DE364983C

DE364983C - Kuechenherd mit kastenfoermigem Wasserkessel

Info

Publication number: DE364983C
Application number: DEN19366D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-05

Description

B6498B

Den Gegenstand -der Erfindung bildet ein Küchenherd mit unter der Herdplatte sich erstreckendem, von Heizrohren durchsetztem kastenförmigen Wasserheiz'kessel. Gemäß der Erfindung ist der Kessel mit Abstand sowohl von der Herdplatte als auch von der Bratofendecke angeordnet, so daß außer den durch den Kessel selbst sich erstreckenden Heizzügen noch ober- und unterhalb des ίο Kessels je ein durch Klappen absperrbarer Heizzug gebildet wird.

Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil eines Kochherdes mit dem Wasserkessel in Ansicht;

Abb. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Abb. ι mit dem Kessel im Schnitt,

Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Küchenherdes mit der Einrichtung gemäß der Erfindung.

Zwischen der Herdplatte α und der Decke b des Backofens ist der Heizkessel c angeordnet, der auf Stützen d ruht und an der Vorder- und der Hinterwand / und g des Kochherdes anliegt. Der Heizkessel c besteht aus einem kastenartigen Behälter zur Aufnahme des zu erhitzenden Wassers, durch welchen sich mit den Seitenwänden h und i verbundene Siederohre k erstrecken. Das Wasser wird durch die Leitung η zu und die Leitung 0 albgeführt. Der Kessel liegt in solchem Abstand von der Herdplatte α und der Decke b des Backofens, daß außer den Heizzügen s noch zwei Kanäle χ und 3» oberhalb und unterhalb des Kessels gebildet werden. Der Kanal s wird von den Rohren k gebildet. An dem dem Abzugsrohr zu liegenden Ende des Heizkessels befinden sich drehbar gelagerte Absperrklappen / und m, welche durch auf der Vorderseite der Herdwand/ vorgesehene Kurbelnr bewegt werden. Durch die beiden Klappen können immer zwei der Kanäle x, y und ζ at>geschlossen werden. In der Stellung Abb. 1 sind der untere Kanal y und die Siederohre abgesperrt. Wird die obere Klappe/ durch die Kurbel r nach oben geklappt, so wird der Kanal χ verschlossen, und die Siederohre k sind geöffnet. Wird darauf auch die untere Klappe nach oben geschwungen, so ist der untere Kanal y geöffnet, während der obere χ und die Siederohre abgeschlossen sind.

Durch die vorbeschriebene Anordnung und Handhabung der Einrichtung ist es möglich, sämtliche Heizgase durch die Siederohre k des Heizkessels zu führen, wenn eine schnelle Erhitzung des Wassers gewünscht wird und eine Ausnutzung der Heizgase für Back- und Kochzwecke nicht stattfinden soll. Man kann jedoch auch sämtliche Heizgase zwischen der Herdplatte α und der oberen¹ Wand des Heizkessels, also durch den Kanal x₃ führen, wenn nur die Herdplatte zum Kochen benutzt werden soll, und endlich kann man auch sämtliche Heizgase unter dem Heizkessel zwischen dessen unterer Wand und der oberen Wand b des Backofens durchführen, wenn hauptsächlich der Backofen beheizt werden soll.

Der Kessel kann in bekannter Weise mit einem zur Warmwasserbereitung dienenden hohlwandigen Feuertopf p (Abb. 3) verbunden sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Küchenherd mit unter der Herdplatte sich erstreckendem, von Heizrohren durchsetztem kastenförmigen Wasserheizkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel mit Abstand sowohl von der Herdplatte als auch von der unter ihm liegenden Bratofendecke angeordnet ist, so daß oberhalb und unterhalb des Kessels mittels Klappen (Z und m) abspernbare Heizkanäle gebildet werden.

Uicrz.i 1 IM.Ht /.eicnni-nacn