DE189034C - - Google Patents

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DE189034C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • F23D3/24Carriers for wicks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
Runddochtbrenner-Anordnung für Laternen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Runddochtbrenner-Anordnung für öllaternen mit hochliegendem Brennstoffbehälter. Solche Brenner hat man mit dem Behälter durch eine Flüssigkeits- und eine Luftleitung verbunden, welche unten in das Brennergehäuse mündet,'und zwar so, daß die untere Mündung des Luftrohres wie bei der Sturzflasche (Mariotteschen Flasche) den gleichbleibenden höchsten Stand
ίο des Brennstoffs im Brenner bestimmt. Dieser liegt natürlich unter dem oberen Rande des Dochtrohres, und die weitere Hebung des Brennstoffs wird durch den Docht besorgt.
Die Erfindung besteht nun in einer Brennereinrichtung, bei welcher das zur Verbrennung gelangende öl, durch die Flamme erhitzt, bedeutend leichtflüssiger wird, und da es durch die Sturzflascheneinrichtung auf einem mit dem oberen Rande des Brenners fast gleich hohen Stand erhalten und dadurch dem Dochte das Aufwärtsbewegen des Öls fast völlig erspart wird, bis auf den letzten Rest ausbrennt, was bei anderen Laternen/ hauptsächlich bei minderwertigem Öl, nicht immer der Fall ist.
Fig. I zeigt eine Laterne mit der Brennereinrichtung nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 die Einrichtung des inneren Teils des Brenners, Fig. 3 einen Querschnitt.
Der Ölbehälter α ist mit dem Doppelboden c durch das Zuführungsrohr b verbunden. Das durch die Öffnung d in den Behälter α gelangte Öl tritt durch das Zuführungsrohr und durch das von diesem und dem Hohlstift e gebildete Ventil f, welches, wenn die Laterne außer Gebrauch ist, geschlossen wird, in den Doppelboden und von hier an den umgebenden Docht.
Der Hohlstift e ist in die Öffnung d mittels eines gut schließenden Gewindes eingeschraubt. Man bewirkt durch Umdrehung des Stiftes das öffnen und Schließen des Ventils. Beim Gebrauch dreht man den Hohlstift so weit in die Höhe, daß der untere Rand desselben mit dem oberen des Brenners in fast gleiche Höhe kommt.
Der Luftzutritt zu dem Behälter kann nur durch den Hohlstift e erfolgen, sobald die untere Öffnung desselben durch Verbrennung von öl aus dem Doppelboden frei wird. Die Luft tritt so lange durch das Zuführungsrohr in den Behälter, bis durch Nachdrängen von öl die untere Öffnung des Hohlstiftes von neuem- verschlossen wird.
Der Doppelboden c ist von drei Luftlöchern g durchbrochen, die der Flamme von unten frische Luft zuführen.
Der zylinderförmige Behälter h dient zur Aufnahme des Dochtes, bildet gleichzeitig den äußeren Teil des Brenners und bewirkt durch Umdrehung um seine Längsachse eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Dochtes, welche hervorgebracht wird durch das im Innern des Behälters angebrachte Gewinde/.
Gehalten wird der Behälter h durch Einschrauben seines inneren Teiles in eine Verlängerung k des Doppelbodens. Oberhalb des äußeren Teiles dieses Gewindes ist ein dem inneren Teile desselben an Länge gleicher, freier Raum vorgesehen, wodurch ein Um-
drehen des Behälters ermöglicht wird, nachdem der innere Teil des Gewindes aus dem äußeren herausgetreten ist.
An der inneren Wand des Brenners ist ein schmales, seitlich abstehendes Blech / (Fig. 2) angebracht, das ein Mitherumdrehen des Dochtes verhindern soll, wenn der Behälter h zum Zwecke des Auf- oder Abwärtsbewegens des Dochtes gedreht wird.
Zu beiden Seiten dieses Bleches ist der Doppelboden auf 3 mm nach außen verschlossen (Fig. 2), wodurch ein Einströmen von Luft in den Doppelboden verhindert werden soll, wenn der Docht mit seinen beiden seitlichen Rändern nicht fest zusammenstößt. Der Zwischenraum zwischen dem trichterförmigen Blech m einerseits und dem Behälter α und Flüssigkeitsrohr b andererseits ist mit einer dicken Lage Asbest ausgefüllt. Hier-
durch soll bezweckt werden, daß das Öl und die Luft im Behälter α sich nur ganz allmählich erwärmen, so daß die durch die Erwärmung bedingte Ausdehnung des Öls bezw. der Luft dem Verbrauch des Brenners an Öl gleichkommt. Am Teil k wird das Gewebe des Dochtes durch das Gewinde j zusammengedrückt, so daß ein Austreten von Öl hier nicht zu befürchten ist.
Fig. 3 zeigt die Lage des Dochtes zwischen dem Doppelboden und der äußeren Wand des Behälters h, sowie die Durchlässe für die innere Luftzuführung zur Flamme durch den Doppelboden c.
Die Stäbe n, vier an der Zahl, sind in gleichen Abständen am Ölbehälter befestigt und halten den Boden der Laterne.
Die eingezeichneten Pfeile bezeichnen die Luftaus- und -einlasse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Runddochtbrenner-Anordnung für Laternen, bei welcher der Brennstoff von dem oben in der Laterne befindlichen Behälter mit Hilfe einer Luft- und einer Flüssigkeitsleitung in der Weise der Sturzflasche zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsrohr (b) in einen oben im inneren Dochtrohr angeordneten, gegen das Dochtrohr offenen doppelten Boden (c) mit Durchlässen (g) für die innere Luftzuführung zur Flamme einmündet, welcher an der Einmündungsstelle einen Sitz (f) für das einen Ventilkegel bildende Ende des im Flüssigkeitsrohr niedergeführten Luftrohres (e) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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