DE349358C - Vorrichtung zur Veraenderung der Rostflaeche und des Brennstoffassungsraumes bei Feuerungen - Google Patents

Vorrichtung zur Veraenderung der Rostflaeche und des Brennstoffassungsraumes bei Feuerungen

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DE349358C
DE349358C DE1919349358D DE349358DD DE349358C DE 349358 C DE349358 C DE 349358C DE 1919349358 D DE1919349358 D DE 1919349358D DE 349358D D DE349358D D DE 349358DD DE 349358 C DE349358 C DE 349358C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 349358 -KLASSE 24f GRUPPE 1
Aachener Fabrik für Zentralheizungs-Anlagen Theod. Mahr Söhne in Aachen.
Vorrichtung zur Veränderung der Rostfläche und des Brennstoffassungsraumes
bei Feuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1919 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Veränderung der Rostfläche und des Brennstoffassungsraumes bei Feuerungen mittels einer in dem Feuerraum angeordneten verstellbaren Platte. Derartige Vorrichtungen
sind bekannt. Die Platte kann bei ihnen z. B. mittels einer außerhalb der Feuerung liegenden Stellvorrichtung während des Betriebes in ihrer Lage zum Rost verstellt werden, wodurch ein mehr oder weniger großer Teil der
Rostfläche von der Beschickung ausgeschlossen } wird. Zur weiteren Vervollkommnung einer | solchen Einrichtung ist es zweckmäßig, die Frischluftzuführung sowohl als den Rauchabzug in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der Bewegung der verstellbaren Platte zu bringen. Zu diesem Zweck soll der Erfindung gemäß eine Verbindung zwischen der Platte, der Frischluftklappe und dem Rauchabzugssehieher hergestellt werden. Genau in dem Verhältnis, wie der Rost verkleinert wird, schließen sich diese Luft- und Zugregelungsorgane, ! so daß bei völlig verkleinertem Rost die übrigbleibenden Brennstoffmengen entsprechend langsam zur \~erbrennung gelangen. Die zwangläufige Abstellung im Verhältnis zur Rostverkleinerung bietet die beste Gewähr für eine vollkommene Ausnutzung der Brennstoffe und damit für eine wirkliche Ersparnis an Brennstoffen. Die übertragung der Plat- ; tenbewegung auf die Drosselungsorgane für i Frischluft und Rauchabzug geschieht der Er- j findung gemäß durch eine eigenartige Hebelanordnung. In der hinteren Abschlußwand der Feuerung ist ein in senkrechter Ebene I schwingender zweiarmiger Hebel mit einem : Langloch an dem Drehpunkt derart gelagert, ; daß der eine Hebelarm in das Innere des Feuerraumes !hineinragt und mit der verstell-
baren Platte verbunden ist, während der an- | dere Hebelarm nach außen aus der Wand heraustritt und mit seinem Ende auf die Über- ; tragungsorgane der Frischluftklappe und des ■ Rauchabzugsschiebers wirkt. An diesen bei- :
den Organen greifen beispielsweise Seile oder Ketten an, die über Rollen zu dem Ende des schwingenden Hebels geführt sind. Ändert sich nun die Lage der verstellbaren Platte, so bewegt sie den inneren Hebelarm nach eben oder nach unten, wodurch sich der äußere Arm senkt oder hebt und die an ihm angreifenden Zugorgane mitnimmt. Hierdurch ist eine unmittelbare Abhängigkeit der Regelungsorgane von der Plattenbewegung hergestellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Warmluftheizapparat in Verbindung mit einer in bekannter Weise verstellbaren Platte dargestellt. Diese Platte liegt mit ihrer Unterkante auf der Rostfläche und ist auf ihr wagerecht verschiebbar, während der obere Teil senkrecht geführt ist.
α ist der Rost und b die Rostverkleinerungsplatte, die aus Schamotte, Gußeisen o. dgl. bestehen kann. Die Plattet ist beiderseits mit seitlichen Zapfen c, c1 versehen, von denen sich die Zapfen c in wagerechten, die Zapfen c1 in senkrechten Führungsschienen d bzw. (P in Form von U-Eisen o. dgl. führen. Mit der Platte b ist die Fortsetzung einer Schraubenspindeln verbunden, die außerhalb der Feuerung i in einer Mutter f läuft und durch eine Kurbel g gedreht werden kann. Oben an der Platte b greift nun der zweiarmige Hebel h an, der mittels eines Langloches i um einen festen Zapfen / schwingt, und dessen äußerer Hebelarm h1 durch Zugorgane k mit dem Absperrschieber I des Rauchabzugskanals bzw. mit der Frischluftklappe verbunden ist.
Soll die wirksame Rostfläche verändert werden, so wird die Platte b mittels Kurbel g und Schraubenspindel e verstellt. In dem Maße, wie sich die Platte b in ihren Führungen verschiebt, schwingt der Hebel h aus und verstellt dadurch den Absperrschieber I des Rauchabzugskanals bzw. die Frischluftklappe, so daß also der Kesselzug bzw. die Frisdhluftzuführung zwangläufig in Abhängigkeit von der Rostfläche geregelt wird. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so sein, daß der Hebel h nur den Rauchabzug oder die Zugführung der Frischluft regelt.
Die Erfindung ist nicht aitf Zentralheizungen beschränkt, sondern kann auch bei jeder anderen Feuerung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Veränderung der Rostfläche und des Brennstoffassungsraumes bei Feuerungen mittels einer in dem Feuerraum angeordneten verstellbaren Platte, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangsweisen Verbindung der Platte mit dem Rauchabzugsschieber oder der Frischluftklappe bzw. mit diesen beiden Organen in einer öffnung der Feuerungswand ein in senkrechter Ebene schwingender, zweiarmiger Hebel gelagert ist, der mit seinem * inneren Arm an der verstellbaren Platte angreift, während an seinem äußeren Arm die Zugglieder zur Verstellung des Rauchabzugsschiebers bzw. der Frischluftklappe befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    . eHiBüäKT ift ßfia
DE1919349358D 1919-12-04 1919-12-04 Vorrichtung zur Veraenderung der Rostflaeche und des Brennstoffassungsraumes bei Feuerungen Expired DE349358C (de)

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