DE175681C - - Google Patents
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- DE175681C DE175681C DENDAT175681D DE175681DA DE175681C DE 175681 C DE175681 C DE 175681C DE NDAT175681 D DENDAT175681 D DE NDAT175681D DE 175681D A DE175681D A DE 175681DA DE 175681 C DE175681 C DE 175681C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/16—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 175681 — KLASSE 34/. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämpfvorrichtung, welche hauptsächlich zur Zubereitung
von Speisen für Massenspeisung, beispielsweise in Gefängnissen, Kasernen usw., verwendbar ist und bei der große Mengen von
Speisen der Dämpfung unterworfen werden sollen.
Um hierbei eine schnelle und gleichmäßige Durchdämpfung der Speisen zu erreichen, ist
ίο die Vorrichtung mit übereinander angeordneten
Unterstützungen oder Tragböden versehen, so daß die Speisen in übereinander liegende,
verhältnismäßig dünne Schichten in der Vorrichtung verteilt werden können, der Dampf
somit auf alle Teile der Speisen gleichmäßig einwirken kann. Hierdurch wird die Dämpfung
wesentlich beschleunigt.
Die Vorrichtung ist schrankartig eingerichtet, d. h. mit einer in eine ihrer senkrechten Wandüngen
befindlichen Tür versehen, durch welche die Vorrichtung beschickt wird. Die Vorrichtung
ist vorteilhaft zerlegbar und besitzt einzelne ausziehbare Kästen zur Aufnahme des
zu dämpfenden Materials. Hierdurch wird es ermöglicht, gleichzeitig Stoffe, welche eine verschiedene
Dämpfungsdauer erfordern, in der Vorrichtung zu dämpfen, da jederzeit diejenigen
Stoffe, welche bereits genügend gedämpft sind, durch Herausziehen des betreffenden
Kastens aus der Vorrichtung entfernt werden können.
Um die gedämpften Stoffe möglichst wenig zu berühren, können in die herausziehbaren
Kästen kleinere Kästen eingesetzt werden, deren Größe derartig gewählt ist, daß jeder
Kasten eine bestimmte abgeteilte Menge enthält, so daß der Einsatzkasten ohne weiteres
der betreffenden Person vorgesetzt werden kann.
Um das gedämpfte Material, beispielsweise Kartoffeln, nach vollendeter Dämpfung zu
trocknen, ist ein Schieber vorgesehen, welcher über den Rost eingeschoben werden kann.
Dieser Schieber hat den Zweck, den Wasserbehälterboden der Vorrichtung, nachdem zwecks
Trocknung des gedämpften Materials das Wasser abgelassen ist, gegen Verbrennen zu schützen.
In Verbindung mit diesem Schieber muß ein absperrbarer oberer Dampfauslaß und ein
unterer Lufteinlaß in dem Dämpfraum vorgesehen sein, damit beim Trocknen der von der
vorherigen Dämpfung noch im Dämpfraum befindliche Dampf abziehen kann.
Dieser abziehende Dampf kann gleichzeitig zur Erwärmung von Wasser verwendet werden,
was bei der neuen Vorrichtung dadurch er- möglicht wird, daß ein besonderer Raum vorgesehen
ist, welcher durch eine absperrbare Öffnung mit dem Dämpfraum in Verbindung steht, und in welchem sich eine Wasserbrause
befindet. Wird die Verbindung zwischen den beiden Räumen geöffnet und die Wasserbrause
angestellt, wobei natürlich auch die untere Lufteinlaßöffnung in dem Dämpfraum geöffnet
sein muß, so strömt der Dampf aus dem Dämpfraum in den besonderen, die Brause enthaltenden
Raum und wärmt das aus der Brause austretende Wasser an, worauf dasselbe abgelassen
und zu beliebigen Zwecken verwendet iverden kann.
Auf den Zeichnungen ist die neue Dämpfvorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht desselben
bei halb geöffneter Tür.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3 und
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. 3 und
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C-D in Fig. 2. Fig. 4 veranschaulicht einen der aus der Vorrichtung
einzeln herausziehbaren Kästen zur Aufnahme des zu dämpfenden Materials.
Die Vorrichtung, welche schrankartig eingerichtet ist (Fig. ι), besitzt im Innern Leisten a
zum Einschieben der zur Aufnahme des zu dämpfenden Materials dienenden Kästen b.
Letztere können nach öffnen der Tür c einzeln herausgezogen werden. In den unteren Teil
der Vorrichtung wird durch eine Leitung d Wasser eingelassen, dessen Höhe an dem
Wasserstandsglase/ erkennbar ist, und welches durch eine Leitung g abgelassen werden kann.
Unter dem Boden h des Wasserbehälters befindet sich der Rost i, von welchem die Feuergase
zunächst den Boden h bestreichen und dann in einen die ganze Vorrichtung umgebenden
Hohlraum k strömen, um durch diesen hindurch oben in den Schornstein I auszuströmen.
Der ganze, die das Material aufnehmenden Kästen enthaltende Raum wird also von den
Feuergasen umspült, während der aus dem Wasser im Bodenbehälter entwickelte Dampf
direkt auf das in den durchbrochenen Kästen befindliche Material einwirkt und dieses dämpft.
