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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät mit einem aus zwei U-bügelförmigen und
um eine Drehachse klappbar verbundenen Bauteilen bestehenden Gestell,
mit einem Halteelement für
eine Kocheinrichtung.
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Ein
gattungsgemäßes Kochgerät ist aus
dem
DE 91 12 841 U1 bekannt.
In dieser Druckschrift ist ein Gartenwok offenbart, der an einem
Gestell angeordnet ist, an welchem unter der Schale ein Gasbrenner
befestigt ist. Aus dem
DE
93 13 252 U1 ist ferner eine Grillvorrichtung bekannt,
bei welcher der Grillrost gegen eine Wokpfanne austauschbar ist.
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Ferner
ist aus der britischen Patentanmeldung
GB 2 306 298 A ein Grillgestell
bekannt, das jedoch nur eine schwenkbar an einem Gestell angelenkte
Trägerfläche zur
losen Auflage einer Barbeque-Schale aufweist.
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Die
bekannten Kochgeräte
weisen jedoch ein sperriges und unhandliches Gestell auf, so daß sie im
Winter viel Lagerplatz benötigen
und nur schwer handhabbar sind. Sie sind ferner nur mit Gas oder
Kohle heizbar und nur als Wok oder Grill einsetzbar.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, ein Kochgerät der o.
g. Art derart weiterzubilden, daß es vielseitig einsetzbar,
auf verschiedene Weise beheizbar und leicht handhabbar ist.
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Die
Lösung
besteht in einem Kochgerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass
das Halteelement als ein separates, loses Teil ausgebildet ist,
das eine Aussparung aufweist, dass das eine Bauteil mit seiner Querstrebe
die Aussparung durchgreift und dass das Halteelement auf der Querstrebe
des anderen Bauteils lose aufliegt und dass die Heizeinrichtung
am Gestell unterhalb des die Kocheinrichtung aufnehmenden Halteelement
angeordnet ist.
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Damit
steht ein vielseitiges Kochgerät
zur Verfügung.
Da das Halteelement reversibel am Gestell befestigt werden kann,
wobei nur ein Verankerungselement und ein Tragelement vorgesehen
sind, können
verschiedene Halteelemente aller Größen und Formen für beliebige
Kocheinrichtungen auf das Gestell aufgelegt werden, sofern sie nur
an dem Verankerungselement befestigt werden können. Das Halteelement liegt
auf dem Tragelement des Gestells auf, so dass das Gestell keine
Grö ßenbegrenzung
für das
Halteelement darstellt. Das Gestell ist klappbar und daher einfach
und platzsparend zu verstauen. Am Gestell können verschiedenste Heizelemente
befestigt werden.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Das Halteelement kann bspw.
mindestens eine Aussparung aufweisen, mittels derer es am Verankerungselement
fixiert ist. Die Aussparung kann z. Bsp. eine Nut sein, in die das Verankerungselement
eingesteckt ist. Eine bevorzugte Weiterbildung sieht vor, daß die Aussparung
in Form einer Öffnung
ausgebildet ist, durch welche das Verankerungselement durchgesteckt
werden kann.
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Das
Halteelement weist vorzugsweise eine Ausnehmung auf, in welcher
die Kocheinrichtung aufgenommen ist. Unterhalb der Ausnehmung kann dann
die Heizeinrichtung, bspw. der Brenner, befestigt werden. Die Kocheinrichtung
kann in besonders vorteilhafter Weise reversibel in der Ausnehmung aufgenommen
sein, so daß verschiedene
Kocheinrichtungen gegeneinander ausgetauscht werden können.
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Eine
andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kochgeräts besteht darin, daß das Halteelement
wiederum eine Ausnehmung aufweist und die flächige Kocheinrichtung auf dem
Halteelement (71, 81) aufliegt. Auch in diesem
Fall kann die Heizeinrichtung unter der Ausnehmung befestigt werden, und
verschiedene flächige
Kocheinrichtungen können
gegeneinander ausgetauscht werden. Die flächige Kocheinrichtung kann
aber auch reversibel oder fest mit dem Halteelement verbunden sein.
