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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von zumindest einem Gegenstand, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. von Anspruch 16.
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Im Haus- oder Gartenbereich sind eine Vielzahl von verschiedenen Schalen oder dergleichen bekannt, die zur Aufnahme einer Mehrzahl von Behältnissen vorgesehen sind. Bei diesen Behältnissen kann es sich um kleine Töpfchen mit Kräutern oder Blumen handeln. Diese Töpfchen werden dann gemeinsam auf der Schale angeordnet, wodurch eine „aufgeräumte“ und platzsparende Präsentation der Töpfchen erzielt wird. Herkömmliche Schalen unterliegen dem Nachteil, dass eine gleichmäßige Anordnung von mehreren Töpfchen bzw. Behältnissen auf einer Oberfläche der Schale entweder zu Beginn einen erhöhten Aufwand erfordert, oder in Folge eines möglichen Verrutschens der Töpfchen nicht dauerhaft gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil ist dadurch begründet, dass ein gleichzeitiges Abheben aller Töpfchen von der Schale, zum Beispiel zum Zwecke einer Reinigung der Oberfläche der Schale, entweder gar nicht oder nur mit erhöhtem Aufwand durch Einsatz beider Hände möglich ist.
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Im Haus- oder Gartenbereich sind des Weiteren Schalen bekannt, auf denen zumindest ein Körper aufgenommen werden kann. Bei einem solchen Körper kann es sich beispielsweise um ein Stück Obst oder auch um mehrere Früchte handeln, die gegebenenfalls auch frisch zubereitet, d. h. kleingeschnitten oder zerteilt auf der Schale aufgenommen sind. Herkömmliche Schalen unterliegen dem Nachteil, dass sie einstückig ausgebildet sind, wobei der zumindest eine Körper, oder wie vorstehend erläutert eine Mehrzahl von ggf. zerkleinerten Früchten oder dergleichen, direkt auf eine Oberfläche der Schale aufgelegt sind. Insoweit ist eine Reinigung der Schale nicht möglich, solange auf deren Oberfläche noch Früchte oder dergleichen aufliegen. Des Weiteren ist die Kühlung einer herkömmlichen Schale problematisch, insbesondere wenn sich auf der Schale wärmeempfindliches Obst befindet.
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Im Haus- oder Gartenbereich sind des Weiteren Vorrichtungen zum Erzeugen von Licht bekannt, zum Beispiel in Form von Schalen, auf denen eine Leuchteinrichtung oder dergleichen angeordnet wird. Herkömmliche Schalen, die zu diesem Zweck eingesetzt werden, unterliegen dem Nachteil, dass eine darauf angeordnete Leuchteinrichtung, zum Beispiel in Form einer Kerze oder dergleichen, relativ zur Schale verrutschen kann. Insoweit ist eine betriebssichere Anordnung einer Leuchteinrichtung auf der Oberfläche der Schale nicht in jedem Fall gewährleistet.
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DE 10 2006 028 768 A1 zeigt einen Kerzenhalter, der schwimmend auf einer Flüssigkeit gehalten wird, wobei der Kerzenhalter durch die beim Brennen der Kerze aufsteigende Warmluft mittels Strömungsflügen um einen Zentrierpunkt rotiert.
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DE 203 10 970 U1 zeigt einen Getränkehalter mit einem Tablett, das mehrere Aufnahmeplätze für jeweils ein Getränkebehältnis aufweist, und einem mit dem Tablett verbundenen Traggestell. Das Tablett ist am unteren Ende einer vertikalen Tragsäule angebracht, die von einem Ausleger des Traggestells abgehängt ist.
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Aus
DE 195 08 962 A1 ist eine Paraffinleuchte bekannt, mit einem schalenartigen Behältnis, in dem zentriert ein unbrennbarer Docht angeordnet ist. Dieser Docht ist in einem Steigkörper gehalten, durch den im Behältnis eingefülltes Brennmaterial Schmelzwärme erhält und die Schmelze dem Docht zufließt. Der Steigkörper besteht aus dünnwandigem Metall und ist im unteren Bereich als eine Kanüle ausgebildet.
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DE 21 44 821 A zeigt eine Vorrichtung in Form eines mehrteiligen Serviergerätes, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. von Anspruch 16.
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EP 1 484 551 A1 zeigt eine Lampe, umfassend einen Behälter für einen flüssigen Brennstoff und einen in dem Brennstoff eintauchenden Docht. Dieser Docht ist im Wesentlichen durch ein in einem Rohr geführtes feuerfestes Faserbündel gebildet. Aus
CN 202 082 974 U ist ein Alkohol-Brenner bekannt, umfassend ein
Basisteil und einen Brennstofftank.
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Aus
EP 0 579 864 A1 ist ein Grablicht bekannt, mit einer Paraffinkerze und einem diese aufnehmenden Becher aus schadstofffrei verbrennbarem Polypropylen. Im Innenbereich des Bechers ist eine Halteeinrichtung ausgebildet, die zu einer offenen Becherseite hin hinterschneidungsfrei und einstückig mit dem Becher verbunden ist. Die Paraffinkerze kann in die Halteeinrichtung des Bechers eingesetzt sein, wodurch die Paraffinkerze eine Verankerung erfährt, die ein Herausfallen der Paraffinkerze aus dem Becher verhind ert.
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Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die vorstehend genannten Nachteile zum Stand der Technik überwunden werden.
