DE462743C

DE462743C - Grudeofen mit heb- und senkbarem, durch Gegengewicht ausgeglichenen Feuer- und Aschekasten

Info

Publication number: DE462743C
Application number: DEG67350D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-07-17

Description

Grudeofen mit heb- und senkbarem, durch Gegengewicht ausgeglichenen Feuer-. und Aschekasten Grudeöfen mit heb- und senkbarer Feuerungseinrichtung zwecks Erneuerung des Brennstoffs sind bekannt. Bei diesen wird das Senken und Heben des Feuerkastens und Asc:hekastens mittels eines ,seitlich an dem Ofen angebrachten Hebels bewifkt. Diese öfen haben den Nachteil, daß vor der Zuführung des Brennstoffs zu dem gesenkten Feuerkasten noch eine an der Vorderseite des Ofens sitzende Klappe geöffnet werden muß, durch die im geschlossenen Zustande die Verbrennungsluft eintritt. Die Einrichtung ist nicht nur umständlich, sondern die Klappe hindert bei ihrer waagerechten Lage die Zuführung des Brennstoffs aus dem üblichen, am Fuße des Ofens herausziehbaren Vorratskasten.
Die in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellte Anordnung zeigt eine mittels Gewichte heb- und senkbare Feuerun,gseinrichtung, bei der sowohl nach dem Senken der Brennstoff wie auch in der Ruhelage die Verbrenmungsluft unmittelbar zugeführt wird.
Abb. i zeigt die heb- und senkbare Feuerungs:einricUtung des Grudeofens in gehobener Lagre in Ansicht, während gleichzeitig die gesenkte Stellung durch Strich, drei Punkte, Strich gezeichnete Linien angedeutet ist.
Abb. z zeigt die gehobene Feuerungseinrichtung im Schnitt nach A-B. der Abb. i und Abb.3 die gesenkte Feuerungseinrichtung in Seitenansicht.
Der Feuerkasten a mit seinem Aschekasiten b ist mit j e zwei Drahtseilen c aufgehängt, die über an den seitlichen Grudeofenwä.nden angebrachte Rollend laufen und mit einem Ende an den Drahtseilhaltern e, mit dem andern an je einem Gewicht f befestigt sind, so- daß die Feuerung Beinrichtung mittels des Handgriffes ä gesenkt und gehoben werden kann. An dem Feuerkasten a W .die trapezförmige Vorderwand h angeordnet, durch deren Verlängerung sich der unter dem Feu erkasten hängende Aschekasten b ein- und ausschiebt und an die er sich in eingeschobenem. Zustande mit seiner Vorderwand i legt. Die Vorderwand h des - Feuerkastens ist an den seitlichen Rändern mit Umbiegungen k und an ihrem oberen und unteren Rande mit Umbiegungen L und na versehen.
Die trapezförmige Vorderwandh mit ihren umgebogenen Rändern gleitet in einem trap.ezförmigen Rahmen mit entsprechenden Umbiegungen, indem beim - Heben - der Fanerungseinrichtung in die Ruhelage die Flächen der seitlichen Umbiegungen k der Vorderwand h sich an die Varder- und eine Sieiten-Iläc.h:e der als dreieckige Hohlräume ausgebildeten, an den Seitenwänden des Ofens angebrachten Rahmenteilen des trapezfärmigen Rahmens schieben und: die schrägen Flächen der eberen und unteren Umbiegungen L und m der Vorderwand h sich an den schrägen Flächen der oberen und unteren Umbiegungen @o und p .des Rahmens fest andrücken.
Durch das Aufschieben der umgebogenen Randflächen der Vorderwand h auf die entsprechend umgebogenen Flächen des Rahmens wird bei der Rühestellung der Feuerungseinrichtung stets ein dichter Abschluß erzielt, insbesondere wenn die Gewichte f etwas schwerer als das Gewwcht des Feuer-und Aschekastens gemacht werden, se daß die Feuerungseinrichtung ständig .nach -oben und damit die Vorderwand lt in den Rahmen hineingezogen wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Grudeofen mit heb- und senkbarem., durch Gegengewicht ausgeglichenen Feuer-und Aschekasten, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des Ofens unten in üblicher Weise Beine Öffnung zum Einschieben des Aschekastems (b) besitzt, trapezförmig gestaltet und mit um.geboge.-nen Rändern (h,1, m) verstehen ist, die bei höchster Lage des Feuerkastens an -entsprechenden Rändern (n, :b, p) Beines gleichfalls trapezförmigen Rahmens abdichtend anliegen.