichtung zum brandschutz fuer oefen - Google Patents

Vorrichtung zum brandschutz fuer oefen

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brandschutz für Öfen, bei der vor den eigentlichen
Ofentüren ein herunterkippbarer Schutzschild angeordnet ist, der in seiner heruntergekippten Lage im wesentlichen horizontal liegt und seitlich hochgewinkelte Seitenteile besitzt. 



   Normalerweise ist vor Öfen, wie Kohleöfen, Ölöfen usw. in bewohnten Räumen, ein Ofenblech angebracht,   d. h.   eine Abdeckung aus nicht brennbarem Material. Diese soll verhindern, dass Glut,
Funken od. dgl, die aus dem Ofen sprühen, brennbare Gegenstände in Brand setzen. Dieses Ofenblech ist störend und erfüllt seinen Zweck nicht vollständig, insbesondere stört es sehr, wenn die Wohnräume mit
Teppichen   od. dgl.   ausgelegt werden sollen. 



   Des weiteren ist es bekannt, vor den Ofentüren einen Schutzschild anzuordnen. Der Schutzschild hat seine untere Lagerung in Höhe der unteren Begrenzung der Ofentür und verläuft dementsprechend in seiner horizontalen Lage relativ hoch über dem Fussboden. Obwohl dieser Schutzschild einen gewissen
Schutz gegen Herausfallen von Glut oder Schmutz aus dem Ofen bildet, hat er jedoch erhebliche
Nachteile. Er ist einerseits durch seine Konstruktion und Anordnung auf die Breite der Ofentür beschränkt. Auch die Tiefe des Schutzschildes ist durch die Höhe der Ofentür begrenzt. Dieser
Schutzschild bildet ferner keine Lösung bei Öfen, die zwei übereinanderliegende Ofentüren haben, wie viele Dauerbrandöfen. 



   Der bekannte Schutzschild ist aber vor allem deswegen in seiner unfallverhütenden Wirkung bedenklich, weil er andere Gefahren heraufbeschwört. Der in relativ grosser Höhe frei vom Ofen vorstehende Schutzschild bildet einen grossen Hebelarm, so dass ein umstürzender Gegenstand oder eine sich versehentlich darauf abstützende Person beispielsweise einen transportablen Ofen ohne weiteres umreissen könnte. Selbst bei einem fest montierten Ofen wäre die Gefahr vorhanden, dass die meist nur durch Einmauerung festgelegte Ofentür herausgerissen wird. 



   Die Erfindung hat sich dagegen die Aufgabe gestellt, eine Brandschutzvorrichtung für Öfen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die keine zusätzlichen Gefährdungen mit sich bringt, die Zugänglichkeit der Ofentüren kaum einschränkt, einen sicheren Schutz auch gegen seitlich herausfallende Glut bildet und vorzugsweise auch zusätzlich an bereits vorhandenen transportablen Öfen einsetzbar ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schutzschild mit einer Bodenwanne, auf der der Ofen steht, eine vom Ofen gesonderte Einheit bildet, dass der Schutzschild im vorderen unteren Bereich der Bodenwanne gelagert ist und dass der Schutzschild in seiner heruntergekippten Lage dicht über dem Fussboden verläuft und sich mit seinem vorderen Teil auf diesem abstützt. 



   Durch die Erfindung wird eine komplette Brandschutzeinheit geschaffen, wobei der Schutzschild in seiner heruntergeklappten Lage eine Abdeckung für den Fussboden bildet und sich vor allem auch im vorderen Teil auf diesem abstützt. Dadurch besteht keinesfalls die Gefahr, dass der Schutzschild, auch wenn er sehr gross ausgebildet ist, den Ofen in Gefahr bringt, umzustürzen oder diesen über Gebühr belastet. Er kann seitlich wesentlich breiter sein als die eigentlichen Ofentüren, und die Seitenteile können sehr hoch reichen, so dass keinesfalls die Gefahr des Herausfallens von Glut besteht. 