Die obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 16 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Aufnahme zumindest eines Gegenstands, und umfasst eine Basisschale. Auf der Basisschale ist eine Aufnahmeplatte angeordnet, in der zumindest eine Öffnung ausgebildet ist. Die Öffnung ist mit ihren Abmessungen an einen Gegenstand, der von der Vorrichtung aufzunehmen ist, angepasst. Bei dem von der Vorrichtung aufgenommenen Gegenstand handelt es sich um eine Leuchteinrichtung, so dass durch die Vorrichtung eine Lichterzeugungseinheit gebildet wird.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Behälter für entflammbares Fluid, der an seiner oberen Stirnseite eine Brennöffnung aufweist. An der Aufnahmeplatte ist eine Löschplatte beweglich angebracht ist. Diese Löschplatte ist zwischen einer Betriebsstellung, in der die Brennöffnung des Behälters zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, geöffnet ist, und einer Sicherheitsstellung, in der die Brennöffnung des Behälters von der Löschplatte vollständig abgedeckt ist, bewegbar.
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Ein Sicherheitskriterium in Bezug auf die Leuchteinrichtung wird dadurch erfüllt, dass die Brennöffnung des Behälters bei Bedarf von einer Löschplatte vollständig abgedeckt bzw. verschlossen werden kann. In dieser Weise ist dann eine Sauerstoffzufuhr für die Flamme unterbrochen, was zu einem Erlöschen der Flamme führt. Eine Betätigung der Löschplatte für ein Bewegen zwischen ihrer Betriebsstellung und Sicherheitsstellung erfolgt entweder manuell oder durch einen geeigneten Aktuator, beispielsweise ein Elektromotor oder ein Hydraulikzylinder, der auch mittels einer Fernbedienung betätigt werden kann.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann im Mittelpunkt der Aufnahmeplatte genau eine Öffnung ausgebildet sein, mit der die Leuchteinrichtung fluchtend angeordnet ist. In dieser Weise ist eine gleichmäßige Gewichtsverteilung in Bezug auf die Vorrichtung gewährleistet, ohne dass dann die Gefahr eines Umkippens besteht, wenn die Leuchteinrichtung in der Vorrichtung aufgenommen ist. Alternativ hierzu ist es auch möglich, in der Aufnahmeplatte eine Mehrzahl von Öffnungen auszubilden, wobei dann die Leuchteinrichtung in einer dieser Öffnungen eingesetzt ist oder mit einer solchen Öffnung fluchtend angeordnet ist, wie nachstehend noch im Detail erläutert. Anders ausgedrückt, ist es bei einer Mehrzahl von Öffnungen in der Aufnahmeplatte möglich, durch die Vorrichtung sowohl eine Leuchteinrichtung als auch andere Gegenstände, zum Beispiel Kräuterschalen oder dergleichen, aufzunehmen.
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Der Behälter der Leuchteinrichtung für entflammbares Fluid kann in einer in der Aufnahmeplatte ausgebildeten Öffnung eingesetzt bzw. darin aufgenommen sein. Zu diesem Zweck kann der Behälter an seiner oberen Stirnseite einen umlaufenden Rand aufweisen, der an einem Umfangsrand der Öffnung auf der Aufnahmeplatte aufliegt. In dieser Weise wird der Behälter konstruktiv einfach in der Öffnung gehalten bzw. darin fixiert, wobei ein unterer Teil des Behälters sich in die Basisschale hinein erstreckt. Gleichwohl ist dabei eine untere Stirnseite des Behälters von einem Bodenbereich der Basisschale beabstandet, so dass im Betrieb der Leuchteinrichtung, wenn sich der Behälter erwärmt, kein Wärmeübergang zwischen dem Behälter und der Basisschale auftritt. Entsprechend erwärmt sich die Basisschale bei einem Betrieb der Leuchteinrichtung nicht, so dass eine Schädigung von Tischflächen oder dergleichen, auf der die Vorrichtung aufgesetzt ist, ausgeschlossen ist.
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Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die Leuchteinrichtung innerhalb der Basisschale zu positionieren, wobei unterhalb des Behälters, in dem das brennbare Fluid enthalten ist, ein Trägerkörper angeordnet ist, mittels dessen der Behälter relativ zur Basisschale genau positioniert ist. Hierbei ist von Bedeutung, dass eine solche Positionierung der Leuchteinrichtung innerhalb der Basisschale derart erfolgt, dass die Brennöffnung des Behälters entweder unmittelbar an eine Öffnung in der Aufnahmeplatte angrenzt, oder zumindest mit einer solchen Öffnung fluchtend angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine Flamme, die sich an der Brennöffnung des Behälters bildet, ungehindert und mit freier Temperaturentwicklung nach oben aus der Öffnung, d. h. oberhalb der Aufnahmeplatte, austreten kann.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Trägerkörper, auf dem der Behälter der Leuchteinrichtung aufgesetzt ist, isolierende Eigenschaften auf. Dies kann dadurch gewährleistet sein, dass der Trägerkörper entweder aus Keramik hergestellt ist und/oder thermische Isolatoren aufweist, die in Kontakt mit einer Bodenfläche der Basisschale sind. Hierdurch ist gewährleistet, dass im Betrieb der Leuchteinrichtung eine mögliche Erwärmung von deren Behälter nicht auf die Basisschale übertragen wird.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Basisschale einen nach oben verformten Umfangsrand aufweisen. Hierdurch erhält die Basisschale ein bestimmtes Volumen, und eignet sich somit als eine Art Wanne, um eine vorbestimmte Menge von Flüssigkeit, beispielsweise Wasser oder Brennstoff, aufzunehmen. Jedenfalls hat der nach oben verformte Umfangsrand der Basisschale zur Folge, dass eine Flüssigkeit, die innerhalb der Basisschale aufgenommen ist, nicht versehentlich nach außen an die Umgebung „schwappt“ bzw. aus der Basisschale austreten kann.
