DE37392C - Federnder Rost für Feldkochgeschirre mit innerem Heizraum - Google Patents

Federnder Rost für Feldkochgeschirre mit innerem Heizraum

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DE37392C
DE37392C DENDAT37392D DE37392DA DE37392C DE 37392 C DE37392 C DE 37392C DE NDAT37392 D DENDAT37392 D DE NDAT37392D DE 37392D A DE37392D A DE 37392DA DE 37392 C DE37392 C DE 37392C
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DE
Germany
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cookware
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boiler room
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37392D
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Original Assignee
A. von NEUFville, Lieut. der Reserve im 1. Pomm. Ul. Regt. Nr. 4, und G. warnecke in Frankfurt, Main
Publication of DE37392C publication Critical patent/DE37392C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/26Devices for warming vessels containing drinks or food, especially by means of burners Warming devices with a burner, e.g. using gasoline; Travelling cookers, e.g. using petroleum or gasoline with one burner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
ALFRED von NEUFVILLE und GUSTAV WARNECKE in FRANKFURT a. M.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1886 ab.
Das vorliegende Kochgeschirr ist für Centralheizung eingerichtet und unterscheidet sich von bisherigen dadurch, dafs der Rost desselben an dem Geschirr selbst befestigt ist <und doch zum Einfüllen des Brennmaterials von der unteren Feuerungsöffnung entfernt werden kann, während er, wenn vor diese Oeffnung geschoben, durch eigene Federkraft in seiner Stellung festgehalten wird. Bei den bisherigen Feldkochgeschirren fraglicher Art bildete der Rost ein Stück für sich, so dafs er leicht verloren gehen konnte, ein Mifsstand, welcher solche Geschirre als Soldatenkochgeschirre ungeeignet machte, da dergleichen löse Stücke leicht verloren werden. Das vorliegende Kochgeschirr besteht infolge seiner eigenthümlichen Rostform aus nicht mehr Stücken, wie das bisherige preufsische Kochgeschirr,, hat aber vor diesem den Vortheil voraus, dafs mit Hülfe desselben bedeutend schneller abgekocht werden kann.
Ein ' weiterer Vortheil des drehbaren und federnden Rostes besteht darin, dafs mit Hülfe desselben das Geschirr sowohl in seiner gewöhnlichen, als auch in umgekehrter Lage geheizt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Rost mit seinen Armen genau in der Mitte der Höhe des Geschirres befestigt, so dafs er sowohl vor das eine als auch vor das andere Ende des centralen Heizkanals geschoben und daselbst infolge seiner Federkraft festgehalten werden kann. . Infolge dessen ist es für den Soldaten möglich, sowohl in dem eigentlichen Kessel, als auch in dem Deckel zu kochen, ein Vortheil, den Jeder, der Soldat gewesen, zu schätzen weifs.
.Wenn in dem Kessel Kaffee gekocht worden ist, so setzt sich in demselben leicht eine Kruste an, die der Soldat oftmals nicht Zeit hat, zu entfernen, die aber auch, selbst wenn sie oberflächlich entfernt würde, den später in demselben Gefäfs gekochten Speisen einen unangenehmen Beigeschmack giebt. Dieser wird aber vermieden oder zum wenigsten viel weniger bemerkbar, wenn das Geschirr herumgedreht und der Deckel als Kessel benutzt wird.
Wird der Rost in der in Fig. 3 durch punktirte Linien angegebenen Weise vor den Deckel geschoben, so dient derselbe aufserdem noch als Verschlufsmittel für den Deckel, so dafs letzterer z. B. auf dem Marsche nicht von dem Kochgeschirr herunterfallen kann.