In letzterem Fall werden dann einfach verschiedene Halteelemente
mit verschiedenen daran befestigten Kocheinrichtungen gegeneinander
ausgetauscht.
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Das
Halteelement ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es mindestens eine Arbeitsfläche aufweist.
Auf der Arbeitsfläche
können
bspw. das Kochgut oder Gewürze
abgelegt werden oder verschiedene Zutaten vorbereitet werden. Das
Halteelement kann ferner mindestens ein Behältnis und/oder mindestens eine
weitere Aussparung zur Aufnahme von Kochgerätschaften u. dgl. aufweisen.
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Die
Kocheinrichtung ist bspw. als Wok, Paellapfanne, Crepe-Platte, Ceran-Kochfeld,
Grill (78) oder als sog. "heißer
Stein" ausgebildet.
Hierbei weist der Grill vorzugsweise ein Kohlebecken, welches in
der Ausnehmung aufgenommen ist und einen Grillrost auf, welcher über dem
Kohlebecken angeordnet ist. Die Kocheinrichtung kann mit Brennspiritus,
Brennpaste, Gas, Sonnenenergie oder Kohle bzw. Holzkohle beheizt
werden. Die Sonnenenergie läßt sich
bspw. dadurch gewinnen, daß die
Kocheinrichtung in Form eines Sammelspiegels für Sonnenstrahlen ausgebildet
ist, in welchen bspw. ein Kochtopf eingestellt werden kann. Diese
Vorrichtung ist unter der Bezeichnung "Solarkochtopf" an sich bekannt.
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Zur
Stabilisierung des Gestells in aufgeklapptem Zustand ist es vorteilhaft,
einen parallel zur Drehachse verlaufender Querträger vorzusehen, welcher unterhalb
der Drehachse angeordnet ist und im aufgeklappten Zustand als Anschlag
für das
erste Bauteil des Gestells dient. Ferner kann eine Halteeinrichtung
für ein
Heizelement, bspw. einen Spiritusbrenner, einen Gasbrenner oder
einen Holzkohlebehälter
vorgesehen sein. Diese Halteeinrichtung kann bspw. einen Längsträger aufweisen,
welcher an einem Ende mindestens ein oberes und ein unteres Klemmelement
aufweist, mit welchen der Längsträger klemmend
am Gestell zwischen Drehachse und Querträger befestigbar ist. Am anderen
Ende des Längsträgers kann
eine Tragfläche
für das
Heizelement vorgesehen sein.
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Wenn
die langen Schenkel des ersten und des zweiten Bauteils in der Seitenansicht
konkav gebogen sind, wirkt das Gestell besonders elegant und ästhetisch
ansprechend.
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Im
folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
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1a und 1b ein
erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der Form
eines Woks in einer perspektivischen, schematischen Darstellung;
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2 das
Gestell des Ausführungsbeispiels aus
den 1a und 1b in
einer perspektivischen, schematischen Darstellung;
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3 und 4 Detailansichten
des Gestells aus 2;
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5 eine
weitere Detailansicht des Gestells mit aufgesetztem Halteelement;
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6a einen
Querschnitt durch eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Gestells mit einem zweiteiligen Lager mit innenliegendem Anschlag
in auseinandergezogener Darstellung;
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6b eine
Vorderansicht der beiden Teile des Lagers mit dem Anschlag;
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7 eine
Detailansicht einer Halteeinrichtung für eine Heizeinrichtung;
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8 eine
weitere Ansicht des Halteelements mit dem Wok aus 1;
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9a eine
Detailansicht des Halteelements mit dem Wok aus 8 mit
einem Trennelement;
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9b eine
schematische perspektivische Darstellung des Trennelements;
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10a und 10b ein
zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form einer Paellapfanne in einer perspektivischen, schematischen
Darstellung;
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11a und 11b ein
drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form einer Crepe-Platte in einer perspektivischen, schematischen
Darstellung;
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12a und 12b ein
viertes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form eines Cerankochfeldes in einer perspektivischen, schematischen
Darstellung;
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13a und 13b ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form eines Grills in einer perspektivischen, schematischen Darstellung;
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14a und 14b ein
sechstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form eines "heißen Steines" in einer perspektivischen,
schematischen Darstellung;
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15 eine
Kocheinheit für
ein siebtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kochgeräts in der
Form eines mit einem Heiz- und Warmhaltebereich kombininierten Woks.