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An dieser Stelle darf gesondert darauf hingewiesen werden, dass die vorstehend erläuterte Beschaffenheit der Basisschale mit dem nach oben verformten Umfangsrand, wodurch eine Art Wanne gebildet wird, für die Leuchteinrichtung ein weiteres Sicherheitskriterium erfüllt. Falls nämlich die Leuchteinrichtung, wenn sie in der Vorrichtung aufgenommen ist, versehentlich einen seitlichen Stoß erhält, wird ein in dem Behälter der Leuchteinrichtung aufgenommenes brennbares Fluid, wenn es in Folge des seitlichen Stoßes aus dem Behälter austritt, dann von der Basisschale aufgefangen. In dieser Weise wird durch die Basisschale, wegen ihrer Eigenschaft als „Auffangwanne“, ein Austreten von brennbarem Fluid wie z.B. Ethanol, an die Umgebung wirkungsvoll verhindert.
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Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist sie als Vorrichtung ausgebildet, die zur Aufnahme zumindest eines Gegenstands dient, und umfasst eine Basisschale, die einen nach oben verformten Umfangsrand aufweist. Auf der Basisschale ist eine Aufnahmeplatte angeordnet, in der zumindest eine Öffnung ausgebildet ist. Die Öffnung ist mit ihren Abmessungen an einen Gegenstand, der von der Vorrichtung aufzunehmen ist, angepasst. An der Aufnahmeplatte ist ein Stabelement befestigt, das von der Aufnahmeplatte senkrecht nach oben weist. Das Stabelement ist als Anzeigeeinrichtung
ausgebildet, um einen Flüssigkeitspegel innerhalb der Basisschale anzuzeigen. Hierzu ist das Stabelement röhrenförmig ausgebildet, wobei innerhalb des Stabelements ein bewegliches Schwimmerelement aufgenommen ist, das mit seinem unteren Ende angrenzend zur Basisschale bzw. in dem Zwischenraum zwischen Basisschale und einer Unterseite der Aufnahmeplatte angeordnet ist. In dieser Weise ist mit einfachen Mitteln gewährleistet, dass eine Bedienperson den Wasserstand innerhalb der Basisschale dank des als Anzeigeeinrichtung ausgebildeten Stabelements in einfacher Weise erkennen kann, ohne dabei die Aufnahmeplatte von der Basisschale abzuheben. Vorzugsweise ist hierbei eine Länge des Stabelements größer als die Höhe eines Gegenstands bzw. der Gegenstände, der bzw. die in der zumindest einen Öffnung der Aufnahmeplatte aufgenommen ist bzw. sind. Weiter vorzugsweise kann die Aufnahmeplatte von der Basisschale mittels des Stabelements abgenommen werden.
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Die Befestigung des Stabelements an der Aufnahmeplatte ist ausreichend stabil ausgeführt, so dass sich die Aufnahmeplatte mit dem Stabelement von der Basisschale abheben lässt, nämlich auch dann, wenn ein Gegenstand wie erläutert in eine Öffnung der Aufnahmeplatte eingesetzt ist. In dieser Weise ist mit lediglich einem einzigen Handgriff ein gleichzeitiges Handling von allen Gegenständen möglich, die auf der Aufnahmeplatte angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn ein Querschnitt eines Gegenstands in Richtung seiner Hochachse von unten nach oben zunimmt. Dies hat zur Folge, dass ein solcher Gegenstand in einer Öffnung der Aufnahmeplatte sicher gehalten wird und nicht durch die Öffnungen nach unten hindurchfallen kann, wenn die Aufnahmeplatte von der Basisschale abgehoben wird. In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, dass ein Abheben der Aufnahmeplatte von der Basisschale, und gleichzeitig damit auch ein Abheben der Gegenstände, die auf der Aufnahmeplatte angeordnet bzw. darin aufgenommen sein können, zu dem Vorteil führt, dass dann die Basisschale mit wenigen Handgriffen gereinigt werden kann oder darin frisches Wasser eingefüllt werden kann, was nachstehend noch im Detail erläutert ist.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Basisschale einen nach oben verformten Randbereich aufweisen, so dass innerhalb der Basisschale Wasser aufgenommen werden kann. In dieser Weise ist gewährleistet, dass ein Bodenbereich der Behältnisse mit Wasser benetzt wird und dadurch die Pflanzen innerhalb der Behältnisse, z. B. Kräuter oder Blumen, mit Wasser versorgt werden. Diesbezüglich versteht sich, dass die Behältnisse ausreichend tief in die Öffnungen eingesetzt sind, so dass ihr Bodenbereich mit dem in der Basisschale aufgenommenen Wasser benetzt wird, und dass die Behältnisse zumindest in ihrem Bodenbereich oder angrenzend dazu einen Durchlass aufweisen, durch den das Wasser aus der Basisschale in ein jeweiliges Behältnis eintreten kann.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Stabelement an der Aufnahmeplatte derart befestigt werden, dass dadurch ein Abstand der Aufnahmeplatte relativ zur Basisplatte eingestellt wird. Alternativ hierzu können Beabstandungsmittel vorgesehen sein, auf denen die Aufnahmeplatte angeordnet werden kann, wobei die Aufnahmeplatte, wenn sie auf den Beabstandungsmitteln aufliegt, insbesondere mit ihrem mittigen Bereich einen vorbestimmten Abstand zur Basisschale aufweist. Die Beabstandungsmittel können als Dreheinrichtung ausgebildet sein, die zwischen der Basisschale und der Aufnahmeplatte angeordnet ist, wobei mittels der Dreheinrichtung auch eine Drehung der Aufnahmeplatte relativ zur Basisschale ermöglicht wird. Die Ausgestaltung bzw. Dimensionierung der Dreheinrichtung beeinflusst hierbei einen Abstand der Aufnahmeplatte zur Basisschale, wenn die Aufnahmeplatte auf die Dreheinrichtung aufgelegt ist. Falls die Behältnisse in die Öffnungen der Aufnahmeplatte eingesetzt sind, wird durch den Abstand der Aufnahmeplatte relativ zur Basisschale beeinflusst, in welchem Maß die Behältnisse mit ihrem Bodenbereich in das in der Basisschale aufgenommene Wasser eintauchen. Anders ausgedrückt, wird durch den einstellbaren Abstand der Aufnahmeplatte zur Basisschale beeinflusst, wie stark die Behältnisse mit Wasser aus der Basisschale benetzt werden, um dadurch eine gewünschte Bewässerung der Pflanzen in den Behältnissen einzustellen.
