DE677728C - Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts - Google Patents

Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts

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DE677728C
DE677728C DESCH111313D DESC111313D DE677728C DE 677728 C DE677728 C DE 677728C DE SCH111313 D DESCH111313 D DE SCH111313D DE SC111313 D DESC111313 D DE SC111313D DE 677728 C DE677728 C DE 677728C
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DE
Germany
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valve
briquette
embers
recess
cavity
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Expired
Application number
DESCH111313D
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English (en)
Inventor
Eduard Schwanke
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EDUARD SCHWANKE
Original Assignee
EDUARD SCHWANKE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts, bei der die Glut durch aus einer Mündung ausströmenden Dampf angefacht wird, der in einem von dem zu entfachenden glühenden Brennstoff beheizten Dampfentwickler erzeugt wird.
  • Es ist bei häuslichen Feuerstätten bereits bekannt, die Brennstoffverbrennung durch Einblasen oder Aufblasen von Dampf auf den Brennstoff zu begünstigen und damit die Wärmeerzeugung zu steigern. Dabei soll durch den austretenden Dampfstrahl der Brennstoff, z. B. ein Brikett o. dgl., heftig entflammt und damit die Hitze gesteigert werden.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von dem Gedanken aus, den Dampferzeuger und die Feuerung zu einer baulichen Einheit zu verbinden, und unterscheidet sich dadurch grundlegend von der bekannten Einrichtung, bei welcher der Dampferzeuger mit der Dampfausströmöffnung und die Feuerung voneinander getrennt sind und lediglich bei Bedarf miteinander verbunden werden. Erst die Erfindung ermöglicht es, das Prinzip der Anfachung des Brennstoffes durch Dampf, der in einem von dem Brennstoff beheizten Entwickler erzeugt wird, einer praktischen Verwendung zuzuführen und damit eine Vorrichtung zu schaffen, die besondere Vorteile bietet. Die Vorrichtung ermöglicht es nämlich, bereits mit sehr geringen Wärmemengen, d. h. mit geringem Aufwand an Brennstoff, Dampf für die Anfächung dieses Brennstoffes zu erzeugen und das bekannte Verfahren praktisch im Haushalt oder Gewerbe zu verwerten.
  • Der Erfindung gemäß besteht der Dampfentwickler aus einem oben offenen Aufnahmebehälter für ein ganzes oder ein halbes Brikett mit am Boden und im Mantel vorgesehenen Hohlräumen zur Aufnahme von Wasser, dessen Mantelhohlraum mit einer durch ein Ventil verdeckten Einfüllöffnung versehen und mit dem Raum zur Aufnahme des Briketts durch eine am Boden eines bis nahe unter die Mantelraumdecke geführten; oben öffenen Standrohrs befindliche Düse verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine Oberansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine gleiche Ansicht mit ausgelegten Spreizen zum Aufhängen in der Öffnung einer Herdplatte, Abb. 3 ein Längsschnitt nach der Linie A-A, der Abb. i, Abb. 4 ein Schnitt nach D-D der Abb. i, Abb. 5 ein Schnitt nach B-B der Abb. i, Abb. 6 ein Schnitt nach C-C.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem oben offenen Gefäß mit ausgerundeten Seiten. Die Wandungen dieses Gefäßes sind ebenso wie der Boden hohl ausgebildet, so daß der Hohlraum mit Wasser gefüllt werden kann. Der obere breite Rand hat eine ringsum laufende mittlere Rille i, von der Rinnen :2 nach dem Innenraum des Behälters führen. In dem hohlen Boden ist an einer Stelle ein Austrittskanal 3 vorgesehen, der durch den hohlen Boden hindurchgeht, ohne mit dem Hohlraum in Verbindung zu kommen. Die ringsum laufende Wandung des Gefäßes enthält einen Hohlraum 4 zur Aufnahme von Wasser, der mit dem Bodenhohlraum 5 in Verbindung steht. An der einen Schmalseite, in dem Schnitt D-D erkennbar, ist ein nach 'dem Boden zu geschlossenes Standrohr 6 angeordnet, dessen Bohrung 7 unten geschlossen ist und nur am unteren Ende eine feine Austrittsdüse 8 nach dem Innenraum des Gefäßes zu aufweist. Die obere Mündung des Rohres 6 liegt um ein Stück unterhalb der Decke des Hohlraums, so daß bei einer Dampfentwicklung in dem Hohlraum der Dampf von oben her in den Kanal 7 ein- und aus der Düse 8 austreten kann.