   Es ist ferner bevorzugt, dass der Schutzschild einen gleichzeitig als Abstützung auf dem Fussboden dienenden Handgriff besitzt. Damit ist sichergestellt, dass der unter Umständen heisse Schutzschild nicht unmittelbar auf dem Fussboden aufliegt. Ferner kann vorteilhaft zwischen Schutzschild und Bodenwanne in an sich bekannter Weise ein Federzug angebracht sein. Dieser kann in an sich bekannter Weise so ausgebildet sein, dass er den Schutzschild sowohl in seiner hochgeklappten als auch in seiner heruntergeklappten Lage sichert. Ferner sollte dieser Federzug eine Entlastung beim Hochklappen schaffen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführung wird vorgeschlagen, dass die Seitenteile des Schutzschildes, die zwischen im vorderen Bereich der Bodenwanne vorgesehenen Seitenschutzschilden und im seitlichen Randbereich der Bodenwanne vorgesehenen Randleisten verlaufen und einander derart überlappen, dass sich in Verbindung mit der zwischen den beiden Randleisten angeordneten weiteren Randleiste sowohl im hochgeklappten als auch im heruntergeklappten Zustand eine durchgehende seitliche und untere Abdeckung bildet. 



   Dadurch ist eine durchgehende seitliche Abdeckung geschaffen, die nahezu lückenlos von einem Bereich hinter der Frontebene des Ofens bis weit in den Raum hineinreicht. Die seitliche bzw. vordere Randleiste des Schutzschildes braucht dann nicht mehr sehr hoch zu sein, so dass auch die untere Ofentür zugänglich ist. 

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   Es ist zu erkennen, dass die Vorrichtung, die einfach aus Stahlblech, Temperguss oder Aluminiumspritzguss herstellbar ist, einen idealen Schutz gegen Feuergefahren und Schmutz bietet und trotzdem den Wohnraum nicht durch ein störendes und hässliches, auf den Boden genageltes Ofenblech verunstaltet. Flammenbildung, Funken und Glut werden von dem Schutzschild ebenso abgefangen wie eventuell auslaufendes Öl bei einem Ölofen, bei dem er auch noch verhindert, dass beim Einfüllen Öl auf den Fussboden tropft. Dazu kann der Schutzschild so angeordnet sein, dass alle Verunreinigungen stets in Richtung der Bodenwanne ablaufen, wo sie dann leicht zu entfernen sind. Es ist sogar möglich, die Bodenwanne unmittelbar auf eine Auslegeware zu stellen, wenn eine ausreichende Isolierung in ihr oder unter ihr vorgesehen ist.

   Die Bodenwanne bildet dabei auch einen Schutz im hinteren Bereich des Ofens. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



  Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Ofen und einem heruntergeklappten Schutzschild, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Fig. 1 mit hochgeklapptem Schutzschild nach der Linie II-II in Fig. 3 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2. 



   Die Vorrichtung --11-- besitzt eine Bodenwanne --12--, die aus einer auf dem Fussboden-13stehenden Platte --14-- besteht, die in einigem Abstand von der Aussenkante aufwärtsgerichtete Randleisten --15, 15'-- besitzt. Die seitlichen Randleisten --15-- sind höher als die vorderen und hinteren weiteren   Randleisten --15'--.   Unter die Platte --14-- kann eine Isolierschicht --26-- gelegt sein. In dem Innenraum dieser Bodenwanne --12-- kann ein transportabler Ofen --16-- stehen, der in den Fig. 2 und 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist und dessen äussere Begrenzung vollständig innerhalb dieser Bodenwanne --12-- liegt.

   Im vorderen,   d. h.   zu den   Ofentüren --17-- hin   liegenden Bereich der Bodenwanne sind hochragende Seitenschutzschilder --18-- vorgesehen, die in einem geringen Abstand innerhalb der seitlichen   Randleisten --15-- stehen.   Sie ragen bis nahezu an die vorderen weiteren   Randleisten --15'-- heran   und haben einen im folgenden noch näher erläuterten Ausschnitt --19-- in ihrem unteren vorderen Bereich. 



   Nahe am vorderen Ende der seitlichen Randleisten --15-- ist ein Schutzschild --20-- um eine horizontale Achse --21-- schwenkbar gelagert. Diese ist durch Nieten gebildet. Der Schutzschild --20-besteht aus einem Blech --22--, das über einen wesentlichen Bereich des Ofens --16-- hochragt und seitlich abgewinkelte, relativ hohe   Seitenteile --23-- besitzt,   die bei aufrechter Lage des Schutzschildes - seitlich am Ofen --16-- vorbei nach hinten ragen. Diese   Seitenteile --23-- liegen   bei aufrechtem Schutzschild --20-- in dem Spalt --24-- zwischen den Seitenschutzschildern --18--, die innerhalb der Seitenteile --23-- liegen, und den seitlichen Randleisten --15-- der Bodenwanne --12--.