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Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass sich die Vorrichtung zur Aufnahme von verschiedenen Gegenständen eignet, vorzugsweise von kompakten Gegenständen, die ein Benutzer auf einem Tisch oder dergleichen anzuordnen beabsichtigt. Bei diesen Gegenständen kann es sich um kleinere Behältnisse, zum Beispiel Kräuterschalen oder dergleichen, handeln, oder auch um eine vorstehend bereits genannte Leuchteinrichtung. Jedenfalls ist es von Bedeutung, dass die zumindest eine Öffnung, die in der Aufnahmeplatte ausgebildet ist, mit ihren Abmessungen an einen von der Vorrichtung aufzunehmenden Gegenstand angepasst ist. Dies ist deshalb wichtig, weil ein Gegenstand entweder unmittelbar in eine solche Öffnung in der Aufnahmeplatte eingesetzt bzw. darin aufgenommen ist, oder weil die Öffnung, wenn der Gegenstand in der Vorrichtung aufgenommen ist, in Wechselwirkung mit dem Gegenstand steht, wie nachstehend noch im Detail erläutert.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine Dreheinrichtung vorgesehen sein, die zwischen der Basisschale und der Aufnahmeplatte angeordnet ist. Die Dreheinrichtung als solche ist auf bzw. in der Basisschale angeordnet, wobei die Aufnahmeplatte selber in Kontakt mit der Dreheinrichtung steht. Somit kann die Aufnahmeplatte mittels der Dreheinrichtung relativ zur Basisschale verdreht werden. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn in der Aufnahmeplatte eine Mehrzahl von Öffnungen ausgebildet sind. In diesem Zusammenhang darf darauf hingewiesen werden, dass die Basisschale zweckmäßigerweise kreisförmig ausgebildet ist.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahmeplatte derart ausgestaltet, dass sie bei Bedarf von der Basisschale abgenommen werden kann. Hierdurch ist ein Einsetzen der Leuchteinrichtung in die Basisschale hinein vereinfacht, und/oder auch ein vereinfachtes Reinigen der Basisschale möglich. Ein betriebssicheres Aufsitzen der Aufnahmeplatte auf der Basisschale ist beispielsweise durch einen umgebördelten Rand der Aufnahmeplatte gewährleistet, der den Umfangsrand der Basisschale umgreift. Insoweit ist im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung ein Verrutschen oder Abgleiten der Aufnahmeplatte von der Basisschale wirkungsvoll verhindert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere auch zur Aufnahme von Kräutertöpfchen oder Pflanzentöpfchen, die gemeinsam auf der Basisschale angeordnet werden. Insoweit können die besagten Gegenstände durch die Kräuter- bzw. Pflanzentöpfchen ausgebildet sein. Einem solchen Verwendungszweck der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass eine gleichmäßige Anordnung einer Mehrzahl von Behältnissen auf der Basisschale durch die Aufnahmeplatte wesentlich vereinfacht wird, indem diese Behältnisse in die jeweiligen Öffnungen der Aufnahmeplatte eingesetzt werden. Anders ausgedrückt, definieren die in der Aufnahmeplatte ausgebildeten Öffnungen eine Position der Behältnisse, so dass ein manuelles und aufwendiges Justieren der Behältnisse auf einer Oberfläche der Basisschale entfällt.
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Die Basisschale der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt sein. Bei einer Herstellung aus Edelstahl ergibt sich der Vorteil, dass die Basisschale stabil und widerstandsfähig ist und somit eine hohe Lebensdauer aufweist.
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Wie erläutert, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden zur Aufnahme von Pflanzschalen, Kräuterschale oder dergleichen, und/oder auch zur Aufnahme einer Leuchteinrichtung, wodurch die Vorrichtung dann auch die Eigenschaft einer Lichterzeugungseinheit erhält.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Perspektiv-Explosionsansicht von Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 2 eine Perspektivansicht der Vorrichtung von 1 in montiertem Zustand,
- 3 eine Perspektiv-Explosionsansicht von Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
- 4 eine Perspektivansicht der Vorrichtung von 3 in montiertem Zustand,
- 5, 6 jeweils Draufsichten auf eine Aufnahmeplatte, zur Verwendung bei einer Vorrichtung von 1,
- 7 eine Perspektiv-Explosionsansicht von Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
- 8 eine Perspektiv-Explosionsansicht von Komponenten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,
- 9, 10 Perspektivansichten eines Trägerkörpers, zur Verwendung bei einer Vorrichtung von 7 oder 8,
- 11 eine Perspektivansicht der Vorrichtung von 7 bzw. 8, in montiertem Zustand,
- 12 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 11,
- 13, 14 jeweils Draufsichten auf eine Aufnahmeplatte, die bei der Vorrichtung von 7 bzw. 8 verwendet wird, mit jeweils verschiedenen Betriebsstellungen einer Löschplatte,
- 15, 16 jeweils Ansichten von unten auf eine Aufnahmeplatte, die bei einer Vorrichtung von 7 bzw. 8 verwendet wird, mit jeweils verschiedenen Betriebsstellungen einer Löschplatte, und
- 17 eine Ansicht von unten auf eine Aufnahmeplatte, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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In den 1 bis 4 ist eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung 10 nach der vorliegenden Erfindung gezeigt, die zur Aufnahme einer Mehrzahl von Gegenständen bzw. Behältnissen 12, vorzugsweise in Form von Töpfchen für Kräuter oder Blumen, dient. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 sind nachfolgend einzelne Merkmale dieser Vorrichtung 10 im Detail beschrieben.
