DE555854C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Fluessigkeiten

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DE555854C
DE555854C DE1930555854D DE555854DD DE555854C DE 555854 C DE555854 C DE 555854C DE 1930555854 D DE1930555854 D DE 1930555854D DE 555854D D DE555854D D DE 555854DD DE 555854 C DE555854 C DE 555854C
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cooking vessel
support arm
weight
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lifting
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DE1930555854D
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MIR SIBONIY LABORIA SL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/56Preventing boiling over, e.g. of milk
    • A47J27/62Preventing boiling over, e.g. of milk by devices for automatically controlling the heat supply by switching off heaters or for automatically lifting the cooking-vessels
    • A47J27/64Preventing boiling over, e.g. of milk by devices for automatically controlling the heat supply by switching off heaters or for automatically lifting the cooking-vessels for automatically lifting the cooking-vessels

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  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Flüssigkeiten durch Abheben des Kochgefäßes von der Heizquelle, und zwar handelt es sich dabei um eine Vorrichtung derjenigen Art, die aus einem Traggestell mit einem waagebalkenartig gelagerten Tragarm besteht, dessen eines Ende durch ein Gewicht beschwert ist, während das andere Ende Haltearme für das Kochgefäß und für einen im Kochgefäß beweglichen Deckel trägt, bei dessen Anheben durch die hochschäumende Flüssigkeit eine Lagenänderung eines Gewichts und damit das Abheben des Kochgefäßes bewirkt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist dabei die Anordnung so getroffen, daß das Gewichtsende des Tragarmes mit einem Schlitz versehen ist, in welchem der Zapfen eines Gewichtes rollt, welcher durch eine Klinke eines auf der Schwingachse des Tragarmes gelagerten Hebels festgehalten bzw. beim Anheben des anderen Hebelendes durch den im Kochgefäß hochsteigenden Deckel freigegeben wird derart, daß das Gewicht in dem Schlitz schräg abwärts rollt und dabei das Kochgefäß abhebt. Vorzugsweise ist dabei die Anordnung so getroffen, daß der Haltearm des Tragarmes mittels einer lotrechten Welle in der Säule des Traggestells schwenkbar gelagert ist und daß das Gewichtsende des Tragarmes unten mit einem Ansatz versehen ist, der mit einer Laufrolle auf einer an der Tragsäule befestigten, schräg nach unten gekrümmten Laufbahn gleiten kann derart, daß beim Abheben des Kochgefäßes ein Verschwenken des Tragarmes und damit des Kochgefäßes erfolgt.
  • Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen das Abheben des Kochgefäßes vom Kocher bzw. von der Flamme ebenfalls durch Senkung eines Gewichts erfolgt, unterscheidet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht nur durch ihre größere Einfachheit und leichtere Handhabung, sondern auch dadurch, daß dabei die Verwendung von Federn vollständig vermieden ist, welche leicht zu Unsicherheiten in der Arbeitsweise Veranlassung geben, um so mehr als die Federn unter der Einwirkung der Hitze des Kochers oder Brenners leicht schlaff werden. Auch ist die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die nur auf der Tätigkeit rollender Gewichte beruht, wesentlich sanfter und gleichmäßiger als dies bei Mitverwendung von Federn mit ihrer plötzlichen Wirkung möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil liegt bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung darin, daß hier bei Anwendung der bevorzugten Ausführungsform das Kochgefäß nicht nur senkrecht von der Flamme oder dem Brenner abgehoben, sondern auch noch nach der Seite gedreht wird, so daß es sofort aus dem Bereich der Flamme und des Kochers kommt und daher das Kochen unverzüglich aufhört. Dadurch unterscheidet sich diese Vorrichtung vorteilhaft auch gegenüber solchen bekannten Vorrichtungen, bei denen durch das Steigen der kochenden Flüssigkeit die Gaszufuhr zum Brenner geregelt bzw. abgesperrt werden soll; denn auch bei Absperrung der Gaszufuhr setzt sich regelmäßig das Kochen der Flüssigkeit noch eine Zeitlang fort, weil das Kochgefäß auf dem hoch erhitzten, wärmeleitenden Herd oder Kocher stehenbleibt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung und Fig. 2 das zugehörige Kochgefäß mit den damit verbundenen Teilen, teilweise im Schnitt.
  • Die gezeigte Vorrichtung besitzt einen um eine Achse :2 schwingenden Tragarm i. Die Schwingachse 2 sitzt an einem Haltearm 3., der auf einer senkrechten Welle 29 in der hohlen Säule 4 befestigt ist. Diese steht auf einem Fuß 5. Dieser trägt federnde Arme 6 und 7 zum Festklemmen: der Vorrichtung an einem Ofen oder Brenner. Die rückwärtige Verlängerung 8 der Arme 6 und 7 dient als Handhabe.
