Einrichtung zum Grillen und Rösten Es sind Grilleinrichtungen bekannt, bei welchen die Heizeinrichtung irr einem schliessbaren Raum fest eingebaut ist.
Der kastenförmige Behälter der Grill vorrichtung ist mit einer Öffnung versehen, durch welche das Grillgut eingebracht und auf einen Rost mit Pfanne aufgelegt wird, worauf die Türe der Einrichtung geschlossen und der Grillvorgang ein geleitet wird.
Bei diesen transportablen Grilleinrich- tungen besteht der Nachteil der festen Einbauform der Heizeinrichtung, ausserdem der Nachteil, dass sich die Teile der Vorrichtung schlecht reinigen las sen.
Gegenstands der Erfindung ist eine Einrichtung zum Grillen und Rösten, welche gekennzeichnet ist durch einen von einem oben und unten offenen Rah men gehaltenen Heizkörper mit einem nach aussen vorstehenden Handgriff und durch eine schliessbare Grillform für das Zwischensetzen oder Einsetzen des Heizkörpers, welche zweigeteilt ist und aus, einem Deckelteil und einem Bodenteil besteht.
Die gesamte Einrichtung kann ferner aus einer Unterschale beliebigen Materials, z. B. Metall oder Glas; ferner aus einer Oberschale ebenfalls aus Metall oder feuerfestem Glas, zwischen welchem das Heiz- element mit dem Rahmen einsetzbar ist, bestehen, so dass die Grilleinrichtung mehrteilig, jedoch im Zustand des Grillvorganges völlig geschlossen,
für die Reinigung jedoch zur Gänze auseinandernehmbar ist, was insbesondere für die Reinigung der Heiz- einrichtung von wesentlicher Bed'eutung ist.
Um das Grillgut in der Unterpfanne zum Heiz element in entsprechende Abstandslage zu bringen, kann in der Unterpfanne -ein mit Füssen versehener Rost angeordnet sein, der auf der einen Seite der Rostebene mit kürzeren, auf der anderen Seite mit längeren Füssen, wobei vier Füsse einer Seite gleich lang sind,
versehen und verwendbar ist, je nachdem, ob man einen geringen Abstand des Grillgutes vom Heizelement oder einten grösseren Abstand, benötigt.
Das Heizelement ist vorteilhaft mit einer vorzugs weise doppel-U-förmigen Heizschleife versehen, die in der einen Lage des den Heizkörper tragenden Rahmens (Einsatz) nach oben über dessen Ebene hinausragt. Dieser Rahmen mit dem Heizelement, vorzugsweise einem elektrisch geheizten Infrarot strahler, kann somit gewendet werden, wodurch eben falls das Grillgut näher an das Heizelement heran gebracht werden kann bzw.
weiter von dem Heiz- element entfernt werden kann. Es sind also, im Zu sammenhang mit dem wendbaren Rahmen, vier verschiedene Lagen bzw. Entfernungen des Grillgutes zum Heizelement möglich.
Um diesen Einsatz verschiedenen, allenfalls be reits im Handel befindlichen Pfannen mit Boden teil und Deckelteil, insbesondere aus feuerfestem Glas, anzupassen, ist -der Einsatz des Heizelementes zweckmässig mit einem etwa waagrecht von dem Rahmen desselben abstehenden, entsprechend breiten Rand versehern,
der auf eine begrenzt verschiedene Umfangsgrösse solcher Pfannen passt.
Um auch solche Grillgüter grillen zu können, die einen Drehspiess verlangen, wie Geflügel oder der gleichen, kamt ein weiterer Zwischeneinsatz vor gesehen.
sein, der auf die Unterpfanne aufsetzbar ist und aus einem Rahmen mit einem ringsumlaufen- den breiten Steg besteht, in dem ein; Bratspiess ein setzbar ist, der mit dem nach aussen verlängerten Ende gedreht werden kann. Zur Einstellung ver schieden tiefer Lagerungen des Spiesses weisen z. B.
zwei einander gegenüberliegende Seiten, zweckmässig die Schmalseiten des Einsatzrahmens, mit Vorteil je einen mit mehreren. Rastschlitzen versehenen Ein schnitt auf, lin die der Brat- oder Grillspiess einrast- bar ist.
Dieser Spiess kann ferner mit zwei axial ver- stellbaren Mitnehmexelementen versehen sein, die verschiebbar und auf dem Spiess festklemmbar sind.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungs formen des.Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellt die Fig. 1 in auseinandergezogener Lage die beiden Pfannenteile sowie den Einsatz mit dem Heizelement in einer Längsansicht dar, während. die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 veranschaulicht.