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Die Vorrichtung 10 umfasst eine Basisschale 14, auf der eine Aufnahmeplatte 16 angeordnet werden kann. In der Aufnahmeplatte 16 sind eine Mehrzahl von Öffnungen 18 ausgebildet, die mit ihren Abmessungen an jeweilige Behältnisse 12 angepasst sind. Entsprechend können die Behältnisse 12, wie in der Darstellung von 2 gezeigt, in die Öffnungen 18 eingesetzt und dadurch auf der Basisschale 14 aufgenommen werden.
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An der Aufnahmeplatte 16 ist ein Stabelement 20 befestigt, nämlich in einer Befestigungsöffnung 22, die im Zentrum der Aufnahmeplatte 16 ausgebildet ist. Die Befestigung des Stabelements 20 in der Befestigungsöffnung 22 der Aufnahmeplatte 16 ist derart ausgelegt, dass sich die Aufnahmeplatte 16 durch Anheben des Stabelements 20 von der Basisschale 14 abheben lässt. Dies gilt auch für den Fall, dass bereits eine Mehrzahl von Behältnissen 12 in die Öffnungen 18 der Aufnahmeplatte 16 eingesetzt sind. Im Hinblick auf ein solches Anheben ist von Vorteil, dass ein Querschnitt der Behältnisse 12 in Richtung von deren Hochachse von unten nach oben zunimmt, so dass die Behältnisse 12 nicht nach unten durch die Öffnungen 18 hindurchrutschen können. Zum Anheben des Stabelements 20 ist an dessen oberen Ende ein Griffelement 21 vorgesehen.
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Eine Anordnung der Aufnahmeplatte 16 auf der Basisschale 14 erfolgt derart, dass dabei die Aufnahmeplatte insbesondere mit ihrem mittigen Bereich einen vorbestimmten Abstand zur Basisschale 14 aufweist. Zu diesem Zweck ist eine Dreheinrichtung 24 (1) zwischen der Basisschale 14 und der Aufnahmeplatte 16 angeordnet. Zusätzlich zu der genannten Beabstandung der Aufnahmeplatte 16 von der Basisschale 14 gewährleistet die Dreheinrichtung 24, dass die Aufnahmeplatte 16 relativ zur Basisschale 14 verdreht werden kann. Hierzu sind an der Dreheinrichtung eine Mehrzahl von Rollen 26 vorgesehen, die in Kontakt mit der Basisschale 14 und der Aufnahmeplatte 16 sind. Ausweislich der Darstellung von 1 ist die Dreheinrichtung als ringförmiger Drahtkörper ausgebildet, dessen Durchmesser im Wesentlichen an einem Durchmesser der Aufnahmeplatte 16 angepasst ist.
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Wie vorstehend erläutert, bewirkt die Dreheinrichtung 24, dass die Aufnahmeplatte 16 von der Basisschale 14 beabstandet ist. Alternativ hierzu kann eine gewünschte Beabstandung der Aufnahmeplatte 16 von der Basisschale 14 auch ohne eine solche Dreheinrichtung 24 gewährleistet sein, indem ein Randbereich der Aufnahmeplatte 16 auf eine umlaufende Schulterstufe 28 der Basisschale 14 aufgelegt wird. Hierdurch ist eine vereinfachte Konstruktion der Vorrichtung 10 möglich.
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Die Basisschale 14 weist einen nach oben verformten Randbereich 30 auf, der durch die besagte Schulterstufe 28 ausgebildet ist. Dieser Randbereich 30 bildet somit einen nach oben verformten Umfangsrand 15r (1). In Folge des nach oben verformten Randbereichs 30 bzw. des Umfangsrands 15r ist durch die Basisschale 14 ein ausreichendes Volumen gebildet, so dass es möglich ist, Wasser in die Basisschale 14 einzufüllen. Falls die Aufnahmeplatte 16 auf der Basisschale 14 angeordnet ist und dabei die Behältnisse 12 in den Öffnungen 18 eingesetzt sind, wird ein Bodenbereich der Behältnisse 12 durch das in der Basisschale 14 befindliche Wasser benetzt. Hierzu weisen die Behältnisse 12 in ihrem Bodenbereich geeignet zumindest einen Durchlass auf, durch den eine Benetzung von Kräutern oder Blumen, die in den Behältnissen 12 aufgenommen sind, mit Wasser sichergestellt ist. Der Grad einer solchen Benetzung kann geeignet eingestellt werden, zum Beispiel durch den Abstand der Aufnahmeplatte 16 von der Basisschale 14 in Abhängigkeit einer Ausgestaltung der Dreheinrichtung 24 oder der Schulterstufe 28, und/oder einem Verhältnis der Außendurchmesser der Behältnisse 12 zu dem Durchmesser der jeweiligen Öffnungen 18 in der Aufnahmeplatte 16.