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Die 1a und 1b zeigen,
in perspektivischer Darstellung schräg von oben bzw. von der Seite,
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kochgeräts 1 in
Form eines Woks. Das Kochgerät 1 weist
ein klappbares Gestell 10 auf, bspw. aus Metall wie Edelstahl
oder Aluminium und ggf. oberflächenbehandelt,
mit einem ersten Bauteil 11 und einem zweiten Bauteil 15.
Die Bauteile 11 und 15 sind im wesentlichen U-förmig mit
je zwei langen, zueinander parallelen, in der Seitenansicht gleichsinnig
konkav gebogenen Schenkeln 12, 13 und 16, 17, welche über je eine
obere Querstrebe 14, 18 miteinander verbunden
sind. Die beiden Bauteile 11, 15 sind um eine
Drehachse 19 schwenkbar.
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Auf
das ausgeklappte Gestell 10 ist die eigentliche Kocheinheit 30 aufgesetzt.
Sie weist ein Halteelement in Form einer etwa runden oder ovalen Platte 31 auf,
die aus einem beliebigen wärmebeständigen Material,
bspw. Holz oder Metall, bestehen kann. An einem Ende 31a der
Platte 31 ist eine Aussparung 35 vorgesehen, durch
welche das obere Ende des Bauteils 11 mit der Querstrebe 14 hindurchragt
und auf einer Querstange 21 aufliegt. Dadurch wird die
Platte 31 an ihrem Platz fixiert. Das andere Ende 31b der
Platte 31 liegt auf der Querstrebe 18 des zweiten
Bauteils 15 auf und wird auf diese Weise sicher in der
Waagrechten gehalten. Die Platte 31 weist ferner eine weitere
in etwa kreisförmige
Ausnehmung 32 auf, in welche der mit einem Deckel 39 ausgestattete
Wok 38 lose eingelassen ist. Weitere Aussparungen 34a, 34b dienen
zur Aufnahme von Kochgerätschaften
u. dgl. Die Platte 31 weist ferner seitliche Ausnehmungen 31c, 31d auf,
um den Zugang zum Wok 38 zu erleichtern.
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Am
Gestell 10 ist eine Halteeinrichtung 28 für eine Heizeinrichtung 29,
bspw. einen Spiritusbrenner oder einen Brenner für Brennpaste, vorgesehen, wobei
die Heizeinrichtung möglichst
unter dem Boden des Woks 38 angeordnet ist. Zu sehen ist
von der Heizeinrichtung 29 ein Windschutz in Form einer
zylinderförmigen
Röhre mit
Löchern,
die in Schlitze eingesteckt und arretiert werden kann, welche in
der Halteeinrichtung 28 vorgesehen sind.
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Die
Konstruktion des Gestells 10 ist im Detail aus den 2 bis 5 ersichtlich.
Die Bauteile 11, 15 sind in Richtung der Pfeile
A, B in 2 um eine Drehachse 19 drehbar,
so daß das
ganze Gestell 10 zusammengeklappt werden kann. Die Bauteile 11, 15 sind
dabei so bemessen, daß sie
in zusammengeklapptem Zustand ineinandergeschoben werden können, d.
h. das Bauteil 11 ist höher
und breiter bemessen als das Bauteil 15, 50 daß ein "inneres U" (Bauteil 15)
und ein "äußeres U" (Bauteil 11)
resultieren. Daher ist das Gestell 10 in zusammengeklapptem
Zustand praktisch zweidimensional und sehr platzsparend zu verstauen.