  • Der Tragarm i ist gemäß der Erfindung mit einem Längsschlitz g versehen, in welchem der Zapfen io eines Gewichts i i rollen kann.
  • Der Tragarm i trägt unten einen Ansatz 12 mit einer Laufrolle 13, die sich zeitweise auf einer gekrümmten Laufbahn 14 bewegen kann, welche auf der Säule 4 befestigt ist.
  • Die Schwingachse :2 des Armes i dient gleichzeitig auch als Drehachse für einen Hebel 15, an dessen einem Ende sich eine Klinke 16 befindet. Diese dient zum Festhalten des Zapfens io in seiner höheren Endstellung im Schlitz g.
  • An das eine Ende des Tragarms i ist eine Röhre 17 angehängt, von deren oberem Ende zwei Drahtarme i8 und ig seitlich nach unten ragen, die in Haken 2o und 21 enden.
  • In Fig.2 ist, teilweise im Schnitt, das Kochgefäß 23 dargestellt, in dem die Milch gekocht wird. Es ist mit seitlichen Ansätzen 22 zum Aufhängen an den Halten 2o und 21 versehen.
  • In den Behälter 23 paßt ein Deckel 24, der innerhalb des Gefäßes 23 gehoben und gesenkt @verden kann. Der Deckel 24 trägt oben einen Ansatz 25. Auf diesem ruht eine Stange 26, deren oberes Ende sich gegen die Unterseite des Hebels 15 stützt. Die Stange 26 ist in Führungen 27 und z8 im Innern der Röhre 17 verschiebbar gelagert.
  • Ist die beschriebene Vorrichtung an einem Kocher oder Brenner angebracht, der sich zwischen den Armen 6 und 7 befindet, so hängt man das Kochgefäß an den Haken 2o und .21 auf, während der Tragarm i in schräger Stellung bleibt und der Zapfen io so-,vie das Gewicht i i in der gezeigten Lage festgehalten werden. Sobald die im Gefäß 23 enthaltene Milch zum Kochen kommt, wird der Deckel 24 durch die steigende Flüssigkeit gehoben. Dadurch wird der Deckelansatz 25 gegen die Stange 26 gedrückt, und dieser Druck pflanzt sich durch die Stange 26 auf den Hebel 15 fort, an dem die Klinke 16 sitzt. Diese wird infolgedessen außer. Eingriff mit dem Zapfen io des Gewichts ii gebracht, und dieser rollt in dem schrägstehenden Schlitz 9 bis zu seinem unteren Ende. Dadurch wird der Topf 23 von der Flamme abgehoben. Gleichzeitig wird durch die Last des Gewichts i i die Laufrolle 13 auf die gekrümmte Laufbahn 14 gedrückt und gleitet dann in Schraubenlinie auf dieser weiter herab. Infolgedessen hebt sich gleichzeitig das Gefäß 23 noch mehr und der Tragarm i führt eine Drehbewegung um die senkrechte Welle 29 aus. Dadurch wird das Gefäß 23 aus dem Wirkungsbereich des Kochers oder Brenners entfernt, das Kochen der Milch hört sofort auf und deren Überlaufen wird sicher vermieden.
  • Die Arme 6 und 7 können verlängerbar sein, um die Vorrichtung an Kochern oder Brennern beliebiger Größe befestigen zu können. Der Tragarm i und die Tragsäule 4 können auf Wunsch ebenfalls verlängerbar sein.
  • Mit der Vorrichtung kann eine Klingel o. dgl. verbunden werden, welche die Drehung des Tragarms i anzeigt sowie mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Schließen des Gashahnes nach Entfernung des Kochgefäßes vom Feuer. Die Vorrichtung kann natürlich auch für das Kochen anderer Flüssigkeiten als Milch verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Flüssigkeiten durch Abheben des Kochgefäßes von der Heizquelle, bestehend aus einem Traggestell mit einem waagebalkenartig gelagerten Tragarm, dessen eines Ende durch ein Gewicht beschwert ist, während das andere Ende Haltearme für das Kochgefäß und einen im Kochgefäß beweglichen Deckel trägt, bei dessen Anheben durch die hochschäumende Flüssigkeit eine Logenänderung eines Gewichts und damit das Abheben des Kochgefäßes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsende des Tragarmes (i) mit einem Schlitz (g) versehen ist, in welchem der Zapfen (io) eines Gewichtes (ii) rollt, welcher durch eine Klinke (i.6) eines auf der Schwingachse (2) des Tragarmes (i) gelagerten Hebels (15) festgehalten bznv. beim Anheben, des anderen Hebelendes durch den im Kochgefäß (23) hochsteigenden Deckel (2.a.) freigegeben wird derart, daß das Gewicht (io, ii) in dem Schlitz (9) schräg abwärts rollt und dabei das Kochgefäß (23) abhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (3) des Tragarmes (i) mittels einer lotrechten Welle (29) in der Säule (d.) des Traggestells schwenkbar gelagert ist, und daß das Gewichtsende des Tragarmes (i) unten mit einem Ansatz (12) verseben ist, der mit einer Laufrolle, (13) auf einer an der Tragsäule (4) befestigten, schräg nach unten gekrümmten Laufbahn (1d.) gleiten kann derart, daß beim Abheben des Kochgefäßes (23) ein Verschwenken des Tragarmes (i) und damit des Kochgefäßes (23) erfolgt.
DE1930555854D 1930-11-04 1930-11-08 Vorrichtung zum selbsttaetigen Unterbrechen des Kochens von Milch oder anderen Fluessigkeiten Expired DE555854C (de)

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