DE168399C - - Google Patents

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DE168399C
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boiler
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gas cooker
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DENDAT168399D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 168399 KLASSE 34«.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kesselgaskocher, bei welchem in einem durch einen Isoliermantel gebildeten Heizraum, der auch den Brenner enthält, ein Kochkessel so eingesetzt ist, daß er zum Teil aus dem Heizraume nach außen herausragt. Derartige Kesselgaskocher wurden bisher nur als einfache Gaskocher benutzt. Sollte der Inhalt des Kessels lange auf derselben Temperatur
ίο gehalten werden, so war es nötig, auch die Wärmezufuhr fortwährend aufrecht zu erhalten.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß man einen derartigen Kesselgaskocher auf einfache Weise während des Betriebes in einen Selbstkocher umwandeln kann, bei dem also die Wärmezufuhr abgeschnitten wird und durch Wärmeaufspeicherung trotzdem lange Zeit eine gleichhohe Temperatur gehalten werden kann. Hierbei soll der Kesselgaskocher jedoch nicht die Möglichkeit verlieren, auch wieder ohne besondere Änderungen als einfacher Kocher ohne Selbstkochwirkung benutzt zu werden.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine erste Ausführungsform im senkrechten Schnitt und in teilweiser Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite teilweise dargestellte Ausführungsform zum Teil in. Ansicht und im senkrechten Schnitt,
Fig. 4 eine Druntersicht zu Fig. 3.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 zeigt einen kippbaren Gaskochkessel, welcher einen Mantel 1 und einen in ihn eingesetzten, mit Deckel 2 verschlossenen Aufnahmebehälter 3, sowie einen Brenner 4 aufweist. Der Mantel ist um Zapfen 5 eines Traggestelles 6 drehbar und besitzt an seinem unteren Ende einen Boden 7 mit konzentrisch zu dessen Mitte angeordneten runden Öffnungen 8 für den Lufteintritt, sowie eine unter diesem Boden angeordnete Abschließplatte 9, welche eine gleiche Anzahl Öffnungen 10 in gleicher Anordnung wie der Boden 7 aufweist. Die Platte 9 ist um einen in der Mitte des Bodens 7 sitzenden Zapfen 11 drehbar, mit welch letzterem außerdem ein Hebel 12 verbunden ist, welcher über Mitnehmerstifte 13 der Platte 9 greift und in einer Führung 14 am unteren Rande des Mantels I begrenzt geführt ist. An seinem außerhalb des Mantels liegenden, mehrfach abgebogenen Ende ist der Hebel 12 mit einem Handgriff und mit einem Anschlag 15 in Form eines Winkelstückes versehen, in dessen Bahn die Griffe der , Brennerhähne 16 bei deren Offenstellung liegen. Fig. 2 zeigt den Hebel 12 in einer Zwischenstellung, um die Öffnungen 8 und 10 sehen zu lassen. Der mit dem Brenner verbundene Teil der Gaszuleitung 17 ist mittels einer Abbiegung in einer in der Achse der Drehzapfen 5 liegenden Stopfbüchse 18 des am Traggestell 6 befestigten Anschlußstutzens 19 mit dem Mantel,
Behälter und Brenner drehbar. An dem oberen Ende des Mantels ι sind nebeneinander liegende Öffnungen 20 für den Austritt der Verbrennungsgase angeordnet. Über den aus dem Mantel herausragenden, mit Deckel 2 verschlossenen Teil des Behälters 3 kann eine zylindrische Kappe 21 derart gesetzt werden, daß dieselbe mit ihrem Boden auf einem Griff des Behälterdeckels 2 aufliegt und mit ihrem unteren umgebördelten Rande, auf einem vorspringenden Rande des Mantels 1 aufliegend, die Öffnungen 20 nach außen absperrt. An der Kappe befestigte Tatzen 22 können nach unten umgelegt werden, so daß sie unter den vorspringenden Rand des Mantels greifen und die Kappe in Stellung halten (Fig. 1).
Um im Behälter 3 befindliche Flüssigkeit oder Ware nach ihrer Erhitzung noch längere Zeit warm zu halten oder behufs Erreichung einer Selbstkochwirkung langsam und gleichmäßig weiter kochen zu lassen, wird der Hebel 12 gemäß der Pfeilrichtung der Fig. 2 gedreht, wobei die Hähne 16 des Brenners 4 durch den Anschlag 15 zugedreht werden. Mit dem Hebel 12 wird auch die Abschließplatte 9 gedreht und verdeckt dabei die Lufteintrittsöffnungen 8 des Bodens 7. Zugleich wird in der oben beschriebenen Weise die Kappe 21 auf den Mantel aufgesetzt und mittels der Tatzen 22 befestigt, wodurch eine Ausstrahlung von Wärme von dem aus dem Mantel herausragenden Teile des Behälters nach außen tunlichst verhindert wird.