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Zur Bestimmung eines Wasserstands innerhalb der Basisschale 14 kann vorgesehen sein, dass das Stabelement 20 als Anzeigeeinrichtung 32 dient. Hierzu ist das Stabelement 20 röhrenförmig ausgebildet, wobei darin ein bewegliches (und nicht dargestelltes) Schwimmerelement aufgenommen ist, das mit seinem unteren Ende angrenzend zur Basisschale und jedenfalls in Kontakt mit dem in der Basisschale 14 aufgenommenen Wasser ist.
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Unter Berücksichtigung seiner röhrenförmigen Ausgestaltung kann das Stabelement 20 auch als Reguliereinrichtung 24 dienen, mittels der Wasser in die Basisschale 14 eingebracht werden kann, wenn die Aufnahmeplatte 16 auf der Basisschale 14 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass unter Verwendung einer geeigneten Hilfseinrichtung, zum Beispiel eine (nicht gezeigte) Spritze oder dergleichen, die in eine fluiddichte Verbindung mit einer oberen Stirnseite des Stabelements 20 gebracht werden kann, Wasser durch das Stabelement 20 hindurch in die Basisschale 14 hineingeleitet werden kann, um deren Wasserpegel zu regulieren bzw. aufzufüllen. Dies führt zu dem Vorteil, dass der Wasserpegel in der Basisschale 14 auch dann reguliert werden kann, wenn die Aufnahmeplatte 16 darauf angeordnet ist. In gleicher Weise ist es auch möglich, durch die Reguliereinrichtung 24 in Form des Stabelements 20 Wasser aus der Basisschale 14 heraus- bzw. abzusaugen, nämlich durch Anlegen eines Unterdrucks an eine obere Stirnseite des röhrenförmigen Stabelements 20. Hierdurch kann vorteilhaft ein Wasserstand in der Basisschale 14 vermindert werden, falls der Wasserstand in der Basisschale 14 sich als zu hoch herausstellen sollte.
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Es darf darauf hingewiesen werden, dass in Abweichung von der Darstellung in 1 eine Anzahl von Öffnungen 18, die in der Aufnahmeplatte 16 ausgebildet sind, auch größer oder kleiner sein kann. Eine beispielhafte Ausführungsform mit insgesamt sieben Öffnungen 18 in der Aufnahmeplatte 16 ist in den 3 und 4 gezeigt. Die einzelnen Komponenten der Ausführungsform gemäß der 3 und 4 entsprechen identisch der Ausführungsform gemäß der 1 und 2, so dass zur Vermeidung darauf verwiesen werden darf. Einziger Unterschied bei der Ausführungsform gemäß der 3 und 4 besteht darin, dass an der Aufnahmeplatte 16 kein Stabelement 20 angebracht ist. In Anbetracht dessen kann jedoch der Wasserpegel innerhalb der Basisschale 14 dadurch reguliert werden, dass ein Behältnis 12 aus einer der Öffnungen 18 entfernt wird, so dass ein Inneres der Basisschale auch dann zugänglich ist, wenn darauf die Aufnahmeplatte 16 aufgesetzt ist.
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In den 5 und 6 sind jeweils Draufsichten auf eine Aufnahmeplatte 16 gezeigt, die in Verbindung mit der Basisschale 14 verwendet werden können. Bei der Variante gemäß 5 sind in der Aufnahmeplatte 16 insgesamt sieben Öffnungen 18 ausgebildet, in denen Gegenstände 12, z. B. in Form von Kräutertöpfchen oder dergleichen, aufgenommen sein können. Alternativ zur Darstellung von 5 kann eine Öffnung 18, nämlich im Mittelpunkt der Aufnahmeplatte 16, auch einen kleineren Durchmesser aufweisen, so dass dann darin das Stabelement 20 (vgl. 1) befestigt werden kann. Eine solche Abwandlung der Öffnung 18 im Mittelpunkt der Aufnahmeplatte 16 entspricht dann der Befestigungsöffnung 22, vgl. 1.
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Die Variante gemäß 6 verdeutlicht eine Aufnahmeplatte 16, in deren Mittelpunkt eine einzige Öffnung 18 ausgebildet ist. Eine solche Aufnahmeplatte 16 eignet sich für eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, mit der die Aufnahme einer Leuchteinrichtung möglich ist. Dies ist nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf die 7 bis 17 erläutert.
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Die 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Vorrichtung 10, die sich zur Aufnahme einer Leuchteinrichtung 12L eignet. Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung 10 entsprechen die Basisschale 14 und die Dreheinrichtung 24 den Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform von 1. In der Basisschale 14 ist die Dreheinrichtung 24 aufgenommen, wobei die Aufnahmeplatte 16 dann auf der Dreheinrichtung 24 aufliegt, und sich dadurch relativ zur Basisschale 14 verdrehen lässt. Alternativ hierzu - ausweislich der perspektivischen Explosionsansicht von 8 - ist es auch möglich, dass die Aufnahmeplatte 16 unmittelbar auf dem Umfangsrand 15r der Basisschale 14 aufliegt, wobei dann die Dreheinrichtung 24 weggelassen ist. Im Übrigen ist die Funktionsweise der Ausführungsformen gemäß der 7 und 8 identisch, und wird nachstehend gemeinsam diskutiert.
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In der Vorrichtung gemäß 7 bzw. 8 ist eine Leuchteinrichtung 12L aufgenommen. In dieser Weise wird durch die Vorrichtung 10 eine Lichterzeugungseinheit 100 gebildet.
