DE379977C - Kochherd, insbesondere fuer die Beheizung mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen mit einer ueber den Kochtopf gestuelpten, in ihrer Hoehe der Anzahl der verwendeten Kochgefaesse anpassbaren Haube - Google Patents

Kochherd, insbesondere fuer die Beheizung mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen mit einer ueber den Kochtopf gestuelpten, in ihrer Hoehe der Anzahl der verwendeten Kochgefaesse anpassbaren Haube

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DE379977C
DE379977C DES56799D DES0056799D DE379977C DE 379977 C DE379977 C DE 379977C DE S56799 D DES56799 D DE S56799D DE S0056799 D DES0056799 D DE S0056799D DE 379977 C DE379977 C DE 379977C
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cooking
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 31. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36 b GRUPPE
(S 56799 V\36b)
Johann Seyferth in Nürnberg.
Kochgefäße anpaßbaren Haube.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1921 ab.
Die Erfindung hat einen insbesondere für die Beheizung mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen geeigneten Kochherd zum Gegenstand, bei welchem eine über die aufeinrndergesetzten Kochgefäße gestülpte Haube in ihrer Höhe der Anzahl der verwendeten Gefäße angepaßt werden kann.
Nun sind bereits Hauben bekannt, bei welchen eine Veränderung der Höhe der Kochhaube entsprechend der Anzahl der jeweils verwendeten, übereinander aufgebauten Gefäße dadurch möglich ist, daß der Mantel der Haube aus zwei ineinander verschiebbaren Teilen besteht.
Das Neue der Erfindung besteht nun gegenüber den bekannten Einrichtungen darin,, daß die aus Mantel und Deckel bestehende Haube in einem Ringschlitz der Herdplatte versenkbar und in jeder Höhenlage feststellbar ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht des Kochherdes außer Gehrauch, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 den Achsialschnitt, Abb. 4 den Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 5 den Achsialschnitt des Herdes in der Gebrauchsstellung.
Die Vorrichtung besteht aus dem äußeren, aus Winkeleisen gebildeten Herdgestell 1, dessen als Füße ausgebildete senkrechte Winkeleisenpfosten 2 durch einen oberen wagerechten Versteifungsrahmen 3 und einen ebensolchen unteren Rahmen 4 miteinander verbunden sind. An dem letzteren sind die wagerecht abgebogenen Enden ζα der senkrechten Führungsstäbe 5 befestigt, die an ihrem oberen Ende die Heizplatte 6 tragen und durch diese in ihrer Lage zueinander gehalten werden. Der zylindrische Mantel 7, welcher in einem zwischen der Herdplatte 6 und der
äußeren Abdeckplatte 8 angeordneten Kreisschlitz 9 nach unten in das Herdgestell ι hineinragt, trägt an seinem unteren Ende eine ringförmige Mulde io, die mittels Bajonett-S Verschlusses 11 am Mantel y abnehmbar befestigt ist. An der Unterseite der Ringmulde io sind vier Auslegerarme 12 vorgesehen, welche an ihren Enden Hülsen 14 tragen, durch welche die Führungsstäbe 5 hindurchtreten. Die Ringmulde 10 besitzt ein Abflußrohr 15, durch welches das in der Mulde sich ansammelnde Niederschlagswasser nach außen abgeleitet werden kann. Der zylindrische Mantel 7 ist mit einem abnehmbaren Deckel 16 abgeschlossen, der mehrere zueinander gleichlaufende Zwischenwände 17 besitzt, die mit gegeneinander versetzten Durchtrittsöffnungen 18 versehen sind, um das Ausströmen der Heizgase zu verzögern und eine mögliehst große Ausnutzung der Heizgase, insbesondere zur Erzeugung der Oberhitze beim Backen, zu erzielen. Am Gestell sind zwei einander gegenüberliegende, senkrecht geführte Stangen 19 mit einer Reihe von wagerechten Auslegerarmen 20 befestigt, welche für das wagerecht abgebogene untere Ende2itt des vorderen, mit