DE587396C - Topfheber - Google Patents

Description

• Topfheber Es sind bereits aus Draht gebogene Topfheber bekannt, die mit sich spreizenden, zum Festhalten des Deckels dienenden Schenkeln, mit in den Topfhenkel einzulegenden Haken und mit einem bügelartigen Handgriff versehen sind. Diese Topfheber geben nicht die erforderliche Handfestigkeit, wie sie . in besonderem Maße beim Neigen des Topfes zum Zwecke des Abgießens erforderlich ist.- Sie geben auch nicht die Möglichkeit des Einhakens des Topfes am Wasserhahn und haben nicht die genügende Spreizkraft der Schenkel, um eine sichere Verbindung mit den Topfhenkeln zu gewährleisten.
• Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben. Die Erfindung besteht darin, daß der Bügelgriff zu einem nach den Schenkeln hin offenen Doppelhaken gebogen ist, dessen beide Hakenteile durch einen gemeinsamen Bügelrücken miteinander verbunden sind.
• Ein derart ausgebildeter Bügelgriff bildet eine breite Handstütze, gestattet ein bequemes Einlegen der Finger und gewährleistet ein leichtes und sicheres Anhängen des Topfes am Wasserhahn. Dabei ist die Federung der beiden Haken und des sie verbindenden Bügelrückens infolge der langen Drahtführung genügend groß, auch wenn ein besonders kräftiger Draht für die Herstellung des Topfhebers gewählt ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. i und 2 den Topfheber in Seitenansicht und Grundriß und Fig. 3 bis io seine Anwendungsmöglichkeiten.
• Der Topfheber ist aus einem starken Draht hergestellt. Er hat zwei sich spreizende Schenkel i und 2, die eine Doppelschleife 3 bilden und vorn zu je einem Knauf q. gerundet sind. Die Doppelschleife 3 ist derart angeordnet und ausgebildet, daß der untere Schenkelarm mit der gedachten Verlängerung des oberen Schenkelarmes einen spitzen Winkel a bildet. Am andern Ende bildet der Topfheber einen Doppelhaken, dessen beide Hakenteile 9 nach den Schenkeln i und 2 hin offen und durch einen Bügelrücken 5 miteinander verbunden sind. Werden die beiden Schenkel i und 2 gegen die federnde Spreizwirkung zusammengebogen, wie es in Fig. i strichpunktiert dargestellt ist, so liegt der federnde Widerstand in der großen Drahtlänge, aus der die beiden Haken 9 und der Rücken 5 gebildet sind.
• In Fig. 3 ist gezeigt, wie die einen Haken bildende Doppelschleife 3 zum Einhängen in den Topfhenkel 6 benutzt wird. Es genügt dabei ein einziger Topfheber, wenn der Topf lediglich versetzt werden soll.
• Fig. 4 veranschaulicht, wie der Topfheber auch für die Wegnahme oder Einsetzung eines Herdringes 7 verwendet werden kann, während Fig. 5 die Abnahme eines Kochtopfdeckels 8 zeigt. Fig. 6 und 7 zeigen die Benützung des Topfhebers beim Abgießen des flüssigen Topfinhaltes, und zwar liegt bei Fig. 6 der Deckel verhältnismäßig tief unter dem Topfrand, während er bei Fig.7 hoch liegt. In beiden Fällen kann der Deckel durch Ihnkehrung der Heberstellung in seiner Lage gesichert werden.
• Fig.8 zeigt die Verwendung des Topfhebers zum Anhängen eines Topfes an die Wasserleitung. Der Topf kann also auch im heißen Zustande gefüllt oder nachgefüllt werden, wobei stets eine Hand zur Bedienung des Hahnes frei bleibt.
• Fig. 9 läßt erkennen, wie bequem und fest der Topfheber durch die besondere Ausgestaltung des Bügelrückens in der Hand liegt, so daß der Topf sicher geführt und gehandhabt werden kann.
• In Fig. io ist noch eine besondere Verwendungsart des Topfhebers dargestellt, wobei der Deckel in halb geöffneter Stellung durch ihn am Topfrand festgestellt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aus Draht gebogener, in den Topfhenkel einzuhakender und den Deckel mit sich spreizenden Schenkeln festhaltender Topfheber mit als Handhabe dienendem Bügelgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelgriff zu einem nach den Schenkeln (1, 2) hin offenen Doppelhaken gebogen ist, dessen beide Hakenteile (9, 9) durch einen gemeinsamen Bügelrücken (5) miteinander verbunden sind.