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Die Leuchteinrichtung 12L umfasst einen Behälter 104 für entflammbares Fluid, beispielsweise Ethanol. Alternativ kann in dem Behälter 104 auch Brennpaste aufgenommen sein. An seiner oberen Stirnseite weist der Behälter 104 eine Brennöffnung 105 auf. Der Behälter 104 ist auf einem Trägerkörper 106 angeordnet, der in eine mittige Mulde 15m, die in der Bodenfläche der Basisschale 14 ausgebildet ist, eingesetzt ist. Anders ausgedrückt, ist unterhalb des Behälters 104 der Trägerkörper 106 angeordnet, mittels dessen der Behälter 104 relativ zur Basisschale 14, und damit auch zur Aufnahmeplatte 16, genau positioniert werden kann. Dies bedeutet, dass, wenn die Leuchteinrichtung 12L in der Vorrichtung 10 aufgenommen ist, dann die Brennöffnung 105 des Behälters 104 mit der Öffnung 18, die im Mittelpunkt der Aufnahmeplatte 16 ausgebildet ist, fluchtet, wie durch die jeweiligen Perspektivansichten von 7 bzw. 8 veranschaulicht.
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Der Trägerkörper 106 ist in den 9 und 10 jeweils perspektivisch gezeigt. Die Darstellung gemäß 9 ist eine Explosionsansicht, und verdeutlicht die Anbringung von thermischen Isolatoren 108 an dem Trägerkörper 106. Die 10 zeigt den Trägerkörper 106, wenn daran die thermischen Isolatoren 108 jeweils angebracht sind, beispielsweise durch ein Verschrauben, Verclipsen, Vernieten oder dergleichen. Die thermischen Isolatoren erfüllen die Aufgabe, einen Wärmeübergang von dem Behälter 104 der Leuchteinrichtung 12L an die Bodenfläche der Basisschale 14 zu vermindern oder gänzlich zu unterbinden.
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Der Trägerkörper 106 kann aus einem Trägerblech 110 hergestellt sein, das eine Mehrzahl von vertikal nach oben gerichteten Stützstegen 111 aufweist. Diese Stützstege 111 sind derart dimensioniert, dass sie den Behälter 104 auch seitlich umfassen, wenn die Leuchteinrichtung 12L auf dem Trägerkörper 106 bzw. dem Trägerblech 110 angeordnet ist. Somit ist eine exakte Positionierung der Leuchteinrichtung 12L innerhalb der Basisschale 14 mittels des Trägerblechs 110 gewährleistet.
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 7 bzw. 8, in montiertem Zustand. Auf der Aufnahmeplatte 16 ist im Bereich der Öffnung 18, mit der die Leuchteinrichtung 12L wie erläutert fluchtend angeordnet ist, eine transparente Hülse 122 aufgesetzt. Zu diesem Zweck weist die Aufnahmeplatte 16 angrenzend zur Öffnung 18 einen nach oben auskragenden Randbereich 19 auf, der von der Hülse 122 umgriffen wird, wenn sie auf die Aufnahmeplatte 16 aufgesetzt ist. In dieser Weise ist die Hülse 122 formschlüssig an der Ausnahmeplatte 16 festgelegt und dadurch gegen ein Verrutschen oder Umkippen gesichert.
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Die Hülse 122 kann aus Borsilikatglas bestehen, das besonders hitzebeständig ist
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12 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 von 11, nämlich im montierten Zustand, wenn - wie soeben erläutert - die Hülse 122 auf die Aufnahmeplatte 16 aufgesetzt ist.
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Sofern in der Vorrichtung 10 eine Leuchteinrichtung 12L aufgenommen ist, ist eine Sicherheitsfunktion für eine dadurch gebildete Lichterzeugungseinheit 100 dadurch gegeben, dass an der Aufnahmeplatte 16 eine Löschplatte 112 beweglich angebracht ist. Diese Löschplatte 112 kann zwischen einer Betriebsstellung, in der die Brennöffnung 105 des Behälters 104 zumindest teilweise, und vorzugsweise vollständig, geöffnet ist, und einer Sicherheitsstellung, in der die Brennöffnung 105 des Behälters 104 vollständig abgedeckt ist, bewegt werden. Bei der Ausführungsform von 11 ist die Löschplatte 112 an einer Unterseite der Aufnahmeplatte 16 angeordnet, und entsprechend in 11 durch gestrichelte Linien angedeutet. Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die 13 bis 16 weitere Details für die Löschplatte 112 und deren Funktionsweise erläutert.
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Die 13 und 14 zeigen jeweils Draufsichten auf die Aufnahmeplatte 16, jeweils von oben. Bei der Darstellung von 13 befindet sich die Löschplatte 112 in ihrer Betriebsstellung, wobei die Brennöffnung 105 des Behälters 104 vollständig geöffnet ist. Bei der Darstellung von 14 befindet sich die Löschplatte 112 in ihrer Sicherheitsstellung, bei der die Brennöffnung 105 des Behälters 104 von der Löschplatte 112 vollständig abgedeckt ist. Entsprechend ist die Brennöffnung 105 in 14 nicht zu erkennen. Bezüglich der genannten Sicherheitsstellung darf darauf hingewiesen werden, dass hierbei eine Sauerstoffzufuhr für die Brennöffnung 105 vollständig unterbunden ist, so dass eine Flamme der Leuchteinrichtung 12L unverzüglich erlischt.