Die Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine beispielsweise, schematisch gezeigte Darstellung des Einsatzes des Heizelementes. Die Fig. 4 und 5 zeigen in Ansicht und Seitenansicht den Einsatz für die Anwendung des Brat- oder Grill- spiesses in grösserem Massstab.
Die - Fig. 6 zeigt in Draufsicht ein Gestell mit ver stellbarer Gestenweite für das Draufstehen der Un terpfanne zur Benützung des Grills auf dem Tisch.
Mit 1 ist die sogenannte Oberpfanne bezeichnet, die gleich wie die Unterpfanne 2 eine viereckige, mit an den Längsseiten ein wenig ausgebauchten Rändern versehene Form mit Handgriffen 1a bzw. 2a be sitzt.
Der Rahmen 3 des Einsatzes für die Heiz- einrichtung weist einen ringsumlaufenden, von dem Rahmen nach aussen abstehenden Rand 4 auf, der so breit ist, dass Tier Rahmen auf verschieden grosse Pfannen aufsetzbar ist. In dem Rahmen 3 ist das Heizelement 5 angeordnet, das aus den Schleifen 5a und 5b besteht. Diese sind aus der Ebene der Zuleitung nach einer Seite über den Rand des Rah mens 3 hinaus versetzt.
Dies hat den Zweck, durch Wenden des Rahmens 3 :das Heizelement dem Grill mehr oder weniger nahe zu lagern.
In :die Pfanne 2 wird zum Auflegen des Grill- gutes ein Drahtgitter 8 mit einem Rahmen 9 ein gesetzt, wobei der Rahmen an :den Ecken mit Füssen 9a versehen ist, die zu viert über die Ebene nach beiden Seiten vorstehen.
Die Füsse an der einen Seite des Gitters sind länger als die Füsse an der andern Seite des Gitters, wobei die Füsse- je auf einer Seite gleich lang sind, so dass zwei verschiedene Entfernungen vom Heizkörper der Heizeinrichtung für das Grillgut einstellbar sind.
Der Satz aus Deckelpfanne 1, Bodenpfanne 2 und dem Rahmen 3 mit der Heizeinrichtung kann auf ein in der Länge der Pfannenlänge anpassbares Gestell aufgesetzt werden, wodurch die Pfanne 2 bodenfrei auf :
den Tisch gestellt werden kann. Dieses Gestell besteht aus einer Kombination, von zwei oder mehreren Nürnberger Scheren 10 und. 11 mit den Gelenken 12, wobei die Enden an den Gelenken 14 mit Lagerbügeln 15 versehen .sind. Das Ausziehen in der Längsrichtung gemäss Fig. 6 entfernt die Lager bügel 15 voneinander, eine Bewegung in der Gegen richtung nähert sie einander.
Nach den Fig. 4 und 5 wird die genannte Grill- einrichtung auch durch einen Zwischenteil für das Grillen am. Spiess geeignet.
Dieser Zwischenteil be- steht aus einem Rahmen 16. mit an, dem oberen und dem unteren Rand des Rahmens vorgesehenen, rings umlaufendsn und nach: den Seiten abstehenden Rän- dern 17 und 18 in Flanschform, wobei der untere Rand 17 zum Aufsetzen auf die Pfanne 2 bestimmt ist. Auf den oberen Rand 18 wird der Rahmen 3 mit der Heizeinrichtung (dem Heizelement) 5 auf gesetzt, während auf dieses :
die Deckelpfanne 1 auf gesetzt wird. Die beiden( Schmalseiten des Rahmens 16 sind: mit Einschnitten 19 versehen, welche in ver schiedenen Höhen Rastschlitze 20 aufweisen, die eine von oben nach unten zum Ende der Einschnitte geneigte Lage besitzen; dadurch kann der Bratm- und Grillspiess 21 mit dem Drehgriff 22 in ver schiedener Höhe über dem Boden der Pfanne 2 gelagert werden.
Dies ermöglicht die Anpassung des Grillgutes 23, je nach Grösse desselben, an die Ent fernung von dem Heizelement 5.
Auf dem Grillspiess 21 sind zwei Muffen 24 längsverschiebbar und durch Klemmschrauben 25 feststellbar, wobei die Muffen 24 mit sternförmig gestalteben Haltern 26 für das Grillgut 23 versehen sind, das zwischen den Haltern 26 eingespannt und durch die Klemmschrauben 25 feststellbar ist.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann die Formgebung des Heizelementes und der Gefässe auch eine andere, von der in dien Zeich nungen dargestellten abweichende sein.