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Die
Drehachse 19 weist zwei Lager 19a, 19b auf,
um welche die Bauteile 11, 15 geschwenkt werden
können.
Dabei ist die Drehachse 19 so angeordnet, daß die Querstrebe 14 des
ersten Bauteils 11 in ausgeklapptem Zustand sich oberhalb
der Querstrebe 18 des zweiten Bauteils 15 befindet.
Das Ende der Schwenkbewegung zum Aufklappen (entgegen der Pfeile
A, B in 2), bei der das zweite Bauteil 15 durch
das erste Bauteil 11 geführt wird, wird durch einen
am Bauteil 11 etwas unterhalb der Drehachse 19 angebrachten
Querträger 20 markiert.
Der Querträger 20 ist
etwas breiter als das Bauteil 11, so daß seine Enden 20a, 20b etwas überstehen.
Diese Enden dienen als Anschlagpunkte für die Schenkel 16, 17 des
zweiten Bauteils 15, so daß im aufgeklappten Zustand
ein sicherer Stand des Gestells 10 gewährleistet ist. Eine weitere
Querstange 21 ist in der Nähe der Querstrebe 14 am
Bauteil 11 befestigt und dient zur Stütze der Platte 31.
Die konkave Krümmung
der langen Schenkel 12, 13 bzw. 16, 17 ist
dabei so ausgestaltet, daß die
Querstange 21 in ausgeklapptem Zustand auf derselben Höhe liegt
wie die Querstrebe 18.
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Statt
der Stange 21 selbst können
auch zwei (in 3 gestrichelt dargestellte)
Nasen 121a, 121b vorgesehen sein, welche die Platte 31 stützen können.
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Aus
den 6a und 6b ist
eine weitere Ausführungsform
eines Lagers 19c für
ein Gestell 10' dargestellt.
Das Lager 19c weist einen innen liegenden Anschlag auf,
so daß die überstehenden
Enden 20a, 20b des Querträgers 20 als Anschlagspunkte nicht
mehr nötig
sind. Das Lager 19c besteht aus einem äußeren Teil 90 und
einem inneren Teil 91. Durch den äußeren Teil 90 verläuft der
lange Schenkel 16 (bzw. der lange Schenkel 17;
nicht dargestellt) und durch den inneren Teil 91 verläuft der
lange Schenkel 12 (bzw. der lange Schenkel 13;
nicht dargestellt). An der Innenfläche 91a des inneren
Teils 91 ist eine Ausnehmung 92 vorgesehen, in
welcher ein freies Ende der Drehachse 19 aufgenommen ist.
Die Drehachse 19 und die beiden Teile 90 und 91 des
Lagers 19c sind durch eine Verbindungsstrebe 93 fest miteiander
verbunden. Die Verbindungsstrebe 93 tritt durch die Drehachse 19,
die Teile 90, 91 und die langen Schenkel 16, 12 (bzw. 17, 13)
mittig hindurch. Zu diesem Zweck weisen die beiden Teile 90, 91 je
eine Durchgangsbohrung 94, 95 auf, und die langen Schenkel 16, 12 (bzw. 17, 13)
weisen ebenfalls eine entsprechende Durchgangsbohrung 96, 97 auf.
Die Durchgangsbohrung 95 des äußeren Teiles 90 des Scharniers 19c ist
auf der Seite der Außenfläche des Teils 90 mit
einem Stopfen 98 oder einer Abdeckung o. dgl. verschlossen.