der Stange 19 gleichlaufenden Stabes 21, der am Mantel 7 drehbar, aber nicht längsverschiebbar angeordnet ist, als Rasten dienen. Die beiden einander gegenüberliegenden Stäbe 21, die an ihrem oberen Ende einen Handgriff 22 tragen, durchsetzen die am Mantel 7 befestigten Hülsen 22a und sind in diesen drehbar gelagert. Das Gasanschlußrohr 23 wird auf der Außenseite des Mantels 7 nach unten abgezweigt, dort wagerecht abgebogen und unter dem Mantel 7 hinweg im Innern desselben bis zum Brenner 24 hochgeführt und mit diesem verbunden. Die Regelung der Gaszufuhr erfolgt durch einen am Abdeckblech 8 im Gaszuleitungsrohr vorgesehenen Hahn 25.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, dann wird zunächst der zylindrische Mantel 7 im Herdgestell 1 nach unten versenkt, wie aus Abb. 1 und 2 ersichtlich, und der Deckel 16 abgenommen. Alsdann werden die Kochgeschirre auf der Herdplatte übereinandergestellt und der Mantel 7 so weit hochgezogen, daß der Deckel 16 dicht über dem obersten Kochgefäß abschließt (Abb. 5). Das Verstellen des Mantels 7 längs der mit Rasten versehenen Stange 19 geschieht in der Weise, daß unter leichtem Anheben des Mantels 7 mittels der Griffe 22 die i ; Enden 2ia des Stabes 21 aus den Rasten 20
: heraustreten können, wobei die Handgriffe 22 nach dem Mantel 7 hin zu drehen sind. Nunmehr kann der Mantel längs der Rastenstange 19 nach Belieben verstellt werden. Das Festsetzen des Mantels 7 in den Rasten geschieht durch einfaches Auswärtsdrehen der Handgriffe 22, wobei sich die Enden 2iH des
! Stabes 21 wieder in die Rasten einlegen. Beim Hochheben oder Senken des Mantels 7 gleiten die an den Auslegerarmen 12 befestigten Hülsen 14 längs der Führungsstangen 5.
. Durch leichtes Verdrehen des Mantels gegenüVer der Ringmulde 10 löst sich der erstere vom Bajonettverschluß 11 los, so daß der Mantel für sich allein aus dem Gestell herausgehoben werden kann, was insbesondere dann notwendig wird, wenn die Mulde oder andere Herdteile einer gründlichen Reinigung unterzogen werden sollen.
Durch Aufsetzen von entsprechend eingerichteten Darren auf die Herdplatte kann diese Vorrichtung auch zum Dörren von Obst, Gemüsen o. dgl. Verwendung finden.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Kochherd, insbesondere für die Beheizung mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen mit einer über den Kochtopf
! gestülpten, in ihrer Höhe der Anzahl der verwendeten Kochgefäße anpaßbaren Haube, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Mantel (γ) und Deckel (16) bestehende Haube in einem Ringschlitz (9) der Herdplatte (6, 8) versenkbar und in jeder Höhenlage feststellbar ist.
2. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube an ihrem unteren Rande die ringförmige, mittels Bajonettverschluß (11) abnehmbare Mulde (10) mit wagerechten Auslegerarmen (12) trägt, durch deren Hülsen (14) die Führungsstäbe (5) für die Haube hindurchtreten, deren untere abgebogene Enden (5a) im Rahmen (4) befestigt sind, und deren obere Enden durch die Herdplatte in ihrer Lage festgehalten sind.
3. Kochherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Mantels (7) zwei mit Handgriff (22) versehene Stangen (21) in den am Mantel (7) befestigten Hülsen (22a) drehbar, aber nicht längsverschiebbar befestigt sind, deren wagerecht abgebogene Enden (2 is) in Rasten ("20) der beiden Stäbe (19) nach Belieben einstellbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES56799D 1921-06-26 1921-06-26 Kochherd, insbesondere fuer die Beheizung mit gasfoermigen oder fluessigen Brennstoffen mit einer ueber den Kochtopf gestuelpten, in ihrer Hoehe der Anzahl der verwendeten Kochgefaesse anpassbaren Haube Expired DE379977C (de)

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