DE19903040C2 - Elektrotischgrillgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Elektrotischgrillgerät mit einem Gehäuse und einer im Ge­ häuse gehaltenen Grillplatte aus Glaskeramik zum Auflegen von Grillgut, wobei das Gehäuse eine umlaufende Wandung, vorzugsweise mit einer Vorderwandung, Sei­ tenwandungen und einer Rückwandung, und einen Boden zum Aufsetzen des Elek­ trotischgrillgerätes auf den Untergrund aufweist.

Aus der DE 296 07 740 A1 ist ein Elektrotischgrillgerät bekannt, das gegenüber Holzkohlegrillgeräten den wesentlichen Vorteil bietet, daß es sich sehr einfach reini­ gen läßt. Hierzu muß lediglich mit einem Schaber o. dgl. über die in der Regel ebene Grillplatte geschoben werden. Dies kann während des Grillens oder aber auch nach dem Abkühlen der Grillplatte erfolgen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des bekann­ ten Elektrotischrillgerätes gegenüber einem Holzkohlegrillgerät liegt darin, daß sich kaum lästige Gerüche und auch kaum gesundheitsgefährdende Dämpfe durch ver­ brennendes Fett ergeben. Des weiteren ist es ohne weiteres möglich, ganzjährig auf einem Elektrotischgrillgerät zu Grillen, und zwar nicht nur im Freien, sondern auch innerhalb eines Wohnraumes.

Nachteilig bei dem bekannten Elektrotischgrillgerät ist allerdings, daß zwar das Gril­ len von "flachem", auf die Grillplatte aufzulegenden Grillgut möglich ist, das Grillen von größerem Grillgut über einen Drehspieß jedoch nicht möglich ist.

Aus der FR 2 024 711 geht ein Grillgerät hervor, das ein Drehspießgehäuse aufweist. An den Seitenwandungen des Drehspießgehäuses sind auf gegenüberliegenden Sei­ ten Führungsleisten vorgesehen, in die eine Grillplatte einsetzbar ist. Die unterschied­ lichen Führungsleisten dienen dazu, die Stellung der Grillplatte zu verändern. An ei­ ner Langseite der Grillplatte befindet sich ein einziger, zunächst nach oben hin und dann seitlich abgewinkelter Griff.

Aus der DE 76 38 514 U ist ein Grillgerät mit Infrarot-Bestrahlung bekannt. Dieses bekannte Grillgerät weist ein Bodenteil und ein Deckelteil auf, die aneinander ange­ lenkt sind. Auf der Innenseite des Deckels ist ein Infrarotstrahler angeordnet. Das Grillgerät weist weiterhin Seitenplatten auf, die seitlich in das Bodenteil eingesetzt werden können. In Grillstellung lehnt sich die Innenseite des Deckels gegen die Sei­ tenplatte, so daß eine stabile Stellung während des Grills betriebsgewährleistet ist. In den Seitenplatten befinden sich Schlitze zum Einsetzen eines Drehspießes. Der Infra­ rotstrahler ist fester Bestandteil des Grillgeräts und kann diesem nicht entnommen werden. Zum Tragen des Grillgeräts ist am Bodenteil ein mittiger Handgriff vorgese­ hen.

Aus der DE 196 10 235 A1 geht ein elektrisches Grillgerät hervor, das einen unteren Behältertopf und einen in den Behältertopf einsetzbaren Grillrahmen aufweist. Am Grillrahmen sind auf gegenüberliegenden Seiten Griffe vorgesehen, damit das Grillge­ rät hochgehoben werden kann. Ein Drehspießgehäuse ist bei diesem Grillgerät nicht vorgesehen.

Aus der DD 82 542 ist ein Haushalts- und Campinggerät bekannt, bei dem eine elek­ trische Heizplatte in einem U-förmigen Blech gehalten ist. Das Blech mit der Heizplat­ te ist wiederum in einem U-förmig ausgebildeten Grundkörper drehbar gelagert. Die Stellung des Bleches mit der Heizplatte kann über eine Verriegelung bedarfsweise geändert werden. Ein von dem Gerät separates Drehspießgehäuse ist nicht vorgese­ hen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Elektrotischgrillgerät der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das sowohl das Grillen von einfachem, fla­ chen Grillgut als auch das Grillen mit einem Drehspieß ermöglicht und wobei die An­ passung des Elektrotischgrillgeräts an die jeweilige Grillart in einfacher Weise mög­ lich sein soll.