   Ein Schloss   - -25--,   das die Seitenteile --23-- des Schutzschildes --20-- und die Seitenschutzschilder --18-miteinander verbinden kann, sorgt dafür, dass der   Schutzschild --20-- gegen   Herunterklappen gesichert ist. Der   Schutzschild --20-- ist   um die erwähnte horizontale Achse --21-- um etwa 900 nach unten in eine nahezu waagrechte, den   Fussboden --13-- vor   dem Ofen --16-- abdeckende Lage schwenkbar.

   Dazu ist ein Handgriff --27-- am oberen bzw. vorderen Bereich des Schutzschildes --20-- vorgesehen, der auch eine Auflage auf dem   Fussboden --13-- bildet,   so dass der   Schutzschild --20-- stets   einen Abstand vom   Fussboden --13-- hat.   Die obere bzw. vordere Kante --28-- des Schutzschildes ist in Richtung der Seitenteile --23-- abgewinkelt und bildet einerseits eine Versteifung und anderseits eine Sicherung gegen Herausfallen von Schmutz od. dgl. Diese Kante --28-- ist jedoch wesentlich niedriger als die Seitenteile   - -23-- so dass   die   Ofen türen --17-- gut   von vorne zugänglich sind. 



   Der über die Achse --21-- nach unten überragende Teil des Schutzschildes --20-- liegt von innen an der vorderen weiteren Randleiste --15'-- der Bodenwanne --12-- an und schliesst daher den Spalt --24-zwischen   Bodenwanne --12-- und Schutzschild --20-- vollständig   ab. Bei heruntergeschwenktem Schutzschild --20-- überlappt die untere Kante des Schutzschildes --20-- diese vordere weitere Randleiste   --15'-- der Bodenwanne-12--,   so dass auch hier kein Spalt --24-- entsteht, durch den Schmutz, Glut   od. dgl.   fallen könnte. 



   Eine Feder --30--, die einerseits an einem der Seitenteile --23-- und anderseits an der seitlichen Randleiste --15-- der Bodenwanne --12-- angebracht ist, erleichtert das Hochklappen des Schutzschildes - und sichert diesen in der aufrechtstehenden Lage. Durch entsprechende Anordnung liegt der Gleichgewichtspunkt in einer Mittelstellung, so dass sowohl die aufrechtstehende als auch die im wesentlichen waagrechte Lage des Schutzschildes --20-- durch die Federkraft gesichert ist. Die untere 

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 Kante des Schutzschildes --20-- greift in den zuvor erwähnten Ausschnitt --19-- der Seitenschutzschilder --18-- der Bodenwanne-12-- ein, so dass die vordere Kante dieser Seitenschutzschilder --18-- die Seitenteile --23-- des Schutzschildes --20-- überlappt und damit auch hier keinen offenen Spalt entstehen lässt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Brandschutz für Öfen, bei der vor den eigentlichen Ofentüren ein herunterkippbarer Schutzschild angeordnet ist, der in seiner heruntergekippten Lage im wesentlichen horizontal liegt und seitlich hochgewinkelte Seitenteile besitzt,   dadurch gekennzeichnet,   dass der Schutzschild (20) mit einer Bodenwanne (12), auf der der Ofen (16) steht, eine von dem Ofen (16) gesonderte Einheit bildet, dass der Schutzschild (20) im vorderen unteren Bereich der Bodenwanne (12) gelagert ist und dass der Schutzschild (20) in seiner heruntergekippten Lage dicht über dem Fussboden (13) verläuft und sich mit seinem vorderen Teil auf auf diesem abstützt. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. zwischen dem Schutzschild (20) und der Bodenwanne (12) in an sich bekannter Weise ein Federzug (30) angebracht ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Seitenteile (23) des Schutzschildes (20), die zwischen im vorderen Bereich der Bodenwanne (12) vorgesehenen Seitenschutzschilden (18) und im seitlichen Randbereich der Bodenwanne (12) vorgesehenen Randleisten (15) verlaufen und einander derart überlappen, dass sich in Verbindung mit der zwischen den beiden Randleisten (15) angeordneten weiteren Randleiste (15') sowohl im hochgeklappten als auch im heruntergeklappten Zustand eine durchgehende seitliche und untere Abdeckung bildet.
AT319575A 1974-05-06 1975-04-25 Vorrichtung zum brandschutz fuer oefen AT349689B (de)

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