Die Seiten des Schrankes sind vorteilhaft doppel- oder mehrwandig, so daß neben dem Raum k
ein Hohlraum k1 entsteht, der mit Wärmeisoliermasse
gefüllt werden kann, um Wärmeverluste zu verhüten.
Außer den angegebenen Teilen ist die Vorrichtung natürlich mit den nötigen Ausrüstungsgegenständen,
wie Thermometer m, Sicherheitsventil n, Manometer 0 und Signalpfeife p,
welche bei Eintreten eines zu starken Dampfdruckes in der Vorrichtung ertönt, versehen.
Unter dem Boden h des Wasserbehälters ist ein Schieber q vorgesehen, welcher, nachdem die Dämpfung beendet und das Wasser durch das Rohr g abgelassen ist, eingeschoben wird, um ' hierauf durch trockene Erhitzung das gedämpfte Material zu trocknen. Der Schieber q schützt hierbei den Boden h gegen Verbrennen. Um den Dampf bei dieser Trockenheizung abziehen zu lassen, ist eine den Dämpfraum mit dem Schornstein / verbindende, verschließbare obere öffnung r und eine untere, ebenfalls absperrbare Lufteinlaßöffnung s (Fig. 1) vorgesehen. Der zur Dämpfung verwendete Dampf kann; wie schon erwähnt, auch noch zum Erwärmen von Wasser benutzt werden, zu welchem Zwecke hinter dem Dämpf raum ein mit letzterem durch eine absperrbare öffnung t in Verbindung stehender Raum u vorgesehen ist, welcher mit einer durch die Leitung ν gespeisten Brause w. versehen ist und aus welchem das durch die Brause ausströmende Wasser durch eine Öffnung χ abgelassen werden kann. Wird durch öffnen des die Leitung t versperrenden Schiebers y die Verbindung zwischen dem Dämpfraum und dem Raum u hergestellt und gleichzeitig die Lufteinlaßöffnung s in dem Dämpfraum geöffnet und die Brause w angestellt, so zieht das aus der Brause ausströmende Wasser den Dampf an, so daß dieser in den Raum u übertritt und das Wasser in diesem Raum anwärmt. Hierbei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß durch das Rohr χ ein entsprechender Abfluß für das Wasser hergestellt wird.
Unter dem Boden h des Wasserbehälters ist ein Schieber q vorgesehen, welcher, nachdem die Dämpfung beendet und das Wasser durch das Rohr g abgelassen ist, eingeschoben wird, um ' hierauf durch trockene Erhitzung das gedämpfte Material zu trocknen. Der Schieber q schützt hierbei den Boden h gegen Verbrennen. Um den Dampf bei dieser Trockenheizung abziehen zu lassen, ist eine den Dämpfraum mit dem Schornstein / verbindende, verschließbare obere öffnung r und eine untere, ebenfalls absperrbare Lufteinlaßöffnung s (Fig. 1) vorgesehen. Der zur Dämpfung verwendete Dampf kann; wie schon erwähnt, auch noch zum Erwärmen von Wasser benutzt werden, zu welchem Zwecke hinter dem Dämpf raum ein mit letzterem durch eine absperrbare öffnung t in Verbindung stehender Raum u vorgesehen ist, welcher mit einer durch die Leitung ν gespeisten Brause w. versehen ist und aus welchem das durch die Brause ausströmende Wasser durch eine Öffnung χ abgelassen werden kann. Wird durch öffnen des die Leitung t versperrenden Schiebers y die Verbindung zwischen dem Dämpfraum und dem Raum u hergestellt und gleichzeitig die Lufteinlaßöffnung s in dem Dämpfraum geöffnet und die Brause w angestellt, so zieht das aus der Brause ausströmende Wasser den Dampf an, so daß dieser in den Raum u übertritt und das Wasser in diesem Raum anwärmt. Hierbei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß durch das Rohr χ ein entsprechender Abfluß für das Wasser hergestellt wird.
Claims (4)
1. Dämpfvorrichtung, insbesondere zur Zubereitung voii Speisen für Massenspeisung,
gekennzeichnet durch einzeln herausziehbare Kästen, welche durch in diese eingesetzte
Kästen in einzelne, je eine bestimmte Portion enthaltende Abteilungen geteilt sind.
2. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen
der Dämpfkammer hohl ausgeführt sind und durch die von der Feuerung
nach dem Schornstein ziehenden Feuergase beheizt werden.
3. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über den Rost
einsetzbaren Schieber zum Schutz des Wasserbehälterbodens beim Trocknen des fertig gedämpften Materials in Verbindung
mit einem absperrbaren oberen Dampfauslaß und einem unteren Lufteinlaß.
4. Dämpfvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen eine Wasserbrause
enthaltenden besonderen Raum, welcher durch eine absperrbare Öffnung mit dem Dämpfraum in Verbindung steht und
zur Erwärmung des durch die Brause ausströmenden Wassers durch den zum Dämpfen verwendeten Dampf dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175681C true DE175681C (de) |
Family
ID=440301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175681C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1097635B (de) * | 1956-02-22 | 1961-01-19 | Friedrich Niemann | Waermeschrank mit im Kreislauf gefuehrter, mittels Dampf befeuchteter Heissluft |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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