DE91022C - - Google Patents

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DE91022C
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doors
box
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transverse wall
lever
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/16Arrangement or mounting of control or safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des durch das Patent Nr. 88312 geschützten feuersicheren Schutzkastens für Petroleumkocher, Gasolinöfen und dergl. dargestellt, nach welcher dieselben mit Thüren und mit einem beweglichen Mechanismus versehen sind, der durch eine in dem Behälter angebrachte bewegliche Querwand im Fall einer Explosion bethätigt wird. Die Ausdehnung der sich bei einer Explosion in dem Behälter erzeugenden Gase hebt die bewegliche Querwand hoch und läfst hierdurch die Thüren sich von selbst schliefsen, wodurch der Behälter vollständig abgeschlossen und das Feuer, das von der Explosion herrühren sollte, erstickt und einer Weiterverbreitung des letzteren vorgebeugt wird.
Fig. 1 der Zeichnung ist eine Vorderansicht des Kastens nebst Ofen mit geöffneten Thüren. Fig. 2 zeigt den Kasten von einer Seite mit dem Mechanismus zur Bethätigung der Thüren. Die Fig. 3 und 4 sind Einzelansichten der Sperrklinke und der eisernen Halterstange, welche selbsttätig in Bewegung gesetzt wird.
Fig. 5 und 6 sind Ansichten der beweglichen Querwand, durch welche der selbstthätige Schlufs der Thüren bewirkt wird. Fig. 7 ist ein verticaler Schnitt durch die Mitte des Behälters. Fig. 8 zeigt eine andere Form der oberen Thür, die hier aus zwei Theilen besteht und, wie die Figur zeigt, zusammenklappbar ist.
A ist ein Gasofen gewöhnlicher Bauart mit ein oder zwei Brennern α, der von den Beinen b getragen wird; derselbe ist hier mit dem oberen Behälter G zu dem Zweck dargestellt, die Einrichtung zu erläutern, doch kann dieselbe für jeden anderen Gas- oder Oelofen angewendet werden. Im vorliegenden Falle ist der Schutzkasten rechtwinklig und besteht aus feuerfestem Material, für welches am geeignetsten Metallblech erachtet wird. Der Boden d des Behälters, auf dem die Beine b des Ofens ruhen, ist wasser- oder öldicht. Getragen, wird der Kasten von einem Gestell oder von Beinen b1, deren vorderer Theil b2 weit genug vortritt, um der unteren Thür J1, wenn diese geöffnet ist, als Unterlage zu dienen (Fig. 7). Der Ofen mit den Brennern α und dem horizontalen Theil des Zuführungsrohres e, sowie die Hähne werden vollständig von dem Kasten umschlossen; der Gas- oder Oelbehälter G, welcher sich aufserhalb des Kastens befindet, ist durch ein Rohr f mit dem horizontalen Rohr e in dem Kasten verbunden. Abtheilungen werden in dem oberen Theil des Kastens durch die Platten h h gebildet, um Speisen, Töpfe, Teller und Geschirr aufzunehmen und warm zu halten.
Der Kasten D ist vorn offen, um zu den Abtheilungen des Ofens Zugang zu gewähren. Um diese Oeffnung zu schliefsen, sind Thüren, im vorliegenden Fall zwei (J J1J, angeordnet, die in horizontalen Angeln an der oberen und
unteren Kante des Behälters hängen. Die obere Thür J, welche gröfser ist, ist an der Stange K befestigt und klappt beim Schliefsen herunter, während die untere Thür J1 sich um die Stange K1 dreht und heraufklappt.
Um die Thüröffnung und eine kleine Oeffnung i in der Decke zu verschliefsen und einen luftdichten Abschlufs des Kastens zu bewirken, wenn eine Explosion eintreten sollte, ist eine Vorrichtung angebracht, welche die Thüren JJ1 und die Luftklappe ζ'1 selbsttätig in Bewegung versetzt. Aufserdem ist eine mit der Hand zu verstellende Vorrichtung angebracht, um die Thüren offen zu halten oder zu schliefsen, wenn der Apparat in gewöhnlicher Weise im Gebrauch ist. Diese Vorrichtung befindet sich an einem· Ende des Kastens und verbindet die zwei Thüren JJ1 und die Luftklappe i1 mit einander, so dafs die drei erwähnten Theile zu gleicher Zeit geöffnet und geschlossen werden. Ein Hebel M ist mit einem Ende fest an der oberen Stange K, an welcher die Thür J angenietet ist, befestigt, und ein Winkelhebel N ist mit einem Arm durch das Verbindungsglied ο und den kurzen Hebel o1 mit der Stange K1 verbunden, an welcher die untere Thür J1 befestigt ist; der andere Arm des Winkelhebels ist mit einem Ende der Verbindungsstange P verbunden, deren oberes Ende an dem Hebel M befestigt ist. Oben auf dem Kasten ist der Hebel q drehbar angebracht, dessen eines Ende mit der Klappe il und das entgegengesetzte Ende mit dem Glied q2 verbunden ist, welch letzteres durch den Arm nl mit dem Handhebel M in Verbindung steht. Dieser Handhebel hat an seinem unteren Ende einen Griff, durch welchen der Hebel beliebig verstellt werden kann. Eine doppelte Sperrung R läfst an einem Ende den Hebel M derart einfallen, dafs die Thüren offen bleiben müssen, während das andere Ende den genannten Hebel so einfallen läfst, dafs die Thüren geschlossen gehalten werden.
Das Rohr des OeI- oder Gasbehälters hat ein Ventil f1, um den Zufiufs der Flüssigkeit zu regeln.