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Das
innenliegende Scharnier 99 des Lagers 19c wird
durch die Gestaltung der kreisförmigen
Außenfläche 91b des
inneren Teils 91 und die Gestaltung der kreisförmigen Innenfläche 90b des äußeren Teils 90 gebildet,
wie sie den 6a und 6b zu entnehmen
ist. Beide Flächen 90b, 91b weisen
einen erhabenen flächigen
Bereich 100, 101 und einen demgegenüber zurückgesetzten
flächigen
Bereich 102, 103 auf. Die erhabenen flächigen Bereiche 100, 101 umfassen
etwa ein Drittel ihrer jeweiligen Fläche 91b, 90a,
während
die zurückgesetzten
flächigen
Bereiche 102, 103 die restlichen zwei Drittel
einnehmen. Die erhabenen flächigen
Bereiche 100, 101 sind ferner an ihrem äußeren Rand
von einer Vertiefung 104, 105 umgeben, während die
zurückgesetzten
flächigen
Bereiche 102, 103 an ihrem äußeren Rand in analoger Weise
von einem Vorsprung 106, 107 umgeben sind. Die
beiden Innenflächen 90b des äußeren Teils 90 und 91b des
inneren Teils 91 des Scharniers 19c sind derart
zueinander angeordnet, daß jeweils
ein Vorsprung 106, 107 bzw. erhabener Bereich 100, 101 und
eine Vertiefung 104, 105 bzw. ein zurückgesetzter
Bereich 102, 103 einander gegenüber liegen,
so daß die
zurückgesetzten
Bereiche 102, 103 mit den gegenüberliegenden
erhabenen Bereichen 100, 101 in Eingriff sind.
Die beiden Teile 90, 91 sind in Richtung des Pfeiles
A gegeneinander drehbar, soweit die erhabenen Bereiche 100, 101 innerhalb
der zurückgesetzten
Bereiche bewegt werden können.
Die Kanten 108, welche die erhabenen und die zurückgesetzten
Bereich voneinander trennen, wirken dabei als Anschlagkanten.
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Wenn
derartige Lager 19c verwendet werden, kann natürlich auf
die überstehenden
Enden 20a, 20b des Querträgers 20 verzichtet
werden, da diese zusätzlichen
Anschlagpunkte für
die Schenkel 16, 17 des zweiten Bauteils 15 dann
nicht mehr benötigt
werden. Es kann auch auf die Querstange 20 insgesamt verzichtet
werden, sofern sie nicht als Befestigungselement für eine Heizeinrichtung 29 (siehe dazu
unten) benötigt
wird.
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An
der Drehachse 19 und am Querträger 20 ist eine Halteeinrichtung 28 für eine Heizeinrichtung 29 befestigt,
die in 7 nochmals dargestellt ist. Die Halteeinrichtung
kann als Halteblech ausgestaltet sein, mit einem Längsträger 28a,
der von der Drehachse 19 bis zu einem zentralen Punkt unter
der Kocheinrichtung, bspw. dem Wok 38 reicht, so daß eine am
Ende des Längsträgers 28a vorgesehene Tragfläche 28d möglichst
genau in der Mitte unter der Kocheinrichtung positioniert ist. Auf
die Tragfläche 28d wird
eine Heizeinrichtung, bspw. ein Spiritusbrenner oder ein Brenner
für Brennpaste
oder eine Gaspatrone gesetzt, der, möglichst in der Mitte der Kocheinrichtung
angeordnet, für
eine gleichmäßige Beheizung
sorgt. Am anderen Ende des Längsträgers 28a sind
mindestens ein oberes Klemmelement 28b und mindestens ein,
im Ausführungsbeispiel zwei
Klemmelemente 28c vorgesehen, die in einem Winkel von bspw.
etwa 40 bis 50° vom
Längsträger nach
unten abgekantet sind. Die unteren Klemmelemente 28c sind
an ihrem freien Ende nochmals in einem Winkel von etwa 40° bis 50° nach oben
abgekantet. Das Halteelement 28 wird so am Gestell 10 positioniert,
daß der
Knick zwischen dem Längsträger 28 und
den Klemmelementen 28b, 28c auf der Drehachse 19 zu
liegen kommt. Das obere Klemmelement 28b wird über dem
Querträger 20 und
die unteren Klemmelemente 28c werden unter dem Querträger 20 angeordnet,
wobei die abgekanteten freien Enden den Querträger 20 umgreifen (vgl. 4).