Der Gaszuleitungsteil 17 kann auch mittels eines Kugelgelenkes an den Anschlußstutzen 19 angeschlossen sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 zeigt ebenfalls einen kippbaren Kesselgaskocher, welcher einen mittels Zapfen 23 in zwei Säulen drehbaren Mantel 24, einen Brenner 25 und einen über ihm in den Mantel eingesetzten Aufnahmebehälter 26 aufweist. Der Mantel 24 besitzt an seinem unteren Ende einen Boden 27 mit einer zentralen Öffnung 28 für den Lufteintritt in den vom Mantel umschlossenen Raum. Im Boden 27 sind nach unten ragende Stifte 29 befestigt, längs denen eine unter der Öffnung 28 befindliche anhebbare Abschließplatte 30 senkrecht geführt ist, wobei diese Platte an ihrer Unterseite konzentrisch angeordnete, sich gegenüberliegende, keilförmig ansteigende Rippen 31 besitzt. Um einen in der Mitte des Bodens 27 befestigten Schraubenbolzen 32 ist ein zweiarmiger Hebel 33 drehbar gelagert, gegen dessen wagerechte Armteile die Keilrippen der Platte 30 anliegen, während an dem außerhalb des Mantels nach oben umgebogenen Ende des einen verlängerten Hebelarmes ein Anschlag 34 in Form eines Bügels, sowie ein Handgriff befestigt sind. 35 ist die Gaszuleitung, welche durch die eine der beiden Säulen und den zugehörigen Drehzapfen 23 nach dem Brenner 25 geht; 36 sind die Brennerhähne, deren Griffe bei Offenstellung der Hähne in der Bahn des Anschlages 34 liegen. 37 ist eine Führung für den Hebel 33, welche zugleich zur Begrenzung seiner Drehbewegung dient. Am oberen Ende des zwischen Mantel 24 und Behälter 26 befindlichen Raumes ist ein Abzugsrohr 38 für die Verbrennungsgase vorgesehen (nur in Fig. 4 dargestellt), das mit einer drehbaren Abschlußklappe 39 versehen ist, die durch Gestänge 40 mit der Schließplatte 30 verbunden ist. Über den aus dem Mantel 24 herausragenden, auf der Zeichnung nicht dargestellten Teil des Behälters 26 kann ebenfalls , wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2, eine Kappe 21 gesetzt und in gleicher Weise am Mantel 24 befestigt werden, die zugleich den Verschlußdeckel des Kessels 26 in Schließlage hält.
Auch bei dieser Ausführungsform wird behufs Erzielung einer Selbstkochwirkung von im Behälter befindlicher vorgekochter Flüssigkeit oder Ware, oder aber auch, um die Flüssigkeit oder Ware nach ihrem Erhitzen noch längere Zeit warm zu erhalten, der Hebel 33 im Sinne des Pfeiles der Fig. 4 gedreht, wobei durch den Anschlag 34 die Brennerhähne 36 zugedreht und durch Auflaufen des Hebels auf die Keilrippen der Platte 30 diese letztere in die Höhe gehoben und bis an den Boden 27 gebracht wird, so daß keine Luft mehr durch die Öffnung 28 in den vom Mantel umschlossenen Raum eintreten kann. Mit dem Heben der Platte 30 wird durch das Gestänge 40 die Klappe 39 des Abzugsrohres 38 geschlossen und dadurch ein Austreten der Verbrennungsgase durch das Abzugsrohr 38 verhindert, während durch Aufsetzen der Kappe 21 ein Ausstrahlen von Wärme von dem über den Mantel 24 hinausragenden Teile des Behälters 26 nach außen tunlichst verhindert wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Kesselgaskocher mit einem Kochkessel, der in einem durch einen Isoliermantel gebildeten, den Brenner enthaltenden Heizraum eingesetzt ist und zum Teil aus ihm hervorragt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abzugsöffnungen des Heizraumes für die Abgase (20, 38) als auch die Öffnungen für die Zufuhrluft des Brenners (8, 28) abschließbar sind, zum Zwecke, den Kesselgaskocher in einen Selbstkocher umwandeln zu können.
2. Ausführungsform des Kesselgaskochers nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Abzugsöffnungen des Heizraumes für die Abgase durch eine Kappe (21), die Öffnungen für die Brennerluft dagegen in bekannter Weise durch eine mit einem Drehhebel in Verbindung stehende Schließplatte (10, 30) abgeschlossen werden.
3. Ausführungsform des Kesselgaskochers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der Gashähne (16,36) in ihrer Offenstellung in der Bahn eines Teiles des Schließhebels für die Öffnungen der Brennerluft liegen, so daß bei der Schließbewegung dieses Hebels durch den an ihm angeordneten Anschlag (1Si 34) die Gashähne zwangläufig geschlossen werden, während beim öffnen der Öffnungen für die Brennerluft ein zwangsweises Öffnen der Gashähne nicht erfolgt.
4. Ausführungsform des Kesselgaskochers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Abzugsrohr vorgesehene bekannte Klappe mittels eines Gestänges mit der Schließplatte verbunden ist, zum Zwecke, Brennerluftöffnungen und Abzugsrohr durch den Schließhebel gleichzeitig abschließen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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