DE236210C - - Google Patents

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DE236210C
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cooker
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 236210 -KLASSE 34«. GRUPPE
WILHELM POHL in BIELEFELD.
umschließenden Mantel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kocher mit einem als Wasserkessel ausgebildeten, den Brennerraum umschließenden Mantel und besteht darin, daß im Mantel ein ringförmiger Heizkanal angeordnet ist, dessen die Raumverbindung mit dem Brennerraum herstellende Öffnung zum Teil durch einen in der Höhe verstellbaren Schieber, eine Drosselklappe o. dgl. abgeschlossen ist.
ίο Hierdurch....wird eine einfache Regelung des Kochers erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Anwendung als Gaskocher dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein Grundriß. Fig. 3 stellt eine Einzelheit im Schnitt dar.
Es ist ι der in' seiner Höhenlage einstellbare Brenner mit Auflager 2. 3 ist das Kochloch, das von einem durch den Hohlmantel 4, 5 begrenzten Raum 6 zur Aufnahme von Wasser oder einem Wärme aufspeichernden Material umgeben ist. 7 ist ein Stutzen mit Einfüllöffnung 8 für das Wasser oder den schlechten Wärmeleiter.
In dem Mantelraum 6 befindet sich der ringförmige Heizkanal 9, der, allseitig von dem Wasser oder dem Material umgeben,.. an einer Stelle durch den Mantelkörper in zwei durch eine mittlere Wand 10 getrennten Öffnungen 11,12 nach außen mündet. Die Ausmündungen Ii, 12 sind durch den quer zu ihnen liegenden und in den Wänden 10, 13, 14 wagerecht geführten Schieber 15 abwechselnd zu _ öffnen oder zu schließen, so daß der Austritt der Heizgase entweder durch Öffnung 11 oder 12 bewirkt werden kann.
Die Raumverbindung des Brennerraumes 3 mit dem Ringkanal 9 ist durch die von den Wänden 16, 17 begrenzte, senkrechte Öffnung
18 hergestellt, die teilweise durch den Schieber
19 abgeschlossen ist. Entsprechend der Stellung (Hoch- oder Tiefstellung) des Schiebers befindet sich der stets frei bleibende Teil der Öffnung 18 entweder oberhalb (wie in Fig. 1 dargestellt) oder unterhalb des Schiebers, bei Mittel-Stellung des letzteren wird eine Teilung der Raum Verbindung bewirkt.
Der Schieber 19 bildet einen Hohlkörper mit Öffnungen 20, 21 am oberen und unteren Ende. An die Öffnung 21 schließt sich ein Rohr 22 an, das den Eintritt von Frischluft in den Raum 23 zur Kühlung gestattet und gleichzeitig auch zur Bewegung des Schiebers 19 dient. Diese kann in Abhängigkeit von derjenigen des Brenners beispielsweise durch Hebelübersetzung gebracht werden. Die Frischluft durchzieht den Schieberraum 23 und tritt durch die Öffnung 20 in den Ringkanal 9 und mit den Heizgasen wieder aus.
Soll der Mantelraum 6 auch noch zur Aufnähme von einem Wärme aufspeichernden Material, wie in Fig. 3 veranschaulicht, dienen, so ist es zweckmäßig, den Wasserraum 24 mit dem Heizkanal 25 näher an die äußere Peripherie des Mantels zu verlegen und nur die dem Brennerraum zunächst liegenden Wanddungen des Mantels als Behälter für dieses Material auszubilden. Der so ausgebildete Gas-
kocher kann nach Abstellen der Flamme als Kochkiste benutzt werden, indem die aufgespeicherte Wärme als Heizquelle dient.
Das Gaszufuhrrohr 26 des Brenners ist zum Schutz gegen die Hitze im Brennerraum von einem Zylinder 27 umgeben, durch den gleichzeitig die Verbrennungsluft eintritt.
Die im Raum 6 nahe am Boden des Gaskochers liegende Scheibe 28 dient zur Erhöhung der Wasserzirkulation..
Die bei. 11 oder 12 austretenden Heizgase können zur Beheizung eines oder mehrerer terrassenförmig aneinandergereihter besonderer Mantelräume dienen, um die Heizgase des Gaskochers möglichst auszunutzen.
Die Handhabung des Kochers ist folgende:
Bei gesenktem Brenner 1 bringt man den
Hohlschieber 19 gleichfalls in seine untere Grenzlage, damit die Heizgase den in den Brennerraum hineinragenden Kochtopf umspülen, bevor sie durch die obere, durch. den Schieber freigegebene öffnung in den Heizkanal 9 eintreten; umgekehrt entspricht der Hochstellung des Brenners. die angehobene Lage des Schiebers. Sollen die Heizgase durch die Öffnung 18 unmittelbar, ohne den Ringraum 9 zu durchziehen, nach außen entweichen, so öffnet man den Austrittskanal 12 und schließt gleichzeitig den Kanal 11 durch den Schieber 15. Dies wird man dann tun, wenn das Wasser im Raum 6 bereits zum Kochen gebracht oder eine weitere Verwendung der Heizgase im Kocher nicht mehr nötig, aber zur Beheizung von besonderen Mantelräumen beabsichtigt ist.
Ist, wie Fig. 2 zeigt, der Austrittskanal 12 durch den Schieber 15 geschlossen, so durch- strömen die aus dem 'Brennerraum tretenden Heizgase den Ringkanal 9 und treten erst dann durch den Kanal 11 aus.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Kocher mit einem als Wasserkessel ausgebildeten, den Brennerraum umschließenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel (6) ein ringförmiger Heizkanal (9) vorgesehen ist, dessen nach dem Brennerraum (3) führende Öffnung (18) zum Teil durch eine in der Höhenrichtung verstellbare Vorrichtung, wie Stellschieber, Drosselklappe 0. dgl., abschließbar ist.
2. Kocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (9) zwei Abzugsöffnungen (11, 12) aufweist, von denen . die eine (12) dicht hinter der öffnung (18), die andere durch eine Zwischenwand (10) von ihr getrennt liegt, und daß beide Öffnungen (11, 12) durch einen gemeinschaftlichen Schieber (15) o. dgl. abwechselnd geöffnet oder geschlossen werden können. ,
3. Kocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel sowohl auf seiner oberen als auch auf seiner ganzen inneren Fläche eine mit Wärme aufspeicherndem Material gefüllte Doppelwand aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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