Die Vorrichtung, welche den Schlufs der Thüren bei eintretender Explosion bewirkt, ist folgende. Es ist klar, dafs jeder beliebige Thürverschlufs, der sich von selbst schliefst, angewendet werden kann. Wie schon vorher erwähnt, sind hier horizontal aufgehängte Thüren gewählt und derartig angeordnet worden, dafs das Eigengewicht bezw. das Uebergewicht der einen Thür schliefsend wirkt. Die Vorderseite des Kastens ist leicht geneigt, wie dies die linke Seitenlinie in Fig. 7 zeigt, d. h. der Behälter ist unten etwas tiefer als oben, so dafs die Thüren, wenn dieselben geschlossen sind, nicht genau in einer verticalen Ebene liegen, sondern etwas geneigt sind. Eine bewegliche Querwand B, die aus Metallblech besteht, ist an Zapfen aufgehängt und erstreckt sich quer über den Kochraum hinweg, so dafs sie bei einer plötzlichen Ausdehnung der Luft, wenn eine Explosion in dem Kochraum stattfindet, gehoben wird; wenn die Querwand in dieser Weise emporgeht, werden die Thüren in Schlufsstellung geworfen und der Kasten wird vollständig abgeschlossen, so dafs jedes Feuer, welches durch die Explosion erzeugt worden sein könnte, erstickt wird.
Im vorliegenden Fall reicht, wie schon gesagt, die Querwand B horizontal über den Kochraum des Kastens; dieselbe besteht aus zwei Platten, welche in der Mitte des Behälters durch ein Scharnier C zusammengehalten werden. Die Platten sind mit Löchern e1 versehen, um die heifse Luft hindurchzulassen, und jede derselben hat Zapfen E, vermittelst welcher sie in Oesen g, die sich an dem unteren Blech h befinden, aufgehängt werden; auf diese Weise hängen die zwei Platten in der Mitte herunter, wie es in Fig. 1 und 5 gezeigt ist. Vermittelst der Gewichte m werden die zwei Theile der Querwand um ihre Zapfen beinahe im Gleichgewicht gehalten, so dafs ein leichter Luftstofs auf die untere Fläche den herunterhängenden Theil in der Mitte hochhebt. Die Aufwärtsbewegung der Querwand verursacht ein augenblickliches Schliefsen der Thüren, indem sich der Hebel M aus der Sperrung JR auslöst. Zu diesem Zweck ist eine verticale Halterstange F in einer Führung F1 auf- und abwärts" beweglich angeordnet und ist durch ihr eines Ende F2 mit einem Ende der beweglichen Querwand verbunden. Die Stange hat ein Loch 7, während die Sperrung jR einen hervorspringenden Stift P trägt, welcher frei durch ein Loch in der Wand des Behälters D hindurchtritt; für gewöhnlich wird das freie Ende desselben im Inneren des Schutzkastens gegen die erwähnte Stange F stofsen, wie Fig. 3 zeigt, oder der genannte Stift wird in das Loch I in der Stange eintreten, wenn die Querwand in ihrer, Mitte gehoben wird, wobei die Stange F abwärts geht. Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, dafs, wenn die selbstschliefsenden Thüren offen sind, ein Ende der Sperrung R den Handhebel M umklammert und hierdurch die genannten Thüren offen hält, während der Stift P die Sperrung nach aufsen von der Wand des Behälters wegprefst; zu gleicher Zeit hält der herunterhängende Mitteltheil der Querwand B die verticale Stange F hoch, so dafs das Loch / hierbei sich über dem Stift 71 befindet (Fig. 3). Wenn jetzt eine Explosion eintritt, so hebt die sich in dem Kochraum plötzlich ausdehnende Luft den herunterhängenden Mitteltheil der Querwand hoch und bewirkt hierdurch ein Heruntergehen der Stange F, bis
das Loch / in derselben mit dem Stift I1 zusammentrifft. Der Stift dringt in das genannte Loch ein und giebt die Sperrung frei, welche sich selbstthätig von dem Handhebel M losmacht, so dafs sich die beiden Thüren selbstthätig schliefsen können, indem das schwerere Gewicht der oberen Thür / beim Heruntergehen die leichtere Thür J1 veranlafst, heraufzuklappen.
Die Vorderkante des Bodens der unteren Abtheilung, an dem die Querwand hängt, hat einen abwärts gekröpften Rand h1, um die Platte zu verdecken, wie Fig. 7 zeigt.
Die obere Thür kann, wde Fig. 8 zeigt, aus zwei Theilen bestehen, in welchem Fall eine geeignete Sperrung angebracht ist, um den beweglichen Theil zeitweise in zusammengelegter Stellung zurückzuhalten, wenn die Thür heruntergeklappt ist.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    i. Eine Ausführungsform des unter Nr. 88312 geschützten Schutzkastens für Petroleumkocher, Gasolinöfen und dergl. mit Thüren in der Vorderwand zum luftdichten Abschlufs des Kastens, dadurch gekennzeichnet, dafs die Thüren durch eine Sperrung R offen gehalten werden und in dem Schutzkasten eine Querwand B über dem Ofen derart angeordnet ist, dafs sie, dem Druck einer event. Explosion nachgebend, die Sperrung R auslöst und den Thüren gestattet, sich zu schliefsen.
  2. 2. An dem durch Anspruch 1 gekennzeich-. neten Schutzkasten die Anordnung einer zweitheiligen Querwand B, deren Theile, durch ein Scharnier C verbunden und in Zapfen derart aufgehängt sind, dafs ihr Eigengewicht durch Gewichte m ausgeglichen werden kann, und dafs sie bei Explosionsdruck eine Stange F mit einem Loch / niederziehen, so dafs ein die Sperrung mit dem Hebel M der Thüren in Eingriff haltender Stift I1 in das Loch eintreten und die Sperrung freigeben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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