DE511213C

DE511213C - Giesstopf fuer Zeilengiessmaschinen mit Heizung durch Gas und durch Elektrizitaet

Info

Publication number: DE511213C
Application number: DENDAT511213D
Authority: DE
Original assignee: Intertype Corp
Current assignee: Intertype Corp
Publication date: 1930-10-27

Description

Gießtopf für Zeilengießmaschinen mit Heizung durch Gas und durch Elektrizität Die Erfindung betrifft einen Gießtopf für Zeilengießmaschinen, der in bekannter Weise für das Beheizen durch Gas oder durch Elektrizität eingerichtet ist.
Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der verstellbar angeordnete Brennerkopf für die Gasheizung in der einen Endstellung die Luftzufuhr zu dem Verbrennungsraum für die Gasheizung öffnet, dieselbe aber in der anderen Endstellung für die elektrische Heizung unmittelbar oder auch mittelbar absperrt.
Durch die Erfindung wird es möglich, reichliche Luftmengen zu dem Gasbrenner zuzuführen, wenn dieser für das Beheizen benutzt wird, die Luft aber wirksam und ohne zusätzliche Klappen abzusperren, wenn die elektrische Heizung allein im Betriebe ist und daher jeder Luftzug innerhalb des Topfgehäuses vermieden werden muß.
Auf der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den für das Beheizen durch Gas und Elektrizität eingerichteten Gießtopf und das ihn umgebende Gehäuse, Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-A in Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Gießtopfes nach Abb. i und Abb. q. einen waagerechten Schnitt nach der Linie B-B in Abb. 3.
Der Gießtopf a und sein Gehäuse b sind oben durch den Deckel c abgeschlossen. Seine Wände werden durch elektrische Widerstände d und e beheizt. Diese Heizkörper sind durch Blechplattend', e' abgedeckt. Für die Gasheizung ist ein Brenner f vorgesehen, der von einer Kurbelstange g getragen wird, die an dem Boden des Gehäuses beilt gelagert ist und an einem Ende durch Umbiegen einen Griff bildet.
Auf dem Boden des Gehäuses b ist eine Blechplatte l befestigt, in welcher sich eine Öffnung j befindet, die etwas kleiner ist, als der obere Durchmesser des Brennerkopfes. In der oberen, in vollen Linien (Ab'b. i) dargestellten Lage tritt Luft durch das Loch j, so daß das Verbrennen des Gases: stattfinden kann. Die heißen Gase gehen durch die Verbrennungskanäle h hindurch zu dem Abzug h1 und dem Schornstein k2. In dieser Stellung kann natürlich die elektrische Heizung zusammen mit der Gasheizung benutzt werden.
Soll nur die elektrische Heizung benutzt werden, so wird der Gasbrenner f durch Drehen der Kurbelstange g in die gestrichelte Stellung herabgelassen, in welcher die kegelige untere Fläche des Brenners die Öffnung j abschließt. Durch Absperren der Luft werden Wärmeverluste während des elektrischen Heizgins vermieden.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. ist die Kurbel ä so ausgeführt, daß bei ihrem Drehen der Brennerkopf f nach unten ganz aus dem Gehäuse b herausgezogen wird. Zu diesem Zweck ist die Öffnung j in der Bodenplatte im Durchmesser größer als der Brennerkopf. Am Boden des Gehäuses ist ein Schiebers vorgesehen, der bei dem Beheizen durch Gas mittels eines unter Einfluß der Feder v stehenden Hebels m in der in Abb. 4. veranschaulichten Stellung gehalten wird, aber bei dem Drehen der Stange g durch einen an dieser befindlichen Hebeln, der auf den Hebel m einwirkt, in seiner Ebene verschoben wird, bis die Öffnung j zugedeckt ist. Wird der Brennerkopf f durch Zurückdrehen der Kurbelstange g- angehoben, so öffnet sich der Schiebers unter dem Einfluß der Feder v.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Gießtopf für Zeilengießmaschinen mit Heizung durch Gas und durch Elektrizität, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbar angeordnete Gasbrennerkopf (f) in der einen Endstellung die Luftzufuhr zu dem Verbrennungsraum (h) für die Gasheizung freigibt, sie aber in der anderen Endstellung für die elektrische Heizung unmittelbar oder auch mittelbar absperrt.
2. Gießtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (f) als Ventil ausgebildet ist und durch eine an ihn angreifende Kurbelstange (g) auf und ab bewegt wird.
3. Gießtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des Brennerkopfes (t) dienende Kurbelstange einen Schieber (s) bewegt, der die Luftzufuhr regelt.