Auf diese Weise wird das Halteelement zwischen Drehachse 19 und
Querträger 20 klemmend
gehalten.
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In 8 ist
nochmals die Platte 31 im Detail dargestellt. Man erkennt,
daß der
Wok 38 einen Rand 38a aufweist, der auf der Platte 31 aufliegt,
so daß er sicher
in der Ausnehmung 32 gehalten ist. An den Rand 38a kann
sich auch wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
noch ein breiterer Rand 38b anschließen, der als Wärmrand dient
und auf dem ggf. noch ein Trennelement arretiert werden kann, hinter
der man bspw. Zutaten bereithalten oder das Essen warmhalten kann.
Man erkennt ferner die Aussparungen 34a, 34b,
in welche z. Bsp. Kochutensilien eingesteckt oder auf ähnliche
Weise wie der Wok 38 Behältnisse, bspw. zur Aufnahme
von Kochutensilien, eingelassen werden können. Ferner ist eine Arbeitsfläche 33 zu
erkennen, auf der bspw. das Kochgut abgelegt oder vorbereitet werden
kann. Auf ähnliche
Weise kann das breite vordere Ende 31b der Platte 31 genutzt
werden.
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Die 9a und 9b zeigen
das erwähnte Trennelement 120.
Das Trennelement 120 besteht aus einer Trennwand 121,
die eine Krümmung
aufweist, welche der Krümmung
der inneren Kante des Randes 38b entspricht. An die Seitenkanten
der Trennwand schließen
sich zwei Halteelemente 122, 123 an, die im wesentlichen
dreieckig sind und in einem Haken 124, 125 auslaufen.
Die Länge
der Kanten 122a, 123a der Halteelemente entspricht
der Breite des Randes 38b. Das Trennelement 120 wird so
auf den Wok 38 aufgesetzt, daß die Trennwand 121 entlang
der inneren Kante des Randes 38b verläuft und mit den Haken 124, 125 an
der äußeren Kante
des Randes 38a eingehakt. Hinter der Trennwand 121 können Speisen
auf dem breiten Rand 38b abgelegt und warmgehalten werden,
ohne daß sie
in den Topf zurückrutschen.
Das Trennelement 120 besteht vorzugsweise aus Metall, bspw.
Blech.
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Da
der Wok 38 nur lose in der Platte 31 gehalten
ist, kann er leicht gegen beliebige andere Kocheinrichtungen ausgetauscht
werden. Ebenso kann die Halteeinrichtung 28 vom Gestell
abgenommen und der für
die Beheizung des Woks 38 vorgesehene Brenner durch andere
Heizeinrichtungen ersetzt werden. Die 10a und 10b zeigen bspw. ein erfindungsgemäßes Kochgerät 2 mit
einer Kocheinheit 40 mit demselben Gestell 10 und
derselben Platte 31, in deren Ausnehmung 32 diesmal
eine Paellapfanne 48 in Form eines niedrigen Zylinders mit
Deckel 49 eingelassen ist. Unter der Paellapfanne 48 ist
ein Gasbrenner, bspw. ein ringförmiger,
belüfteter,
evtll. mehrflammiger Gasrohrbrenner vorgesehen, der mittels einer
hier nicht dargestellten, an der Unterseite der Paellapfanne 48 vorgesehenen Halterung
befestigt und über
einen Schlauch mit einer Gasflasche, bspw. mit Propangas, verbunden
ist. In den 11a und 11b ist
eine weiteres erfindungsgemäßes Kochgerät 3 mit
einer Kocheinheit 50 mit nochmals derselben Platte 31 auf
demselben Gestell 10 zu sehen, wobei diesmal die Ausnehmung 32 mit
einer Crepeplatte 58 abgedeckt ist. Unterhalb der Crepeplatte
ist ein ringförmiger
Gasbrenner 51 befestigt, der mit einer Abschirmung 52 versehen
und wiederum über
einen Schlauch mit einer Gasflasche, bspw. mit Propangas, verbunden
ist. Die 12a und 12b zeigen
ein weiteres erfindungsgemäßes Kochgerät 4 mit
einer Kocheinheit 60 aus derselben Platte 31,
bspw. aus geriffeltem Metall auf demselben Gestell 10,
wobei die Aussparung 32 mit einer Kontaktgrillfläche 67 abgedeckt
ist, die ferner ein Cerankochfeld 68 trägt.