Die zuvor hergeleitete und beschriebene Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Elektrotischgrillgerät der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß dem Elektro­ tischgrillgerät ein separates Drehspießgehäuse zur Halterung eines Drehspießes zuge­ ordnet ist, daß das Drehspießgehäuse einen Gehäuseboden zum Aufsetzen auf den Untergrund und auf gegenüberliegenden Seiten Gehäuseseitenwandungen aufweist, daß an gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses jeweils wenigstens ein Griff und in jeder Gehäuseseitenwandung ein nach oben hin offener Schlitz zum Ein­ führen der Griffe zur Halterung des Elektrotischgrillgeräts am Drehspießgehäuse vor­ gesehen sind, wobei die Grillplatte im in das Drehspießgehäuse eingesetzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts etwa im rechten Winkel zum Gehäuseboden angeordnet ist, und daß die Griffe im in das Drehspießgehäuse eingesetzten Zustand des Elektro­ tischgrillgeräts zumindest teilweise über die Gehäuseseitenwandungen überstehen.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Elektrotischgrillgeräts bietet eine Reihe von zum Teil wesentlichen Vorteilen. Bei der Erfindung ist zunächst vorgesehen, daß es sich bei dem Drehspießgehäuse um ein separates Bauteil handelt, das dem Elektro­ tischgrillgerät zugeordnet ist und bedarfsweise an diesem befestigt werden kann. Durch die separate Ausbildung des Elektrotischgrillgeräts einerseits und des Dreh­ spießgehäuses andererseits ergibt sich der Vorteil, daß die in der Regel flache und wenig Platz einnehmende Form des Elektrotischgrillgeräts beibehalten werden kann, so daß das Elektrotischgrillgerät beim "normalen" Grillen durch Auflegen von Grillgut durch das Drehspießgehäuse nicht beeinträchtigt wird. Das Elektrotischgrillgerät bleibt dann von allen Seiten her zugänglich, was, insbesondere wenn auf einem Eß­ tisch gegrillt wird, von erheblichem Vorteil ist, da die Grillplatte in diesem Falle von allen am Tisch sitzenden Personen gleichermaßen zugänglich ist. Außerdem kann das Elektrotischgrillgerät einfach verstaut werden und nimmt - ohne Drehspießgehäuse - wenig Platz ein. Zum Grillen mit einem Drehspieß wird dann das Drehspießgehäuse verwendet, wobei das Elektrotischgrillgerät in diesem Falle in dem Drehspießgehäuse gehalten ist.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich dadurch, daß an den ein­ ander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses jeweils ein Griff vorge­ sehen ist. Diese Griffe erfüllen bei dem erfindungsgemäßen Elektrotischgrillgerät eine Doppelfunktion. Einerseits ermöglichen sie das Tragen des Elektrotischgrillgeräts und andererseits dienen sie zur Fixierung bzw. Halterung des Elektrotischgrillgeräts über die dafür vorgesehenen Schlitze im Drehspießgehäuse. Dadurch, daß die Griffe im in das Drehspießgehäuse eingesetzten Zustand des Elektrotischgrillgerätes zumindest teilweise über die Gehäuseseitenwandungen des Drehspießgehäuses überstehen, ist im übrigen sichergestellt, daß das Elektrotischgrillgerät in einfacher Weise in das Drehspießgehäuse eingesetzt und auch wieder herausgenommen werden kann, ohne daß das möglicherweise heiße Elektrotischgrillgerät ansonsten berührt werden müßte.

Um ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Elektrotischgrillgeräts relativ zum Dreh­ spießgehäuses zu verhindern, weist jeder Griff wenigstens zwei von der Seitenwandung abstehende kurze Querstege und einen mit den Querstegen verbundenen, etwa parallel zu der Seitenwandung verlaufenden, längeren Längssteg auf. Durch die bei­ den Querstege, die im Bereich der Schlitze der Gehäuseseitenwandungen angeordnet sind, wird ein unbeabsichtigtes Verschwenken vermieden. Die besondere Ausbildung der Griffe mit den kurzen Querstegen und dem Längssteg ist darüber hinaus nicht nur ästhetisch besonders ansprechend, sondern es ergibt sich ein hinreichend großer Griffbereich, so daß das Elektrotischgrillgerät in jeder Lage gut vom Benutzer gegrif­ fen werden kann. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine hinreichend große Griff­ öffnung ist es im übrigen, daß die Querstege über mehr als die Hälfte der Länge der Seitenwandung voneinander beabstandet sind. Hierdurch ergibt sich außerdem eine geschlossene Grifföffnung, die durch die Seitenwandung, die Querstege und den Längssteg begrenzt ist.

Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung ist das Dreh­ spießgehäuse als einstückiges Winkelblech ausgebildet. Ein derartiges Winkelblech ermöglicht in einfacher Weise die Ausbildung von Schlitzen zum Einschieben und zur Anordnung des Elektrotischgrillgeräts und ist im übrigen auch kostengünstig herstellbar. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, daß die beiden Gehäuseseitenwan­ dungen und der Gehäuseboden auch als Einzelteile ausgebildet sein können, die vor­ zugsweise über Scharniere miteinander verbunden sind, wobei sichergestellt sein sollte, daß die beiden Gehäuseseitenwandungen nur nach innen oder nur nach außen geschwenkt werden können, um die Stabilität des Drehspießgehäuses nicht zu beein­ trächtigen.

Gerade in Verbindung mit einem aus einem Winkelblech hergestellten Drehspießge­ häuse bietet es sich an, vorder-/ oder rückseitig am Gehäuseboden jeweils am Rand eine Abwinkelung vorzusehen, so daß das sich an dem Gehäuseboden angesammelte Fett nicht ohne weiteres vom Gehäuseboden ablaufen kann. Möglich ist es natürlich auch, den mittigen Bereich des Gehäusebodens tief zu ziehen, so daß dieser Bereich tiefer liegt als der Randbereich.

Um das erfindungsgemäße Elektrotischgrillgerät sowohl beim Horizontal- als auch beim Vertikalgrillen in einfacher Weise bedienen zu können, ist weiterhin vorgesehen, daß an der Vorderwandung des Gehäuses ein Schalter zur Einstellung der elektrischen Leistung angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß der Be­ nutzer zum Einstellen der elektrischen Leistung niemals in den heißen Bereich des Elektrotischgrillgeräts beim Grillen greifen muß.

Jedes Elektrotischgrillgerät ist mit einem stationären Anschlußkabel oder aber mit ei­ nem Steckanschluß für ein Anschlußkabel versehen. Damit das Anschlußkabel weder beim Horizontal- noch beim Vertikalgrillen stört, ist das Anschlußkabel oder der Steckanschluß für das Anschlußkabel an der Rückwandung des Gehäuses vorgese­ hen. Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Länge der Schlitze derart gewählt ist, daß die Rückwandung des Gehäuses im in das Drehspießgehäuse einge­ setzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts nicht auf dem Untergrund aufsteht. Hier­ durch wird eine unbeabsichtigte Schieflage oder ein Verkanten des Elektrotischgrill­ geräts aufgrund des Anschlußkabels verhindert.

Im übrigen ist es besonders bevorzugt, dem Elektrotischgrillgerät eine Auffangschale für das beim Grillen aus dem Grillgut austretende Fett zuzuordnen. Die Auffangschale kann seitlich oder im Bereich der Rückwandung des Elektrotischgrillgeräts angeord­ net sein und zwar derart, daß während des Horizontalgrillens ein Abschieben von Fett in die Auffangschale möglich ist. Aber auch im Zusammenhang mit dem Vertikal­ grillen ist die Auffangschale vorteilhaft. In diesem Fall kann sie auf den Gehäusebo­ den des Drehspießgehäuses aufgesetzt werden, um jedenfalls den größten Teil des herabtropfenden Fettes auffangen.

Besonders bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang im übrigen, daß an der Rück­ wandung ein Befestigungsmittel für die Auffangschale vorgesehen ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Befestigungsmittel um eine abstehende Einschubleiste. In diese Einschubleiste kann die Auffangschale während des Horizontalgrillens einge­ schoben werden. Im in das Drehspießgehäuse eingesetzten Zustand des Elektro­ tischgrillgeräts kann die an der Rückwandung befindliche Einschubleiste im übrigen als unterer Anschlag dienen und auf dem Untergrund aufliegen, so daß genug Platz für das Anschlußkabel vorhanden ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend in der Zeich­ nung noch näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Elektrotischgrill­ geräts ohne Drehspießgehäuse,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Drehspießgehäu­ ses zum Einsetzen des Elektrotischgrillgeräts aus Fig. 1 und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Elektrotischgrillge­ räts im in das Drehspießgehäuse aus Fig. 2 eingesetzten Zustand.

In Fig. 1 ist ein Elektrotischgrillgerät 1 dargestellt. Das Elektrotischgrillgerät 1 weist ein vorliegend aus Edelstahl bestehendes Gehäuse 2 und eine im Gehäuse 2 gehalte­ ne Grillplatte 3 aus Glaskeramik auf. Die Grillplatte 3 dient zum Auflegen von Grill­ gut. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 eine im wesentlichen rechteckige Form mit einer Vorderwandung 4, zwei Seitenwandungen 5, 6, einer Rückwandung 7 und einem nicht näher dargestellten Boden zum Aufsetzen des Elektrotischgrillgeräts 1 auf den Untergrund 8 auf. Vorliegend sind am Boden selbst entweder entsprechende Vorsprünge als Füße vorgesehen oder aber es sind Füße ge­ ringerer Höhe am Boden des Gehäuses 2 befestigt.