Verlängert man endlich zu beiden Seiten des Rostes die drei äufseren Roststäbe entsprechend und biegt dieselben in der durch Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Weise um, so bilden dieselben Füfse, auf welche man das Kochgeschirr während des Kochens aufstellen kann, womit dann selbstredend jedes Aufhängen etc. überflüssig wird. Die Federkraft des Rostes wird dadurch nicht beeinträchtigt.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine seitliche Ansicht eines mit den angegebenen Neuerungen versehenen Kochgeschirres,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch dasselbe mit zusammengeschobenen, im Innern desselben befindlichen Schornsteinen,
Fig. 3 ein Verticalschnitt durch dasselbe,
Fig. 4 die äufsere Ansicht eines gleichen Kochgeschirres, das sich von dem in Fig. ι dargestellten nur durch die Form unterscheidet,
Fig. 5 eine obere Ansicht des federnden Rostes;
Fig. 6 und 7 zeigen ein gleiches Kochgeschirr in Vorder- und Seitenansicht, bei welchem der federnde Rost gleichzeitig so construirt ist, dafs er Füfse zum Aufstellen des Kochgeschirres bildet, und
Fig. 8 ist eine obere Ansicht eines derartig construirten Rostes.
Der eigentliche Kessel K ist mit dem Deckel K1 versehen, der aber, wie bemerkt, gleichfalls als Kochkessel dienen kann. Beide sind mit einem centralen Feuerungsraum B bezw. B1 versehen, der sich nach innen bei D bezw. C verjüngt. Diese verjüngten Theile schieben sich, wenn das Geschirr geschlossen ist, über einander.
In der Verjüngung C stecken die Rohrstücke S, deren Längsenden nicht zusammengelöthet sind, sondern federn, so dafs sämmtliche Stücke sich durch eigene Federkraft gegen die sie umgebende Fläche andrücken und hierdurch in jeder Stellung festgehalten werden. Die Rohrstücke sind alle cylindrisch, so dafs sie sich sowohl aus dem einen, als auch aus dem anderen Ende des centralen Kanals ausziehen lassen. '
Wenn die Rohrstücke, wie in Fig. 3 dargestellt, zusammengeschoben sind, so bleiben beide Heizräume B und B1 frei und können zur Aufbewahrung und zum Transport je einer Heizpatrone benutzt werden.
Der Rost R ist aus Federstahl gebogen, wie in Fig. 5 und 8 dargestellt, und werden seine seitlichen Arme von dem eigentlichen Rosttheil etwas nach innen gezogen, so dafs sie sich, wenn der Rost an seiner Stelle vor der Heizkammer B bezw. B1 sich befindet, gegen den Körper des Geschirres anpressen und auf diese Weise den Rost an seiner Stelle halten.
Die Oesen h, an welchen die Arme des Rostes hängen, sind in der Mitte der Höhe des Geschirres angebracht und ermöglichen somit ein Verschieben des Rostes sowohl vor die Kammer B als auch vor die Kammer B1, wie in Fig. 3 in ausgezogenen und punktirten Linien gezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Kochgeschirren mit innerem Heizraume ein aus federnd mit einander verbundenen Stäben bestehender, zweckmäfsig mit niedergebogenen Füfsen versehener Rost R, welcher mittelst entsprechend gebogener Arme drehbar an den Seiten des Geschirres derart befestigt ist, dafs derselbe von der Oeffnung des Heizraumes weggeschoben, event, auch bei Anwendung eines mit Heizraum versehenen Deckels vor die Heizöffnung des letzteren gebracht werden kann und durch die demselben innewohnende Federkraft in seiner Lage vor der einen*wie vor der anderen Heizraumöffnung gehalten wird und, wenn vor den Deckel geschoben, gleichzeitig als Verschlufs des letzteren dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37392D Federnder Rost für Feldkochgeschirre mit innerem Heizraum Expired - Lifetime DE37392C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4862792A (en) * 1988-06-10 1989-09-05 Lerma Jr Demetrio Barbecue grille with swing-out food and fuel supporting grates
US5184599A (en) * 1992-06-12 1993-02-09 Stuart Clifford H Multiple door/tray cooker, smoker and grill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4862792A (en) * 1988-06-10 1989-09-05 Lerma Jr Demetrio Barbecue grille with swing-out food and fuel supporting grates
US5184599A (en) * 1992-06-12 1993-02-09 Stuart Clifford H Multiple door/tray cooker, smoker and grill

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