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Die 13a und 13b zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kochgeräts 5 mit
demselben Gestell 10, wobei die Kocheinheit 70 eine
rechteckige Platte 71 aus Metall mit seit lichen Aussparungen 72, 73 aufweist.
Die Platte 71 sitzt auf dem Querträger 21 und auf Vorsprüngen 12a, 13a auf,
die an den langen Schenkeln 12, 13 des Bauteils 11 angebracht
sind und mit Schlitzen versehen sind, in welche an der Unterseite
der Platte 71 angebrachte Stifte o. dgl. zur Arretierung
eingesteckt werden können.
Die Platte 71 weist ebenfalls eine Ausnehmung auf, in die
ein Kohlebecken 79 eines Grills 78 lose eingelassen
ist. Über
dem Kohlebecken 79 ist ein Rost 77 höhenverstellbar
vorgesehen, der zum einen an einem an der Platte 71 arretierbaren
Windschutz 76 und zum anderen an Stiften 74, 75 abnehmbar
und höhenverstellbar
befestigt ist. Die 14a, 14b schließlich zeigen
ein weiteres Kochgerät 6 mit
einer Kocheinheit 80 mit derselben Platte 71 wie
in den 13a, 13b,
auf welcher diesmal ein "heißer Stein" 88 abgelegt
ist, der z. Bsp. auch als Sushiplatte verwendet werden kann. Seitlich an
der Platte 71 ist ein Behältnis 84, bspw. für Kochutensilien
vorgesehen.
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15 schließlich zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
Kocheinheit 90 mit einer Platte 91. Die Platte 91 weist
ebenfalls eine Ausnehmung auf, in die in der oben beschriebenen
Weise ein Wok 38 eingelassen ist, der mittels einer der
oben beschriebenen Heizeinrichtungen, vorzugsweise einem Gasbrenner
beheizt wird. Zwischen dem Wok 38 und der für die Aufnahme
des oberen Endes des Bauteils 11 mit der Querstrebe 14 vorgesehenen
Aussparung 35 ist nun zusätzlich ein Heiz- und Warmhaltebereich 130 vorgesehen.
Dabei handelt es sich im wesentlichen um eine metallene Grillplatte 131,
die elektrisch beheizt wird, bspw. mittels einer in die Platte 91 unterhalb
der Grillplatte 131 eingelassenen Heizmatte o. dgl., wobei
ein oder mehrere Schalter 132 vorgesehen sind, die zur
Temperaturregelung dienen. Damit kann die Temperatur der Grillplatte 131 so
geregelt werden, daß sie
je nach Einstellung nach Art eines Kontaktgrills zum Warmhalten,
zum Garen von Gemüse,
Fisch und hellem Fleisch und zum Grillen von Steaks verwendet werden
kann. Der elektrische Anschluß erfolgt
vorzugsweise mittels eines Steckers 133.
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Mit
ein und demselben Gestell 10, welches platzsparend und
formschön
konstruiert ist und einer oder maximal zwei Platten 31, 71 lassen
sich also eine Vielzahl von Kochgeräten zaubern. Es handelt sich
somit um eine Produktfamilie, in der die Abmessungen so gehalten
sind, daß alle
Zubehörteile
wie Paellapfanne, Wok, Grillrost etc. zueinander und zum Gestell
und dem Halteelement passen.