  • Auf der gegenüberliegenden Schmalseite befindet sich der Wasserzufühiungskanal 9, der zu dem Bodenhohlraum 5 führt und oben durch einen ventilartigen Deckel io verschließbar ist. Dieser bildet den einen Arm eines Hebels, der um ein Gelenk i i kippbar ist. Der andere Arm 12 bewegt sich in einer Aussparung der Wandung und hat zweckmäßig eine Öffnung 13 zum Ansetzen eines Werkzeuges, mit dem das Ventil geöffnet und geschlossen werden kann. An den ausschwenkbaren Armen 14 läßt sich das Gefäß in die Öffnung einer Herdplatte einhängen, wobei die Arme mehr oder weniger ausgeschwenkt werden können, je nachdem, ob Ringe in die Öffnung eingelegt sind oder nicht.
  • Bei 15 ist noch eine Aussparung in der Gefäßwand vorgesehen, die zum Einstecken eines Handgriffes dient, mit dem das Gefäß gehandhabt werden kann.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt.
  • Nach Füllung des Hohlraumes mit Wasser durch den Kanal 9 legt man etwas Glut auf den Boden des Gefäßes und darauf das halbe oder ganze Brikett, je nachdem ob das Gefäß in seiner Größe für ein halbes oder ganzes Brikett bemessen ist. Die gewünschte Wirkung wird auch schon mit einem halben Brikett erreicht. Sobald die Glut das Wasser in dem -Hohlraum des Gefäßes erhitzt hat, sammelt sich der an der Heizfläche des Hohlraums entwickelte Wasserdampf im obersten Teil des Hohlraumes und drückt den Wasserspiegel herunter. Dadurch steigt das Wasser in dem Füllkanal 9 und tritt an dem Ventil io aus. Hierdurch wird es gezwungen, durch das Ventil hindurch im gleichmäßigen Strom in die offene Rinne i und durch die abzweigenden OOuerrinnen 2 an der Innenwand des Gefäßes entlang nach dem Boden zu zu laufen. Hierbei löscht es das glühende Brikett teilweise und läuft so lange weiter, bis das Wasser in dem Hohlraum des Gefäßes unter den Siedepunkt gebracht ist und der Druck aufhört. Nunmehr hat das Wasser seine Wirkung getan und läuft durch die Bodenöffnung 3 in den Aschkasten.
  • Soll nunmehr der Dampf in Wirkung treten, so muß die Einfüllöffnung 9 durch das Ventil io geschlossen werden, was durch Belasten des Ventils geschieht. Nun kann das noch glühende Brikett das Wasser in dem Hohlraum in kurzer Zeit zum Sieden bringen. Der "dadurch entwickelte Dampf entweicht durch die Düse 8 und wirkt dadurch wie bei einem Gebläse, indem er das Brikett heftig entflammt und die Hitze aus das höchste steigert. Dadurch kann ein schnelles Kochen in dem aufgesetzten Kochgefäß bewirkt werden.
  • Die Erfindung ergibt eine 'Ersparnis an Küchenfeuerung. Durch die selbsttätige Wirkung der Vorrichtung kann ein halbes Brikett lange glühend gehalten und danach noch mit dem Brikett gekocht werden.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: .i. Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts, bei der die Glut durch aus einer Mündung ausströmenden Dampf angefacht wird, der in einem von dem zu entfachenden glühenden Brennstoff beheizten Dampfentwickler erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfentwickler aus einem oben offenen Aufnahmebehälter für ein ganzes oder ein halbes Brikett mit am Boden und im Mantel vorgesehenen Hohlräumen zur Aufnahme von Wasser besteht, dessen Mantelhohlraum (q.) mit einer durch ein Ventil (i o) verdeckten Einfüllöffnung versehen und mit dem Raum zur Aufnahme des Briketts durch eine am Boden eines bis nahe unter die Mantelraumdecke geführten, ollen offenen Standrohrs (6) befindliche Düse (8) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (io) zum Verschließen der Einfüllöffnung als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der freie Hebelarm (i2) eine Aussparung (i3) o. dgl. zum Ansetzen eines Öffnungswerkzeuges enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (io) versenkt in einer Aussparung der Gefäßwand liegt. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Rand der Hohlwand eine sich an die Aussparung für das Ventil anschließende Verteilungsrinne (i) mit in den Brikettraum führenden Abzweigrinnen (2) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Hohlgefäßes eine Abflußöffnung (3) für das Löschwasser vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch waagerecht ausschwenkbare Arme (i4) zum Einhängen der Vorrichtung in verschiedene Ringöffnungen einer Herdplatte.
DESCH111313D 1936-11-04 1936-11-04 Vorrichtung zum Erhalten und Entflammen der Glut von Briketts Expired DE677728C (de)

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