Es ist darauf hinzuweisen, daß das Gehäuse des Elektrotischgrillgeräts grundsätzlich auch eine ovale oder gerundete äußere Form haben kann. Auch bei einer ovalen oder gerundeten Form sind aber Vorder-, Seiten- und Rückwandungen sowie ein Boden vorgesehen.

Wesentlich ist nun, daß dem Elektrotischgrillgerät 1 ein separates Drehspießgehäuse 9 zugeordnet ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das Drehspießgehäuse 9 dient zur Hal­ terung eines Drehspießes 10, wie er ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Das Drehspieß­ gehäuse 9 weist einen Gehäuseboden 11 zum Aufsetzen auf den Untergrund 8 und auf gegenüberliegenden Seiten vom Gehäuseboden 11 etwa im rechten Winkel ab­ stehende Gehäuseseitenwandungen 12 auf. An jeder Gehäuseseitenwandung 12 ist eine Aufnahme zur Halterung des Elektrotischgrillgeräts 1 vorgesehen. Im eingesetz­ ten Zustand des Elektrotischgrillgeräts 1, der in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Grillplatte 3 etwa im rechten Winkel zum Gehäuseboden 11 angeordnet.

Vorliegend ist an den beiden gegenüberliegenden Seitenwandungen 5, 6 des Gehäu­ ses 2 jeweils ein Vorsprung in Form eines Griffes 13, 14 vorgesehen, wobei die Auf­ nahmen in den Gehäuseseitenwandungen 12 des Drehspießgehäuses 9 als Schlitze 15, 16 ausgebildet sind. In die Schlitze 15, 16 können die Griffe 13, 14 des senkrecht stehenden Elektrotischgrillgeräts 1 eingeschoben werden. Die Griffe 13, 14 sind, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, derart ausgebildet, daß sie im in das Drehspießge­ häuse 9 eingesetzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts 1 jedenfalls teilweise über die Gehäuseseitenwandungen 12 überstehen.

Vorliegend weist jeder Griff 13, 14 wenigstens zwei von der jeweiligen Seitenwan­ dung 5, 6 des Gehäuses 2 abstehende kurze Querstege 17, 18 und einen mit den Querstegen 17, 18 verbundenen, etwa parallel zu der jeweiligen Seitenwandung 5, 6 verlaufenden Längssteg 20 auf. Die Dicke der Querstege 17, 18 entspricht im wesent­ lichen der Breite der Schlitze 15, 16, so daß das Elektrotischgrillgerät 1 im in das Dreh­ spießgehäuse 9 eingesetzten Zustand im wesentlichen spielfrei darin gehalten ist. Wie sich im übrigen insbesondere aus Fig. 1 ergibt, sind die Querstege 17, 18 über mehr als die Hälfte der Länge der jeweiligen Seitenwandung 5, 6 voneinander beabstandet. Hierdurch ergibt sich an jedem der Griffe 13, 14 eine relativ große Grifföffnung 20, in die in einfacher Weise auch im Vertikalgrillzustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, einge­ griffen werden kann. Vorliegend ist die Länge der Schlitze 15, 16 im übrigen derart gewählt, daß die Rückwandung 7 des Gehäuses 2 im in das Drehspießgehäuse 9 ein­ gesetzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts 1 nicht auf dem Untergrund 8 aufsteht.

Das Drehspießgehäuse 9 ist vorliegend als einstückiges Winkelblech ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist es vorderseitig am Gehäuseboden 11 eine aufwärts gerichtete Abwinkelung 21 auf. Im übrigen ist das Drehspießgehäuse 9 an seinen Gehäuseseitenwandungen 12 mit weiteren Schlitzen 22 und Öffnungen 23 zum Einsetzen des Drehspießes und zur Halterung eines Motors des Drehspießes 10.

Zur Einstellung der elektrischen Leistung beim Grillen und zum Ein- und Ausschalten weist das Gehäuse 2 einen Schalter 24 auf, der an der Vorderwandung 4 des Gehäu­ ses 2 vorgesehen ist. Bei dem Schalter 24 handelt es sich um einen Drehschalter, der die stufenlose Einstellung der elektrischen Leistung des Elektrotischgrillgeräts 1 ermöglicht. Im übrigen ist an der Vorderwandung 4 noch eine Kontrollampe 25 vorge­ sehen. An der Rückwandung 7 des Gehäuses 2 ist vorliegend ein nicht dargestellter Steckanschluß für ein Anschlußkabel 26 vorgesehen.