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Die 15 und 16 zeigen die Aufnahmeplatte 16 jeweils von einer Unterseite her, und verdeutlichen eine Funktionsweise, mittels der die Löschplatte 112 zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Sicherheitsstellung bewegt werden kann. Die Löschplatte 112 ist an der Aufnahmeplatte 16 mittels eines Drehlagers 114 angebracht, so dass die Löschplatte 112 um das Drehlager 114 entweder in die Betriebsstellung oder in die Sicherheitsstellung verschwenkt werden kann. Die Löschplatte 112 ist an einem Armelement 116 an einem ersten Ende 116.1 davon angebracht, wobei das Drehlager 114 zwischen diesem ersten Ende 116.1 und einem entgegengesetzten zweiten Ende 116.2 des Armelements 116 angeordnet ist. An der Unterseite der Aufnahmeplatte 16 ist des Weiteren ein Aktuator 118 angebracht, der mit der Löschplatte 112 bzw. mit dem Armelement 116 in Wirkverbindung steht. Bei dem Aktuator 118 kann es sich um einen kompakten elektromotorischen oder pneumatischen Antrieb handeln. Der Aktuator 118 weist ein Stellglied 120 auf, das mit dem zweiten Ende 116.2 des Armelements 116 verbunden ist.
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In der Darstellung von 15, in gleicher Weise wie bei der Darstellung von 13, befindet sich die Löschplatte 112 in ihrer Betriebsstellung. Dies bedeutet, dass die Brennöffnung 105, und damit in gleicher Weise auch die Öffnung 18, mit der die Brennöffnung 105 fluchtend angeordnet ist, jeweils vollständig geöffnet sind.
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Die Löschplatte 112 ist in ihrer Betriebsstellung in 15 mit Volllinien dargestellt. Ausgehend hiervon ist es durch eine Betätigung des Aktuators 118 möglich, die Löschplatte 112 in ihre Sicherheitsstellung zu überführen, wobei das Armelement 116 um das Drehlager 114 verschwenkt wird. Die Sicherheitsstellung der Löschplatte 112 ist in der 15 durch gestrichelte Linien angedeutet, und in der 16 nochmals durch Volllinien dargestellt. Bezüglich der Sicherheitsstellung der Löschplatte 112 darf darauf hingewiesen werden, dass hierbei sowohl die Brennöffnung 105 als auch die Öffnung 18 vollständig abgedeckt bzw. verschlossen werden. Dies hat zur Folge, dass eine Flamme der Leuchteinrichtung 12L zum Erlöschen gebracht wird, so dass insbesondere nach oben aus der Öffnung 18 keine Flamme mehr austreten kann.
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Eine Betätigung des Aktuators 118 ist durch einen (nicht gezeigten) Schalter möglich, der an der Basisschale 14 angebracht sein kann. Falls es sich bei dem Aktuator 118 um einen elektromotorischen Antrieb handelt, wird dessen Energieversorgung durch eine Batterie sichergestellt, die in Verbindung mit dem Aktuator 118 in der Basisschale 14 aufgenommen ist. Ergänzend und/oder alternativ zu dem genannten Schalter ist es auch möglich, den Aktuator 118 über eine (nicht gezeigte) Fernbedienung zu betätigen. In jedem Fall ist durch den Aktuator 118 gewährleitstet, dass die Löschplatte 112 in sehr kurzer Zeit von ihrer Betriebsstellung in die Sicherheitsstellung verschwenkt werden kann, um Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.
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Alternativ zur Betätigung des Armelements 116 mittels des Aktuators 118 ist es auch möglich, die Löschplatte 112 manuell zu betätigen. Dies ist anhand der Darstellung einer Aufnahmeplatte 16 in 17 veranschaulicht. An dem zweiten Ende 116.2 des Armelements 116 ist ein Stift 124 angebracht, der senkrecht nach oben weist, und dabei eine Durchbrechung 126 durchsetzt, die in Form einer Kreisbahn in der Aufnahmeplatte 16 ausgebildet ist. Hierdurch ist es für eine Bedienperson möglich, den Stift 124 zu ergreifen, und dadurch das Armelement 116 um das Drehlager 114 zu verschwenken, um die Löschplatte 112 zwischen ihrer Betriebsstellung (in 17 durch Volllinien gezeigt) und ihrer Sicherheitsstellung (in 17 durch gestrichelte Linien gezeigt) zu verschwenken.
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Bezüglich der Beschaffenheit der Löschplatte 112 darf darauf hingewiesen werden, dass diese aus feuerfestem bzw. hitzebeständigem Material hergestellt ist. Das Armelement 116 weist zumindest im Bereich seines zweiten Endes 116.2 isolierende Eigenschaften auf, so dass eine Wärmeentwicklung von der Brennöffnung 105 nicht bis zu dem zweiten Ende 116.2 des Armelements 116 gelangt. Die gleiche Beschaffenheit ist auch für den Stift 124 zweckmäßig, so dass eine manuelle Handhabung für eine Bedienperson ohne die Gefahr von Verbrennungen möglich ist, wenn der Stift 124 zum Verstellen der Löschplatte 112 angefasst wird.
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Schließlich darf nochmals darauf hingewiesen werden, dass die Aufnahme einer Leuchteinrichtung 12L auch bei einer Vorrichtung nach einer der Darstellung von 1-4 möglich ist, vorzugsweise unter Verwendung einer Aufnahmeplatte 16 gemäß 5. Falls dabei die Leuchteinrichtung 12L in einer Öffnung 18 aufgenommen ist, die nicht zentrisch im Mittelpunkt der Aufnahmeplatte 16 ausgebildet ist, kann zur Vereinfachung der Trägerkörper 106 weggelassen werden, wobei stattdessen der Behälter 104 der Leuchteinrichtung 12L einfach in eine Öffnung 18 „eingehängt“ wird. Wichtig bei dieser Variante ist, dass dann eine untere Seite des Behälters 104 von einer Bodenfläche der Basisschale 14 beabstandet ist, um einen Wärmeübergang auf die Basisschale 14 zu verhindern.