Wie sich aus den Fig. 1 und 3 im übrigen ergibt, ist dem Elektrotischgrillgerät 1 eine Auffangschale 27 für Fett zugeordnet. Zum Horizontalgrillen ist die Auffangschale 27 an der Rückwandung 7 des Gehäuses 2 zu befestigen. Hierzu dient eine nicht nä­ her dargestellte, an der Rückwandung 7 befestigte und von dieser abstehende Ein­ schubleiste. Die Einschubleiste erfüllt dabei auch den Zweck als unteren Anschlag zum Aufliegen auf dem Untergrund 8 im in das Drehspießgehäuse 9 eingesetzten Zu­ stand des Elektrotischgrillgeräts 1 dient.

Claims (11)

1. Elektrotischgrillgerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einer im Gehäuse (2) gehalte­ nen Grillplatte (3) aus Glaskeramik zum Auflegen von Grillgut, wobei das Gehäuse (2) eine umlaufende Wandung, vorzugsweise mit einer Vorderwandung (4), Seitenwan­ dungen (5, 6) und einer Rückwandung (7), und einen Boden zum Aufsetzen des Elektrotischgrillgeräts (1) auf den Untergrund (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrotischgrillgerät (1) ein separates Drehspießgehäuse (9) zur Halterung eines Drehspießes (10) zugeordnet ist, daß das Drehspießgehäuse (9) einen Gehäuse­ boden (11) zum Aufsetzen auf den Untergrund (8) und auf gegenüberliegenden Sei­ ten Gehäuseseitenwandungen (12) aufweist, daß an gegenüberliegenden Seitenwan­ dungen (5, 6) des Gehäuses (2) jeweils wenigstens ein Griff (13, 14) und in jeder Ge­ häuseseitenwandung (12) ein nach oben hin offener Schlitz (15, 16) zum Einführen der Griffe (13, 14) zur Halterung des Elektrotischgrillgeräts (1) am Drehspießgehäuse (9) vorgesehen sind, wobei die Grillplatte (3) im in das Drehspießgehäuse (9) einge­ setzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts (1) etwa im rechten Winkel zum Gehäuse­ boden (11) angeordnet ist, und daß die Griffe im in das Drehspießgehäuse (9) einge­ setzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts (1) zumindest teilweise über die Gehäuse­ seitenwandungen (12) überstehen.

2. Elektrotischgrillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Griff (13, 14) wenigstens zwei von der Seitenwandung (5, 6) abstehende kurze Querstege (17, 18) und einen mit den Querstegen (17, 18) verbundenen, etwa parallel zu der Sei­ tenwandung (5, 6) verlaufenden, längeren Längssteg (19) aufweisen.

3. Elektrotischgrillgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querste­ ge über mehr als die Hälfte der Länge der Seitenwandung (5, 6) voneinander beab­ standet sind.

4. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehspießgehäuse (9) als einstückiges Winkelblech ausgebildet ist.

5. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das vorder- und/oder rückseitig am Rand des Gehäusebodens (11) eine Abwinkelung (21) vorgesehen ist.

6. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwandung (4) des Gehäuses (2) ein Schalter (24) zur insbesondere stufenlosen Einstellung der elektrischen Leistung vorgesehen ist.

7. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwandung (7) des Gehäuses (2) ein Anschlußkabel oder ein Steckan­ schluß für ein Anschlußkabel (26) vorgesehen ist.

8. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (15, 16) derart gewählt ist, daß die Rückwandung (7) des Gehäuses (2) im in das Drehspießgehäuse (9) eingesetzten Zustand des Elektrotisch­ grillgeräts (1) nicht auf dem Untergrund (8) aufsteht.

9. Elektrotischgrillgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrotischgrillgerät (1) eine Auffangschale (27) zugeordnet ist.

10. Elektrotischgrillgerät nach Anspruch 9, daß an der Rückwandung des Gehäuses (2) ein Befestigungsmittel für die Auffangschale (27) vorgesehen ist.

11. Elektrotischgrillgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befe­ stigungsmittel als abstehende Einschubleiste für die Auffangschale (27) ausgebildet ist und daß, vorzugsweise, die Einschubleiste im in das Drehspießgehäuse (9) einge­ setzten Zustand des Elektrotischgrillgeräts (1) auf dem Untergrund (8) aufliegt.